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THEMA: Weichen schalten mit Zusatz?

THEMA: Weichen schalten mit Zusatz?
Startbeitrag
ccnler - 21.02.12 12:10
Hallo zusammen,

ich habe mich schon oft über manche Trix-Weiche geärgert.  Jetzt machen wieder welche Theater beim Schalten über digital. Habe schon die Antriebe gewechselt gegen Neue, aber scheinbar ist die Fertigungstoleranz so gross, daß ein Antrieb die Weiche schaltet und ein anderer die gleiche Weiche nicht. Ein H0- Kollege (fährt analog) sagt mir, ich solle eine R-C-Kombination anbauen.
Der Zusatz-Stromstoss würde die Weiche korrekt schalten.

Kann man das bei digital wagen oder geht mein Fahrpult dann ,,in die Tonne" ( wegen Rückstrom etc.)?

bitte um einen Rat

Freundliche Grüße

Horst-Oldie

Hallo,

Dein Bekannter meint wohl das, was in den USA als "CDU" (Capacitive Discharge Unit) bezeichnet wird. Solche Puffer kann man nur dort anwenden, wo es Gleichspannung gibt.

Welche Weichendecoder verwendest Du? Wie werden die versorgt - etwa aus dem Digitalsignal? Das Problem mit den Trix Weichenantrieben ist, dass die im Digitalbetrieb mit Gleichspannung angesteuert werden, das führt offenbar zu einem Kraftverlust. Viele ältere Weichendecoder sind auch nicht besonders niederohmig am Ausgang, und die zur Speisung verwendeten Spielzeugtrafos sind (absichtlich) sehr "weich" gewickelt.

Nicht das Fahrpult geht kaputt, sondern primär der Weichendecoder. Für den Einsatz einer CDU muss sich ein Weichendcoder mit Gleichspannung fremdspeisen lassen, und er muss den Stromstoß auch ausgeben und aushalten können. Die Endabschaltungskontakte der Weichenantriebe müssen es auch aushalten - die brennen dann nämlich auch gerne mal ab.

Grüße, Peter W.
Hallo Horst,

ich schalte schon Jahre Trix Weichen mit Rautenhaus SLX 862 mit einer Wechselspannung von 24 V Wechselstrom. Habe keine Probleme damit.

Gruß

KUPI

Als Anhang sind Bilder meines Schattenbahnhofes mit MTX - Weichen

http://kurtpieper.jimdo.com/meine-hobbies/meine-eisenbahn/

Die von kupi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Kannst Du die Impulsdauer Deiner Schaltdecoder nicht verändern?

Gruß
Markus
Hi Horst,

ich schliesse mich KUPI an.

Ich schalte meine Fleischmann Weichen mit einem Stärz Decoder.
Anfangs hatte ich 15V oder 18V Gleichspannung genommen, aber das führte zu problemen, die Teile wollten nicht schalten, im fliegenden Aufbau war das aber nie ein problem. Erst seit ich einen alten (Analog) Trafo mit 16V Wechselspannung benutze, schalten die Teile wunderbar - ohne einen einzigen Fehler!

Grüße,
SveN
Hallo Horst,
Trix-Weichen nehmen es einem schnell übel, wenn sie verspannt eingebaut sind. Durch die Bodenplatte können dann Reibungen auftreten, die zu überwinden den Schaltdecoder überfordert. Davon abgesehen habe ich mit den Trix-Weichen keine weiteren Probleme. Ich schalte mit Lenz LS100 oder Litfinski Decodern und verwende als Schaltspannung 17V Wechselstrom aus einem separatem Trafo mit 70VA.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Horst

Gruß nach Garbsen

Welchen Weichendecoder nutzt Du denn?

Wie hier schon geschrieben sollten die Weichendecoder mit einer separaten Schaltspannung versorgt werden. Müßte aber eigentlich in der Anleitung beschrieben sein.

Voraussetzung sind einwandfreie Weichen, sonst bekämpfst Du den Fehler mit den falschen Mitteln. Wenn die Weiche analog perfekt schaltet, sollte sie auch digital perfekt schalten.
Digital heißt ja nur, daß statt des mechanischen Schalters hier die Spannung von einem Decoder für eine bestimmte Zeit an die Weiche geleitet wird.
Also erstmal jede Weiche analog prüfen.

Viel Erfolg
Thomas

Hallo Horst,

hatte das Problem auch mit meinen Arnold Weichen. Direkt an Wechselstrom schalteten wirklich alle perfekt, am Digitaldecoder dann nur mit Ausetzern. Das liegt daran das die Magnetantriebe grundsätzlich lieber Wechselstrom als Gleichstrom mögen. Abhilfe brachte dann bei mir, das ich einfach die Decoder anstatt an den 16 Volt Wechselstromausgang eines Modellbahntrafo´s an einen eigenen Trafo mit 18 Volt Ausgang angeschlossen habe. Danach war Ruhe.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
Hallo
ich habe ähnliche Ausfälle. Das Problem ist wohl, dass einiges an Saft im Decoder verloren geht. Alle meiner Weichen schalten problemlos mit dem Wechselstrom (16 V) was in den Decodern eingespeist wird, aber nicht mit dem was heraus kommt. Schaltzeit Verlängerung bringt nichts.
Wer kann geeignete Trafos (mit vielleicht 20 Volt?) empfehlen ?
cheers
Norman
Hallo zusammen,
DANKE erstmal für Eure Antworten.

Ich Opa habe natürlich grundsätzliches vergessen- Entschuldigung-

Fahrpult Central Unit mit Control 80 f und Keyboard 6040 (Arnold-Märklin), Decoder k 87N
Trafo Märklin(gross), also Strom genug, weitere Trafo mit 70 VA vorhanden.

Fahre seit Mitte der 60er ,,N" bis vor ca. 3 Jahren analog, jetzt fast 30 Lok's (26 selbst) ,decodesiert'
Nochmal umsteigen auf ganz moderne Fahrpulte möchte ich nicht (nach mir wird wohl alles verschrottet), aber mit dem vorhandenen kann ich leben und meine Züge gut fahren lassen. Nur eben diese Weichen ab und an !

Das Keyboard habe ich, weil mir das GBS zu gross war.
Muss ich auf andere Decoder umsteigen , denn die Decoder einfach mit Wechselstrom versorgen geht ja wohl nicht ( oder doch ? )  

Ein noch etwas ratloser

Horst-Oldie
Hallo Horst-Oldie,

hmm, da haben wir die kleinen Problem-Macher: es sind die K 87N.
Diese werden ja nur mit dem Digitalstrom gespeist und können nicht mit zusätzlichem Schaltstrom betrieben werden. Hier bieten sich zwei Lösungen an:
1. Die Weichendecoder austauschen
2. Zwischen den K 87N und den Weichen eine Schaltverstärkung einbauen. Habe solche Teile mal für meine alte Anlage als fertige Platine günstig ersteigern können, funktionieren recht gut und liegen bei mir ungenutzt rum. Müsste mal schauen wieviele es waren. Bei Interesse funke mich einfach mal an.

Gruß aus Hamburg

Thorsten

Hallo zusammen,

habe herumexperementiert weil mich das ganze nicht schlafen ließ. Viele Weichen schalten mit dem k87N richtig gut mit lautem Geräusch. Zwei nicht und die habe ich untersucht. Zu meiner Überraschung waren an den inneren Umschaltern statt einer gleich zwei ! von diesen Federn ( 0,2 x 1,1 x 7,2 mm) im Paket drin, weil das Öl? beide Federn zusammengebackt hat.   Da soll wohl jeder Antrieb verzweifeln ! Jetzt geht alles superleicht ohne Probleme und der Digitalstrom reicht masse.
Man lernt nie aus und Überraschungen gibt es immer wieder auch nach Jahrzehnten.

Gruß und schönes Wochenende

Horst


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