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THEMA: Kabelquerschnitt

THEMA: Kabelquerschnitt
Startbeitrag
Blindmann - 17.03.12 11:28
Hallo zusammen,

möchte mal kurz nachfragen, ob bei eine "kleinen Anlage" von 2,20x1,20 eine Kabelstärke von 0,14 ausreicht, oder ob ich da lieber 0,22 nehmen soll.

Hauptsächlich geht es um die Verbindung von der FCC zu den Gleisen.

Mehr als 3 Züge fahren eh nicht gleichzeitig auf der Bahn. Die FCC hat einen eingebauten Booster bis 2,5 Ampere.

Gruß und Dank!!
Stephan


Hallo Stephan,
gehen wird das sicher, aber warum sollte man an ein paar Zentimetern Kabel mit vernünftigen Querschnitt sparen? Nimm 0,5 oder 1 mm und du bist aller Sorgen ledig, auch wenn es nicht so viel sein *muss*. Im Kurzschlussfall wären mir 0,14 mm auf jeden Fall zu wenig.

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,

ich habe hier auch noch 0,75er Kabel liegen, das kann ich doch dann erst einmal nehmen.. ??
Für die Weichen geht aber doch weiterhin 0,14? Alles andere wäre doch bei den Weichen quatsch, oder sehen ich das falsch?

Danke
Hallo Stephan,
0,75 ist jedenfalls schonmal besser als 0,14. Bei den Weichen liegt der Fall etwas anders, dort wird ja nur kurzfristig eine Spannung angelegt. Trotzdem kann etwas mehr Querschnitt natürlich nicht schaden.

Viele Grüße
Carsten
Ok, danke!!!
LG
Stephan
Bei 2.5A Maximalstrom ist 0.25mm2 erforderlich. Bei der Hausinstallation braucht es auch 1.5mm2 für 15A, was 10A pro mm2 entspricht.

Felix
Hallo Stephan,

das Problem Kabelquerschnitt hat bei der FCC mit der automatischen Kurzschlusserkennung/Abschaltung zu tun.
Deshalb ist auch das Fahren von nur 3 .. 4 Zügen nicht das Auschlaggebende.
Erst im Kurzschlussfall wirkt sich der größere Kabelquerschnitt auf das Ansprechen der Kurzschlusserkennung aus.

meine Praxisempfehlung: 0,75 mm2 für den Gleisanschluss, für Weichen reicht auf Grund der Impulsschaltung zu jeder Weiche vom Weichendecoder 0,14mm2 - dagegen ist die Spannungszuführung für die Weichendecoder möglichst auch mit 0,75mm2 auf der sicheren Seite.

gruß
hajo
Die Kurzschlusserkennung ist ganz wichtig! Ich habe es vor ein paar Jahren erlebt, dass ein Kurzschluss nicht als Kurzschluss erkannt wurde, sondern nur als erhöhten Strombedarf interpretiert wurde, weil wegen des zu kleinen Kabelquerschnitts zu viel Strom verloren ging! Unschöne Konsequenz: Ein kurzschlussmachender Radsatz schmorte still vor sich hin, und man wunderte sich, warum die Zentrale heiss lief... Bei genügend Kabelquerschnitt geht ein Kurzschluss blitzartig durch, und die Zentrale schaltet ab. Daher haben wir bei sNs 1,5mm2-Querschnitt für fahrstromführende Kabel unserer Module vorgesehen.

Heinzpeter
Hallöle,

so, kommet gerade vom großem C

Mache es jetzt mit dem 0,75 für das Gleis. Weichen 0,14. Decoderverbindungen auch 0,75.

Danke für eure Hilfe!!

Stephan
Hallo Stephan,

bei 0,14 Querschnitt musst Du aber sehr gut löten, bzw. vorher wirklich alles gut verzinnen.
Nach meinen Erfahrungen hat man bei diesen dünnen Kabeln durch eine falsche Berührung rasch einen Knick drin und dann eine potentielle Wackelkontaktstelle und/oder an den Lötstellen (Übergangsstelle zwischen Verzinnung und Kunststoffummantelung) korrodiert mit der Zeit das Kupfer durch.
Gibt auch schöne Wackelkontakte.

Und nichts ist ätzender bei der Fehlersuche als ein Wackelkontakt, wenn das Messgerät Durchgang zeigt, aber die Weiche trotzdem nicht schaltet.  

Schau mal auf den Homepage-Seiten von verschiedenen Moba-Vereinen, was die in ihren Hausnormen für Module empfehlen. Die wurden aus Erfahrung klug
Nimm die "dickste" Empfehlung,  auch für Weichen.
Falls du mal digitale Stellwerkstechnik umrüsten willst, wirst Du für dicke Kabel dankbar sein.
Grüßle
Robert


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