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THEMA: Fünfgleisiger Stadtbahnhof auf schmalem Grat
THEMA: Fünfgleisiger Stadtbahnhof auf schmalem Grat
Kupzinger - 02.04.12 23:22
Hallo Kollegen,
mir steht ein schmaler Raum zur Verfügung, an dessen Rand eine N-Bahn verläuft und irgendwann bestmöglich erweitert werden soll. (Aktueller Stand: http://www.mobablog.info/blog.php?id=1500). Vielleicht fallen Euch ein paar Dinge in meinem Plan auf, die man besser machen könnte.
Rahmenbedingungen:
- Die Strecke bleibt auf Billy-Regalen an der Wand, also Breite der Module = 29 cm.
- Die Wand hat eine Länge von ca. 3,40 m
- Links erlaubt eine Wandschräge das einfügen einer R2-Wendel. Rechts geht es in den Nachbarraum in eine Wendeschleife.
Wunschliste:
- Bahnhof mit vielen Betriebsmöglichkeiten
- Ein Stück Strecke zum Zügeanschauen
- Schattenbahnhof (über Wendel erreichbar)
- Abstellmöglichkeit für Zuggarnituren
- Wasserdarstellung
- Epoche III/IV, AT/DE, Max. Zuglänge 5 Schnellzugwagen
Der Plan:
Thema (reduzierter) Grenzbahnhof, 2 Durchgangsgleise, 3 Kopfgleise. Peco Code 55. Die Szenerie wird von einem Fluss in der Mitte geteilt. Links der Hauptbahnhof, rechts ein Vorstadtbahnhof und das Abstellfeld. Der Vorstadtbahnhof kaschiert die eingleisige Weiterführung in den Nachbarraum (mit Wendeschleife) und kann auch als Endbahnhof für Züge aus dem Schattenbahnhof dienen (Analog zur Situation Köln Hbf/Köln Deutz). Links geht es über die 2 Duchgangsgleise des Hauptbahnhofs in die Wendel, über die der Schattenbahnhof eine Regalebene tiefer erreicht wird. Dort können die Züge automatisch rückwärts in der Kehrschleife wenden.
Die Mittelere Ebene erlaubt interesannte Betriebsabläufe: Züge können den Hauptbahnhof umfahren. So kann ständig auf dem Knochen zwischen Schattenbahnhof und Wendeschleife im Nachbarraum Betrieb herrschen, und ich kann derweil in aller Ruhe rangieren. Außerdem ist ein Wenden der Züge möglich, ohne in den Schattenbahnhof einfahren zu müssen.
Die Möglichkeiten sind bestechend. Auf engstem Raum könnte man Fahrplanbetrieb zwischen zwei virtuellen Destinationen in DE und einer in AT machen (Schattenbahnhof bekommt dann Doppelrolle).
Aber sind die 3,4 m x 0,29 m vielleicht doch zu voll gestopft? Werde ich irgendwann etwas vermissen, was ich jetzt noch komplett übersehe? Ist weniger vielleicht doch mehr? Was sagt Eure Erfahrung?
Grüße aus Wien
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mir steht ein schmaler Raum zur Verfügung, an dessen Rand eine N-Bahn verläuft und irgendwann bestmöglich erweitert werden soll. (Aktueller Stand: http://www.mobablog.info/blog.php?id=1500). Vielleicht fallen Euch ein paar Dinge in meinem Plan auf, die man besser machen könnte.
Rahmenbedingungen:
- Die Strecke bleibt auf Billy-Regalen an der Wand, also Breite der Module = 29 cm.
- Die Wand hat eine Länge von ca. 3,40 m
- Links erlaubt eine Wandschräge das einfügen einer R2-Wendel. Rechts geht es in den Nachbarraum in eine Wendeschleife.
Wunschliste:
- Bahnhof mit vielen Betriebsmöglichkeiten
- Ein Stück Strecke zum Zügeanschauen
- Schattenbahnhof (über Wendel erreichbar)
- Abstellmöglichkeit für Zuggarnituren
- Wasserdarstellung
- Epoche III/IV, AT/DE, Max. Zuglänge 5 Schnellzugwagen
Der Plan:
Thema (reduzierter) Grenzbahnhof, 2 Durchgangsgleise, 3 Kopfgleise. Peco Code 55. Die Szenerie wird von einem Fluss in der Mitte geteilt. Links der Hauptbahnhof, rechts ein Vorstadtbahnhof und das Abstellfeld. Der Vorstadtbahnhof kaschiert die eingleisige Weiterführung in den Nachbarraum (mit Wendeschleife) und kann auch als Endbahnhof für Züge aus dem Schattenbahnhof dienen (Analog zur Situation Köln Hbf/Köln Deutz). Links geht es über die 2 Duchgangsgleise des Hauptbahnhofs in die Wendel, über die der Schattenbahnhof eine Regalebene tiefer erreicht wird. Dort können die Züge automatisch rückwärts in der Kehrschleife wenden.
Die Mittelere Ebene erlaubt interesannte Betriebsabläufe: Züge können den Hauptbahnhof umfahren. So kann ständig auf dem Knochen zwischen Schattenbahnhof und Wendeschleife im Nachbarraum Betrieb herrschen, und ich kann derweil in aller Ruhe rangieren. Außerdem ist ein Wenden der Züge möglich, ohne in den Schattenbahnhof einfahren zu müssen.
Die Möglichkeiten sind bestechend. Auf engstem Raum könnte man Fahrplanbetrieb zwischen zwei virtuellen Destinationen in DE und einer in AT machen (Schattenbahnhof bekommt dann Doppelrolle).
Aber sind die 3,4 m x 0,29 m vielleicht doch zu voll gestopft? Werde ich irgendwann etwas vermissen, was ich jetzt noch komplett übersehe? Ist weniger vielleicht doch mehr? Was sagt Eure Erfahrung?
Grüße aus Wien
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Beitrag editiert am 02. 04. 2012 23:41.
Hallo Friederich,
ich finde es super, wie Du das Problem des schmalen Grats gelöst hast - Respekt
Es werden schätzungsweise im Bahnhof Zuggarnituren mit einer Länge von maximal 4 Schnellzugwagen vernünftig Platz haben (5 Wagen werden im Bahnhof wohl sehr knapp werden?) - wenn Du die Flußüberquerung ein Stückerl nach rechts rückst, wären etwas längere Zuggarnituren möglich, ohne das der Zughalt Zentimeter-Arbeit ist, und Abstellgleise wäre halt etwas kürzer, was der Sache kaum einen Abbruch machen würde - aber das ist Geschmackssache.
Geschmackssache ist auch die Wahl des Gleismaterials: Plane doch einmal spaßeshalber die ganze Sache mal mit 15-Grad-Weichen durch, und Du wirst staunen, was man damit für Gewinn an Gleis-Nutzlängen erzielen kann. Sieht zwar nicht so elegant aus wie mit 10-Grad-Weichen, aber wenn man um jeden Zentimeter bei den gegebenen Platz zu kämpfen hat ...
Die Fahrmöglichkeiten könnte man noch bereichern, wenn man auf die Brücke eine DKW für die Anbindung der Abstellgleise legen würde. Die Brücke würde nur geringfügig breiter werden, und die Abstellgleise würden an Nutzlänge gewinnen.
Ich selbst tüftele seit Monaten an einer ähnlichen Problemstellung bei meiner eigenen Moba-Planung herum (50 cm x 254 cm, ohne Nachbarraum), und weiss, was das für eine harte Nuss ist, auf dieser Fläche was betrieblich Gefälliges hinzubekommen. Insofern ist das Drumherum eher zweitrangig. Ein sehr schöner Plan
VG
Andreas
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ich finde es super, wie Du das Problem des schmalen Grats gelöst hast - Respekt
Es werden schätzungsweise im Bahnhof Zuggarnituren mit einer Länge von maximal 4 Schnellzugwagen vernünftig Platz haben (5 Wagen werden im Bahnhof wohl sehr knapp werden?) - wenn Du die Flußüberquerung ein Stückerl nach rechts rückst, wären etwas längere Zuggarnituren möglich, ohne das der Zughalt Zentimeter-Arbeit ist, und Abstellgleise wäre halt etwas kürzer, was der Sache kaum einen Abbruch machen würde - aber das ist Geschmackssache.
Geschmackssache ist auch die Wahl des Gleismaterials: Plane doch einmal spaßeshalber die ganze Sache mal mit 15-Grad-Weichen durch, und Du wirst staunen, was man damit für Gewinn an Gleis-Nutzlängen erzielen kann. Sieht zwar nicht so elegant aus wie mit 10-Grad-Weichen, aber wenn man um jeden Zentimeter bei den gegebenen Platz zu kämpfen hat ...
Die Fahrmöglichkeiten könnte man noch bereichern, wenn man auf die Brücke eine DKW für die Anbindung der Abstellgleise legen würde. Die Brücke würde nur geringfügig breiter werden, und die Abstellgleise würden an Nutzlänge gewinnen.
Ich selbst tüftele seit Monaten an einer ähnlichen Problemstellung bei meiner eigenen Moba-Planung herum (50 cm x 254 cm, ohne Nachbarraum), und weiss, was das für eine harte Nuss ist, auf dieser Fläche was betrieblich Gefälliges hinzubekommen. Insofern ist das Drumherum eher zweitrangig. Ein sehr schöner Plan
VG
Andreas
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Beitrag editiert am 03. 04. 2012 01:34.
Hallo ENztäler,
danke für das Lob und die Anregungen. Bei den schlanken Weichen möchte ich bleiben, aber die DKW ist wirklich eine gute Idee. Dadurch wird die Strecke rechts noch einen Tick länger, und die Abstellgleise auch. Und man kann (wieder - Varianten über Varianten) vom Abstellbereich auf alle 5 Bahnhofsgleise gelangen.
Die Bahnhofs-Gleislängen sollten tatsächlich etwas erweitert werden. Irgendwie sind die im Laufe der Planung hier und da ein paar cm kürzer geworden, guter Hinweis.
Zu Deinen 50 cm x 254 cm: sei froh, da bekommst Du ja zumindest eine R1- oder sogar R2-Wendung auf beiden Seiten hin. Hier ein paar Ideen, die ich für meine 29 cm hatte:
- Wenden im Schattenbahnhof geht auch Rückwärts, ist hilfreich wenn man Länge sparen will (Kehre nur auf einer Seite)
- Du könntest doch eine kleine L-Ausbuchtung machen, die, wenn kein Betrieb wird, abgeklappt wird. Das geht besonders gut bei nicht gestalteten Abschnitten (1/2 Kreis einer Kehre = flaches Brett)
- oder größerer L-Schenkel, den man abnimmt und unter der Anlage verstaut.
- Oder doch mal in den Schrank im Nebenraum fahren - sieht ja keiner ;)
Grüße
Kupzinger
danke für das Lob und die Anregungen. Bei den schlanken Weichen möchte ich bleiben, aber die DKW ist wirklich eine gute Idee. Dadurch wird die Strecke rechts noch einen Tick länger, und die Abstellgleise auch. Und man kann (wieder - Varianten über Varianten) vom Abstellbereich auf alle 5 Bahnhofsgleise gelangen.
Die Bahnhofs-Gleislängen sollten tatsächlich etwas erweitert werden. Irgendwie sind die im Laufe der Planung hier und da ein paar cm kürzer geworden, guter Hinweis.
Zu Deinen 50 cm x 254 cm: sei froh, da bekommst Du ja zumindest eine R1- oder sogar R2-Wendung auf beiden Seiten hin. Hier ein paar Ideen, die ich für meine 29 cm hatte:
- Wenden im Schattenbahnhof geht auch Rückwärts, ist hilfreich wenn man Länge sparen will (Kehre nur auf einer Seite)
- Du könntest doch eine kleine L-Ausbuchtung machen, die, wenn kein Betrieb wird, abgeklappt wird. Das geht besonders gut bei nicht gestalteten Abschnitten (1/2 Kreis einer Kehre = flaches Brett)
- oder größerer L-Schenkel, den man abnimmt und unter der Anlage verstaut.
- Oder doch mal in den Schrank im Nebenraum fahren - sieht ja keiner ;)
Grüße
Kupzinger
Hi Kupzinger,
man könnte einen Bahnhof bauen,wo es 2 oder 3 stockwerke gibt.
Dann hätte man das problem gelöst.
viele grüße
bent
Ps:sehr schöne pläne!
man könnte einen Bahnhof bauen,wo es 2 oder 3 stockwerke gibt.
Dann hätte man das problem gelöst.
viele grüße
bent
Ps:sehr schöne pläne!
Beitrag editiert am 06. 04. 2012 19:53.
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