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THEMA: Endbahnhof EP3

THEMA: Endbahnhof EP3
Startbeitrag
Windowtrain - 31.03.12 18:05
Hallo Forumsgemeinde

Hier mein gefühlt zweimillionster Entwurf für einen Endbahnhof.
Gesamtlänge ca. 2,2m
Geplante Zuglänge max. 0,75m (5x Umbau-Mitteleinstiegswagen mit BR24 oder BR38 oder...)
Epoche III (Pendelzüge sind mir zu Langweilig und Dampfer müssen sowieso sein)
Gleissystem Fleischmann Piccolo ohne Dreiwege- und Doppelkreuzungsweiche

Zum Betrieb:
Personenzüge fahren (entgegengesetzt dem Pfeil von rechts kommend) direkt auf Gleis 1 ein, Lok abkuppeln und behandeln. Je nach Aufenthaltszeit können die Wagen auch auf Gleis 1a gedrückt werden. Zur Ausfahrt die gedrehte Lok an die neue Zugspitze, ev. Zug von 1a nach Gleis 1 ziehen, Preiserlein einsteigen lassen und Abfahrt.

Triebwagen (ich denke an VT98) fahren direkt auf Gleis 2 ein, Ein- und Aussteigen, Abfahrt.

Güterzüge fahren auf Gleis 4 ein. Die Zuglok drückt die Wagen dann auf eins der Abstellgleise und fährt dann zur Lokbehandlung. Währenddessen  verteilt eine Rangierlok die Wagen zu den entsprechenden Ladegleisen und stellt einen neuen Zug bereit, den die inzwischen versorgte Lok dann wieder übernimmt und Abfahrt.

Zwischendurch muß die Rangierlok dann noch die vor dem Bahnhof befindlichen Industriegleis-Anschlüsse bedienen.

Also eine ganze Menge Betrieb.

Wo kann ich den Ablauf noch etwas verbessern bzw., wo stell ich mir betrieblich ein Bein?


Herzlichen Dank für Kommentare und Anregungen vorab.

Gruß, André

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Moin,

toller Bahnhof! Sieht echt gut aus. Ist zwar nicht meine Epoche, aber für dich super geeignet. Zu ergänzen habe ich fast nichts, außer dass ich noch auf der rechten Bahnhofsseite ein Ausziehgleis einfügen würde, am Besten so, dass man daraus Gleis 8 und 9 erreichen kann. Denn ich persönlich habe mich schon mal über Abstellstumpfgleise geärgert. Wenn du aus Gleis 8 und 9 normale Gleise statt Stumpfgleise machst, kannst du sie einfach besser erreichen und auch universeller nutzen...

mfg
Hauke
Irgendwo rechts ein Gleis wo die Rangierlok "aus dem Weg gehen" kann. Oder wo man eine Steckenlok bereithalten kann für schelle Wendung von Personenzügen.

Gruß,
Harald.
Hallo,

wirklich ein sehr schöner Bahnhof. Ich war mal so frei und hab ihn mit Peco 55 Gleis und kurzen Weichen, allerdings seitenverkehrt, nachgezeichnet. Er passt immer noch auf 250 x 50 cm und sieht in 3D echt gut aus. Das winzige Stumpfgleis an der Drehscheibe hab ich verlängert, gefällt mir irgendwie besser als so ein Stummel.

Greetings from Austria

Gerhard

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Hallo,
m. E. ist die betriebliche Schwachstelle die Drehscheibe.
In der Epoche III hat die DB - wenn vorhanden- Drehscheiben ausgebaut und durch Weichen ersetzt.
Bei der Gelegenheit: Für eine Nebenbahn scheint mir der Durchmesser der Drehscheibe sehr opulent.
Da könnten auch Loks von der Größe BR 50 u.a. gedreht werden, obwohl die vorwärts/ rückwärts mit 80 km/h zugelassen waren; mithin ein Drehen nicht erforderlich wäre.
Wenn allerdings nur die BRen 24 oder 38.10 als Zugloks für Personenzüge vorgesehen sind, d.h. auf Deiner fiktiven Nebenbahn 90 km/h (24) bzw. 100 km/h maximal möglich sind, hast Du ein kleines Problem.
Ohne Drehscheibe könnte die Lok leer bis zum Knotenbahnhof fahren und gedreht wieder zum Einsatz kommen. Oder man hält zwei Loks je Fahrtrichtung vor...    
Bei einer Nebenbahn war der Durchmesser der Drehscheibe 16 bis 18m. Da passte grade eine P8 mit Preußentender drauf. Kleine Drehscheiben hat z.B, Hapo, Link: http://www.hapo-bahn.de/ im Programm.
Beste Grüße
Klaus
Hallo André,

ich möchte Hauke und Harald gerne beipflichten.
Ausziehgleis:
Ausgezogen wird auf der Nebenbahn meist über das Streckengleis. Vorteil: das ist ziemlich lang
(Erst) bei größeren Bahnhöfen / mehreren Zugpaaren am Tag bietet es sich an, ein separates Ausziehgleis anzulegen, damit das Streckengleis nicht blockiert wird.
D.h. die Ladegleise sind aufgrund der Historie typischerweise d.h. in aller Regel aus Richtung Streckengleis angebunden, auch wenn dann später ein Ausziehgleis ergänzt wurde. Deshalb und weil neben der Strecke besser Platz ist, liegt das Ausziehgleis meist parallel zum Streckengleis.
Lokschuppen ( Bw):
Es ist betriebstechnisch von großem Vorteil, das Bw so anzulegen, dass der Bf freigefahren werden kann.
D.h. Bw ebenfalls am streckenseitigen Ende (gegenüber dem Ausziehgleis).
Wenn dein erster Zug in den Bf eingefahren ist, kann die Lok abkuppeln und restaurieren.
Wenn noch ein zweiter Zug einfährt, ist die Lok des zweiten Zuges "gefangen".
Die frisch restaurierte Lok kann aber einen der beiden Züge zurückfahren (oder zumindest zeitweilig auf das Streckengleis ziehen), so dass auch die zweite Lok umsetzen kann und nicht mehr eingesperrt ist.
Durch diese beiden Maßnahmen kannst Du (genau wie das Vorbild) mit gleicher Gleisanzahl wesentlich mehr Betrieb machen.
Viele Grüße
Robert
Edit: So ist zumindest die graue Theorie. Wenn es Dir aber anders besser gefällt: Du bist der Boss Deiner Bahngesellschaft, auch wenn die dann später verstaatlicht wurde und nun im Netz der DB ist.
Es gab und gibt auch beim Vorbild Beispiele für rückwärtig angebundene Ausziehgleise und Bw'e.

Hallo André,

anderes Thema:
spar Dir die Rangierlok und stecke das Geld lieber in die Antriebsverbesserung von zwei Streckenloks
(Faulhi + Schwungmasse / Schnecke von Glasmachers) auch wenn Du digital fährst.
Wenn du analog fährst evtl. noch guten Fahrregler von Titan oder Heißwolf.
Die DB hat auf solchen Endbahnhöfen keine Rangierloks mehr vorgehalten; die Rangierarbeit machen die Streckenloks gleich mit. Spart nicht nur die Rangierlok, sondern auch das Personal.
Und im Modell haben Streckenloks meist eine deutlich bessere Stromabnahmebasis und deshalb bessere Fahreigenschaften.
Falls Du Rangierloks besonders magst, kann ich die Fleischmann V60 als Umbau von Fonfara empfehlen. Vorsicht: Suchtpotential!
Grüßle
Robert


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