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WAWIKO

THEMA: Getriebereinigung

THEMA: Getriebereinigung
Startbeitrag
Dörr* - 18.03.12 16:56
Hallo liebe N Bahner!
Kann man Verharzte festsitzente Getriebe und Motoren mit SR 24 wieder Flot bekommen,oder
braucht man schärfere Reinigungsmittel.(Lackbroblem).Geht es vielleicht auch mit Lampenöl? Bin selber N Bahner und möchte einem HOler helfen,der eineLoksammlung hat,jetzt fahren möchte auf seiner neuen Anlage,aber sämtliche Loks sind Verharzt.Bei meinen Loks hatte ich noch nie dieses Problem,die gehen tadelos.Fürt etwa Hilfe währe ich sehr dankbar.
                                                                                                     In freudiger Erwartung
                                                                                                                        Jürgen

Hallo Jürgen

Für solche Fälle benutze ich Tuner 600 ein Reinigungs Spray aus dem Bereich Elektronik  (auch da zu beziehen )   Getriebe damit richtig schön durchspühlen  ( wenn was im Motor landet nicht schlimm )    Sobald sich das Getriebe sich wieder bewegt Spannung anlegen und nochmals durchspühlen bei laufendem Getriebe . Danach Lok unbedingt neu abölen   .  Das Spray entfernt alles Öl aus dem Getriebe  . Damit habe ich schon so manche Märklinlok wieder geweckt

Gruß Werner
Hallo Werner!
Vielen Dank für diesen Tip.Werde zum großen C wandern und nach diesem Spray schauen.
                                                                                                              Grüße Jürgen
Hallo Axel!
Danke für den Tip mit Feuerzeugbenzin,aber eine Märklinlok hat jede Menge Zahnräder ,die möchte ich nicht zerlegen.
Grüße Jürgen
Feuerzeugbenzin mit dem Pinsel einbringen. Klappt gut und kost fast nix.

Felix
Nur ne Frage oder zwei,

kann man nicht auch Isopropanol nehmen, oder hat das andere Eigenschaften und evtl. Nachteile im Vergleich zu Feuerzeugbenzin?
Sollte man danach ölen, sehr wahrscheinlich ja, aber welches Öl wird im allgemeinen empfohlen. Ein bekannter Mobahner hat mal was von Vaseline gesagt. Ich glaub das gibt es als Öl und auch in chremeartiger Form.

André

Tante Edith ergänzt noch eine Frage: Bei dieser Methode z.B. mit Feuerzeugbenzin muss ich die Lok nicht unbedingt auseinanderbauen, ich meine, das Gehäuse u.a. abbauen, da ich ja wohl im wesentlichen von unten an das Getriebe komme, oder?
Isopropanol (Alkohol) ist zwar auch einorganisches Lösungsmittel wie Benzin, aber Benzin ist wesentlich stärker. Benzin ("Waschbenzin") oder auch Petrol sind Lösungsmittel, die in der Industrie als Reinigungs- und Entfettungsmittel gebräuchlich sind. Alkohol nicht.
Wichtig ist aber einzig, ob das verwendete Zeug funktioniert ;)

Bezüglich Auseinanderbauen antworte ich mit einer Gegenfrage: Wo klemmt denn das Getriebe genau und wie kommt das Klemmen zustande? -> Da muss das Benzin hin.
Ohne Gehäuse abnehmen kommst du nur an die paar Zähne, die unten aus der Lok rausgucken. Das wird kaum reichen, um an die Klemmstellen ran zu kommen.

Meine Erfahrung ist: Das Gehäuse muss in jedem Fall runter (ist auch keine Sache), weitere Zerlegung nach Bedarf. Wichtig ist einfach, dass das Reinigungsmittel wirklich da hin kommt, wo der Dreck sitzt.

Und ja, natürlich muss anschliessend geschmiert werden. Meine Erfahrung aus 30 Jahren Modellbahnerei ist: Minitrix-Öl verharzt nicht.

Felix

Moin zusammmen,

Ultraschallbad mit kräftigen Geschirrspülwasser hilft auch nicht schlecht.

Gruß aus Hamburg
Kai
Hi!
Für wirklich stark verharzte Getriebe, wo sich das Zeug schon zu Pattex- oder Lackartigem verdickt hat, gibt es eine sichere Methode, die vielfach auch anderenorts mit Erfolg eingestezt wird, wenn die bekannten Lösemittel wie auch Benzin nicht richtig wirken:
Gehäuse und Motor entfernen und dann das Getriebe mit einem billigen Sprühöl wie Caramba, WD-40 oder solche NoName-Produkte einsprühen und einwirken lassen. Dann mit Benzin abwaschen oder wie ich es mache, einfach den ganzen Schmodder mit Bremsenreinigersray rausspülen. Danach ist alles blitzblank und fettfrei. Dann muss natürlich wieder neu abgeschmiert werden.
Hierzu gibt es noch viel mehr Handlungsanleitungen wie für das Entharzen. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit stinknormaler Vaseline gemacht, auch, wenn ich die üblichen "Verdächtigen" ausprobiert habe und diese auch nicht in funktioneller oder preislicher Hinsicht werten möchte.
Vaseline ist etwa so zäh wie ein leichtes Fett, wird aber mit zunehmender Erwärmung flüssiger. Ich "ölte" damit kürzlich die Motorwellenlager einer Fleischmann BR65 und musste nach ca. 20 Std. Dauerfahrt feststellen, dass da genau so wenig gekreischt wird wie mit einem dafür "besser" geeignetem Öl.
Aber, wie schon angedeutet, über das Wie und Was wird hier immer wieder trefflich disputiert!

Viele Grüsse
Mathi


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