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THEMA: Airbrush Einsteiger sucht Rat

THEMA: Airbrush Einsteiger sucht Rat
Startbeitrag
Kalle72 - 26.02.12 21:00
Hallo allerseits,

ab und an lackiere ich Modellbahnteile, z.B. Dampflok-Fahgestelle, Wagengehäuse oder so was in der Art. Da ich mit den "Pinselergebnissen" unzufrieden bin, wollte ich mir Airbrushpistole und Kompessor zulegen.

Habe mich im Inet informiert:
http://home.arcor.de/s.kohlmann/model/airbrush.htm
und
http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php

Glaube jetzt, daß eine Single-Action Pistole für mich ganz gut wäre (sicher bin ich mir aber noch nicht ganz). Denke das ist für einen kontinurielichen Farbstrahl günstig oder?

Habe jetzt in der Bucht folgende Angebote gesehen:
280802338940
150744210787
280802338942

Habe mich jetzt gefragt, ob da die Preisleistung stimmt? Was unterscheidet die Kompressoren voneinander /  Benötigt man diesen 3Lieter Druckkessel beim teuersten Modell?

Wäre toll wenn der ein oder andere Ahnungsträger mir etwas auf die Sprünge helfen könnte.
Beste Grüße
Kalle

Moin!

Bin jetzt nicht DER Wissende...

Wie wäre es evtl. mit der von `Herpa? - habe mir die von dir genannten Angebote nicht angeschaut gebe ich zu.



http://www.herpa.de/herpa_cms/(S(di3ipt45zspwfs...amp;pg=1&print=0

Wenn du keine riesen Flächen Lackieren willst, ist die sicher eine Alternative.

Gruss,
Gerd
Hi Kalle,

Finger weg von einer Single Action - damit kannst du grössere Flächen spritzen aber keine Feinheiten.

Mit 280802338942 kannst du was anfangen. Der Kompressor reicht, gerade wegen dem Kessel, und die Pistole rechts oben ist gut geeignet zum Anfangen.
Gruss Klaus

Danke schon mal,

@ Klaus: Was ist an double action besser? Ich stelle mir das ungünstig vor, während des sprühens auch noch die Menge der Farbeinspitzung dynamisch regulieren zu müssen ??? Was sind die Vorteile?

@ Gerd: Das wäre ja ne Single-Action, aber halt ohne Kompressor.

Wie sieht es denn mit den Kompressoren aus. Wäre toll, wenn da noch jemand seinen Senf zugeben könnte. Vielleicht sogar zu meinen Vorschlägen

Grüße
Kalle
Hallo Gerd,
aber genau das ist doch der Vorteil der double Action, stell dir einfach vor du könntest Farbe aus einer Dose nur ausschütten ohne die Menge zu dosieren. Das gibt einen fetten Farbklecks aber sonst nix. Ist jetzt ein bischen krass formuliert aber du verstehst sicher was ich meine.

Und das dosieren ist gar nicht so schwer. Am besten besorgst du dir einen richtig großen Karton den stellst du auf deinen Arbeitstisch und da drin sprühst du deine Modelle .. dann kannst du an der Seitenwand des kartons anfangen zu sprühen und ziehst langsam über das MOdell weg damit hast du einen sehr gleichmäßigen farbauftrag und kannst auf dem karton vorher schon mal prüfen wie viel farbe du wirklich brauchst ...also meine sprühkiste sieht innen mitlerweile aus wie ein regenbogen

naja das nur mal so als winziger tip für den anfang ..

grüße
Patrik
Hallo Kalle,

zum Kompressor. Im ersten Link steht ja schon alles. Also Tank, Wasserabscheider und Druckregelung ist für mich Pflicht. Alles andere bringt auch Luft in die Pistole, ist aber immer sozusagen zweite Wahl. Ich habe auch sehr viele Jahre mit einer Fußluftpumpe gearbeitet. Irgendwie ging das schon. Dann hatte ich aber die Faxen dicke und habe mir vor mehr als 10 Jahren einen "Omega" von Revell geleistet. Den möchte ich nie nie mehr missen. An Pistolen hatte ich von Anfang an nur Double Action. Habe ich nie bereut, man kann eben alles damit machen. Man sollte natürlich etwas üben und hier mal nach den Tips suchen (und beherzigen), dann hat man den Dreh schnell raus.

Noch eine Bemerkung. Einfache Technik bringt sicher etwas Farbe auf die Teile. Der Appetit kommt dann oft beim Essen. Wenn man sich aber schon am Anfang Mißerfolge einhandelt, dann kommt der Appetit ebend nicht und es entgeht einem etwas. Darum gebe ich auch immer noch den Hinweis, mal auf Messen oder Hobbyveranstaltungen oder Workshops usw. gehen und schauen, was alles machbar ist. Dort mal Bastler ansprechen, wie sie das realisiert haben. Die freuen sich normalerweise darüber sprechen zu können. Oder andere Wege beschreiten um an Praktiker zu kommen.


Ich habe auch jahrzehntelang meine Flugzeuge gepinselt und zum Schluß eine Technik entwickelt, die fast perfekte Oberflächen brachte. Aber schon mein allererster Airbrushversuch mit Double Action und damals noch Fußluftpumpe brachte ein Modell hervor, das bezüglich der Oberfläche mindestens drei Klassen besser war, als das letzte gepinselte Modell.

Gruß
Rainer
Hallo,
ich kann Dir den Güde AIRBRUSH KOMPRESSOR PROFI-SET 50065 empfehlen - wurde mir auch im Modellboard Forum empfohlen. Webseite: http://www.guede.com/
bzw. http://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?un...p;limitcount=0&#

Und als Literatur für Anfenger:
http://www.amazon.de/Airbrush-f%C3%BCr-Modellba...8&qid=1284645193
Das Buch ist absolut klasse gemacht.

Gruß
Georg
Hallo Kalle

Alle Airbrush-Profis werden mich jetzt zerreissen, aber braucht wirklich jeder Anfänger ein Profi-Set?
Diese Frage habe ich mir vor ein paar Wochen gestellt, als ich beschlossen habe, mich auch einmal mit Brushen zu beschäftigen.
Ich habe mal die Anfängersets studiert ( http://www.revell.de/index.php?id=210&KGKA...RARTN=39199&sp=1 )
und einige Erfahrungsberichte in einschlägigen Foren gelesen, wie z.B. hier:
http://modellbauer.forum-aktiv.com/t5276p45-lok...125-vorheriges-thema
Es handelt sich um ein Single-Action-Gerät, einfach zu bedienen und einfach zu reinigen. Was ich bisher an eigenen praktischen Erfahrungen gesammelt habe, ist durchwegs positiv.
Vielleicht gibt es hier ja auch noch andere Anwender, die sich zu dem Anfängerset bekennen können!

Gruss Acki
Ob das Gerät nun "Profi" oder "Anfänger" oder "Basic" heißt, ist wohl eher 'ne Marketing-Entscheidung. Das Revell-Set hat zwar ein paar Farben dabei, ist aber preislich gesehen vielleicht 10 bis 20 Euro billiger als das Güde-Gerät.

Gruß
Georg
Hallo Acki,

wie ich in #5 auch nach eingenen Erfahrungen schrieb, bekommt man die Farbe schon irgendwie auf die Teile. Eine einfache Anfängerspritzlackierung ist allemal besser als eine gute Pinsellackierung.

Nur habe ich meinerseits Kalle nicht als Anfänger eingestuft "ab und an lackiere ich Modellbahnteile, z.B. Dampflok-Fahgestelle, Wagengehäuse oder so was in der Art.". Danach denke ich, ist er kein "Gelegenheitsfarbaufträger". Bessere Technik hat aber auch etwas mit Komfort zu tun. Es geht alles viel lockerer uind entspannter und erhöht auch den Zufriedenheitsfaktor.

Natürlich ersetzt die Technik allein nicht eine gewisse handwerkliche Fähigkeit/Erfahrung für die Erzielung bester Ergebnisse. Die kann man sich aneignen (wie bei mir, damals war noch nichts mit Internet und Foren) oder aber die zahllosen Erfahrungen hier im Forum und anderswo im Netz durchlesen oder weitere, wie die in #5 beschrieben, Quellen "anzapfen".

Gruß
Rainer
Hallo,
ich habe mich über 12Jahre mit einem einfachen
Revellset (offenes Saugsystem) "Single-Action" herumgeplagt.

Danach mal eine billige Doppelaction erstanden.

Erst vor etwa fünf Jahren habe ich einen Kurs bei den "Bodypaintern" gemacht.
Dabei viel mir eine Inifinity in die Hände.

Was soll ich sagen.

Man kann mit viel Übung und Putzerei auch mit Anfängersets ganz gut zurecht kommen.
Aber lieber eine "G´scheide" kaufen,
das erspart eine ganze Menge Ärger.

Hans-I.




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Tante Edith meint: Halt dich einfach raus. Ich hör jetzt mal auf Tante Edith.

@Klaus
Ich weiss nicht was Du siehst, aber die Pistole, die auf dem Revell-Bild ist, ist diejenige, die bei dem Set dabei ist und bei dieser kann man nur die Farbmenge regulieren, wie dies auch beschrieben ist.
Der Luftstrom ist bei eingeschaltetem Kompressor immer vorhanden (in 3 Stufen am Gerät regulierbar), entspricht also der Definition "S-A"!
Gruss Acki
Hallo,
habe die Pistole noch da.
Aus dem Revell Profi Set,
ist eine Badger 150.

Mit ihr kann man die Luftmenge regeln,
je nachdem wie weit der Hebel zurückgezogen wird.

Demzufolge eine "Dopple Action",
oder besser eine "Dopple Function".

Aber, glaubt´s mir,
das Ding taugt wirklich nicht allzu viel.
http://www.ebay.de/itm/Airbrush-Pistole-Badger-...;hash=item4836adcc91

Sie spukt gerne und der Zusammenbau nach dem Reinigen wird zu Tortour.
So ist die auch penibel sauber zu halten, vorallem die Dichtungen.
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?37042-Problem-mit-Badger-150

Ich benutze sie nur noch mit Sprengelkappe und einer hochflüssigen grauen Farbe für
Landschaftsgestaltung im Groben.
Für Fingernägel soll sie aber recht brauchbar sein.

Hans-I.



Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:

PS: Da könnt man noch ganze Romane dazu schreiben - deshalb hab ich auch lieber Workshops durchgeführt.



Hoffentlich nicht gegen Geld. Was Innen- und was Aussenmischung ist, wird hier recht gut beschrieben:

http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Airbrush

Und so war es auch schon, als ich vor 20 Jahren meinen ersten Airbrush gekauft habe. Und vorher auch schon

Neu war mir, dass es auch Single Action Pistolen gibt, bei denen nur die Farbe geregelt wird, ich kenne es nur so, wie im Wiki beschrieben - aber gut, warum nicht.
Nun,
Romane nicht, aber ein kleines Epos wäre Ihm doch vergönnt.

Revell verkauft sein Revell Basis Set mit diesem Luftgriffel auch
schon über ein Jahrzehnt.

Prinzip ist einfach.

Der Luftsog streicht stetig direkt vor der Nadeldüse herum,
und erzeugt dort einen Unterdruck, der versucht den Lack
in den Sturm zu saugen .
Die Farbmenge wird durch die Nadel dosiert.
Je nachdem Malermeister "Klecksel" den Hebel zu ziehen gedenkt.

Das ist ganz ideal für progressive Kunstwerke.
Obwohl, da würde er lieber eine "Colani" benutzen.

Hans-I.

Mahlzeit,

ich hab vor 35 Jahren auch mit so einem 'Single-Action' Basis-Set angefangen.
Damals noch mit Druckluftflasche.

Was soll ich sagen - na ja es ging. Auf alle Fälle besser wie gepinselt, aber nicht viel...
Wäre ich nicht ein geduldiger Mensch, hätte ich das Teil wahrscheinlich irgendwann durch
das geschlossene Fenster gehauen  

Die Offenbarung kam ein paar Jahre später in Form der Evolution-Pistole von Harder&Steenbeck und einem anständigen Kompressor mit Drucklufttank.

Wenn man mit sowas mal gearbeitet hat, fragt man sich wirklich, wieso man sich
jahrelang mit so einem Mist rumgeplagt hat.

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

danke für die vielen Antworten. Ich denke mal, daß ich dann doch eher ein bissl was besseres nehmen werde (also mit Drucklufttank und so). Allerdings glaube ich, daß die "Infinity" doch etwas zu viel für meinen geschundenen Geldbeutel ist.

Was ich aber immer noch nicht gelöffelt habe, ist was der Unterschied zwischen Single und Double Action ist: Aus dem Obigen habe ich entnommen, daß man bei Double Action die Farbmenge regulieren könne, bei single Action dagegen nicht.

Ich habe aus meinen eigangs genannten Quellen aber eher entnommen:
Bei der Single Action stellt man vor dem sprühen die Farbmenge ein, während man die Farbemenge bei der Double-Action während des Sprühens regulieren kann.

Was ist denn jetzt richtig. Oder kann von Modell zu Modell eventuell beides korrekt sein???

Beste Grüße
Kalle
[quote nr= 17name= ] Bei der Single Action stellt man vor dem sprühen die Farbmenge ein, während man die Farbemenge bei der Double-Action während des Sprühens regulieren kann. [/quote]

So ist es richtig.

Ich kenne nur eine Single-Action-Pistole, und zwar die Badger200.

Dort stellt man die Farbmenge durch eine Rändelschraube am Pistolenende ein.
Für Modellbau-Anwendungen hat eine fest eingestellte Farbmenge meiner Ansicht nach durchaus Vorteile.
Die Badger-Pistole würde ich allerdings nicht empfehlen. Ich habe sie als schlecht zu reinigen und zickig in Erinnerung. Wenn sie nicht 100% sauber war, hat sie gespotzt.

Jetzt verwende ich eine Triplex. Genial an der Pistole ist, dass sich der Farbteil komplett vom Luftteil trennen lässt, so dass man beim Reinigen nicht aufpassen muss, dass keine Farbe zurückläuft.

Ich würde so einen kleinen, ölfreien Kompressor mit Kessel nehmen und eine Evolution 2in1 oder eine Triplex. Dazu noch Pistolenhalter, Schnellkupplung, Reinigungsbürsten und eine Düsenreinigungsnadel.

Grüße!
christiaN
Hallo,
bitte VORSICHTIG mit den
Triplex, Eclipse oder Excalibur Nachbauten (Kopien!!) aus China oder Vietnam oder Korea.
Die sehen zwar genauso aus und haben (fast) die gleichen Bauteile,
sind aber für einen normalen Airbrusher,
so gut wie unbrauchbar.

Sie können aber mit viel Erfahrung, Bastelei und hochwertigen Ersatzteilen
auf ein Level kommen, das keinen Vergleich mit dem Original zu scheuen braucht.


Da gibt es schon Profis die bauen die für uns.
So zum Beispiel diese "FT Exca III".
Sie läßt sich sogar noch besser regulieren als die Evo oder Infi.
Und um Einiges günstiger.

Werbung, für die ich wieder mal NIX bekomm!!

Geheimtipp, bitte nicht weitersagen,
sonst steigen die Preise gründlich!!

http://www.ebay.de/sch/artetoile/m.html?hash=it...;_trksid=p4340.l2562

Preis und Leistung sind O.K..

Also: PSST!

Hans-I.




Hallo

und danke nochmal an alle die Ihren Senf dazu gegeben habe

Ich gewinne irgendwie den Eindruck, daß es relativ sinnlos ist, sich so ein "Komplett-Set" zu kaufen, da dort vermutlich gewisse Teile eher von "runzeliger" Qualität sind, zumal es sich mir wenig erschließt warum teilweise 3 DAct Pistolen gleicher Düsenöffnung geliefert werden. --> Masse statt Klasse??? Naja, über die Pistole denke ich noch nach.

Beim Kompressor habe ich jetzt folgende Modelle gesichtet, die infrage kämen, da mit Druckkessel.

Das sind die Modelle AS-189 & AS-196, wobei ich keine Peilung habe, wer die Dinger herstellt. In der Bucht wird damit aber reger Handel getrieben. Kennt die jemand / kann was dazu sagen?

Die andere Variante wäre der Revell Master Class (ist das die Kiste die in der Mitte des Thread von Rainer als Revell Omega bezeichnet worden ist???)

Kann jemand was dazu sagen, der mit einem der Kompressoren Erfahrungen gemacht hat?

Besten Dank noch mal,
in der Hoffnung, daß meine Inkompetenz nicht allzuschwer zu ertragen ist
Kalle
Nun,
den AS-196 der läuft stabiler als der AS-189 und ist so leise,
daß sich selbst Katzen (und ich meine hier nicht Kater ala Garfield),
in enigen Tagen daran gewöhnen. Bis auf das "Zischen" beim Abschalten,
da  spitzen sich jedesmal die Ohren.

Den gleichen Kompressor gibt´s von unterschiedlichen Firmen,
mit unterschiedlicher Bezeichnung und Ausstattung.

Man muß allerdings etwas warten,
wenn man länger am Stück sprüht,
bis der Druck im Tank wieder stabil ist.
Ich gleiche das mit einem zweiten Kompressor aus.

Dauerhaft auf Stufe2 laufen zu lassen,
empiehlt sich nur wenn wenn man was ausblasen will.
Er wird nach einiger Zeit sehr heiß und schaltet sich ab.

Den Ausgansgdruck etwas höher als erwünscht einstellen.
Am Endgerät erst die gewüschten ca. 2-3bar einstellen.

Wir könnten uns ja mal an Pascal gewöhnen.

Bei guten Kompressoren kann man schon mal Schnäppchen machen.
Da wird immer irgendwie herumgehandelt, mit Zugaben.
http://www.amazon.de/Airbrush-Zweizylinderkompr...271&sr=8-1-fkmr2

Hans-I.


Zum Kompressor AS-189 kann ich nur sagen - vergiss es. Ich hatte mir bei Ebay so ein Gerät ersteigert. Neu mit Garantie. Beim Ersten war die Undichtigkeit so groß, daß er immer nur kurz abschaltete und dann wieder anlief, da der Einschaltdruck unterschritten wurde - ohne Luftentnahme. Beim Lackieren lief er ununterbrochen bis er wegen Überhitzung abschaltete. Da ich ja Garantie hatte bekam ich also einen neuen. Mit dem ging dann soweit alles gut bis es mir beim 3. oder 4. Einsatz das Oberteil vom Druckregelventil regelrecht abgesprengt hat. Leider hat mir das Teil welches davonflog ein Loch in den Schiffsrumpf geschossen, welchen ich gerade am Lackieren war.  Dann war ich natürlich schon ein wenig angefressen. Nach meinem Telefonat mit dem VK bekam ich dann kostenlos ein neues Druckregelventil zugeschickt. Keine zwei Wochen danach ist mir dann der Überhitzungsschalter krepiert. Nach Rücksendung bekam ich dann logischerweise wieder einen neuen, den ich dann aber nicht mehr in Betrieb nahm, sondern bei Ebay wieder vertickt habe. Zwar mit Verlust, aber ich hatte echt keine Lust mehr mich zu ärgern. Ebenfalls bei Ebay ergatterte ich kurz danach ein Profigerät der 400 Euroklasse gebraucht .für die Hälfte. Dieses hat in etwa die Lautstärke eines Kühlschranks und hält den Druck über Monate konstant. Im Vergleich dazu schaffte es keines der AS Geräte länger als einen  halben Tag bis der Druck auf Null gefallen war. Das mag zwar beim Benützen kein Problem darstellen, ist für meinen Geschmack aber ganz klar ein Qualtiätsmerkmal. Deswegen rate ich gerade beim Kompressor lieber etwas mehr Geld auszugeben, es lohnt sich. Wer billig kauft, kauft zweimal, stimmte bei mir in diesem Fall absolut.
Was die Airguns angeht aus dem Link von Kerner in @19 kann ich nur voll und ganz zustimmen. Top Geräte zu einem unschlagbar günstigen Preis, wenn man etwas Zeit investiert und bei den Auktionen dranbleibt. Ich habe von den Pistolen nun bereits drei in Gebrauch mit verschieden großen Düsensätzen für die unterschiedlichen Anwendung und bin mit allen dreien nach über 3jähriger Benützung immer noch vollauf zufrieden. Ersatzteile sind problemlos zu bekommen. Chris Steyer ist ein sehr hilfsbereiter kulanter und unkomplizierter Geschäftspartner. Auch von daher sind die Geräte uneingeschränkt zu empfehlen.

Gruß
Mike

Hi,

#22 klingt aber gar nicht gut.

Ich habe so einen:
http://www.ebay.de/itm/Airbrush-Kompressor-Hans...;hash=item3a5557bb92
Der wird baugleich unter allen möglichen Labels verkauft und läuft bei mir seit rund 15 Jahren selten, aber ohne Probleme. Und er klingt genau wie ein (neuer) Kühlschrank. Man kann ihn also locker auch nachts um drei in einer Etagenwohnung betreiben.

Ich habe übrigens in der Ausbildung gelernt, dass man einen Druckminderer  bei Nichtgebrauch entspannen sollte, um die Membran zu schonen.

Grüße!
christiaN
Hallo Christian
für 357 Euro würde ich ja dann auch schon von einem guten Kompressor sprechen. Die AS Dinger werden ja bei Ebay z.T. schon für unter 100 Euro vertickt und mehr sind die auch nicht wert. Genaugenommen ist etwas womit man immer dann wenn man es benützen will, nichts anfangen kann eigentlich gar nichts wert.
Das Geschilderte waren ja nur meine Erfahrung mit dem besagten Gerät. möglich, daß auch gute darunter sind, aber mir fehlt der Glaube daran. Wäre schon seltsam, wenn ich zufällig drei Montagsgeräte erwischt haben sollte.

Gruß
Mike
Nein Mike,
kein Zufall.
Du hast bestimmt B-Ware, oder gar C-Ware gekauft.
Bei einem "Rückläufer oder Freitagsgeräte Tandler"
.
Diese "Doppelschäger" kosteten als A-Ware etwa 250,-DM.
Und funktionieren bei mir schon fast 10Jahre,
und laufen wöchendlich.

Bei Nichtgebrauch, perifere Druckbehälter schließen,
den Rest druckfrei machen und entwässern.

Hans-I.

Also mein AS-189 hat damals bei Ebay 99,- euro gekostet. Das entspräche dann etwa 200 DM für ein Einzylindergerät. Die von dir veranschlagten 250 DM ensprechen heute in etwa den 125 Euro die für diese Geräte auch heute in etwa dafür  bei Ebay abgerufen werden.  Warum dann für 99 Euro nur B oder gar C Ware angeboten worden sein soll kann ich nicht ganz nachvollziehen, zumal besagter Ebayhändler auch heute noch solche Kompressoren aktuell bei Ebay verkauft. Aber wie auch immer, ich habe jetzt einen solchen
http://www.ebay.de/itm/aero-pro-HTC-30A-Hansa-...D6678305585516648339
und kann sagen, der ist jeden penny wert.
Gruß
Mike
Hallo,

ich habe bereits vor über 3 Jahren ziemlich ausführlich Infos zum Thema Airbrush hier im Forum gepostet. Da diese Ausführungen nicht immer einfach zu finden aber nach wie vor gültig sind, erlaube ich mir diese einfach noch einmal hier reinzukopieren (bei Rückfragen sonst bitt einefach mal eine e-Mail an mich richten, da ich nicht jeden Tag hier im Forum reinschaue, danke):

Ich habe mit Airbrush auch klein angefangen und eigentlich ist es wie mit so vielen Dingen im Leben: Man spart bei der Erstausstattung, ist unzufrieden, verkauft es wieder,  legt sich ein anderes Arbeitsgerät mittlerer Preisklasse  zu, dann im nächsten Anlauf ein richtig gutes Gerät  und hat am Ende mehr bezahlt, als wenn man sich direkt eine gescheite Ausstattung zugelegt hätte.
(Kurzer Gedanke: Unsere Modellbahn-Artikel und insbesondere das rollende Material haben schnell einen Wert von mehreren hunderten oder sogar mehreren tausend Euro. Ist es da nicht etwas ironisch, dass wir - ich nehme mich dabei nicht aus - oft versuchen, gerade beim Werkzeug, mit dem wir die Kostbarkeiten bearbeiten, so sehr sparen wollen ?)  

Die ersten 5 Jahre habe ich verschiedene Airbrushfarben und Airbrushpistolen ausprobiert. Ich habe manchmal geflucht, weil es bestimmte Farbtöne nicht gab, sich das Mischen als schwieriger als erwartet herausstellte, sich die Pistole recht schnell zusetzte und die Reinigung mit größerem Zeitaufwand verbunden war als der Lackiervorgang, die Farbdeckung nicht gut gelang, die Farbtöpfchen schlecht schlossen, Farben zu dick waren, und so weiter. Ich bin mir sicher, einige Hobbykollegen haben ähnliche Erfahrungen gemacht.

Im Einzelnen:

Druckluft / Kompressoren:

Druckluftflasche (schnell leer, Druck verringert sich ständig und immer leer, wenn man Luft braucht) und Membrankompressor (viel zu laut, dadurch bei längeren Arbeiten nervig, ohne Vorratsbehälter, dadurch lief er ständig, ohne Manometer und Wasserabscheider) habe ich hinter mir. Jetzt verwende ich einen Sil-Air20A bzw. Super-Silent20A. Es handelt sich um ein EU-Gerät, welches unter verschiedenen Bezeichnungen und in verschiedenen Farben angeboten wird, aber im Grunde genommen immer der gleiche Kompressor ist. Die Flaschen sind Verlust pur, den Membrankompressor habe ich auch nicht wirklich mit Gewinn verkauft.    

Farben - Acrylfarben / lösungsmittelfrei oder doch anders ?

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob man Acrylfarben / wasserlöslich oder lösungsmittelhaltige Farbe verwendet. Mir persönlich fallen jedoch gar keine Gründe mehr ein, aus welchem Grunde man lösungsmittelhaltige Farben verwenden soll.  
Es ist unstrittig, dass das Einatmen von Lösungsmitteln nicht wirklich  gesund ist. Die einfachen Masken mit Gummibändern halten lediglich Farbpartikel ab, nicht jedoch Lösungsmittel und auch Absauganlagen verhindern nicht zu 100 %, dass Dämpfe auch noch vorne und oben aufsteigen. Beim längeren Lackieren im Hobbyraum wird es sich nicht vermeiden lassen, dass auch die Ehefrau im Wohnzimmer bald merkt: Aha, er lackiert wieder. Der Haussegen gerät unter Umständen schnell in Gefahr. Und nach dem Lackieren ?  Ich habe ja bis vor 2 Jahren auch noch mit lösungsmittelhaltigen Farben gearbeitet und weiß daher, dass es damit nicht so einfach ist. Bauteile und Fläschchen waren nur sauber zu bekommen, wenn man diese mit Verdünnung füllt bzw. darin einlegt. Manchmal ist anschließend dann sogar noch Handarbeit angesagt, um die letzten Farbreste herunter zu bekommen. Wie lange benötigt man tatsächlich, um ein fast 2,50 EUR teures Glasfläschchen oder ein deutlich teureres Bauteil restlos farbfrei zu bekommen ?  Womit mischt man Farben zusammen ? Pipetten ? Glas- oder Einmalpipetten ?
Mit Acrylfarben / Wasserbasis sind Glasfläschchen und die Pistole anschließend innerhalb von insgesamt 4-5 Minuten komplett sauber - ohne Einsatz von Lösungsmitteln. Solange ich die Lackierung nicht versiegelt ist, bekommt man die Lackierung auch wieder ohne Lösungsmittel innerhalb weniger Minuten wieder rückstandsfrei entfernt.
Kurzum: Ich arbeite nun seit 2 Jahren zu 90-95 % mit wasserlöslichen Acrylfarben, und zwar mit denen der Fa. Schmincke, weil diese neben den sehr feinen Pigmenten ein richtiges Farbsystem darstellen.  

Die Aero Colour Professional Farben der Firma Schmincke (auf Acryl-Basis, lichtecht, wasserfest, hochkonzentriert) sind im Aero Color Professional-Programm so aufgebaut, dass es die Grundfarben schwarz und weiss in hoch deckender Ausführung gibt und zahlreiche Zusatzfarben, die mit den Grundfarben zu mischen sind. Hierzu gibt es auf der Homepage von Schmincke eine prima Mischtabelle zum Erstellen aller gängiger RAL-Töne kostenlos zum Runterladen und ausdrucken. Das Mischen selbst ist wirklich einfach, da jedes Farbpläschchen bereits im Deckel eine Pipette entfällt. In einem Leergefäß (ich benutze hier identischen Leerfläschchen von Schmincke) werden nun nach Mischungstabelle die entsprechende Tropfchenanzahl (z.B. 10 Tropfen von 202, 2 Tropfen von 203, etc.) eingefüllt. Dann schütteln und fertig zur Entnahme durch Pipette. Keine unnötigen Versuche eine Farbe zu ermischen, kein unnöter Verbrauch von Plastikpipetten, kein Herunterlaufen der Farbe an das Gewinde und dadurch kein Zukleben der Fläschchen,  ich bin sehr zufrieden. Für ganz schwierige Untergründe kann den Farben ein Haftgrundverstärker beigemischt werden. Die Versiegelung erfolgt mit dem oben genannten Transparentlack, die Pistolen-Reinigung mit Wasser und Aero Clean Rapid.

Etwas sei aber nicht verschwiegen: Zunächst habe in der RAL-Tabelle nachgeschaut, welche Farben ich benötige um die von mir gewünschten RAL-Fabtöne zu mischen. Nach den erfolgreichen Versuchen wollte ich andere RAL-Töne mischen und  brauchte dann weitere Farben. Ich habe mir dann doch den praktischen Komplettkoffer zugelegt, in dem alle Fläschchen übersichtlich guten Halt finden. Der Preis dieses Koffers stellt sicherlich anfangs schon eine Überwindung dar, da man dafür schon eine ordentliche Schlepptenderlokomotive mit Glockenankermotor bekommt, auf der anderen Seite ist man mit dem Koffer bestens gerüstet, das Umfeld der Modellbahn richtig gut darzustellen. Durch die beschriebenen Vorteile halten sich aber die Folgekosten sehr im Rahmen.

Arbeitsschritte:

1.) zu bearbeitende Fläche je nach Art mit Spülmittel o. Isopropylalkohol fettfrei machen
2.) Grundierung mit Schmincke-Grundierung (Artikel-Nr. 50 601)
3.) Lackierung mit Schmincke-Farben (wasserlöslich), evtl. Zusatz Haftverstärker 50 301)  
4.) Schutzlackversiegelung (Schmincke Art. 50 604 o. Lascaux Transparentlack 2-UV Art. 2063)


Airbrush-Pistolen:

Gutes Arbeitswerkzeug hat nun mal seinen Preis, das gilt auch für die Pistolen: Nach Einstieg mit Revell und Hansa über Triplex arbeite ich heute mit der Evolution mit Quick-Fix (echt klasse) von Harder & Steenbeck und seit nunmehr 10 Monaten mit der Infinty (Oberhammer !) aus gleichem Hause. Die Arbeitsergebnisse sind mit beiden gleich, nur hat die Infinity direkt Quick-Fix mit Scala, einen offenen Eingriff hinten falls sich doch mal die Nadel festsetzen sollte und eine glatte einfach abzuziehende Sprenkelkappe - ist also erheblich einfacher und schneller zu reinigen. Der Unterschied zu den ersten Pistolen ist schon deutlich und ich habe mich schnell gefragt, warum ich nicht direkt dazu gegriffen habe.

Hier aber noch ergänzend die Eckdaten einer Top-Ausrüstung:
- Kompressor ab 250,-- EUR
- Pistole mit Wechseldüse und Wechselnadel ab 120,-- EUR
- Komplettfarbsystem inkl. Grundierung, Haftverstärker, Glanz-/Mattlack UV-Schutz, ab 200,--EUR
- Sonstiges (oft vergessen): Schlauch, Schnellkupplung, Pistolenhalterung, Leerfläschchen, ab
  70,-- EUR

Insgesamt kommt eine stolze Summe zusammen, aber es muss nicht alles auf einmal sein.

Wer Interesse hat, den lade ich gerne mal zu einem Airbrush - Workshop ein (Kontaktaufnahme bitte einfach per e-Mail). Meiner Ansicht nach ist Praxis durch alle Theorie nicht zu ersetzen - also learning by doing. Die Unterschiede zeige ich gerne auf und werden schnell deutlich.
Zudem kann man so sicherlich manche Fehlinvestition ersparen, weil die Unterschiede schnell deutlich werden.

Viele Grüsse
Frank  

Danke Frank.
Das hat bestimmt jeder Intressierte,so auch ich, damals gelesen.

Aber wer meint einen Qualitäts-Kompressor,
der in den 90er Jahren 250,-DM gekostet hat,
heutzutage für 125,-Euro zu bekommen,
sollte es mal versuchen

Hans-I.

Hallo und vielen Dank nochmal.

Ich sehe schon; mein armes Portemonnaie wird wieder mal leiden

Bei der Spritzpistole bin ich noch am Überlegen, was ich da kaufe. Ich schwanke zwischen diesem FineTune Exc Ding und der Evolution von H&S, wobei ich mich frage, was die vielen Varianten bei H&S Evo sollen?

Beim Kompressor bin ich mir fast sicher, daß ich die AS-Dinger nicht kaufe. Wenn da tatsächlich bei nem Druck von 6 bar nen Gußteil abgesprengt wird, dann wird mir mulmig!!! (Kenne aus meinem Physikstudium diverse "Einschlagversuche", da sehen auch bei "kleinen" Kräften die Deformationen übel aus! Wenn da meine "Glocke" im weg ist; aua!)

Da ich mir aber auch kein exorbitant teures Modell kaufen möchte, werde ich mir eventuell den Revell Master Class zulegen. Den bekomme ich neu für runde 200€ , daß wäre noch gerade so ok.

Beste Grüße
Kalle

PS: @ Frank: Danke für Deine Zusammenstellung.
@Hans

Genau so ist es. Der von mir vor Jahren gekaufte Super Silent 20A wird baugleich immer noch von verschiedenen Firmen vertrieben, nur kostet er heute zwischen 299,-- EUR und 356,-- EUR.

@Kalle

Ich empfehle auf jeden Fall lieber etwas zu sparen und die Investition etwas später zu tätigen, als voreilig beim Kompressor 100,-- EUR und bei der Pistole vielleicht 50,-- EUR zu sparen.

Viele Grüße
Frank
@ Frank: Spricht was gegen einen Revell Master Class. Hatte jetzt eigentlich gedacht, daß der ganz ordentlich ist. Die Daten sprechen im Vergleich mit einem Sil-Air20A bzw. Super-Silent20A ja nicht unbedingt gegen das Revell Gerät? Und ne "Billigkrücke" scheint er mir auch nicht zu sein.

@ alle: Denke ich werde mir diese H&S Evolution kaufen. Ich bin allerdings etwas verwirrt ob der vielen Varianten.

Wenn ich das richtig sehe, unterscheiden sich solo / two in one nur dadurch, daß eine zweite Düse/Nadel dabei ist. Normal oder X/M nur durch die Art des Farbtanks. Was aber ist der konkrete Unterschied zwischen Normal / Silverline / CrPlus? Was hat es mit den PTFE Dichtungen auf sich (Ich wollte Weinert Lack nehmen)? Auf der H&S Seite gewinne ich den Eindruck, daß Von Normal über Silber zu Chrom die Lösungsmittelbeständigkeit zunimmt. Ist dem so? (Die Optik ist mir dabei total wurscht)

Was empfindet Ihr als praktischer die Normale oder die X/M Variante.

Danke für Eure Tips und Hilfe
Kalle
Hallo,
für "Weinert- oder RST-Lacke" nehme ich überwiegend die Evo silvi.
Diese Lacke lassen sich so gut verspritzen,
dass man auch eine einfachere Airbrush problemlos nehmen kann.

Bitte erst mal mit "bunten Wasser" üben.
Dann wasserlösliche Airbrushfarbe,
bis man schöne Bilder malen kann.
das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Denn schnell ist ein teueres Modell und eine noch teurere Evo "versaut".

Die Evo chrom ist lediglich ein Prestigemodell für Angeber.

Eine Evo 2in1 kann man auch nehmen.
Die lösungsmittel beständigen Dichtungen,
können relativ einfach erworben und getauscht werden.
Diese passen auch für die Ultra, Infi, Colani, Hansa, etc.

Sollte Lösungsmittellack eintreten,
kann man die Evo einfach reingen.
Aber bitte niemals eintrockenen klassen.

Das Mittelteil das die Evo silvi ausmacht,
kann auch als Zubehör später gekauft werden.
Ist eigendlich auch nur "Schnickschnack".

Aber Du wirst bald mit einem Luftpinsel nicht mehr auskommen.

Hans-I.



Hallo,

auch auf die Gefahr hin, daß es nervt

Was sollen die unterschiedlichen Dichtungstypen und was ist der genaue Unterschied beim Mittelteil?

@ Hans: Also leistungstechnisch sehe ich da jetzt nicht den Unterschied zwischen AS-196 und dem Revell Teil, zumal der von Revell ja auch zwei Zylinder besitzt (145 W; 5,5bar max.; 32l/min). Und bei dem 196 ist mir unklar woran ich jetzt gut und schlecht unterschiden kann. Ist was verkehrt an dem Revell Teil oder hält Du Ihn für überbezahlt?

Beste Grüße
Kalle
Hallo,
diesen Revell Kompressor kenne ich aus der Praxis nicht.

Habe meine Kompressoren bei Airbrush-City erworben.
Die sehen,wie man,
unschwer an den Foto oben, erkennen kann,
genauso aus,wie der AS-196.
Da ist in knapp 10 Jahren noch niemals etwas kaputt gegangen.
Mal ein paar Dichtungen erneuert und Verschraubungen mit
Dichtungsband umwickelt.
Die Membranen selber bauen nur sehr langsam den Druck ab.

Wenn einer heiß läuft, bekommt er eine Pause und der Andere ist dran.
Passiert aber sehr selten.

Sprühe mit max. 2,8bar.

Sind halt keine Profigeräte.

Hans-G.

Hallo,

der von mir empfohlene Super Silent 20A (wird wie bereits erwähnt unter verschiedenen Bezeichnungen baugleich angeboten, Preis zwischen 299,-- und 357,-- EUR) unterscheidet sich
in einigen Punkten doch deutlich vom Revell Kompressor. Der Super Silent 20A ist schneller einsatzbereit und viel wichtiger: Er ist nur halb so laut (Revell 50 dB, Super Silent zwischen 20-30 dB). Gerade wenn man in Wohnräumen oder noch spät abends brushen möchte ein nicht unerheblicher Faktor. Die geringere Geräuschentwicklung weiß aber nicht nur meine Umwelt zu schätzen sondern ich selber auch. Abgesehen davon, dass ich meist länger brushe und dann dann natürlich lieber bei 20 dB als bei 50 dB, so höre ich beim Basteln /Brushen gerne Musik oder Hörspiele und dabei ist es schon ein Unterschied, ob ich den Kompressor gar nicht höre oder ob ich die Musik nicht mehr höre weil der Kompressor läuft (gut, man kann ja die Musik so laut stellen, dass sie den Kompressor übertönt *g*). Der Super Silent ist aber nicht nur super leise, sondern hält auch stundenlang seine Arbeitsleistung bei und dass inzwischen schon viele Jahre, ohne dass ich auch nur ein Ersatzteil benötigt habe.

Zu Airbrushpistolen:

Wenn man sich die Infinity nicht leisten möchte oder kann, dann ist meines Erachtens nach die
Evolution two in one eine sehr gute Wahl, da inkl. Wechselsatz (Düse und Nadel). Die Legierung der Evolution ist sehr gut und zeigt auch nach 4 Jahren Einsatzzeit keine Gebrauchsspuren.
Ich würde auch unbedingt zu Farben auf Wasserbasis / Acrylfarben raten (Schmincke oder Vallejo). Wenn mal etwas nicht so gut gelingen sollte, lassen sich diese einfacher entfernen (insbesondere auf Kunstoffoberflächen), zudem sind sie für die eigene Gesundheit, die Umwelt und für die Dichtungen der Pistole nicht so aggressiv. Die Pistole läßt sich dabei einfach mit Wasser oder einem milden Reiniger säubern oder dass man aggressive Verdünnungen/Lösungsmittel einsetzen muß, was sich gerade bei Farbwechseln zwischen zwei Lackiervorgängen als positiv erwiesen hat. Eine Notwendigkeit zur Verwendung von anderen Farben (Weinert, etc.) hat sich bisher nicht ergeben und verschließt sich mir vor dem Hintergrund der klaren Vorteile.

Viele Grüße
Frank    
Hallo Frank,

Zitat

Eine Notwendigkeit zur Verwendung von anderen Farben (Weinert, etc.) hat sich bisher nicht ergeben und verschließt sich mir vor dem Hintergrund der klaren Vorteile.


Einfach Weinert-Farbe mal ausprobieren, ist ein Traum.

Gruß
Rainer
Hallo,

ich habe bereits Weinert Farbe genutzt und muß sagen, ich finde Sie großartig; vor allem, daß Sie zu meinem RAL-Fächer passen.

Zudem sind die Farbstaubpartikel in der Luft auch von Wasserfarbe recht gesundheitsschädlich. Und wenn ich sowieso ne Filtermaske aufsetze, dann kann die ja auch noch den Dampf wegfiltern. Zum Üben werde ich aber auf jeden Fall wasserlösliche Farben einsetzen.

@ Frank: Was unterscheidet denn die Infinity substantiell von der Evolution, außer dem QuickFix? Was soll konkret bei der Inf. dieser Eingriff an der Seite? Wirkt mir sehr "anfällig" für Schtaub, Schmutz etc.

Beste Grüße
Kalle
@36

    <<<<<<< Einfach Weinert-Farbe mal ausprobieren, ist ein Traum.

Ich habe bereits den großen Farbkoffer von Schmincke und der ist für mich auch ein Traum. Wenn also Weinert-Farben auch "ein Traum" sind und das Arbeitsergebnis gleich gut ist (wovon ich jetzt einmal ausgehe), ist es für mich kein Argument zu wechseln, da die Nachteile gegenüber dem Schmincke-Koffer bestehen bleiben. Ich habe seit Jahren keine Farben hinzugekauft und kann jeden beliebigen Farbton inkl. RAL-Töne ganz einfach anhand der Tabelle in weniger als 5 Minuten mischen ohne mich mit mit aggressiven Verdünnungen rumzuplagen. Und wenn mal etwas nicht meinen Erwartungen entsprechen sollte, kann ich es einfach und schnell runterbekommen ohne es ins Nitrobad zu legen. Werkstücke und Pistole sind schneller gereinigt als bei der Verwnedung von Weinert-Farben ohne  Lösungsmitteldämpfe.

@37

Kalle, ich arbeite lediglich mit einer Filtermaske, die mich vor dem schädlichen Einatmen der  feinen Farbpartikel schützt, aber nicht vor z.B. Nitrodämpfen, hierzu bedarf es dann schon größeren Filtermasken mit Aktivkohlefilter etc. Aber auch wenn du mit solchen Masken arbeitest riecht man es in der ganzen Wohnung bzw. im ganzen Haus (frag mal meine Frau *g*). Jetzt bei der Verwendung von Schmincke-Farben riecht man es eben nicht wenn ich lackiere.

Zwischen der Infinity und der Evolution gibt es im Ergebnis keinen Unterschied, nur das Handling ist bei der Infinity etwas besser. Abgesehen davon, dass der Quick-Fix meines Erachtens nach sehr wichtig ist (erst recht für Anfänger) um den maximalen Farbauftrag einfach zu begrenzen (nichts ist ärgerlicher als mal zu viel Farbe draufzugeben und etwas "zuzukleistern"), ermöglicht der hintere Eingriff ermöglich ein einfaches kurzes manuelles Zurückziehen der Nadel ohne die Pistole aufzuschrauben und die vordere Sprenkelkappe ist gesteckt und glatt, somit einfacher zu reinigen als die Sprenkelkappe der Evolution. Nadel- und Düsensätze sind identisch und könnne somit bei beiden Pistolen verwendet werden.

Abgesehen davon, dass im hinteren offenen Eingriffsbereich keine Farb-Luftmischung stattfindet, ist Staub beim hinteren Eingriff kein Thema, weil man ohnehin nur in möglichst staubarmen Bereichen lackieren sollte und die Pistole nach der Benutzung und anschließenden Reinigung wieder ins Kästchen zurück gehört.

Viele Grüße
Frank  

Hallo,
genau wie Frank es beschreiben hat.
Das "Quick Fix" ist später auch noch dazu kaufbar.
Sehr wichtig bei bei dem kleinen Regelbereich der Harder & Steenbeeck Luftpinsel.

Wenn ich den Lack unterschiedlich dosieren möchte, dann kommt  eine "Exca" wesentlich besser.

Mit der "Grafo" und "Infi" kann man kann feine Tusche-Linien nachziehen.
Das schafft man mit einer "Evo" nur wenn man die "Eingeweite" komplett tauscht.
Selbst die billigere Ultra ist genau gleich aufgebaut, und kann nachgerüstet werden.
Den Lufthebel, das Luftventil, die Dichtungen, Düse und Nadel tauschen.
Quick Fix und voreinstellbare Lufteinlaßdrosel ergänzen. Die Lufteinlasskammer mit feinem Schleifköpfchen vorsichtig glätten.
Da scheint es Fertigungstoleranzen zu geben.

Ansonsten ist die "Infi" was für´s Auge.
Liegt Klasse zwischen Zeige- und Mittel-Finger.
Macht éinfach Spaß.

Halt eine Mädchenpistole!

Hans-I.

Hallo Frank,

wie prüfst Du, ob die abgezählten Tropfen in der Mischung am Ende den richtigen RAL-Ton ergeben? Ändern die Schmincke-Farben nicht nach dem Trocknen ihren Farbeindruck? Das hieße doch, daß man erst mal unterschiedliche Mischungen auf Probeflächen lackieren muß, und sich erst nach dem Trocknen die Mischung aussuchen kann, die am besten paßt?

LG, Andreas

Hallo Andreas,

die Glasbehälter der Schmincke-Farben verfügen über Glaspipetten, mit denen man die einzelnen Tropfen entnehmen kann. Für die häufiger benötigten Farbtöne habe ich mir in zusätzlich gekauften Schmincke-Leerfläschchen die 'zigfache Tropfenmenge zusammen gemischt. Wenn man nur die einfach angegebene Menge gemäß der Tabelle entnimmt und mischt, kann es schon mal je nach Tropfengröße zu kleinen Unterschieden kommen.
Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass man mit der 'zigfachen Menge sehr gut hinkommt und sich eventuelle Tolleranzen bei größerer Menge ausgleichen. Bei dieser Methode stimmt dann auch beim viel späteren Nachmischen bzw. erneuten Anmischen der Farbton wieder exakt zum vorher angemischten Farbton.

Die Schmincke-Farben ändern den Farbton nach dem Trocknen nicht. Die Farben sind grundsätzlich matt und bei dünnem Farbauftrag eigentlich nach dem Lackiervorgang schon so gut wie trocken.  

Viele Grüße
Frank
Hallo Andreas,
das Ding zum Dosieren heißt: Pipette.
Da ist sogar eine Volumenscala drauf.

Die gibts im Gross billiger.
Für jede Farbe eine andere.

Achja:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...Er ist nur halb so laut (Revell 50 dB, Super Silent zwischen 20-30 dB). Gerade wenn man in Wohnräume...



10 dB akustisch ist die 10fache Lautstärke.
25 dB akustisch, wäre dann die 25fache Lautstärke.
Das passiert auf dem einfachen dekatischen Logaritmus.
Ansonsten ein super Beitrag.

Hans-I.

Hallo,

@ Frank: Ja klar, da braucht man ne Aktivkohlemaske und gute Belüftung. Ich würde ja durchaus Farben auf Wasserbasis nutzen, habe aber bei anderen Wasserfarben (ok, ich weiß lackierte Fenster, Türen und Heizkörper sind was anderes, aber chemisch passt der Vergleich) nicht gerade gute Erfahrungen gemacht, während die "echte Chemiebrühe" mich irgendwie zufrieden gestellt hat. Will fragen: Kennst Du jemand bei dem die Farbe auf Wasserbasis mehr als 5 Jahre überlebt hat ohne den Farbton zu ändern oder unmotiviert abzublättern? Wie ist die Haftung auf Metall/Druckguß/Alu? (Ich bin durchaus für Lösemittelfrei zu gewinnen, wenn die Haltbarkeit wirklich gleich ist)

Ansonsten finde ich Schminke für Öl und Wasserfarben-malerei (mach ich auch gelegentlich ) sehr empfehlenswert (Auch nach mehr als 10 Jahren top Aussehen), aber das ist ja nen anderer Acker und vor allem ein anderer Untergrund.

@ Andreas: Ich habe das so verstanden, daß es von Schminke eine Transformationstabelle gibt, die einem Kochbuchartig eine Rezeptur der RAL-Farbe gibt. Das wäre dann natürlich erstklassig. Stellt sich die Frage, ob es die Tabelle auch ohne den Koffer gibt? (Benötige erstmal nur Grundfarben)

Beste Grüße
Kalle
Danke, Frank. Also erst mal eine Reihe von Gläschen mit gebräuchlichen RAL-Farben herstellen.

Kalle72: P.S. die Farbmischtabelle findest Du hier:
http://www.schmincke.de/fileadmin/downloads_eng...ege_RAL-Toene_GB.pdf

LG, Andreas
Dazu hätte ich jetzt auch mal eine Frage. Ich lackiere bis jetzt mit Elita LIfe Colours - lösemittelhaltig. Der Vorteil dieser Farben ist auf der einen Seite, daß erstens alle mobarelevanten RAL Farben herstellerseitig fertig gemischt verfügbar sind und - was auch schon mal vorgekommen ist - falls mal eine fehlen sollte, diese auf  Anfrage beim Hersteller innerhalb kurzer Zeit ins Programm aufgenommen wird. Auch sind diese Farben sehr gut zu verarbeiten und vor allem mit einem einzigen Lackiervorgang deckend. Dadurch bleiben sämtliche Gravuren und Details am Modell erhalten. Durch diesen hohen Pigmentanteil der Farben ergibt sich dann allerdings auf der anderen Seite der Nachteil, daß speziell bei den feinen Farbverläufen der Touristiklackierung immer wieder das Problem auftritt, daß die Farbe bereits an der Nadelspitze antrocknet und dann die Pistole zu spucken anfängt. Dadurch ist dann der Lackiervorgang durch ständiges Reinigen der Nadelspitze unterbrochen. Das ist zwar nicht so wild, da man ja sowieso immer wieder absetzen muß bei diesem Lackschema, aber manchmal kommts halt doch vor das man ein paar ungwollte Sprenkler im Lack hat.
Wie sieht es da mit wasserverdünnbaren Farben aus? Fliessen die besser bzw neigen die bei viel Luft mit wenig Farbe weniger schnell dazu schon in der Luft zu trocknen. Ich denke mal das Problem wird auch damit zusammenhängen, daß Lösungsmittel schneller flüchtig ist als Wasser.
Bei meinen Schiffsmodellen arbeite ich mit Tarnlackfarben auf Wasserbasis und habe manchmal den Eindruck, daß dem so wäre, wobei ich auch bei diesen Farben den empfohlenen Verdünner auf Isopropanolbasis verwende
Wie sind da eure Erfahrungen?

Gruß
Mike
Hallo Kalle,
bei wasserverdünnbaren Acryllacken ("Airbrushcolors") muß man schon grundieren,
am besten lichtgrau.

Wo bei wir wieder bei Aktivkohlefilter sind.

Dann das ganze noch versiegeln.

Bei den Mindermengen die wir brauchen, reicht eine Absaugkammer
mit Kohlefilter.

Außerdem macht eine "g´scheide" Lack-Verdünnung, umheimlich lustig.
Da hat ein jeder so seine Spezialmischung.

Hans-I.

Hallo,

@ alle: deshalb wäre ja meine Frage, ob es hier einen Metallgrund oder so was gibt, was zu den Schmike-Farben passt???

Einfach grau grundieren scheint mir nicht zu reichen, der Grundierungslack sollte ja mit dem Metall deutlich stärke Adhäsionskräfte zu stande bringen, als der normale Lack. Bei Weinert würde ich da die Grundierung nehmen. Ich denke, wenn man auf Wasserfarbe arbeitet, sollte auch alles wasser sein. Wenn man erst mit Nitro am gange ist dann kann man auch alles so machen.

@ Frank Welcher Koffer ist da, der mit den 37 Farben, oder hast Du auch diese Effektfarben?

Grüße
Kalle
Genau,
die Grundierungen sind natürlich auf Lösungsmittelbasis (Sichwort: "Aktivkohlefilter").

Die Weinert-Lacke sind keine "Chemiebomben".
Da atmet man an jeder Strassenkreuzung mehr ein.

"Wasserfarben" halten natürlich ohne Behandlung nicht.

Mundschutz und Lackierkammer mit Aktivkohlefilter,
auch für jeden der dabei steht,
versteht sich doch von selber.

Filter erneuern nicht vergessen!

Selbst bei den wasserlöslichen Acryllacken ("Wasserfarben") ist Mundschutz zu empfehlen.
http://www.engelbert-strauss.de/atemschutzmaske.html

Hans-I

@Hans in #42
deine Ausführungen zur "Lautstärke" haben mich etwas stutzig gemacht. Weil ich es nicht besser weiß hab ich mich mal bei Wikipedia etwas informiert. Hättest du besser auch gemacht, bevor du solche gewagten Thesen in den Raum stellst.
Eine Erhöhung der "Lautstärke" (richtig Schalldruck) um 10 dB bedeutet in etwa eine verdoppelung der gehörten Lautstärke, nicht wie du schreibst je 1 dB eine verzehnfachung. Und selbst wenn, würde eine Erhöhung um 25 dB den Krach nicht um das 2500fache sondern um das 250fache (25x10) erhöhen. Ausgehend von einem SilAir mit 20dB Lautstärke wäre dann ein Düsenjet mit 150dB nach deiner Hochrechnung schon arg laut.
Nur mal am Rande, auch wenns jetzt gar nicht zum Thema passt.
Demnach ist dann ein Kompressor mit 50 dB gut 4mal so laut wie einer mit 20 um noch was zum Thema beizutragen

Gruß
Mike

Hallo,

bitte die db beim Kompressor nicht überbewerten. Ich habe mal im Netz nachgeschaut, was mein Omega hat. Da stehen 47 db. Ich bin nicht schwerhörig und empfinde den Kompressor als angenehm leise. Übrigens höre ich auch nebenbei Radio.

Ich will auch niemand die wasserlöslichen Farben ausreden. Wer sie toll findet und auch gut mit ihnen zurecht kommt, soll sie benutzen. Vor längerer Zeit habe ich mal welche ausprobiert und bin mit ihnen eben nicht zurecht gekommen. Die Verteufelung der lösemittelverdünnbaren Farben finde ich auch völlig übertrieben. Daß man Atemschutz trägt und idealerweise eine RICHTIGE Absauganlage benutzt halte ich bei allen Farben für selbstverständlich.

Vor längerer Zeit habe ich hier mal meinen Lösungsmittelverbrauch bei Spritzen analysiert, kann man ja raussuchen. Ich nicht, denn mir fehlt die Lust bei jedem neuen Airbrushthread wieder die alte Leier abzuziehen.

Gruß
Rainer
Hallo!

ich habe das mal rausgesucht:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=311845#aw28

Grüße!
christiaN

Hallo,

@ Frank: nochmal zum Thema Wasserfarben: Wie wird denn da grundiert? Kippt man da nen Haftverstärker in die Farben oder gibt es ne Grundierung. Bin auf der Schminke-Seite nicht ganz schlau geworden.

@ Alle: Ne letzte Frage zum Thema Spritzpistole . Was benutzt Ihr denn für im Modellbaumaßstab extragroße Flächen; z.B. lackieren von ner 50x50cm Platte oder so. Geht das und wenn ja womit?

Beste Grüße
Kalle
Hallo Kalle,

ich habe zwar mit einer 0,3er Düse schon mal einen Auto-Heckspoiler lackiert, aber das Mittel der Wahl für solche Flächen (an was hast Du denn da gedacht?) wäre eine Spraydose.

Soweit ich weiss, kann man mit beliebiger Grundierung grundieren, so lange man die Grundierung komplett durchtrocknen lässt, bevor man eine Farbe eines anderen Systems aufträgt.
Wenn man zu früh überlackiert kann es zu sehr merkwürdigen Erscheinungen kommen. Die Farbe kann sich zusammenziehen und verschrumpeln oder fladenweise ablösen.

Grüße!
christiaN
Hallo,

@ ChristiaN: ich hatte an die Front von einem kleinen Schubfach gedacht.

@ Alle:
Beim Pinseln habe auch schon die Erfahrung gemacht, daß sich gewisse Lacke nicht vertragen. Z.B Elita Grundierung und Tamiya Lack. Daher wäre ich schon angetan, wenn die Grundierung von der gleichen Firma wäre, wie der Rest.

Daher wäre es toll, wenn Frank nochmal darlegen könnte, wie er grundiert.

Grüße
Kalle

@54
Schmincke 50601. Hat Frank doch oben geschrieben.
Lg Diehen
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: diehen

Schmincke 50601. Hat Frank doch oben geschrieben.


Kalle hat aber gefragt "wie", nicht "womit".

Gruß
Rainer
@56 In 52 hat Kalle gefragt wie. In 27 unter Arbeitsschritte Punkt 3 hat Frank u.a. den Haftgrundverstärker 50301 erwähnt.
Was ist denn noch offen? Verstehe anscheinend die Frage "Grundierung" in 52 nicht.
Verwirrter Diehen
Hallo,
Spritzlackierung.

Die Grundierung kann man auch pinseln oder tupfen,
oder "sich in die Haare schmieren".

http://www.rst-modellbau.de/rstshop/index.php/grundierung-weiss-75-ml.html

Da halten dann auch die "Wasserfarben".

Jaaa! RST spielt wieder mit.

Hans-I.

Guten Morgen

Sehr interessiert habe ich in den letzten Tagen die z.T. äusserst professionellen Ausführungen betreffend diesem Thema verfolgt.
Versteht mich nicht falsch, ich bin der letzte, der Pfennige oder Rappen spaltet beim Kauf von Zubehör, da ich mir bewusst bin, wievil Geld ich für Rollmaterial etc. jährlich ausgebe. Im Gegenteil: Ich ärgere mich immer wieder über Beiträge, in denen man sich über ein paar Euro Kosten beklagt für Transport oder ähnliches.
Nun möchte ich aber dennoch hier noch einmal etwas ketzerisch auftreten:
Was macht der durchschnittliche Modellbahner mit Airbrush?
Den Profi-Modellbauer, der auch abseits der Modellbahn seine Pistole täglich im einsatz hat, möchte ich einmal ausnehmen!
Ich würde mich als Erstgenannter einstufen.
Nun besitze ich seit gut einem Monat ein Einsteigerset von Revell mit No-Name-Single Pistole, bei der ein Dauerluftstrom vorhanden ist (3 Stufen) und man nur die Farbe dynamisch regeln kann und Kompressor (39199).
Mein Eisatzgebiet in dieser Zeit:
- Bahnhofbausatz vor Zusammenbau farblich vollständig umbehandelt
- Schienen gerostet
- Bahnsteigkanten farblich behandelt
- Einen alten Güterwagen renoviert und neu gefärbt
- Schotter vor dem verleimen mit entspanntem Wasser vorgenässt
Ich würde mal postulieren, dass dies die Haupteinsatzgebiete des durchschnittlichen MoBahners sind.
Ich habe dabei wasserlösliche Acrylfarben verwendet, die Farben selbst  gemischt und mich genau an die empfohlenen Mischungen und Verdünnungen gehalten und v.a. die Pistole nach jedem Spritzen akribisch gereinigt - wohl das A und O betreffend Resultat, bzw. Misserfolg!
Meine Resultate wurden nicht nur von mir als subjektiv betrachtet sehr gut eingestuft, sondern von einem Air-Brush-Profi-Freund objektiv begutachtet und entsprechend eingestuft!
Also noch einmal die Frage:
Warum soll nun der Gelegenheitsanwender eine Profi-Ausrüstung für 500-1000 Euro sich anschaffen, wenn die Basic-Anwendungen in unserem Hobby sich auch für 100 Euro absolut befriedigend - nein, sogar gut - ausführen lassen?

Gruss Acki
Hallo,
lies bitte mal Antwort 10.

Für 1000,-Euro wird man gerade mal ein Profi-Grundset bekommen.
Das Aufgeführte ist eher für engagierte Laien.

Ein Profi oder talendierter Laie wird auch mit der
"Mono-Function" billig Badger ein hervorragendes Erbgebnis erzielen.
Die Billigere mit Außenmischung ist einfacher zu reinigen.

"Man kann auch mit einer Kunstoffmurmel Fußball spielen."

Nein, ich fange nicht wieder von vorne an...

So nun ist´s gut.

Hans-I.

Hallo nochmal,

zur Grundierung: Ich hatte das Mit dem Haftverstärker zwar gelesen, wollte aber nich so recht glauben, daß es das gewesen ist. Die anderen Hersteller nutzen ja eine richtige Grundierung. Daher hatte ich angenommen, es wäre bei Schminke auch so etwas verfügbar.

Naja, ich werd mal sehen.

Auf jeden Fall besten Dank an alle. Ich glaub ich hab nen ganz guten Überblick gewonnen. Bin zwar noch am überlegen, habe jetzt aber ja ein Paar Argumente über die ich räsonieren kann.

Beste Grüße
Kalle
Hallo,
es geht doch um die Wiedergabe der aufgetragenen Farbpigmente.

Und diese kommen nur gut wenn sie auf hellem neutralen Grund aufgetragen sind.
Sie gibt es als deckend, halb deckend, und durchscheinend.
Sowie als glänzend, seidenmatt oder matt, etc...

Die Hafteigenschaften beziehen sich auf den Lack.
Die Lösungsmittel die den Lack streichbar halten,
müssen mit den anderen Lacken und der Grundierung korrespontieren.

Acryllacke auf Wasserbasis mit den richtigen Härtern und feinen Lackpigmenten sind teuer.
Acetatlacke leicht zu verarbeiten und schön deckend.

Hans-I.

UPS!!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Erhöhung der "Lautstärke" (richtig Schalldruck) um 10 dB bedeutet in etwa eine verdoppelung der gehörten Lautstärke, nicht wie du schreibst je 1 dB eine verzehnfachung. Und selbst wenn, würde eine Erhöhung um 25 dB den Krach nicht um das 2500fache sondern um das 250fache (25x10) erhöhen. Ausgehend von einem SilAir mit 20dB Lautstärke wäre dann ein Düsenjet mit 150dB nach deiner Hochrechnung schon arg laut.



Bitte vielmals um Entschuldigung,
aber da kam ich gerade vom Starkbieranstich zurück.
Bei uns ist der ein paar Tage früher als am Nockerberg.
Waren gerade mal zwaa Mäßla, nach der verlängerten Nachtschicht.
Da schraube ich dann die Zehnerpotenzen schon mal in ungeahnte Höhen.

Hab´s versucht "auszubügeln".

Schäme mich!
Hans-I.

@ Hans
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Hafteigenschaften beziehen sich auf den Lack.



Verstehe nicht ganz was Du damit aussagen möchtest. Die Hafteigenschaften werden doch vom Phasenübergang Farbe-Untergrund bestimmt. Die Grundierung sollte dann optimale Adhäsionskräfte am Übergang Untergrund-Grundierung, als auch Grundierung-Farbe erzeugen. Da der zweite Übergang aber wohl chemisch gesehen an der Grenze ne Mischphase bildet, halte ich es für eher schlecht verschiedene Hersteller von Grundierung und Farbe zu nutzen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es geht doch um die Wiedergabe der aufgetragenen Farbpigmente


Ja, genau, aber halt nicht nur.

Danke übrigens für Deinen Tipp mit dem Schutzmaskenverkäufer! Ich werde mir dort so nen 3M Teil mit Aktivkohle- und Partikelfilter besorgen.

@ alle: Von Schmincke gibt es auch eine Grundierung (50 601  -  AERO GRUND). Diese ist allerdings transparent, wobei man wieder bei der Wiedergabe der aufgetragenen Farbpigmente ist. Müsste man wohl pigmentieren.

Naja, ich werde mal testhalber Weinert und Schmincke probieren. Dann weiß ich ja woran ich bin. Wobei ich sagen muß, daß ich es zwar gut finde, wenn man nicht so nen Lösungsmittelzeug verwenden muß, allerdings hat es ja auch Gründe, daß sich wasserhaltige Lacke eher bescheiden durchsetzen.

Beste Grüße
Kalle
Zitat - Antwort-Nr.: 64 | Name: Kalle72

... Grundierung (50 601  -  AERO GRUND). Diese ist allerdings transparent, wobei man wieder bei der Wiedergabe der aufgetragenen Farbpigmente ist.


Es gibt ja noch einen weiteren guten Grund für eine Grundierung. Man überrüft die Oberfläche, ob sich da beim Bauen irgendwelche Fehler eingeschlichen haben. Das können Kratzer, Riefen, Unsauberkeiten bem Spachteln und alles mögliche sein. Erfahrungsgemäß fällt einem das immer erst auf, wenn alles fertig ist. Deshalb ist eine helle Grundierung ideal, das vor dem Lackieren zu erkennen und auszubessern. Farblose hilft da nicht wirklich.

Gruß
Rainer
Hallo,

Lacke auf Wasserbasis können so schlecht, bzw. wenig widerstandsfähig nicht sein.
... denn die Autoindustrie verwendet diese schon seit geraumer Zeit.

Mein Auto soll jedenfalls (laut Herstellerangabe) mit Lack auf Wasserbasis lackiert sein.

Bisher (7 Jahre und rund 155.00 km) ist der Lack jedenfalls dran geblieben.
Und es ist sogar ein "kratzfester" Nano-Lack.

Und bei meinen bisherigen Autos hat der Lack nach 7 Jahren nicht mehr so gut ausgesehen wie beim jetzigen.

... ist zwar nicht so hilfreich, aber es ging ja mitunter um "Wasserhaltige Lacke/Farben".

Ich verwende übrigens auch Schmincke Aero-Color und Aero-Color-Plus, sowie den haftverstärkenden Aero-Color Airbrush-Grund und-Medium. Allerdings nur für Alterungs/Verwitterungs-Zwecke und nicht zur deckenden, vollflächigen Lackierung von Fahrzeugen/Fahrzeugteilen.
Und a bisserl an Bildern/Illustrationen hab' ich mich vor einigen Jahren (mit den gleichen Farben) auch mal versucht. Wenn man schon 'nen Luftpinsel hat ...


Grüssla Manni

Hallo,
von mineralischen Abreibungen (Kohle, Kreide, Kalke, Sandstein) abgesehn,
bestehen Lacke,
oder umgangsprachlich Malfarbe,
aus drei Komponenten:

- dem Lack selber, überwiegend auf Kohlenstoffketten (Öl, Aycrl, Acetat, etc..)
- den Pigmenten, für Farbe, Mattierung, Deckung (aus Metalloxoiden, Pflanzenfarben, etc..)
- den Lösungsmittel (Wasser, Nitro, Benzole, Alkohle,etc..)

So wie einigen Hersteller spezifischen Zusätzen.
Aquarell- oder wasserlöslich bezieht sich nur auf das Universal-Lösungsmittel Wasser.

Ölfarben lassen sich leicht mit Acrylacken mischen.
Die halten recht gut, härten aber nie richtig aus.

Beginn mit buntem Wasser.
Also Tusche oder Schulmalkasten und spritze möglichst senkrecht auf weißen Karton.
Danach kann man Airbrushlacke nehmen.

Wenn das dann nach Tagen/Wochen/Monaten klappt,
wenn man täglich übt,
dann kann man mit Absaugkabine und entprechendem Mundschutz,
RST- bzw. Weinert-Lacke ausprobieren.

Ist wie das Schreiben neu  lernen.
Ich bin da nicht sehr begabt,
aber so nach drei-vier Jahren hat´s dann doch noch geklappt.

Hans-I.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ölfarben lassen sich leicht mit Acrylacken mischen.


Das ist eine interessante Theorie.
Entspricht der Salatsauce, dort wird auch Oel mit Wasser (Essig) gemischt.
Lässt sich aber nicht wirklich mischen, es entsteht höchstens eine kurzfristige Emulsion bei kräftigem Rühren ...

Gruss Acki
Das
ist keineTheorie.
Denn Lacköle und Acryl haben eine gemeinsame Bindung.
Acryl-Lacke gibt es in so vielen unterschiedlichen Ausführungen.

Die Künstler des Mittelalters und frühen Neuzeit mischten
ihre Lacke selber an, mit ihren öligen Geheimnissen.
Sie merkten bald das unreine Pflanzenöle ranzig werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Acryllack

Hans-I

Hallo Hans-I
Deine Erklärung hat sich in der letzten halben Stunde wohl etwa 4 mal verändert, ist mir aber immer noch nicht klar geworden und ich habe gegenüber meinen Malkursen nichts gelernt, was diese Theorie der Mischung Oel-Wasser erhärten oder verändern würde.
Nun ein Link zu Wiki, der mich hier auch nicht schlauer macht.
(Ist Dir übrigens bekannt, wie gefährlich es ist, sich auf Wiki-Infos zu verlassen. Hier gibt es interessante Studien über die Fehlerzahlen - Dies steht aber nicht in Wiki ...)
Ich möchte Dich um einen Link zu Infos über diese Thema bitten, da ich hier immer noch wissbegierig bin.

Gruss Acki
Hallo Acki,
ich habe irgendwo schlaue Unterlagen.

Die suche ich morgen mal heraus.
Muß gleich zur Nachtschicht.

Mit dem Wickimuß man schon aufpassen.
Acryl-Dispersionsfarben,
unterscheiden sich doch sehr von lösungsmittelhaltigen Acryllacken.

Die kann man nicht mal mischen, das ergibt Klumpen.

Ich probiere meine Lack-Experimente immer erst mit meiner alten"Airbrush" aus.

Hans-I.



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