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THEMA: Anzahl Adresse für die DigiBahn

THEMA: Anzahl Adresse für die DigiBahn
Startbeitrag
Guido4711 - 02.04.12 17:44
Hallo Zusammen,
bin jetzt in der nächsten Phase für meine MoBa und werde diesen Monat mal richtig Kohle auf den Kopf hauen  .

Allerdings habe ich in Sachen Digital noch Fragen:
Geplantes Setup:   Win Digipet 2012, Intellibox 2

Jeder Decoder bekommt ja eine Adresse, d.h.
Lok hat eine
Weichen 2 Adr. via Uhlenbrock 63410
Signal im einfachsten Fall 1 (hier kenne ich mich noch nicht so aus),
Rückmelder Uhlenbrock 63320, der nimmt gleich 8 Adressen weg.

Ich frage mich daher, wieviele Adressen mir mit der Box 2 zur Verfügung stehen.

Ich überlege gerade, ob ich das wie folgt aufziehe:
Box 2 zum fahren und rückmelden (Lokonet)
IB-COM für Weichen, Signale, etc.

Oder habe ich hier etwas fasch verstanden?

Danke für die Hilfe und schönen Abend.
Guido

Hallo Guido

wieso möchtest du die IBox fürs Fahren und Rückmelden und eine zusätzliche IB-Com fürs Schalten etc.? Darf man erfahren, wieviele Züge du fahren möchtest und wieviele Weichen du gedenkst, anzusteuern? Wenn sich das in Grenzen hält, würde ich das erst einmal mit der IB 2 probieren, denn die IB-Com kostet ja auch keinen Pappenstiel.
Bei der IB 2 stehen dir im DCC-Modus 9999 Adressen für Loks zur Verfügung. Des Weiteren hast du 2048 Adressen für Weichen etc. zur Verfügung. Für Otto-Normalmodellbahner eigentlich ausreichend.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,
ich werde schon eine etwas größere Platte starten. Ich denke, dass ich bei ca. 50 bis 75 Loks enden werde.

Ich denke eben, dass die 2048 Adressen recht schnell aufgebraucht sind.
Ist das denn korrekt, dass der 63320 Rückmelder auch 8 Adressen von dem 2048ziger Kontingent schluckt? Wieviele Adressen hat eine Weiche? Der 63410 hat ja 20 Anschlüsse, also 10 Weichen. Eine Weiche hat also zwei Adressen, richtig?
Mit dem großen Schattenbahnhof sind insgesamt ca. 200 Weichen eingeplant und noch einmal 30 Entkupplungsgleise, Im Win Digipet werden dann ja auch virtuelle Signale eingesetzt, die ja auch eine Adresse haben. Also an einer weiteren Zusatzbox soll es nicht scheitern. Es kann ja sein, dass man später an dieser Anlage noch einmal etwas anbaut.

Grüße Guido
Hallo Guido

wenn die 50-75 Loks nicht alle gleichzeitig fahren, ist die Adressierung kein Problem. Wichtig zu wissen ist: wieviele Loks fahren denn gleichzeitig auf deiner Anlage. Das ist nämlich dafür ausschlaggebend, wie sicher der spätere Betrieb ist. Wenn der Großteil der Züge steht und auf der Anlage nur wenige fahren und gleichzeitig Fahrbefehle erhalten, funktioniert das noch ganz gut. Sollen aber viele Züge gleichzeitig Fahrbefehle erhalten, kann eine Zentrale auch schonmal an ihre Grenzen kommen. Erst dann wäre eine Auslagerung von z.B. Schalten und/oder Melden sinnvoll.
Ich persönlich würde die Verdrahtung einer Anlage immer so gestalten, dass ein späteres aufteilen auf mehrere Zentralen mit wenigen Handgriffen möglich ist. So kann man schnell erweitern, wenn man merkt, dass eine Zentrale mit den anfallenden Aufgaben überfordert ist.

Wenn du 200 Weichen eingeplant hast, sind doch 2048 Adressen noch lange nicht aufgebraucht. Da kannst du deine ganze Anlage noch mit Signalen vollstellen und du wirst immer noch Adressen übrig haben.

Für die Rückmelder gibts ebenso wie für die Schaltdecoder 2048 Adressen.

Viele Grüße
Tomi

Hallo Guido,

die Menge an Loks und Weichen riecht ja geradezu nach einem SX-Bus, der bei einer solchen Datenmenge - gerechnet in den für die Übertragung benötigten Millisekunden - nicht einknickt, selbst wenn alle Loks gleichzeitig fahren. Es gibt doch exzellente Multiprotokollzentralen am Markt, die DCC/SX/SX2 usw. verstehen und den zuverlässigen SX-Bus verwenden.
M.W. braucht man für 200 Weichen nur 25 Adressen, da jede Adresse 8 Bits = 8 Weichen verwalten kann. Ich bin allerdings hinsichtlich Uhlenbrock nicht fit.
Mich irritiert auch, dass WDP virtuelle Signale benötigt, die dann von WDP mit einer im Bus gar nicht existenten Adresse gesteuert werden. Es gibt Steuerungsprogramme, die halten die Züge auch ohne Signale da an, wo ich will.

Gruß
Helmut
Hallo Helmut,
danke für die Infos. Wie Du siehst, bin ich selbst noch beim Einlesen.
Es werden natürlich nicht alle Züge gleichzeitig fahren. Ich gehe davon aus, dass ca. 4 bis 6 unterwegs sein werden und der Rest steht im Sbhf.

Gruß
Hallo Guido,

Weichenadressen, Fahrzeugadressen und Rückmeldeadressen sind unterschiedliche
Systeme im System. Du hast 9999 DCC Fahrzeugadressen, zusätzlich sind 2000 Weichenadressen
und zusätzlich 2048 Rückmeldeadressen.

Gruß

Uli
Hallo Guido,

zur Ergänzugng des oben gesagten:

Eine Weiche braucht auch nur eine Weichenadresse. So ist es wenigstens beim "Lenz"-System.
Diese Adresse kann dann zwei Befehle erkennen. Weiche auf Gerade und Weiche auf Abzweig.

Ebenso gilt dies wohl auch für Signale; eine Adresse aber mehrere Befehle (ich glaube es gibt Decoder, die können bis zu sieben Signalbilder).

Bei Entkupplungsgleisen gibt es auch noch die Möglichkeit zwei Gleise auf eine Adresse zu legen. Jeweils ein Befehl der Weichenadresse für einen Entkuppler.

Die Lokadressen (9999 Stück) sollten ausreichend sein.
Hier ist nur die Gefahr, dass die Stromversorgung schlapp macht (Stromstärke der Loks höher als Maximalstromstärke der Zentrale) da helfen nur Booster.

Wenn ich einen Denkfehler habe, gibt es sicher jemand, der dies berichtigen kann.

Gruß, Thomas
Hallo Uli

auch wenns für den Fragensteller nicht sehr relevant sein dürfte, würde mich persönlich interessieren: sind es bei der IB 2 tatsächlich "nur" 2000 Adressen wie bisher bei der alten IB ? Ich meine, mich zu erinnern, dass es, genauso wie bei den Rückmeldern, jetzt 2048 Adressen sind. Ich kann mich da aber auch täuschen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Uli, Thomas, Tomi,
danke, das ist genau die Antwort, die ich gesucht habe
Tomi hat mich gestern Abend auch noch "erleuchtet"  

In dem Handbuch der IB2 stehen je 2048 für Rückmelder und 2048 für das Schalten.
Ich wußte nur nicht, ob das Schalten und Rückmelden aus ein und dem selben Pool kommt.

Grüße und schönen Abend
Guido
Hallo Tomi,

Magnetartikeladressen ab 2001 bis 2048 sind Fahrstrassen, also eine Kombination von
mehreren Weichen und Signalen. Natürlich kann man darin auch einzelne Magnetartikel schalten.

Gruß

Uli
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mich irritiert auch, dass WDP virtuelle Signale benötigt, die dann von WDP mit einer im Bus gar nicht existenten Adresse gesteuert werden. Es gibt Steuerungsprogramme, die halten die Züge auch ohne Signale da an, wo ich will.



Ja, und genau das nennt man virtuelle Signale. Wie das eingebunden ist, ist doch
nachher nicht weiter relevant. Es gibt auch Systeme, die schicken Daten an das Gleis
von Verbrauchern die gar nicht da sind.

Gruß

Uli
Bei der geplanten größe kann ich wieder nur meine Konfiguration empfehlen.
Die IB zum fahren wird überfordet sein. Zum melden zu langsam und unzuverlässig.
Schalten schafft sie wohl noch.

Meine Lenz macht sich einfach supper, dazu ein LocoBuffer II (USB) und mit LocoNet melden. Ich habe keine Störungen mehr und das bei einer nicht ganz Idealen Kabelführung. Supper zuverlässig.

Naja und das TC macht beim schalten halt den Rest mit Decodern von LDT (Drehscheibe, Weichen, Signale).

Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der geplanten größe kann ich wieder nur meine Konfiguration empfehlen.
Die IB zum fahren wird überfordet sein. Zum melden zu langsam und unzuverlässig.
Schalten schafft sie wohl noch.



Für 5 bis 7 Züge? Bei mir sind mit der IB II 40 Züge unterwegs, fahrend!!
Ich kann da nicht klagen das was zu langsam läuft.

Gruß

Uli
Hallo Basti
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine Lenz macht sich einfach supper, dazu ein LocoBuffer II (USB) und mit LocoNet melden.

wenn LocoNet-Bauteile vorhanden sind, macht das vielleicht Sinn. Ist noch nichts vorhanden, wäre auch der RS-Bus der Lenz-Zentrale zu empfehlen.

Hallo Uli
danke für die Info.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Uli

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für 5 bis 7 Züge? Bei mir sind mit der IB II 40 Züge unterwegs, fahrend!!
Ich kann da nicht klagen das was zu langsam läuft.


Das ist schon ne ordentliche Nummer. Für 5 - 7 Züge sollte es jedenfalls jede Zentrale tun, je nach Leistung evtl noch mit Booster.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen, hallo Guido

ich fahre mit der gleichen Konstellation wie von dir geplant.

IB 2, WDP , Uhl 63320 zum Rückmelden und Uhl 63410 zum Schalten. Zum Programmieren der LocoNet Bauteile verwende ich noch das LocoNet Tool.

Ich bin total zufrieden, alle Bauteile arbeiten zuverlässig, so hat eben jeder  " sein "  System.


Hallo Carsten, die von Dir umgebauten Loks laufen immer noch 1A !

Viele Grüße,

André
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für 5 bis 7 Züge? Bei mir sind mit der IB II 40 Züge unterwegs, fahrend!!
Ich kann da nicht klagen das was zu langsam läuft.



Fährst du mit PC ? Mit Bremsen und Anfahren cm genau bei nur einem Belegtmelder? Funktioniert immer alles einwandfrei ?

Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fährst du mit PC ? Mit Bremsen und Anfahren cm genau bei nur einem Belegtmelder? Funktioniert immer alles einwandfrei ?



Ich habe 40 Lokführer angestellt, die mit Funkhandregler jeden Zug fahren

Nein, natürlich mit PC Steuerung. Und in den Blöcken wird selbstverständlich gebremmst
und viel gerechnet, da je nach Zug die Bremspunkte sehr unterschiedlich sind.
Wenn man sich auf einen Melder verlässt, dann ist das Geiz pur. Bei einer solchen
Großanlage sind solche Sparaktionen fehl am Platz. im Schattenbahnhof wird immer
mit zwei Melder gearbeitet, aber an Bahnsteige sieht das anders aus. Weichenstrassen werden
mit Langsamfahrt durchfahren wenn es nötig ist. Und ja, es Funktioniert
immer alles ohne Probleme, was die Steuerung angeht. Störungen haben immer eine
andere Ursache.
Das hat funktioniert mit einem Twin Center, mit einer IB Com, und jetzt, da die Zahl
der Züge es verlangt, mit der IB II.

Dein Problem ist wahrscheinlich eine ungetunte IB Classic gewesen. Da gibt es
nämlich ein paar SOs, die die Performance erheblich verbessern.

Gruß

Uli
Ich hab ja auch keine Probleme mehr auf meiner Anlage, seit ich das TC zum fahren in rente geschickt habe

Nur einem Melder hat wenig mit Geiz zu tun. Einfach mit geringerem Aufwand.
Schattenbahnhof ist klar, Stoppmelder.

Es funktioniert ja auch. Mit TC ging es halt nicht, da es zu langsam war. Gleiches galt für IB I.

Wenn IB II da besser ist, ist doch gut.

Weichenstraßen und Langsamfahrten etc erledigt alles mein Railware

Gruß,
Basti


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