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THEMA: eine Frage zum "Parkplatz"

THEMA: eine Frage zum "Parkplatz"
Startbeitrag
gosswald - 22.02.12 20:28
Hallo,
verstehe ich das richtig, daß dem Artikel zwei Dauermagneten (rot/blau) oder (N/S) und einen Wechselstromelektromagnet beigefügt sind?
Die Dauermagneten stoppen das Fahrzeug an der entsprechenden Stelle und der Wechselstromelektromagnet " überlagert das Magnetfeld des Dauermagneten um es zu "neutralisieren" ?

Wie lange hält das ein Dauermagnet aus? Ich habe gelernt, daß dadurch der Dauermagnet entmagnetisiert werden kann. Oder habe ich mal wieder etwas Blödes übersehen?

Gruß aus Nds
Günter

Hallo Günter,

hätte ich in Physik besser aufgepasst, könnte ich jetzt evtl sogar argumentieren.

So kann ich dir leider nur Erfahrungswerte mitteilen.

Auf den Reeds in den Fahrzeugen sitzt ein kleiner Magnet, der den Reed einschaltet. Auf der Stoppstelle kommt ein gegenpoliges Magnetfeld und schaltet den Reed wieder aus.

Auf Ausstellungen lasse ich über Nacht generell alle Fahrzeuge eingeschaltet auf den Stoppstellen stehen. Dabei habe ich noch nicht feststellen können, das ein Magnet seine Magnetkraft eingebüsst hätte.

Gruss Klaus
Hallo Günter,

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Klaus;
Parkplätze sind bei mir seit 8 Jahren im Einsatz und ich habe bisher keine Ausfälle des Dauermagneten gehabt;

Ich vermute das für ein permanentes Entmagnetisieren eines "Dauermagneten" ein sehr starke Wechselstrom-Magnetfeld benötigt wird.

Gruß
Hans
Hallo Klaus,
Hallo Hans,
wenn ich das richtig verstehe, dann ist im Fahrzeug ein Dauermagnet verbaut, der den Reedkontakt schließt.
Ein weiterer Dauermagnet wird in der Straße verbaut, um das Fahrzeug auf einem "Parkplatz" zu stoppen. (neutralisiert den verbauten Magneten)
Ein Wechselstrommagnet "überlagert" nun die Magnetfelder und "neutralisiert" deren Wirkung und das Fahrzeug fährt wieder los.
Habe ich das richtig verstanden?

Eine weitere Frage sei jetzt bitte erlaubt: gibt es Regeln für die Polung der Dauermagneten?
gibt es einen Standard?

Grüße aus Nds
Günter

hallo Günter,

ich hätt' es nicht besser erklären können.  

Polung des Dauermagneten - er muss den Magneten vom Lenkschleifer abstossen. Deshalb auch nicht zu nah an den Lenkdraht.

Maße kann ich dir leider nicht sagen, da ich meine Eigenbaustoppstellen mit Servos und Neodymagneten verwende.

Meine Neodymmagnete haben 5mm Durchmesser. Damit bleib ich 8-9mm vom Lenkdraht weg.

Gruss Klaus
Hallo Klaus,
bleiben bei Deiner Anordnung des Dauermagneten die Fahrzeuge in jeder Fahrtrichtung zum Stehen?

Gruß Günter
Hallo Klaus,
ich schiebe noch eine Frage nach:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Neodymmagnete haben 5mm Durchmesser. Damit bleib ich 8-9mm vom Lenkdraht weg.


wovon ist das abhängig?
ich habe mir zum Testen 2x2mm Neodym bestellt, weil ich glaube, dass das Magnetfeld ausreichen sollte
kann ich dann noch weiter an den Draht ´ran?
Wovon ist der Abstand "Fahrdraht-Dauermagnet" abhängig?
Ich weiß, es ist schon lange nicht mehr "EINE" Frage

Grüße
Günter
Hi Günter,

die 2x2 funktionieren nicht.

Ich hab von den 5x2 mm Magneten 3 Stück übereinander und das Holz der Fahrstrasse bis auf eine Stärke von ca 1mm von unten her freigefräst.

Der Reed im Auto sitzt auf der "Beifahrerseite", deshalb auch der Magnet am rechten Fahrbahnrand.
Der Gegenverkehr wird davon nicht beeinflusst.

Bisschen problematisch wird es nur, wenn an einer Kreuzung 2 Fahrspuren nebeneinander liegen ( z.B. 1 Spur geradeaus und 1 Spur Rechtsabbieger ) Dann sind die Haltelinien normalerweise auf gleicher Höhe, d.h. Auch die Stoppmagnete liegen auf gleicher Höhe.

muss erst noch was einschieben:
Die Magnetkraft die benötigt wird um den Reed in Stoppposition zu halten ist deutlich geringer, als die Magnetkraft die benötigt wird , um den Reed in die Stoppstellung zu schalten.
Beispiel:
Wenn mein Stoppmagnet ca 1-2 mm von der 1mm dicken Fahrbahn weg ist, wird ein darüber fahrendes Auto nicht mehr angehalten. Der Magnet muss unmittelbat unter die FAhrbahn
( deshalb reichen auch die 2X2mm nicht )
Wenn das Auto aber angehalten hat, und ich will es wieder weiterfahren lassen, muss ich mit dem Magnet gute 10mm von der Fahrbahn weg, damit der Reed im Auto wieder einschaltet.

Deshalb kann es passieren, das bei der Kreuzung an den beiden Stoppstellen das Auto auf der Geradeaus Spur bei geöffnetem Stopp Magnet der Geradeaus Spur nicht weiterfährt, weil der geschlossene Stoppmagnet der Rechtsabbieger Spur den Reed im Auto noch immer in Stopp Stellung hält.

Das lässt sich aber mit den Magnetfeldern des Antriebsmotors beeinflussen - das ist aber eine andere Baustelle.

Wenn du etwas testen willst, teste nicht  nur mit ein und demselben Fahrzeug. Immer mehrere zum Testen nehmen. Wenn einer an der Stoppstelle stehen bleibt, ist noch lange nicht gesagt, das alle stehen bleiben. Aber das lässt sich, wie schon vorher geschrieben, mit dem Magnetfeld des Antriebsmotors etwas einstellen / beeinflussen.

Was hast du vor mit dem Car System? Automatik?

Dann kann ich dir noch viel - sehr sehr viel dazu schreiben.

Gruss Klaus
Hallo Klaus,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was hast du vor mit dem Car System? Automatik?



nun, ich mag´s gar nicht sagen: ich möchte gerne die Autos auf die Bahn bringen (rollende Landstraße)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dann kann ich dir noch viel - sehr sehr viel dazu schreiben



da komme ich mit Sicherheit ´drauf zurück
Bin aber für eine Woche weg, und würde dann gerne den Fred wieder hochholen.

Ich danke Dir für Deine hilfreichen Antworten, es ist schwer den Start gut zu erwischen, zumal es bei der Technik und der Spur nicht "ohne" ist.

Gruß
Günter
Hallo Klaus,
habe ´mal einen kleinen Versuchsaufbau auf dem Eßtisch gebastelt:

ich habe einen 6x1mm Neodym N52 unter dem Wagon mit Tesa besfestigt, ein kleines Stück Gleis und darunter den Elektromagneten von Faller. (s. Foto)

Das Fahrzeug schaltet sich beim Aufsetzen auf den Wagon aus, und läßt sich durch die Ansteuerung des Elektromagneten wieder starten.

Ich denke, wenn eine dünne "Kunstoffplatte" im Wagon eingelegt wird, in dem dann auch der Magnet eingelassen ist, dann müßte diese Konfiguration funktionieren

Gruß
Günter

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Hallo Günter;

das ist ein gewagtes, aber sehr interessantes Projekt.

Hatte heute gerade mal meine Rola in der HAnd. Bei deinem Versuchsaufbau hast du vermutlich das Auto von Hand auf den Rola Wagen gestellt.  Problem ist aber, das der MAgnet nicht zu nah am Fahrdraht sein darf, weil sonst der Lenkschleifer ( dessen Magnet ist gegenpolig zur Stoppstelle ) von Fahrdraht abgelenkt wird. Der Rola Wagen ist ca 18mm breit. D.h. - bei einem 6 mm Magnet ist die der Abstand Magnetmitte zum Lenkdraht max. 6mm. Ich befürchte, das dann die Lenkschleifer die Spur nicht mehr halten können. Ich weiss nicht mehr genau, wie ich den Abstand Magnetmitte zum Lenkdraht ermittelt habe, aber bei mir ist der Abstand ( ich müsste mal genau nachmessen ) 8-9mm bei einem Magnetdurchmesser von 5mm.
Daraus egibt sich bei mir ein Abstand vom Lenkdraht zur Magnetaussenkante von 5,5 oder 6,5mm,, bei dir sind es nur ca. 3mm.  Da würde ich mit den Versuchen ansetzten. Der Lenkdraht und der zu  grosse Abstand zwischen den Wagen sind vermutlich leichter lösbar.

Vieleicht ist es hilfreich, das die Magnetkraft zum Halten des Reeds deutlich geringer ist, als die Magnetkraft, die benötigt wird um den Reed zu Schalten. ( Mein Gedanke dazu: kleiner Magnet im Wagen, Verstärkermagnet uinter der Schiene und dann erst der Magnet zum Weiterfahren )

Gruss Klaus
Hallo Klaus,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei deinem Versuchsaufbau hast du vermutlich das Auto von Hand auf den Rola Wagen gestellt.


ja, das habe ich natürlich ich wollte als erstes testen, ob der Elektromagnet den Abstand Unterkante Schiene - Wagen überbrücken kann.
Als nächstes baue ich mir eine Vorrichtung, mit der ich die Stopposition ermitteln kann:
auf beiden Seiten ein "Stoppmagnet", damit der Wagen in jede Richtung auf den Wagon fahren darf.
Als Fahrdraht möchte ich den Magnetstreifen verbauen, da ich auch das Problem der "nahen Magneten" sehe.
Aber: versuchen will ich das!
Wie ich schon geschrieben habe, möchte ich zwei Kunstoffplaten á 1mm von Evergreen einsetzen, damit könnte ich dann auch den "Straßen"-Abstand zwischen den Wagen reduzieren
damit die Autos leichter von Wagon zu Wagon fahren können.

Soweit zu meiner Theorie

Grüße aus Nds
Günter
Hallo,
ich bin´s noch einmal mit einem kurzen Zwischenbericht:

Ich habe den "Magnetfahrdraht" und die beiden Stopmagneten einmal provisorsich in dem Wagon mit Tesafilm befestigt und die "Straße" ebenfalls mit Tesafilm ausgeführt:
Mein LKW aus @8 hält wiederkehrend an der gleichen Position an!
Das macht mir Mut!
(Ein Foto von meinem Fusch möchte ich hier jetzt nicht einstellen    )
oder doch?

Grüße Günter

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Hallo,
ich glaube das funktioniert:
ich habe einmal den Magnetfahrdraht und zwei Magneten (5mmx2mm) wie in meinem Foto @12 unter einer dünnen "evergreen"-Platte verlegt (wie im RoLa möglich)
Mein Fahrzeug fuhr einwandfrei zur Stoppstelle, lediglich an der gegenüberliegenden Stopstelle machte die Lenkung einen kurzen "Schlenker".
Ich habe dann unterschiedlich dicke Materialien ausprobiert: bis 0,75mm kein Problem!!!
(weitere Materialien habe ich nicht ausprobiert)
Das einzige Problem was ich jetzt noch sehe, sind die verschiedenen Modelle! (z.Zt. besitze ich nur eines, und weiß nicht, ob es so etwas wie ein "Standard" gibt")
Meine momentane Lösung wäre: Jedes Fahrzeug hat seinen Platz auf dem dazugehörigen  Wagon!
Andere Lösungen sind herzlich willkommen!
Oder gibt es Standards?

Grüße aus Nds
Günter


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