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THEMA: Neutralisierung des Relais im VT 12.5 von GFN

THEMA: Neutralisierung des Relais im VT 12.5 von GFN
Startbeitrag
Elmar W. - 09.04.12 23:03
Hallo!

Der VT 12.5 von Fleischmann besitzt im Motorwagen ein Relais, das abhängig von der Fahrtrichtung den Motor entweder über die Achsen des Motorwagens oder über die des Steuerwagens mit Strom versorgen läßt. Diese für den Analogbetrieb vorteilhafte Einrichtung finde ich für den Digitalbetrieb eher ungünstig.

1. Für den Digitalbetrieb ist eine große Stromabnahmebasis vorteilhaft. Daher wäre es wünschenswert, den Decoder (und damit den Motor) dauerhaft über die Achsen des Motorwagens und des Steuerwagens mit Strom zu versorgen.

2. Da der Steuerwagen einen eigenen Decoder hat, dürfen Motor- und Steuerwagen nicht gleichzeitig auf dem Programmiergleis stehen. Steht der Motorwagen allein auf dem Programmiergleis und das Relais steht falsch (und das tut es gemäß Murphy-Gesetz eigentlich immer), ist das Auslesen und Programmieren des Decoders nicht möglich.

3. Dank einer Programmiergleis-Umschaltung kann ich die Wirkung der veränderten Parameter immer gleich testen. Der Motorwagen fährt allein aber, sofern das Relais doch einmal richtig steht, nur vorwärts. Ich kann ihn also nicht rückwärts auf das Programmiergleis zurückholen.

Um Abhilfe zu schaffen, habe ich einmal die Relais-Kontakte durchgemessen. Die Lötstellen der Kontakte ragen oben aus der Platine heraus. Auf beiden Seiten des Zuges befinden sich je fünf Kontakte. Diese numeriere ich vom Führerstand ausgehend mit den Zahlen 1 bis 5.

Das Kontaktpaar 3 ist mit der Schnittstelle verbunden. Dies ist sozusagen der "Ausgang" des Relais. Kontaktpaar 2 ist mit den Achsen des Steuerwagens verbunden, Kontaktpaar 4 mit denen des Motorwagens. Kontaktpaar 3 wird also beim Umschalten des Relais abwechselnd mit Paar 2 oder 4 verbunden. Ich habe nun auf beiden Seiten jeweils die Kontakte 2 und 4 mit Leitsilber verbunden. Da der Platz nicht gerade üppig ist, hat es sich bewährt, das Leitsilber mit der Spitze eines Zahnstochers aufzutragen. Das geht präziser als mit einem Pinsel. Nun wird der Decoder immer von allen Achsen des Motor- und Steuerwagens mit Strom versorgt. Der Motorwagen kann aber auch "solo" programmiert und getestet werden. Das Relais schaltet weiter hin und her wie zuvor; das hat aber keinen Einfluß mehr auf die Stromaufnahme. Ein weiterer Vorteil ist, daß ich für diese Verbesserung nicht in die Steuerungselektronik des Relais eingreifen mußte.

Bei der Gelegenheit habe ich den Mittelwagen und den Steuerwagen mit Bleiblech sowohl in der Bodenwanne als auch im Fahrgastbereich beschwert. Die nicht motorisierten Wagen sind bei Fleischmann-Triebwagen fast immer zu leicht und neigen zumindest im Schiebebetrieb auf Weichenstraßen leicht zum Entgleisen. Beim meinem VT 12.5 war es sogar im gezogenen Betrieb so. Mit Zusatzgewicht bessert sich das deutlich.

Der FLIRT von Liliput hat übrigens einen Schalter, mit dem man wählen kann, ob der Triebwagen fahrtrichtungsabhängig oder über alle Achsen mit Strom versorgt wird. Vom Platz her wäre das im VT 12.5 durchaus auch möglich gewesen.

Schade finde ich, daß beim VT 12.5 die Innenbeleuchtung immer leuchtet. Wenn jemand von Euch einen Tip hat, wo ich auf der Platine ansetzen kann, um sie schaltbar zu machen, bin ich dafür durchaus empfänglich.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Elmar,
die Lösung mit dem Leitlack mag erstmal gehen, ich persönlich finde das aber eher unbefriedigend. Besser wäre es, wenn du das Relais auslötest und die Kontakte mit kleinen Drahtbrücken verbindest. Auf lange Sicht ist das haltbarer.

Bei der Innenbeleuchtung müsstest du mal nachsehen, wie die Leiterbahnen verlaufen. Bei einer LED-Innenbeleuchtung kannst du die Plusseite gegen das Gleis geschaltet lassen, an der anderen Seite musst du entweder die Leiterbahn durchtrennen und den Lötstopplack vorsichtig entfernen (z.B. durch anschleifen), um den Funktionsausgang anlöten zu können, oder du suchst dir ein Bauteil, was dann nicht mehr gebraucht wird, lötest es ab und nutzt dessen Lötpad. Das könnte z.B. eine Diode sein. Eine genaue Anleitung kann ich dir leider nicht geben, ich habe das Modell nicht da. Evtl. kannst du ja mal Fotos der Platine einstellen?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten!

Die elektrischen Gesichtspunkte für die Innenbeleuchtung sind mir schon klar. Mein Problem ist, daß die Platine beidseitig schwarz lackiert ist, so daß man die Leiterbahnen fast gar nicht erkennen kann. Da hilft auch ein Foto wenig.

Meine Hoffnung ist, daß irgendjemand hier im Forum da schon einmal etwas probiert hat und mir von daher einen Tip geben kann.

Natürlich weiß ich, daß ich das Relais auch auslöten könnte. Aber ich versuche bei allen Umbauten, möglichst viel Originales zu erhalten.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
ok, ne schwarze Platine ist schwieriger. Da kann man fast nur versuchen, sie schräg gegens Licht zu halten und den Verlauf der Bahnen zu erraten :(

Beim Relais wirst du ja sehen, wie lange die Lösung mit dem Leitlack hält. Notfalls kannst du auch bei eingebautem Relais die Anschlüsse mit angelöteten Drähtchen überbrücken.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Silberleitlack ist eine recht langlebige Sache.
Damit reparierte heizbare Heckscheiben im PKW funktionieren jahrelang trotz widriger Klimabedingungen im Auto.
Ich würde mir da keine Gedanken machen.

Jürgen H.
Hallo Elmar,

interessant, was du herausgefunden hast.
Ich lasse meinen VT 12.5 mit dem Steuerwagen voraus fahren. Die Probleme mit dem Entgleisen des Steuerwagens habe ich nicht. Hier muss ich also nicht nachbessern. Mit dem Motorwagen voraus hat der Zug allerdings manchmal Probleme mit der Stromaufnahme. Das hat wohl mit der einseitigen Stromaufnahme zu tun. Ich fahre digital.
Wäre es wohl möglich, dass du ein Foto einstellst, damit deine Nummerierung der Relaiskontakte ersichtlich wird. Ich werde wohl auch die Überbrückung mit Silberleitlack vornehmen, um die Stromabnahme zu verbessern.
Vielen Dank vorab.

Viele Grüße
Gebhard
Hallo Elmar,

das Foto ist nicht mehr notwendig. Ich habe den Motorwagen geöffnet und festgestellt, das ich mit deiner Beschreibung klar gekommen bin. Ich habe allerdings anstelle des Silberleitlacks zwei Brücken mit dünner Litze angelötet. Es funktioniert.
Vielen Dank noch mal für die Weitergabe deiner Feststellungen in diesem Forum. Klasse!!!!

Viele Grüße
Gebhard
Hallo Elmar,

auch von mir Danke für den Tipp.Ich habe den VT seit dem letzten Weihnachtsfest und wollte ihn "alsbald" digitalisieren. "Deine verbreiterte" Stromabnahme werde ich dabei auch realisieren, vielleicht sogar mit Mini-Schalter (dann 2x Ein) ?!

Eine Frage habe ich zur Innenbeleuchtung : ich dachte bisher, das der einzubauende Funktions-Decoder im Steuerwagen nicht nur das dortige Licht weiß/rot schaltet, sondern auch die Innenbeleuchtung. Immerhin hat der von FL angegebene 686401 zwei zusätzlich AUX-Eingänge, die gem. Waschzettel an die PIN´s 1 und 2 angeschlossen werden müssen.
Schalten die denn nicht das Innenlicht ???
Falls nicht, könnte man im Steuerwagen ja auch aussortierte Lokdecoder einbauen.

Vielen Dank im Voraus
Martin W.
Hallo Martin!

Auch im Steuerwagen läßt sich die Innenbeleuchtung nicht per Decoder schalten. Eine Ursache ist möglicherweise die NEM-Schnittstelle, die einen Ausgang für die Innenbeleuchtung nicht vorsieht. Im ganzen Zug geht die Innenbeleuchtung an, sobald Gleisspannung anliegt.

Herzliche Grüße
Elmar
Ich habe das Problem, dass die angetrieben Achse des Motorwagens bei Fahrt Steuerwagen voraus immer entgleist.... Ist das nur bei mir so?
Hallo,

ich habe meinen VT12.5 jetzt auch nach Elmars Metode mit einem DH10B digitalisiert.
Der VT läuft soweit ganz ordentlich, jedoch wird der Motor extrem heiss, kaum anzufassen.
Hat dieses Problem schon jemand gehabt und Vorschläge zur Lösung des Problems?

Gruß
Manfred
Hallo Manfred!

Der Grund kann in einer mechanischen Hemmung im Getriebe liegen. Ich hatte kürzlich bei einem anderen Triebwagen das Problem, daß der Motor sogar auf dem Rollenprüfstand sehr heiß wurde. Nach einem Austausch des Decoders war das Problem gelöst. (War übrigens auch ein D&H-Decoder.)

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo!

Ich kann heute berichten, daß die Neutralisierung des Relais noch einen weiteren Vorteil hat:

Mein Triebwagen hatte erheblich Probleme mit Steigungen. Es kam sogar vor, daß er auf einer 3,5%-Rampe mit R4 liegen blieb. Der VT 624 von Piko mit seinen acht Haftreifen brachte mich auf die Lösung: Ich bestellte mir über meinen Händler zwei weitere Antriebsachsen mit Haftreifen von Fleischmann. Vorgestern habe ich sie eingebaut, und zwar so, daß in jedem Drehgestell die Haftreifen diagonal gegenüberstehen. Nun schafft der Triebwagen sogar die Steigungen auf der Nebenstrecke mit R2.
Die zusätzliche Haftreifen führen wegen der Überbrückung des Relais nicht zu Problemen mit der Stromabnahme, da nach wie vor auf jeder Seite sechs Räder für die Stromabnahme zur Verfügung stehen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

ich hab seit kurzem auch den VT12.5 von FL. Ich habe einen ESU Sound Decoder einbauen lassen und im Steuerwagen einen weiteren ESU Decoder.
Leider lassen sich die Decoder nicht programmieren und die Innenbeleuchtung lässt sich ja auch nicht schalten.
Also hab ich mal den Steuerwagen und den Mittelwagen aufgemacht und mir das ganze angesehen. (Motorwagen folgt).
Ich bin zwar ein Laie was Elektronik angeht, aber ich denke das sich auch die Innenbeleuchtung schalten lässt!
Ich hab den Schaltplan schon fast fertig gezeichnet und lass das jetzt mal von jemandem prüfen.
Danach stell ich das mal hier rein, kann aber noch etwas dauern.

Gruß
Red
Hallo @13,

ich habe das Relais auch "entschärft" , aber D&H verbaut. Die beiden Decoder lassen sich bei mir aber ansprechen und programmieren.

An einer schaltbaren Innenbeleuchtung wäre ich auch sehr interessiert !!  
Da aber die Platinen geschwärzt sind kam ich nicht so recht weiter.

Bitte im Info, wenn Du eine Lösung parrat hast.

Grüße.
So ich habe jetzt die Pläne fertig.
Aber:
1. ich bin kein Elektroniker und deshalb sind sie bestimmt nicht korrekt. Sie dienen mir nur zur Orientierung.
2. Die Benutzung erfolg auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Gewähr für Fehler oder wenn was kaputt geht.
3. Einige Bauteile kenne ich nicht, z.B. im Motorwagen. Nach M+ und M- kommt meiner Meinung nach je eine Drossel, aber sicher bin ich nicht. Interressant ist, dass danach die Motoranschlüsse plötzlich gedreht sind (M+ =M- , M-= M+). Kein Ahnung was FL sich dabei gedacht hat. Dann kommt ein Kondensator. Das Bauteil mit Z1 bezeicht sagt mir nichts. Vielleicht kann dazu jemand was sagen.
4. Mir ist nicht klar warum z.B. C3 und D4 parallel sind. Ich gehe davon aus, dass die LED´s weiter mit Spannung versorgt werden auch wenn kurz der Kontakt zu den Gleisen unterbrochen ist.

Wäre nett wenn Ihr mir/uns da weiter helfen könntet. Es gibt hier sicher einige die sich gut mit sowas auskennen.

O.K. kommen wir nun zum Thema.
Davon ausgehend, dass man das Bremsen/Stoppen des Zugs über Belegtmelder macht, braucht man das Relay nicht.

Es git meiner Meinung nach 3 Möglichkeiten.

1. Man schaltet die Innenbeleuchtung aller Wagen mit dem Decoder 1 im Motorwagen und die Spitzenbeleuchung mit Decoder 2  im Steuerwagen. Das Relay wird entfernt und Pin 2,3 und 4 sowie Pin 7,8 und 9 werden gebrückt.

2. Man schaltet die Innebeleuchtung und die Spitzenbeleuchtung von Motor und Steuerwagen mit Decoder 1. Dann würde aber die Stromabnahme aus dem Steuerwagen nicht möglich sein.

3.  Man schaltet die Innebeleuchtung und die Spitzenbeleuchtung von Motor und Steuerwagen mit Decoder 1 und die Stromabnahme aus dem Steuerwagen ist möglich. Dazu müssten 2 zusätzliche Klabel durch den V12.5 gelegt werden.

Was man noch wissen muss ist, wieviel mA die LED´s saugen, denn da kommt schon einiges zusammen und ob der jeweilige Decoder das schafft muss man klären.

14 LED´s Innenbeleuchtung + 4   LED´s Spitzenbeleuchtung bei z.B. 20mA je LED macht 360mA.

Gruß
Red
Hallo Red,

bei anfaenglichen Versuchen die Beleuchtung schaltbar zu machen, meine ich herausgefunden zu haben, die kompl. Innenbeleuchtung wird vom Steuerwagen gespeist.
Wenn man diesen vom gekuppelten Zug anhebt (vom Gleis) so ist die ganze Innebeleuchtung dunkel.

Ach so, die Soundversion hat eine Schaltbare Innenbeleuchtung, so bei youtube gesehen.
...und da ist best. auch nur ein normaler Decoder drin (wg. der Leistung).

...oder irre ich mich ?

Gruesse.
Hallo Dirk,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Innenbeleuchtung wird vom Steuerwagen gespeist.


Ja stimmt. Aber wenn man das Relay ausbaut und wie Oben beschrieben die Kontakte brückt leuchtet die Innenbeleuchtung des Motorwagnes auch ohne Steuerwagen.
Hab ich eben gerade gemacht und es läst sich jetzt auch der Decoder programmieren.
Nun taste ich mich langsam vor.
Ich messe jetzt mal die LED´s.
Als nächstes werde ich den Aux 1 an die Innenbeleuchtung klemmen.
Alles ohne Mittel und Steuerwagen.

Gruß
Red
So, ist fertig.
Die Innenbeleuchtung vom VT12 lässt sich jetzt schalten.
Sieht supi aus :)
Eigentlich ganz einfach wenn man den Stromplan hat.
Je 2 Kabel an die stromführende Kupplung anlöten.
Ein Kabel in den Steuerwagen Löten und eine Leiterbahn abklemmen.
Eine Diode raus und ein paar Brücken ändern.
U+ Und AUX 1 vom Decoder anlöten und....... fertig ist die schlatbare Innenbeleuchtung.

Das blöde Relay raus und der Decoder lässt sich jetzt auch immer schön progammieren.

Gruß
Red
Hallo Red!

Mein Kompliment! Könntest Du vielleicht ein paar Fotos einstellen, auf denen Du die entscheidenden Stellen markierst? Das wäre eine große Hilfe.

Schon im Voraus herzlichen Dank!

Herzliche Grüße
Elmar
JA kann ich machen, daür werde ich aber ein neues Thema aufmachen.
Für alle die es interessiert habe ich hier

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

VT 12.5 Innenbleuchtung schaltbar und mehr



die Pläne zum Download reingestellt.

Gruß
Red

Hallo Red,

ich habe hier leider keine Pläne entdeckt.

Hat denn nicht jemand mal Fotos, wie das nervige Relais überbrückt oder wie man die Kontakte nach Entfernen des Relais verbindet, oder gar einen Schaltplan.

Grüße Werner P
Hallo Werner,
ich habe den Umbau des VT 12.5 grad hinter mir - und ich möchte vor ein paar Dingen warnen.
Das Auslöten des Relais war nicht ganz einfach, da es sich um durchkontakierte Lötpunkte handelt.
Ich habe alle Lötpunkte mit der Löt-Saugpumpe abgesaugt und dann versucht, das Relais herauszunehmen. Das ging aber nicht so einfach, wie ich mir das dachte.
Letztendlich habe ich das Relais herausbekommen - aber leider sind 3 von den "Lötaugen" mit herausgegangen (diese verbinden Leiterbahnen der Ober- mit der Unterseite der Platine).
Dieses Problem konnte ich aber lösen, indem ich die Lötaugen mit 1mm Silberdraht wieder durchverbunden habe.
Ich habe dann die Verbindungen, die normalerweise von diesem  Relais geschaltet werden, mit Silberdraht verlötet. Das hat dann prima geklappt und jeder einzelne von den 3 Wagen kann dann selbstständig mit Strom versorgt werden.
Ich habe jetzt auch einen Funktionsdecoder in den Steuerwagen eingebaut (in den Zwischenboden) und dadurch ist auch die Beleuchtung hinten und vorne am Triebzug gewährleistet.
Eines möchte ich hier noch erwähnen:
Wenn man an diesen Triebwagen irgend etwas verändern oder arbeiten möchte, muss man ganz arg auf die vorhandene Verdrahtung aufpassen... da diese GANZ schlampig gemacht ist und die Lötstellen dermassen schlecht sind, dass beim 2-maligen Anfassen der Drähte diese AB SIND!
Dermassen schlechte Lötstellen habe ich selten erlebt!

Grüsse, Harry.
Hallo,
ich löte das Relais immer aus, mit einer Heißluftpistole. Danach müssen auf jeder Seite jeweils die 3 mittleren Kontakte verbunden werden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
du lötest immer alles mit einer Heissluftpistole aus? Benutzt du da eine kleine Düse? Denn sonst würden ja Lötstellen neben dem Relais auch heiss werden. Ich habe das auch schon versucht, aber schlechte Erfahrungen durch die hohe Hitzeentwicklung an den umliegenden Elektronikteilen gemacht...
Vielleicht kannst du mir da noch ein paar Tips geben, denn diese Löterei will ich nicht noch mal machen... zum Glück ist alles soweit ganz geblieben!

Gruss, Harry.
Hallo Harry,
ja, ich nehm eine relativ kleine Düse. Es ist aber eigentlich nichts empfindliches in der Nähe des Relais, wenn ich mich recht entsinne. Man sollte natürlich nicht volle Kanne draufhalten...

Theoretisch müsste man aber auch das Relais drinlassen und nur die Kontakte brücken können.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

die Kontakte lassen sich problemlos brücken und somit kann das Relais drin bleiben.
Es sei den man stört sich an dem Schaltgeräusch.

Grüße.
Hallo N-Dirk,

du hast ja vollkommen recht - aber was nichts mehr schaltet, sollte auch
ausgebaut werden, wenn das problemlos möglich ist.

Gruss, Harry.

Hallo Werner P,

die Pläne von Red stehen im Faden "VT 12.5 Innenbleuchtung schaltbar und mehr" unter Nr. 1 Bilder: Steuerwagen, Mittelwagen und Motorwagen..

Danach habe ich begonnen meinen VT 12.5 umzubauen. Ich bin aber noch nicht fertig. Bisher hab ich die rauszulötenden Teile entfernt, Lokdecoder und Funktionsdecoder eingebaut und Kabel für die schaltbare Innenbeleuchtung gezogen. Das Relais hab ich nicht ausgebaut sondern nur gebrückt (wie beschrieben Pin 2,3 und 4 UND Pin 7, 8 und 9).

Der Motor- und Steuerwagen wurde auf dem ProgGleis getestet: Zug fährt, Lichtwechsel geht auch. Schaltbare Innenbelauchtung noch nicht fertig.

Vor dem Umbau hab ich das Ganze in Exel nachgezeichnet und ausgedruckt. Ist halt besser zu sehen.

Gruss Uwe
Hallo Uwe,

danke für den Hinweis, ich habe die Schaltpläne gefunden!

Nachdem, was ich über die Probleme beim Auslöten des Relais gelesen habe, werde ich das Relais eingebaut lassen und die Kontakte überbrücken.

Grüße - Werner P
Moin!
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Uwe55

die Pläne von Red stehen im Faden "VT 12.5 Innenbleuchtung schaltbar und mehr" unter Nr. 1 Bilder: Steuerwagen, Mittelwagen und Motorwagen..



Hier mal der Link zum Thread (Ich musste ihn selber schon mehrfach suchen....).
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=667796


Gruß
Reiner
Hallo zusammen,

ich habe noch eine Frage bzgl. der Relaisverbindungen , um beide Drehgestelle dauerhaft zur Stromabnahme heranzuziehen.

Muß man da nur die PINs 2 & 4 bzw. 7 & 8 oder jeweils 3 PINs 2 bis 4 & 7 bis 9 verbinden ?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.

Gruß

Holger
Hallo Holger!

Das macht keinen Unterschied. Die Pins 3 und 8 sind je nach Relaisstellung entweder mit Pin 2 und 7 oder mit Pin 4 und 9 verbunden. Wenn Du also die Verbindung 2 - 4 und 7 - 9 herstellst, sind immer alle drei miteinander verbunden. Eine Verbindung 2 - 3 - 4 und 7 - 8 - 9 hat dieselbe Wirkung.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

vielen Dank für die schnelle Auskunft.
Da kann ich ja heute Abend noch loslegen, klasse !

Viele Grüße
Holger
Hallo,

ich habe nun auch den VT 12.5 und ich muss sagen, ohne die dirversen Tipps zum Digitalisieren hier im Forum wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen. Da ich zum Glück erst die Tipps gelesen hatte und mich dann ans Digitalisieren machte, ging das problemlos.

#0, ich würde auch gerne die Stromabnahme verbessern. Habe ich dich richtig verstanden und ich muss pro Seite je den 2. und 4. Pin miteinander verbinden (s. Foto)? Da ich nicht der Bastler vorm Herrn bin möchte ich gerne das Relais drin lassen und wäre daher mit der oben beschriebenen Lösung zufrieden.

Viele Grüße,
Stefan

Die von StefaN zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Stefan,
wenn ich mich richtig erinnere, kannst du auch 2, 3 und 4 sowie 7, 8 und 9 verbinden. Ist evtl. etwas einfacher.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

Danke, stimmt, kommt aufs selbe.

VG
Stefan
Hallo zusammen,

auch ich habe das Problem bei dem VT, dass der Mittelwagen und der Steuerwagen gerne entgleisen. Ich habe zwar 5g Auswuchtgewichte da, die ich üblicherweise zum Beschweren von Fahrzeugen nutze, aber die kriege ich da nicht rein. Was habt ihr dafür benutzt?

VG
Stefan
Hatte ich auch, was aber daran lag, daß die Drehgestellblenden sich gegen das Gehäuse verkantet haben und dadurch die Drehgestelle nicht mehr frei beweglich waren. Habe bei GFN neue Blenden kostenlos bekommen, die aber das gleiche Problem bereitet haben. Ich habe dann einen Satz Blenden einfach gekürzt, was optisch zwar nun einen größeren Spalt ergibt, dafür den Zug aber ohne Gewichte und andere Umbaumaßnahmen betriebssicher verkehren läßt.

Also einfach mal schauen, ob das Problem immer an der selben Gleisstelle auftaucht und wie das Entgleisen dann genau zu Stande kommt. Bei mir hoben sich einfach die Achsen aus dem Gleis, weil das Drehgestell nicht drehen konnte.

Ich hoffe, die Info hilft ein wenig

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,

an den Drehgestellen liegt es nicht. Ich habe eine Stelle, wo ich mal ganz genau hin geschaut habe - die anderen Stellen sind ähnlich. Dort habe ich ein 2,5%iges Gefälle mit einer R3-Kurve. Der Motorwagen ist in Fahrtrichtung vorne. Der Zug kommt wunderbar durch bis auf das letzte Drehgestell. Das wird angehoben und dadurch entgleist der Zug. Das Anheben des Drehgestells passiert noch an der Stelle, die noch gerade ist (aber auch schon im Gefälle).

Das Drehgestell lässt sich mit der Hand problemlos in alle Richtungen drehen, für R3 langt das auf jeden Fall. Ich habe an anderer Stelle sogar R1 und da fährt er durch.

Ich würde es gerne mal mit mehr Gewicht probieren. Nur ist der Platz dort so eng, dass ich mich frage, was nimmt man da?

VG
Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich würde es gerne mal mit mehr Gewicht probieren. Nur ist der Platz dort so eng, dass ich mich frage, was nimmt man da?



Sogenanntes "Knetblei", Tungsten-Putty aus dem Anglerbedarf

Gruß,
Markus
@40: Zieh doch mal die Blenden ab und fahr die selbe Strecke. Ich würde fast schon drauf wetten

Gruß
Klaus
Hallo zusammen,

gute Idee, Klaus, werde ich machen. Wenn das nicht hilft, werde ich das Knetblei bestellen (obwohl, kann man immer gebrauchen). Du hast nicht zufälligerweise ein Foto, wie du die Blenden bearbeitet hast? Aber ich werde sie erst mal anziehen.

VG,
Stefan
Hallo Stefan,
Ich habe das vertikale Spiel des Drehgestells durch einen kleinen Schaumstoffklotz auf der Innenseite (also zwischen Drehgestell und und Fahrzeugboden) eingeschränkt. Ich vermutete damals, das Problem kommt daher, dass der Drehpunkt nicht mittig liegt. Bei mir trat das Problem auch auf einem Gefälle auf. Falls nötig, stelle ich mal ein Foto ein.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

ja, bitte! Das kann ich mir gerade nicht vorstellen wo genau und wie dick.

VG
Stefan
Die Drehpunkte sind schon ok, nur bei Neigung UND Kurve verkanten halt die Blenden. Wenn man die Neigung begrenzt, wird man ggf. nur noch auf einer Achse oder Seite des Drehgestells fahren. Das ist weder für die Stromabnahme noch für den sicheren Betrieb glücklich, oder?

Gruß
Klaus
Hallo,
Ich will nicht ausschließen, dass die Blende auch Probleme bereiten kann. Das hatte ich bei mir nicht beobachtet. Andererseits hatte ich ein ähnliches Problem auf Steigungen mit den langen Roco-Schürzenwagen, bei denen der Drehpunkt auch nicht mittig zwischen den Achsen liegt.
Muss mal sehen, wie ich das Ganze vernünftig fotografiert bekomme. Stromabnahmeprobleme habe ich beim VT nicht beobachtet.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo zusammen,

es scheint alles zusammen zu spielen. Ich hatte das letzte Drehgestell abgenommen, um die Blende zu entfernen. Dann habe ich, ohne die Blende entfernt zu haben, das Drehgestellt wieder eingesetzt. Ich habe den Eindruck, dass es nun besser am Wagenkasten sitzt und weniger vertikales Spiel hat. Jedenfalls fährt der Zug nun über besagte Stelle sauber weg.

Ich muss ihn aber mal in Ruhe über die gesamte Anlage jagen und halte dabei alle eure Tipps im Hinterkopf.

Vielen Dank schon mal bis hierhin. Ich gebe dann noch mal Bericht, wie es aussieht.

@Klaus, kannst du bitte mal ein Bild einstellen, wie du die Blenden bearbeitet hast? Das würde mir bei weiteren Problemen helfen! Danke!

VG
Stefan
Mal eben aus der Hand geschossen...

Das Drehgestell steht genau auf einem Segmentübergang und hängt daher etwas "übel" rum. Das zeigt aber auch schön, wie bei solch schlechter Gleislage der Platz auch oben an der Kante eng wird.


Gruß
Klaus

Die von teppichbahner zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

dieses Forum ist eine Goldgrube. 12 Jahre nach dem Erstellen des Startbeitrags packte ich heute meinen VT 12.5 aus und hatte natürlich auch das gleiche Problem. Silberlack eingesetzt - Problem behoben! Danke Elmar!

VG
Stefan


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