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THEMA: gebaute Plastikhäuser "abbauen"...
THEMA: gebaute Plastikhäuser "abbauen"...
TomtowN - 30.03.12 08:09
Moin,
aus meiner Kindheit/Jugendzeit habe ich noch drei gebaute Faller Stadthäuser - natürlich "schlampig" zusammen gebaut. Irgendwie hänge ich ein bisschen an diesen Häusern - in diesem Zustand sind sie allerdings NICHT anlagentauglich.
Deshalb dachte ich, ich könnte die Häuser restaurieren - also komplett "zurückbauen" und dann wieder neu zusammen setzen. Aber: dieser Plastikkleber (vermutlich Faller oder Revell) hält immer noch bombenfest und die Gefahr von Abbrüchen ist groß.
Gibt es einen Trick/ein Mittel, mit den man den alten Kleber "auf-/anlösen" kann?
fragt sich Tom
aus meiner Kindheit/Jugendzeit habe ich noch drei gebaute Faller Stadthäuser - natürlich "schlampig" zusammen gebaut. Irgendwie hänge ich ein bisschen an diesen Häusern - in diesem Zustand sind sie allerdings NICHT anlagentauglich.
Deshalb dachte ich, ich könnte die Häuser restaurieren - also komplett "zurückbauen" und dann wieder neu zusammen setzen. Aber: dieser Plastikkleber (vermutlich Faller oder Revell) hält immer noch bombenfest und die Gefahr von Abbrüchen ist groß.
Gibt es einen Trick/ein Mittel, mit den man den alten Kleber "auf-/anlösen" kann?
fragt sich Tom
Hallo Tom,
bei Plastikbausätzen »verschweißt« der Kleber die Teile. Meist bricht etwas ab, wenn man die demontieren möchte. Entweder dachte und Stück für Stück lösen und dabei hoffen, dass nichts bricht. Oder in ihrem Charme belassen
Schöne Grüße, Carsten
bei Plastikbausätzen »verschweißt« der Kleber die Teile. Meist bricht etwas ab, wenn man die demontieren möchte. Entweder dachte und Stück für Stück lösen und dabei hoffen, dass nichts bricht. Oder in ihrem Charme belassen
Schöne Grüße, Carsten
Poste doch mal ei Bild von den Häusern.
Wenn du nochmal Bausätze davon findest oder hier im Forum welche zu bekommen sind,
kannst du deine alten Häuser ja als Zeitzeugnis deiner Jugend einmotten.
Mir wurde hier auch schon sehr geholfen.
Gruss Stefan
Wenn du nochmal Bausätze davon findest oder hier im Forum welche zu bekommen sind,
kannst du deine alten Häuser ja als Zeitzeugnis deiner Jugend einmotten.
Mir wurde hier auch schon sehr geholfen.
Gruss Stefan
Hallo zusammen,
das Auseinandernehmen von Plastikbausätzen ist deshalb schwierig, weil man hierfür Lösungsmittel benötigt, die auch in dem Kleber stecken, der die Teile zusammengeschweißt hat. Mit einem feinen Pinsel und Isopropanol oder einer Verdünnung müsste es gehen. Welche Verdünnung jetzt geeignet ist, kann ich nicht beurteilen und muss man an einem Probeteil oder einer nicht sichtbaren Stelle ausprobiert werden. Universalverdünnung löst auch Kunststoffe auf und sollte gemieden werden. Sekundenkleber löst sich nach einem längeren Wasserbad meist auf. Terpentinersatz habe ich noch nicht angewendet.
Gruß,
Bernd
das Auseinandernehmen von Plastikbausätzen ist deshalb schwierig, weil man hierfür Lösungsmittel benötigt, die auch in dem Kleber stecken, der die Teile zusammengeschweißt hat. Mit einem feinen Pinsel und Isopropanol oder einer Verdünnung müsste es gehen. Welche Verdünnung jetzt geeignet ist, kann ich nicht beurteilen und muss man an einem Probeteil oder einer nicht sichtbaren Stelle ausprobiert werden. Universalverdünnung löst auch Kunststoffe auf und sollte gemieden werden. Sekundenkleber löst sich nach einem längeren Wasserbad meist auf. Terpentinersatz habe ich noch nicht angewendet.
Gruß,
Bernd
Hallo Tom,
wie die anderen schon sagten, der Kleber hat die Teile "zusammengeschweisst". Das heisst, daß das Plastik von beiden Klebeflächen "ineinandergelaufen" ist. Da man als Kind/Jugendlicher dann meist auch noch "ausreichend" Kleber genommen hat, sehe ich sehr schwarz für Dein Vorhaben. Ich habe sowas mal probiert und nur Schrott produziert.
Ich würde die Häuschen so lassen und davon neue Bausätze besorgen - Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du sie auftrennen willst. Sie werden mit praktisch 100%iger Sicherheit brechen, wenn sie auch nur halbwegs vernünftig verklebt waren. Eine einzelne, schlecht geklebte Verbindung mag man vielleicht zufällig auseinanderbekommen, ein komplettes Häuschen geht sicher nicht. Einzelne Verbindungen kann man u.U. auch mit einem Dremel in einer Halterung samt Trennscheibe auftrennen, aber auch das wird Dir kaum ermöglichen, ein komplettes Häuschen zerstörungsfrei auseinanderzubauen.
Wie gesagt, laß es lieber und baue sie noch mal neu - dann kannst Du auch Deinen Fortschritt in der Baukunst bewundern.
Gruß,
Werner
wie die anderen schon sagten, der Kleber hat die Teile "zusammengeschweisst". Das heisst, daß das Plastik von beiden Klebeflächen "ineinandergelaufen" ist. Da man als Kind/Jugendlicher dann meist auch noch "ausreichend" Kleber genommen hat, sehe ich sehr schwarz für Dein Vorhaben. Ich habe sowas mal probiert und nur Schrott produziert.
Ich würde die Häuschen so lassen und davon neue Bausätze besorgen - Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du sie auftrennen willst. Sie werden mit praktisch 100%iger Sicherheit brechen, wenn sie auch nur halbwegs vernünftig verklebt waren. Eine einzelne, schlecht geklebte Verbindung mag man vielleicht zufällig auseinanderbekommen, ein komplettes Häuschen geht sicher nicht. Einzelne Verbindungen kann man u.U. auch mit einem Dremel in einer Halterung samt Trennscheibe auftrennen, aber auch das wird Dir kaum ermöglichen, ein komplettes Häuschen zerstörungsfrei auseinanderzubauen.
Wie gesagt, laß es lieber und baue sie noch mal neu - dann kannst Du auch Deinen Fortschritt in der Baukunst bewundern.
Gruß,
Werner
Hallo Tom,
nun weiss ich ja nicht wie gut du seinerzeit geklebt hast, evtl. nach der Methode viel - hilft - viel.
Dann sieht´s nicht so gut aus ...
Solltest du aus allerdings "Sparsamkeitsgründen" etwas weniger Kleber genommen haben, dann könnte der Einsatz eines Skalpells (!) funzen. Ohne großen Druck immer an den Klebestellen entlang fahren, manchmal klappt das recht gut.
Nachdem ich unlängst einen Bausatz
http://hornby-deutschland.de/Arnold_Rapido_Club/index.php?topic=1614.0
vergeigt hatte, habe ich das in ähnlicher Manier gemacht. Leider war ich dabei etwas "forsch" und es ist etwas Schaden entstanden ...
Aber dafür gibt´s dann halt Spachtelmasse
lG
Volker
nun weiss ich ja nicht wie gut du seinerzeit geklebt hast, evtl. nach der Methode viel - hilft - viel.
Dann sieht´s nicht so gut aus ...
Solltest du aus allerdings "Sparsamkeitsgründen" etwas weniger Kleber genommen haben, dann könnte der Einsatz eines Skalpells (!) funzen. Ohne großen Druck immer an den Klebestellen entlang fahren, manchmal klappt das recht gut.
Nachdem ich unlängst einen Bausatz
http://hornby-deutschland.de/Arnold_Rapido_Club/index.php?topic=1614.0
vergeigt hatte, habe ich das in ähnlicher Manier gemacht. Leider war ich dabei etwas "forsch" und es ist etwas Schaden entstanden ...
Aber dafür gibt´s dann halt Spachtelmasse
lG
Volker
Vielleicht kannst Du die Gebäude ja auch von außen in einen ordentlichen Zustand bringen.
Möglicherweise vorhandene Spalten und Fugen mit Kunststoffspachtel auffüllen,
überstehende Kanten abschleifen,
dann alles sauber mit dem Airbrush wieder überdecken.
Aber die Mühe steht eigentlich in keinem Verhältnis zum Ergebnis, da sich ein vermutlich besseres Ergebnis aus neuen Bausätzen herstellen läßt.
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich nicht meine alten Schätzchen nochmal überarbeite, aber ich habe es bisher gelassen. Die neu zusammengebauten Gebäude, die auch vor dem Zusammenbau farblich nachgearbeitet wurden, sehen einfach um Längen besser aus. OK, gerade das Airbrushen und nochmalige Nacharbeiten der Farben macht sehr viel Arbeit, aber es kommt halt was völlig anderes dabei heraus. Viele Spur N Gebäude haben ja Fensterbänke, Stuck usw. alles aus einer Farbe. Die Sachen einzeln anzupinseln ist, wenn es sauber werden soll, ein riesen Aufwand. Aber es bringt wirklich ne Menge!
Gruß
Micha
Möglicherweise vorhandene Spalten und Fugen mit Kunststoffspachtel auffüllen,
überstehende Kanten abschleifen,
dann alles sauber mit dem Airbrush wieder überdecken.
Aber die Mühe steht eigentlich in keinem Verhältnis zum Ergebnis, da sich ein vermutlich besseres Ergebnis aus neuen Bausätzen herstellen läßt.
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich nicht meine alten Schätzchen nochmal überarbeite, aber ich habe es bisher gelassen. Die neu zusammengebauten Gebäude, die auch vor dem Zusammenbau farblich nachgearbeitet wurden, sehen einfach um Längen besser aus. OK, gerade das Airbrushen und nochmalige Nacharbeiten der Farben macht sehr viel Arbeit, aber es kommt halt was völlig anderes dabei heraus. Viele Spur N Gebäude haben ja Fensterbänke, Stuck usw. alles aus einer Farbe. Die Sachen einzeln anzupinseln ist, wenn es sauber werden soll, ein riesen Aufwand. Aber es bringt wirklich ne Menge!
Gruß
Micha
Hallo Tom,
mit etwas Geduld und Fingerspitzengefühl kann man viele alte Bausätze renovieren.
Ich benutze ein schafes Messer und einen Schraubenzieher, um verklebte Bauteile wieder zu lösen.
Bei hartnäckigen Fällen hilft auch der Einsatz von Kältespay oder der Gefrierschrank.
Die Klebestellen werden dann spröde und lassen sich leichter trennen.
Manchmal muß man auch das Risiko von Bruch eingehen. Vieles läst sich später wieder kitten. Macht ja auch nichts, da der Bausatz in der aktuellen Form sowieso nicht zu gebrauchen war.
Danach hilft etwas Spachtel und Farbe, damit alte (und neue) Sünden überdeckt werden.
Regenfallrohre (aus Kupferdraht gebogen) helfen auch Spalte an Gebäudeecken zu verbergen.
Als Beispiel habe ich Bilder eines alten Faller Bahnhofs angehängt, der mir so nicht mehr gefallen hat. Jetzt gehts wieder.
Gruß, Georg
Die von Georg E. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
mit etwas Geduld und Fingerspitzengefühl kann man viele alte Bausätze renovieren.
Ich benutze ein schafes Messer und einen Schraubenzieher, um verklebte Bauteile wieder zu lösen.
Bei hartnäckigen Fällen hilft auch der Einsatz von Kältespay oder der Gefrierschrank.
Die Klebestellen werden dann spröde und lassen sich leichter trennen.
Manchmal muß man auch das Risiko von Bruch eingehen. Vieles läst sich später wieder kitten. Macht ja auch nichts, da der Bausatz in der aktuellen Form sowieso nicht zu gebrauchen war.
Danach hilft etwas Spachtel und Farbe, damit alte (und neue) Sünden überdeckt werden.
Regenfallrohre (aus Kupferdraht gebogen) helfen auch Spalte an Gebäudeecken zu verbergen.
Als Beispiel habe ich Bilder eines alten Faller Bahnhofs angehängt, der mir so nicht mehr gefallen hat. Jetzt gehts wieder.
Gruß, Georg
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