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THEMA: Hobbytrain Re 6/6 (alt vs neu)

THEMA: Hobbytrain Re 6/6 (alt vs neu)
Startbeitrag
Reindeer - 14.03.12 12:17
Moin,

Ich habe diese Woche meine neue rote Hobbytrain Re 6/6 von Lippe erhalten; danke für den schnellen Service!  Ein Unterschied wie Tag und Nacht zur alten.  Die neue Lok läuft fantastisch; sanftes Anfahren, leiser Lauf und dank Schwungmassen ein echtter Auslauf, es kann nicht besser sein.  Das weiße Halogenlicht der eckigen Scheinwerfer sieht meines Erachtens auch gut aus.

Selbst der Umbau auf die Fleischmann Kurzkupplung ging viel leichter als das hier im Forum schon mal diskutiert wurde.  Nachdem ich herausgefunden hatte, wie die Schneeräumer abzuziehen sind, war's ein Kinderspiel.  Da die Fleischmann Kupplung, die für Zapfenbefestigung gedacht ist, zu kurz ist, habe ich einfach Adapter für Roco Fahrzeuge genommen und ein passendes Loch reingebohrt.  Kupplungskopf mit Schwalbenschwanz montiert, und fertig war die Geschichte.

Nun wollte ich meine alte Re 6/6, deren Laufeigenschaften gegenüber der neuen etwas "brutal" sind, mit einer Fleischmann Re 4/4 II als Re 10/10 Pärchen koppeln,  Dazu habe ich den Motor, die Antriebswellen samt Schnecken und in den äußeren Drehgestellen sämtliche Zwischenzahnräder entfernt.  Trotzdem ist das Teil alles andere als leichtläufig, so daß die Re 4/4 es gerade vom Fleck bekommt.  Dank der massiven Bauweise ist die alte Lok ja recht schwer.

Hat jemand vielleicht Ideen, wie man das verbessern kann?  Die Art, wie die alte Re 6/6 den Strom abnimmt, scheint die Ursache zu sein, daß die Antriebsdrehgestelle schwergängig sind.  Für Anregungen wäe ich dankbar.

Gruß,

Andy

Re 6/6 eignen sich überhaupt nicht als "Dummy" - zu gross, zu schwer. Das gilt für die neue und noch viel mehr für die alte Version.

Die "alte" Re 6/6 ist eine meiner Lieblingsloks: Gefälliges Äusseres (schon damals), und Kraft ohne Ende. Die Neue ist vergleichsweise schwach auf der Brust! Von mir aus gesehen ist die "alte" viel zu schade zum degradieren - und es funzt (aufgrund der Konstruktion) ja auch nicht richtig, wie du selbst festgestellt hast.

Natürlich hat die Alte ihre Macken: Horrende Höchstgeschwindigkeit und teilweise hakelige Stromabnahme. Gegen ersteres hilft der Diodentrick
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/rennsemmel.htm
bei zweitem hilft dann letztlich nur der Umbau auf Fauli und Schwungmasse (mit Bausatz von SB-Modellbau.com). Beides sind leicht machbare Massnahmen.

Die Neue hat sicherlich auch ihre Schokoseiten: Rechteckscheinwerfer, LED-Licht, sanfter Lauf und angepasste Geschwindigkeit. Die neue Re 6/6 eignet sich "ab Werk" hervorragend für Doppeltraktion mit der Fleischmann Re 4/4 und zwar OHNE Umbau - d.h. beide Loks behalten ihren Motor, woraus eine Re 10/10 mit wirklich guter Zugkraft entsteht.

Mein Tipp: Paare die "Neue" mit der Fleischmann Re 4/4 und erhalte ein wirklich gutes Re 10/10 Gespann. Bremse die "Alte" mit dem Diodentrick und erhalte eine Lok mit toller Zugkraft und manierlichen Fahreigenschaften.

Oder - wenn du digital fährst - stelle am Decoder eine vorbildliche Vmax ein (140km/h entsprechen massstabsgerecht 25cm/s) und so wird auch die "Alte" ein Sahnestück.
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/hob-re6-6-V2.php

Felix
Moin,

Danke, Felix, für die Informationen.  Dann werde ich mal den SB Umbausatz bestellen.  Ich habe so einen Umbau aber noch nie gemacht; ist es wirklich so einfach?  Ein bißchen Fräsen mit 'nem Dremel schaffe ich wohl noch, aber mehr sollte es dann nicht sein.

Ich fahre übrigens analog, aber mit Heißwolf.  Mal sehen, wie die Vmax nach dem Umbau ist; vielleicht ist der Diodentrick ja nicht unbedingt notwendig.

ich würde trotzdem lieber die alte als die neue mit der Fleischmann Re 4/4 koppeln, denn die Super-Fahreigenschaften der neuen möchte ich gerne solo erleben.  Die nicht so gute Stromabnahme der alten könnte ich auch dadurch verbessern, indem ich sie mit der Fleischmann permanent kopple und dann beide Loks elektrisch miteinander verbinde (und bei der Gelegenheit gleich die "inneren" Beleuchtungen entferne).  Lohnt es sich eigentlich, auch die Fleischmann Lok auf Faulhaber umzubauen?  So gut sind ihre Fahreigenschaften auch wieder nicht, oder ist das zu kompliziert?

Gruß,

Andy
Wenn die alte nen Fauli bekommt, fährt sie so schön wie die Neue... darf man ja auch erwarten für den Preis des Umbausatzes Stromabnahme ist dann kein Thema mehr, das wird von der Schwungmasse aufgefangen.

Re 10/10 mit der Fleischmann sollte auch gehen; allerdings müssen die Geschwindigkeiten der beiden Loks natürlich einigermassen passen. Das musst du halt ausprobieren.

Felix


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