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THEMA: Hobbytrain BR 18.3 Haftreifen

THEMA: Hobbytrain BR 18.3 Haftreifen
Startbeitrag
Reindeer - 09.02.12 13:40
Moin,

Ich hatte mich kürzlich über die schlechte Zugkraft meiner Hobbytrain BR 18.3 gewundert, bis ich bemerkt habe, daß sich einer der beiden Haftreifen verabschiedet hatte.

Nun, dachte ich, kein Problem...  Haftreifen bei City-Town bestellt (lieber gleich zwei Zweierpacks), kamen auch umgehend an, nun konnte's ja losgehen.

Natürlich war mir bewußt, daß ich zumindest eine Gestängeniete 'rausziehen muß, um ans Rad zu kommen.  Das ging auch noch recht gut, aber danach ging's bergab...  Durch die eng anliegenden Bremsen bekam ich das Teil einfach nicht auf's Rad gezogen, und die Haftreifen erwiesen sich sich nicht sehr reißfest ; zwei gingen dabei über den Jordan.  Also beschloß ich, den Radsatz auszubauen.  Zweite Niete 'raus, dann Bodenplatte abgenommen.  Dabei fällt einem dann gleich nicht nur der komplette Tender in den Schoß, sondern es zerlegt sich auch das "Geweih" der Stromabnahmeschleifer, plus man findet heraus, daß zwei senkrecht eingebaute Stromübertragungsstifte ebenfalls leicht herausfallen.  Aber zumindest war das Rad jetzt frei zugänglich.

Ein weiterer Haftreifen verlor sein Leben in meinem Übereifer, aber der letzte ließ sich dann doch überreden, sich in die Reifennut zu legen.  Leider (oder gottseidank) lassen sich beide Räder auf der Achse leicht verschieben, was das Einstellen des Spurmaßes erleichtert (denn das hatte ich beim Aufziehen des Haftreifens etwas "verändert"), und man kann die Räder auch leicht gegeneinander verdrehen, was beim Wiedereinbau und Ausrichtung der Steuerung sehr hilfreich ist.

Nach etwas akustischem Frustabbau habe ich dann beschlossen, das Schleifer-Geweih mittels Sekundenkleber zu fixieren, bevor es samt Bremsanlage/Bodenplatte wieder eingebaut wird.  Wie die das bei der Herstellung hinkriegen, löst bei mir nur Bewunderung aus.  Dann lernte ich noch schnell, daß es nicht trivial ist, den Kardan wieder einzuhängen; es gibt nur eine richtige Orientierung, aber viele falsche, und dann war's, nach gut zwei Stunden, geschafft!  Ohne Arbeitslupe und Explosionszeichnung schier unmöglich.

Lange Rede, kurzer Sinn:  Gibt es Wege, das ganze das nächste Mal besser zu bewerkstelligen?  Gibt's da irgendwelche Tricks oder Werkzeuge, Haftereifen aufzuziehen, ohne gleich die Lok komplett zu zerlegen?  Meine Augen werden älter, und meine Finger sind auch nicht die feinsten.

Für Anregungen wäre ich dankbar.

Gruß,

Andy

Hi!

Das Problem besteht notwendigerweise bei vielen Dampfern, denn auf der anderen Hand sollen die Bremsen ja auch natürlich nah am Rad liegen.
Ich nehme mir eine Spitzpinzette, fummle den Hafti erstmal zw. Bremse und rad irgendwie rein und ziehe ihn dann zwischen den Zinken der Pinzette über den Radlauf. Wenn er sich dabei verdreht haben sollte, so wird er mit einer Stecknadel gerichtet.
Das ist aber auch ein wenig Übungssache, wenn man das erst ein paarmal gemacht hat, dann weiss man how the cookie crumbles.
Den Radstz rauszunehmen ist wirklich nur das allerletzte Mittel, wenn es gar nicht anders geht.

Viele Grüsse
Mathi


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