THEMA: Class 66/andere Dieselloks in MRCE schwarz?

Hallo Christian,

da hast du im Prinzip schon alle genannt.

Zu der Class 66, wenn ich das richtig in Erinnerung muss für eine MRCE Class 66 die Form geändert werden, da diese alles Maschinen sind aus der Low-Emission Serie mit fünf Türen und veränderten Drehgestellblenden, während das Kato Modell eine viertürige Version ist.

Viele Grüße
Sven

Hallo Christian,
von Fleischmann gibt es ein sehr gelungenes Modell der ER20 in der MRCE Variante unter der Nummer 726003. Eine tolle Lok, kann ich nur empfehlen.

Die Class 66 gibt es meiner Meinung nach nicht als MRCE Ausführung. Ich habe auf die schnelle auch nichts im Internet gefunden.

Die Vossloh G2000 gibt es unter der Nummer 2853 als MRCE Maschine. Ich habe die Lok live allerdings noch nicht gesehen. Auf meiner Anlage ist aber eine G2000 in der Railion Ausführung im Einsatz. Die Lok läuft sehr gut, ist aber etwas zugschwach.

DIE MAK G1206 MRCE ist von Piko unter der Nummer 40205 als Neuheit angekündigt.

Gleiches gilt für die Gravita von Brawa, die unter der Nummer 42708 und 42709 angekündigt wurde.

Du kannst Deine dunkle Seite der Macht also ausleben. Bei einigen Modellen brauchst Du nur noch etwas Geduld.

Mir gefällt die MRCE Lackierung übrigends auch sehr gut.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo zusammen,
ich wollte mir, angeregt durch Christians Beitrag, eine Vossloh G2000 in der MRCE Variante gönnen. Es sieht leider ganz so aus, als sei diese Lok mit der Artikelnummer 2853 nie produziert worden.

Man findet zwar Fotos im Internet aber keine konkreten Angebote. Auch die Suche bei Hood und ebay blieb erfolglos. Schade eigentlich

Sonnige Grüße,
Mathias

Hallo Matthias,

du hast die falsche Artikelnummer. Die MRCE Lok hat folgende Nummer: 55546 und die Lok hat es gegeben.

Alternativ kommt die Mehano G2000 dieses Jahr von Hobbytrain in schwarz mit ERS Beschriftung.

Viele Grüße
Sven

Hallo Mathias,
gegeben hat es das Modell schon. Gab es zuletzt bei Conrad zu 69,95€ im Abverkauf: http://www.conrad.de/ce/de/product/246427/
Bleibt also nur abwarten und weiter suchen.

Gruß    Harry

Hallo Sven!

Irgendwie hatte ich so etwas befürchtet nach dem ich mir Bilder der MRCE-66er gegoogelt habe und die Lok in Details von den Modelen abweicht. Aber vielleicht erbarmt sich ja noch einmal ein Hersteller für die Low-Emission-Kontinent-Variante

Hallo Mathias!

In der Tat hatte es die MRCE G2000 seinerzeit beim großen C zum Schnapperpreis. Habe bei der Gelegenheit auch die graue BR 363 AW Cottbus günstig ergattern können   Deine Aussage bezüglich der Zugkraft kann ich nur bestätigen, da schneidet der Blue Tiger aus gleichem Hause besser ab, asuch wenn sich das auf meiner Anlage und bei meinen Zuglängen nicht spürbar auswirkt. Die GFN ER 20 ist wirklich Sahne. Habe meine bei Modellbahn Härtle für 119 € im Onlineshop gekauft. Aufgrund der guten Fahreigenschaften und Detaillierung werde ich mir bei Gelegenheit mit Sicherheit noch eine weitere ER 20 zulegen. Viel Glück bei deiner Jagd nach einer G2000

An Alle:

Mein Wunsch schlechthin wäre ja eine Maxima 40CC in schwarz. Aber die gibt es beim Vorbild offensichtlich (noch) nicht. Ok, so lange die angekündigten N-Modelle noch nicht ausgeliefert ist ist es ja eh müßig sich darüber Gedanken zu machen. Aber träumen darf man ja

Viele Grüße

Christian

Hallo Christian,
bei mir spielt die Zugkraft schon eine gewisse Rolle. Ich fahre gern sehr lange Züge und habe blöderweise eine lange Rampe von Schattenbahnhof in die erste Anlagenebene zu überwinden. Ich werde daher mal die Anschaffung des Blue Tigers als Alternative n Betracht ziehen. Ist ja gerade optisch eine sehr imposante Maschine.

Wie stark ist denn der Unterschied zwischen der G2000 und dem Blue Tiger hinsichtlich der Zugkraft. Meine G2000 zieht zur Zeit einen Roco-Stahlzug mit 12 Wagen und quält sich schon arg bei der Rampe vom Schattenbahnhof.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias!

Ich empfinde den Unterschied eher als marginal. Ähnlich wie du fahre ich mit Stahlzügen:

1) 4 Stk.  6-Achs Sahimms (GFN bzw. Liliput) + 7 4-Achs Shimms (Roco, Modellbahn-Union)
2) 11 Stk. 4-Achs Shimms (Modellbahn-Union) + 1 6-Achs Sahimms (Liliput)

Da ich keine steile Rampe auf meiner Anlage habe (Steigung max. 3 %) lassen sich bei diesen Zügen keine Unterschiede feststellen. Einziger Ansatzpunkt wäre im Bogenbereich (R3)  am Ende der Steigung. Da wird die G2000 etwas langamer, der Tiger zieht konstant durch.

Als Gradmesser dient daher eher ein Kesselwagenzug aus 12 Arnold 4-Achsern. Hier fällt die G2000 im Bogen merklich ab, und man hört auch schon leicht raus, dass sie sich quält. Daher ist dieser Zug auch für sie tabu, denn ruinieren möchte ich sie nicht.  Daher habe ich auch noch nicht probiert, wie sie mit dem Zug aus 12 Roco-Müllkippenwagen (VAM Compost etc.) zurecht kommt. Der ist in Sachen Rolleigenschaften schlicht eine Katastrophe und ein Fall für den Panzer in meiner Sammlung, die Arnold MAK DE 1024

Fazit aus meiner Sicht : Wenn es steiler wird ist de Tiger das Mittel der Wahl.

Viele Grüße

Christian

Hallo Christian,
danke für Deine interessanten Ausführungen. Meine Rampe von Schattenbahnhof zur oberen Anlagenebene hat übrigens auch nur maximal 3%. Und bei meiner G2000 von Mehano gibt es im Bogenbereich dieser Steigung leichte Probleme. Die Lok schafft den Zug, quält sich aber ein wenig.

Wenn der Blue Tiger das besser klarkommt, dann werde ich mir jetzt ein Modell davon gönnen. Sorgt ja auch für Abwechslung; die G2000 habe ich ja auch schon einmal.

Eine Frage noch bei der Gelegenheit. Bei der G2000 von Mehano habe ich mich extrem schwer damit getan, dass Gehäuse für den Decodereinbau abzunehmen. Hat mich fast wahnsinnig gemacht. Geht das beim Blue Tiger leichter?

Die MAK DE 1024 habe ich Anfang der 90er Jahre auf Sylt live erlebt. Sie wurde dort im InterCity und im Autozugverkehr eingesetzt. Dabei hat die Lok problemlos eine 218er Doppeltraktion ersetzt.

Trotzdem hat sich die Deutsche Bahn gegen eine Beschaffung dieser Maschine entschieden und fährt auf Sylt heute noch die InterCity und Autozüge mit einer recht unwirtschaftlichen Doppelbespannung 218. Mal sehen, wie lange die mittlerweile deutlich über 30 Jahre alten Maschinen noch durchhalten müssen.

Gibt es die MAK DE 1024 bei der großen Bahn eigentlich noch?

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias!

Zum Thema Gehäuse abnehmen beim Tiger kann ich Dir leider nichts sagen, ich habe mich noch nie daran probieren müssen, weder zu Wartungsarbeiten noch Decodereinbau (bin Analogfahrer). Insgesamt finde ich den Tiger sehr gelungen in der Modellumsetzung. Fahrverhalten und Detaillierung sowie Bedruckung sind stimmig und können es auch mit der GFN ER 20 aufnehmen. Lediglich die LEDs haben wie ich finde einen Blaustich, aber ok.  Zu den Preisen wie er hgier und da im Abverkauf gehandelt wird ist er sicher eine gute Investition in den Fuhrpark

Die 3 Stk. DE 1024 sind meines Wissens nach zur Häfen- und Güterverkehr Köln (HGK) gekommen als Lok 11-13 (???) Dort sind leider 2 Stk. nur noch Ersatzteilspender, da es zu Führerstandbränden gekommen ist. Lediglich eine ist noch aktiv, die anderen beiden müssten in Brühl am Depot der HGK abgestellt sein. Arnold hat aber auch die HGK-Version aufgelegt gehabt, falls es dich interessiert.

Viele Grüße

Christian

Hallo Mathias,



Ich fand die DE 1024 auch imposant, auch wenn sie für mich optisch wirklich keine Schönheit darstellt. Die Lok kam zeitlich etwas ungünstig auf den Markt, noch während ihrer Erprobungszeit öffnete sich die deutsch-deutsche Grenze und auf einmal waren jede Menge leistungsfähige 6-achsige Dieselloks verfügbar.

Inwiefern die DE 1024 wirklich "problemlos" gelaufen wäre, ist kaum vorhersagbar. Die technisch sehr sehr ähnliche Di6 der NSB war zumindest ein Flop und wurden nach wenigen Jahren Einsatz zurückgegeben. Derzeit laufen noch einige von ihnen bei der NOB im Westerland-Verkehr. Über die Zuverlässigkeit der Maschinen gibt es eher durchmischte Aussagen.

Die DE 1024 kamen zur HGK, allerdings ist nur noch (wenn überhaupt, kenne den aktuellen Stand nicht) eine von den ursprünglich dreien betriebsbereit.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo Christian,
da von der MAK DE 1024 offenbar nur noch ein Exemplar betriebsfähig ist (warum brennen bei 2 von 3 Loks die Führenstände eigentlich aus???), habe ich mich nunmehr für den Blue Tiger der ITL entschieden. Bin gespannt

@ Udo: Die Deutsche Bundesbahn hat sich grundsätzlich für dieselhydraulische Loks entschieden, obwohl weltweit der diesel-elektrische Antrieb, den ja auch die DE 1024 hat,  deutlich überwiegt. Erst nach der Grenzöffnung kamen diesel-elektrische Loks von der Deutschen Reichsbahn dazu.

Auch bei der neubeschafften Gravita 10 der Deutschen Bahn AG handelt es sich wieder um eine dieselhydraulische Lok.

Offenbar will man bei der Deutschen Bahn keine dieselelektrischen Loks und hat sich vielleicht auch deshalb gegen die Beschaffung der DE 1024 entschieden.

Die Di6 laufen übrigens immer noch auf Sylt und sind da, aufgrund des von ihnen verursachten Lärm, nicht sonderlich beliebt. Es sieht auch sehr merkwürdig aus, wenn ein derartiger Koloss von einem 5 Wagen Wendezug der NOB gespannt wird.

Viele Grüße,
Mathias

P.S.: Habe noch eine Aufnahme der DE 1024 vor einem InterCity nach Westerland bei youtube gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=PR4n_ZWKh4o

Hallo N-Freunde,

Ich habe vom schwarzer G 2000  die Ruhrtalbahn-Variante erstellt.

Grüß aus Belgien,

Dries

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Hallo Mathias,

Vorsicht, OT:



Es haben wohl beide Antriebsarten ihre Vor- und Nachteile, die ewige Diskussion, was "besser" ist, erinnert mich doch stark an das Thema einstufige gegen mehrstufige Dampfdehnung bei Dampfloks, dass einige quasi-religiös bestreiten.

Nur eines ist sicher: Den diesel-elektrischen Antrieb, "den ja auch die DE 1024 hat", der hat damals wohl nicht weltweit überwogen, schon gar nicht deutlich. Der Stand der Technik war doch eher der ohne Stromrichter zwischen Generator und Fahrmotoren, die einen wesentlichen Vorteil versprechen.

Ich würde spekulationsmäßig auch vermuten, dass die Bahn schon über die Beschaffung der 240 nachgedacht hätte, wenn sie nicht die Flut von DR-Dieseln erreicht hätte. Denn eine DH-Alternative in dem Leistungsspektrum war damals wohl kaum verfügbar. Ist aber alles reine Spekulation.

Interessant allerdings auch irgendwie, dass Mitte der 80er Jahre die V60-Nachfolger-Probeloks zu 80% DE-Loks waren (BR 259). Gekauft hat die DB da aber dann auch keine (auch nicht die DH-Lok), so dass wir 30 Jahre später immer noch die V60 beobachten dürfen ...

Die Einschätzung, dass man bei der DB par tout keine DE-Loks haben wolle, beißt sich etwas mit der Bestellung von Dieselloks bei Bombardier im letzten Jahr.

Aber wie auch immer, es lässt sich stets trefflich über Beweggründe großer Organisationen spekulieren ...

Viele Grüße,

Udo.

OT:
So sieht eine der 1024er jetzt aus
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?4,4991386,4991386
Gruß Björn