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THEMA: Alternative zur Flm. Innenbeleuchtung ICE-T

THEMA: Alternative zur Flm. Innenbeleuchtung ICE-T
Startbeitrag
topspin - 01.03.12 01:12
Hallo,
ich bins mal wieder.
Kennt ihr eine gute Alternative zur ICE-T Innenbeleuchtung von Fleischmann?
Wenn möglich mit Warmweissen LED.

Gruß Alex

Hallo Alex,

da kann Dir geholfen werden:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....b1=digitalos#x537202

Ich habe vor kurzem meinen ICE beleuchtet.
Ich stelle nachher mal ein Bild ein.

Grüße Michael Peters

Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Alex!

Die Zahl der Anbieter, die LED-Leisten für die Innenbeleuchtung anbieten, ist inzwischen sehr groß. Ich habe diese in meinen ICE-T eingebaut:

http://www.ebay.de/itm/5x-Innenbeleuchtung-Wagg...;hash=item4aad53d4fc

Im Speisewagen paßt diese Beleuchtung natürlich nicht. Dort habe ich in die Aussparungen der Platine zwei helle LED's (3mm) eingebaut.

Ein Problem ist die Stromversorgung. Baut man die originalen Fleischmann-Stromabnehmer in alle Drehgestelle ein, wird der Zug so schwergängig, daß er manche Steigungen nicht mehr schafft. Ich habe daher nur ein Drehgestell jedes Mittelwagens mit den Schleifkontakten ausgestattet und eine elektrische Verbindung durch den ganzen Zug gelegt. Das verbessert nebenbei auch die Fahreigenschaften des Motorwagens erheblich, denn dank der Neigetechnik ist die Zuverlässigkeit seiner Stromabnahme eher als bescheiden einzustufen. Eine dritte Leitung ermöglicht es dann, die Innenbeleuchtung über den Decoder ein- und auszuschalten.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
welche Stromabnehmer hast Du verwendet? die originalen von Fleischmann?
Hast Du die Ersatzteilnummer?
Wie hast Du die Verbindung zwischen den Wagen realisiert? Fest oder steckbar?

Liebe Grüße aus Nds
Günter
Hallo Günter!

Wegen der Stromabnehmer muß man leider in den sauren Apfel beißen und zwei originale Fleischmann-Innenbeleuchtungen kaufen. (Zwei reichen, wenn man jeweils nur ein Drehgestell mit Stromabnehmern ausstattet.) Die Leuchtstäbe kann man dann ja noch irgendwie zweckentfemden.

Die elektrische Verbindung ist steckbar ausgeführt. Lies bitte unter "Umbauten" meine Beschreibung für den VT 614 und unter "Digital - Einbau-Beispiele" meinen Bericht über den VT 610 von Minitrix. Die Steckverbindung für den ICE-T ist eine Mischung aus beiden.

Übrigens: Wenn der Motorwagen mit den beiden Nachbarwagen elektrisch verbunden ist, bewirkt das bereits eine kolossale Verbesserung der Stromabnahme und damit der Fahreigenschaften.

Herzliche Grüße aus Ostfriesland
Elmar
Hallo,

tut mir Leid, dass ich etwas zu diesem schon ältere Thema schreibe.
In Antwort Nr. 4 wurde der Umbau das ICE-Ts auf stromleitende Verbindungen zwischen den Wagen erwähnt. Ich habe das nun seit längerer Zeit versucht. Der Einbau von Buchsen und Beleuchtung hat wunderbar funktioniert, jedoch bekomme ich die Stecker zur Verbindung der Wagen nicht hin. Die Verbindung wird bei mir immer so starr, dass sich beim Kurvenfahren das Drehgestell eines Wagens nach oben neigt und eine Seite der Räder von der Schiene abhebt. Führt zwar zu keinen Entgleisung, aber ist offensichtlich kein akzeptabler Zustand.
Deshalb die Frage (an Elmar): Kannst du mir sagen, wie du diesen Stecker gebaut hast, dass das funktioniert? Bilder wären natürlich super :). Ich habe es mit Dekoderlitzte und Fädeldraht versucht, in verschiedensten Längen zwischen 2 und 4,5 cm, unterschiedliche Führung der Drähte (unter, über der Kupplung, überkreuzt, ...) und es funktioniert alles nicht. Und nun habe ich keine Idee mehr, was ich noch ändern könnte. Achja, meine Buchse ist 2x3 polig, aber meine Versuche waren alle nur mit zwei Kabeln (mit mehr Kabeln wird es wohl nicht besser gehen). Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße,

Moritz

PS: Noch als Anmerkung: Die Stromabnehmer bekommt man auch mit der passenden Ersatzteilnummer einzeln beim Händler und muss nicht die Innenbeleuchtung kaufen. (Falls jemand beim suchen noch auf diesen Thread stoßen sollte).
Hallo Moritz!

In den beiden Umbauberichten

http://www.1zu160.net/umbau/gfn-614.php

und

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-vt610-V2.php

habe ich das eingehend beschrieben. Die Fotos sind teilweise mit Makro-Objektiv gemacht. Aussagefähigere Fotos kann ich nicht liefern.

Ich habe für die Kabel zwischen den Wagen Decoderlitze verwendet. Selbst die sechsadrige (!) Verbindung zwischen den beiden Teilen des VT 610 hebelt die Wagen nicht aus, nicht einmal im Radius 2. Wichtig ist, daß die Kabel in U-Form zwischen den Wagen hängen. Das gibt der Kabelverbindung die größtmögliche Flexibilität.

Das ist übrigens auch beim Vorbild so: Bremsschläuche, Heizleitung, UIC-Kabel: Alles hängt in U-Form zwischen den Fahrzeugen.

Ich bringe die Stecker übrigens immer möglichst hoch in der "Tür" der Waggons an. Die Kabel hängen alle oberhalb der Kupplungen bzw. Kupplungsstangen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar!

Die beiden Berichte habe ich intensiv studiert und das auch danach gebaut.
Nur vertragen sich die Kabel nicht so ganz mit der Neigetechnik des ICEs. Ich hatte das vorher testweise an alten EC Wagen gemacht, da ging das problemlos. U Form habe ich natürlich auch probiert, aber die hat das gleiche Problem. Nur wenn ich die Kabel so lang mache, dass sie fast auf der Schiene schleifen, fährt der Zug richtig, aber so bleibt man natürlich an allen Weichen hängen und die Kabel schauen auch seitlich heraus.
Das einzige, was mir noch eingefallen ist, wäre Gewichte in den Wagen zu platzieren, das die Drehgestelle wieder herunterdrückt, aber zum einen würde man die durch die Fenster sehen, zum andern ist das auch keine geschickte Lösung.
Hat das bei dir mit dem ICE einfach so funktioniert? (Finde das ein bisschen erstaunlich, wieso sich mein Zug dann so weigert).
Am Wochenende kann ich Photos von meinem Zug hochladen, vielleicht siehst du ja zufällig, woran es liegt. Vorher habe ich keine Kamera für gute Photos.

Viele Grüße,

Moritz
Hallo Moritz!

Ich habe es beim ICE-T genauso gemacht wie bei den beiden anderen Zügen. Es funktioniert ohne Probleme.
Allerdings ist ein Grundproblem des ICE-T, daß die beiden Endwagen zu leicht sind. Auf Weichenstraßen entgleisten sie anfangs ständig. In der Bodenwanne ist Platz. Dort habe ich "unsichtbar" Bleiblech verstaut. Damit fährt der Zug wesentlich sicherer.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

ok, dann muss ich wohl noch weiterprobieren, bis ich etwas funktionierendes finde. Vielleicht könnte man die Kabel in der Mitte durchschneiden und dann in ganz spitzem Winkel aneinander löten und mit einem Schrumpfschlauch isolieren, dann ist der Druck, der durch das Kabel auf die beiden Wagen auswirkt, geringer. Da ich sowieso schon über 100 Pins für Steckerprototypen verbraucht habe, kommt es auf den einen Versuch mehr oder weniger auch nicht an.
Bisher habe ich nur zwei Wagen umgebaut und habe das Problem bei der Verbindung von Motorwagen und "normalem" Wagen. Ich vermute, dass das daran liegt, dass die beiden Wagen so unterschiedliche Massen haben.
Mit dem Gewicht der Wagen hatte ich noch kein Problem, und nachrüsten will ich da nur ungerne, da ich zugegebener Maßen eine viel zu steile Steigung habe, die sich aber platzmäßig leider nicht vermeiden lässt. Fahre den Zug sowieso nur mit vier anstatt mit fünf Wagen, aber wenn ich die dann noch schwerer mache, komme ich eventuell gar nicht mehr hoch.

Trotzdem Danke, schon allein für die super Anleitungen.

Viele Grüße,

Moritz
Hallo Moritz!

Von der Idee mit dem Schrumpfschlauch würde ich Dir abraten. Denn der Schrumpfschlauch macht die Kabel richtig hart. Ich wundere mich, daß es bei Dir mit Decoderlitze nicht geht. Decoderlitze zählt doch schon zu den flexibelsten Kabeln, die es gibt.

Was Du über die Verbindung zwischen Motorwagen und "normalem" Wagen schreibst, deutet sehr stark auf ein Gewichtsproblem hin. Es ist ein Problem, das ich bei allen Fleischmann-ICEs hatte, auch beim ICE 1 und 2. Die fuhren erst sicher, nachdem ich die den motorisierten Triebköpfen benachbarten Wagen mit zusäztlichem Bleiblech in der Bodenwanne ausgestattet hatte. Die Wagen sind einfach zu leicht und halten dadurch den Zug- und Druckkräften nicht richtig stand.

Ich habe auf meiner Modellbahn Steigungen bis zu 3,5%, die mein ICE-T siebenteilig alle bewältigt. Ich habe allerdings, wie oben beschrieben, bei jedem Mittelwagen nur ein Drehgestell mit Stromabnehmern ausgestattet. Die hemmende Wirkung der Stromabnahmefedern ist meines Erachtens gravierender als die des Gewichtes.

Schade, daß Du so weit weg wohnst. Sonst hätte ich gesagt: Komm einfach mal mit Deinem ICE vorbei!

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elma,

das mit dem Löten versuche ich trotzdem mal, vielleicht geht es ja und ums Isolieren kümmere ich, wenn es mit zwei Drähten funktioniert (die sollte man irgendwie so hinbekommen, dass sie sich für einen kurzen Probelauf nicht berühren).
Dann versuche ich das mal mit Gewichten, vielleicht funktioniert das. Nur habe ich leider keine 3,5% sondern 7 % ... . Die werden im Betrieb nicht befahren sondern führen nur so einer extra Platte, die lang und schmal und mit Plexiglas verkleidet ist, sodass man die Züge einigermaßen staubfrei darin abstellen kann (das funktioniert richtig gut und mann muss die Züge nicht immer in eine Vitrine/Verpackung umlagern, wenn man die Eisenbahn abstellt). Die Steigung ließ sich aufgrund de restlichen Einrichtung in meinem Zimmer nicht vermeiden.
Ja, zum mal kurz vorbeikommen ist das ein bisschen weit, von daher versuche ich es morgen mal mit Photos :).

Viele Grüße,

Moritz

Hallo Elma,

ich habe nun einmal ein paar Photos gemacht und mi Gewichten experimentiert. Der Einfachheit halber bisher durch Geldmünzen auf dem Wagendach.
Die ersten Photos sind ohne Gewicht. Ich hoffe, man kann erkennen, dass die Räder leicht von der Schiene abheben. Mit drei Euro beladen kann ich dann normale Kurven im R1 problemlos befahren, die Weiche in Bild ...80.jpg zu überfahren, da heben sich wieder die Räder, obwohl der Zug schon fast wieder n der Geraden ist.
Dann kommt noch mein schwierigstes Problem, ein Gegenbogen im R1, der noch aus den Anfängen stammt, und ich noch nicht wusste, dass man das besser unterlassen sollte. Da bekommt man ein sehr eindrucksvolles Bild mit den Rädern in der Luft. Es wäre nicht zwingend Notwendig, diesen Gegenboden durchfahren zu können.
Allerdings bezweifle ich ein bisschen, dass ich im Wagenkasten genügend Gewicht unterbringen kann, aber dass muss ich ausprobieren.
Kannst du auf den Photos etwas erkennen, das meine Problem verursachen könnte?

Viele Grüße,

Moritz

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Hallo Moritz!

Die Kabel sehen eigentlich gut aus. Das einzige, was ich beanstanden würde, ist, daß in Bild 5 der Stecker ziemlich tief sitzt. Dadurch hängen die Kabel relativ tief. Prüf mal, ob sie möglcherweise zwischen den "Fußböden" der Fatenbälge eingeklemmt werden. Bei meinem ICE-T hängen die Kabel oberhalb. (Bei meinem Digital-Einbaubeispiel des VT 610 sind die Faltenbälte nach unten offen. Da stellt sich das Problem nicht.)

Beim Betrachten Deiner Fotos kommt mir die Frage, ob Du möglicherweise die Wagen falsch aneinandergekuppelt hast. Den Hinweis darauf geben mir die Isolatoren. Eigentlich müssen die Wagen so aneinander gekuppelt werden, daß die abgeschrägten Isolatoren alle an derselben Seite sitzen.

Einen weiteren Hinweis geben die Kupplungen: Jeder Wagen hat eine Kupplungsaufnahme mit einer und eine mit zwei Rastpositionen. Die Wagen müssen so gekuppelt sein, daß immer zwei verschiedene Kupplungsaufnahmen aufeinandertreffen.

So wie Deine Fotos aussehen, müßten die Entgleisungen auch ohne die Kabel auftreten. Ich habe den Eindruck, daß da möglicherweise ein mechanisches Problem vorliegt. Prüf mal, ob alle Kupplungskulissen leichtgängig sind, ob alle Drehsgestelle sich leicht drehen können, ob die Neigetechnik überall leichtgängig ist. Stecken die Kupplungsstangen richtig herum? Das eingeprägte +-Zeichen muß nach unten zeigen.

Die Gleisgeometrie ist natürlich nicht gerade ICE-freundlich. Zwischen Gegenbögen sollten immer mindestens 10 cm gerades Gleis liegen.

Herzliche Grüße
Elmar (mit "r" am Schluß)
Hallo Elmar (nun mit r, sorry),

das richtige Zusammenkuppeln der Wagen hat schon etwas gebracht. Bisher hatte ich mit der falschen Wagenordnung keine Probleme, da der Zug auch den R1 Gegenbogen problemlos gefahren ist. So kann ich nun ohne Gewichte R1 Kurven fahren. Probleme gibt es beim Einfahren in die Kurven und bei einem Gleiswechsel über zwei Weichen, also einem R4 Gegenbogen.

Beim Einfahren in die Kurve habe ich das Gefühl, dass die Kabel zu starr sind. Fahre ich mit dem Motorwagen voraus, so neigt sich der hintere leichtere Wagen, solange dieser noch auf der Geraden ist, in die falsche Richtung. Wenn der Motorwagen nach rechts fährt und die Kabel gerade bleiben wollen, drücken sie den hinteren Wagen nach links. Fahre ich umgekehrt in die Kurve, hebt der leichte Wagen ab, bis der Motorwagen ebenfalls in der Kurve ist. Das bekomme ich auch nicht mit den fünf Euro behoben und wenn es noch mehr, muss den den Wagen ja mit Metall schon fast ausgießen, dann hätte ich mir das Licht auch sparen können :).

Es wäre zumindest schön, wenn ich den Zug mit zwei Kabeln zum Fahren bekomme, für die Ansteuerung des Lichts müsste man sich dann wohl leider doch noch mehr Dekoder spendieren, aber Funktionsdekoder gibt es mittlerweile ja recht bezahlbar und klein. Aber den Vorteil mit der Stromaufnahme über den ganzen Zug hätte ich gerne, da das nur mit dem Motorwagen nicht ganz sicher läuft.

Und zwischen Kabeln und Faltenbälgen sind noch etwa 1 mm Platz, da verhängt sich nichts in den Kurven.

Viele Grüße,

Moritz
Hallo Moritz!

Schön, daß es jetzt schon besser funktioniert! Ich habe in meinem ICE-T auch Funktionsdecoder in beiden Endwagen. Das Problem mit den Gegenbögen in R4 hatte ich bei den Endwagen sogar, wenn 10 cm Gerade dazwischen waren. (Das ist das, was ich oben über "Weichenstraßen" schrieb.) Da helfen auf Dauer nur zusätzliche Gewichte.

Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, daß man zumindest die beiden Nachbarwagen des Motorwagens noch in die Stromabnahme einbeziehen sollte. Der Unterschied ist ganz gravierend.

Deine Schilderung brachte mich auf den Gedanken, ob es (je nach Hersteller) vielleicht unterschiedlich flexible Decoderlitzen gibt. Ich habe da keine Vergleichsmöglichkeiten, weil ich nur eine Sorte habe (Rautenhaus). Vielleicht hilft es, nach besonders flexibler Litze zu suchen. Der Querschnitt muß ja nicht groß sein. Bei meinen Kabeln kommt es jedenfalls nicht vor, daß sie "gerade bleiben wollen". Wie schon geschrieben: Beim VT 610 - auch mit Neigetechnik - funktioniert es sogar mit sechs Kabeln.

Herzliche Grüße und noch einen schönen Sonntagabend
Elmar
Hallo Elmar,

du hast völlig recht: z.B. die 'Dekoderlitze' die man bei Conrad bekommt, ist für diese Aufgabe ungeeignet weil zu starr.

Frage: weshalb hast du Funktionsdekoder in den Steuerwagen? Bei einer 6-poligen Stromführung kannst du doch darauf verzichten. Dann nimmt man nur die Stromaufnahme der Steuerwagen und Fürst sie zusätzlich zum Motorwagen, mit den anderen vier Leitungen werden Stirn-, Schluß- und Innenbeleuchtung mit Dekoderplus gesteuert. Ein DH10C reicht dafür locker aus.

Jens
Hallo Jens!

Du hast völlig recht. Man könnte den ganzen Zug mit einem Decoder steuern. Daß ich es anders gemacht habe, hatte zwei Gründe:

Ich hatte damals noch keine sechspolige Verbindung durch einen Zug gebaut. Meine damalige Vorerfahrung war die dreipolige Leitung aus dem VT 614. Der 610er kam erst nach dem ICE-T.

Die damaligen D&H-Decoder hatten am F1-Ausgang einen maximalen Strom von 50 mA. Das hätte damals nicht gereicht, zumal ich den Speisewagen mit zwei Leuchtdioden à 20 mA beleuchtet habe.

So habe ich in jedem Endwagen einen Funktionsdecoder, der die Spitzen- und Schlußbeleuchtung seines Wagens und die Innenbeleuchtung eines halben Zuges steuert.

Mit meinen heutigen Fähigkeiten und den aktuellen Decodern würde ich es vermutlich anders machen. Aber warum soll ich es jetzt noch umbauen, wo es doch gut funktioniert?

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

ich hatte Dekoderlitze von einem Kühn Dekoder bzw. extra gekaufte Litze (Querschnitt 0,04 mm). Die gehen beide nur sehr schlecht. Ich versuche mir mal die andere Litze zuzulegen und versuche es damit.

Eigentlich wollte ich meinen Zug auch gerne nur mit einem Dekoder schalten und damit ich keine Probleme mit der Stromversorgung bekomme (und der dritte und vierte Funktionsausgang nur Logiklevel liefert), besitzt jeder Wagen seinen eigenen Gleichrichter und mit dem Dekoderausgang schalte ich einen Transistor im Motorwagen, mit dem ich wiederum einen Transistor in den anderen Wagen schalte. Habe da eine selbstgebaute Platine mit SMD Bauteilen, das lässt sich so alles gut verstecken und der Dekoder ist besser gegen Kurzschlüsse o.Ä. durch Fehlerhaften Einbau geschützt.

Damit das Licht homogener wird, beleuchte ich den Motorwagen mit sechs und den anderen Wagen mit acht LEDs, die man teilweise in Reihe schalten muss, damit nicht so viel Spannung durch Widerstände vernichtet werden muss. Dadurch braucht man weniger Strom und die Widerstände werden nicht so warm (bei den kleinen SMD Teilen merkt man das schon 40 vs 100 Grad).

Meinst du diese Litze (http://www.rautenhaus-digital.de/produkte/zubehoer/litze-hochflexibel.html) ?

Viele Grüße,

Moritz
Hallo Moritz!

Genau die Litze verwende ich.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Günter
@3,  Die Stromabnehmer von Fleischmann kann auch einzeln bezogen werden.
Bestellnr. 00614947 und passen in alle Drehgestelle, die in den Wagenboden eingeklippt werden.

Ich verwende die LED Innenbeleuchtung von "Hufing Tronic" , die bei großen "E..." von verschiedenen Anbieter in Packeten und in Länge und Farben angeboten werden. Es sind Längen von 75mm bis 280 mm und fast alle Farben erhältlich. Sie lassen sich auch kürzen oder aber auch an den Lötpunkten verlängern(Resteverwertung). Auch sind Stützkondensatoren anschließbar.

Gruß Werner  

Edit: Beim "C" gab es mal hochflexible Schaltlitzen von "tams elektronik" (Best. 527742)

Hallo,

rein äußerlich scheint es sich bei der Rautenhaus-Litze um das gleiche Produkt wie bei Mayerhofer zu handeln, die ich verwende. Laut Preisliste 4,10€ pro Rolle.

Jens
Hallo,
@3, @20:
Die Bestellnummer ist nicht die richtige, die passt in die ICE1/2s sowie in die Reisezugwagen, bei denen, wie erwähnt die Drehgestelle eingeklipst werden. Für den ICE-T benötigt man jedoch die 0061 7913. Diese verfügen im Gegensatz zu den anderen über keine Metallnase, die das Blech am Waggonbogen berührt, sondern eine breitere Auflagefläche. Beim ICE-T kommt diese Metallnase aus dem Wagen selbst und liegt auf dieser Auflagefläche auf. Ich nehme an, dass das mit der Neigetechnik zu tun hat.

Viele Grüße,

Moritz
Hallo!

Beim ICE-T müssen über die Stromabnahmekontakte noch zwei Plastikschuhe zur Befestigung gezogen werden. Diese sind nicht einzeln erhältlich. Deshalb schrieb ich bereits in @4, daß man zwei Original-Beleuchtungen kaufen muß.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

bei mir waren diese Kontakte schon im Zug drin, weshalb mir die Einzelteile gereicht haben. Verstehe zwar nicht, wieso das so ist, aber zumindest mir kam es recht.
Habe heute die andere Litze erhalten. Also nur beim in der Hand halten sind da schon Welten dazwischen, die Kabel sind deutlich biegsamer. Versuche morgen gleich, sie einzubauen.

Viele Grüße,

Moritz
Hallo!

die Litzen funktionieren super! Der Zug fährt genau so, wie du es beschrieben hast. Normalen Kurven ja, Gegenbögen bei Weichenübergängen nein. Habe bisher nur vier Kabel, aber das würde im Notfall reichen, indem ich die Innenbeleuchtung anschalte, wenn die Front- oder Rückbeleuchtung an ist.
Wie viel Gewicht hast du noch zusätzlich in den Zug gepackt, damit er die Weichen wieder ordentlich überfährt? Also de Zug fährt sie schon sicher durch, es sieht nur komisch aus, wenn die eine Seite des Drehgestells abhebt :).

Auf jeden Fall schon mal vielen vielen Dank, der Tipp mit der Litze war super! Und nun kann ich mich auch noch an die Beleuchtung der Triebköpfe machen.

Viele Grüße,

Moritz
Hallo Moritz!

Ich kann das Gewicht nicht in Gramm beziffern. Vor einigen Jahren ließ jemand in der Nachbarschaft sein Dach renovieren. Da habe ich die Dachdecker gefragt, ob ich ein Stück Bleiblech bekommen könnte. Gegen eine Flasche Bier bekam ich eine Rolle, die vermutlich bis an mein Lebensende reichen wird.

Das Bleiblech ist 1,5 mm stark. Ich habe jeweils ein Rechteck ausgeschnitten, das in die Bodenwanne der Steuerwagen paßte. Dabei mußte ich allerdings den Platz abziehen, den die Funktionsdecoder einnehmen. Denn die habe ich ebenfalls in der Bodenwanne untergebracht. Wichtig: Auf den Bleiblechstreifen muß zwecks Isolierung Tesafilm geklebt werden. Denn über der Bodenwanne liegen die unisolierten Stromabnahmebleche. Da kann es vorkommen, daß durch irgendeine Erschütterung das Bleiblech mal beide Bleche berührt. Wenn es dann nicht isoliert ist, gibt es einen Kurzschluß.

Es freut mich, daß es jetzt mit der neuen Litze geklappt hat. Weiterhin viel Spaß mit dem Zug!

Herzliche Grüße
Elmar


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