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THEMA: Verständnisfrage zu digitalisierten Loks
nur mal zu meinem Verständnis: ich habe gerade die ersten Loks digitalisiert (HT BR V60 mit NEM-Stecker, HT Taurus mit Lötschnittstelle und eine alte Arnold-Dampflok). Ich habe vor diesen Schritten viel hier im Forum gelesen. Immer wieder die Aussage: ein Teil auslöten, oder Platine durchschneiden welch irre scheinenden Ideen auch immer. Als Quintessenz hab ich aber rausgelesen, dass die vorhandenen Platinen in den Loks eigentlich für die Würscht sind, sieht man mal von den Vorwiderständen für eventuelle LEDs ab.
Sehe ich das so richtig, dass es eigentlich genügt Strom vom Gleis rechts und links (von wo in der Lok auch immer) zu beziehen, diesen durch den Dekoder jagen, und 2 Kabel des Dekoders an die Pole des Motors anschliessen und aus und funzt. Mir ist schon klar, dass jetzt noch kein Licht geht.
Oder hat der eine oder andere winzige elektronische Baustein auf der Platine doch seine Daseinsberechtigung in der digitalen MoBa-Welt?
Einen schönen Mittwochsausklang noch von einem elektr. Volldillo
Alex
prinzipiell ist deine Darstellung richtig.
Die zusätzlichen Bauteile wie Spulen und Kondensatoren dienen der Funkentstörung. Manche Modelle haben einen Überlastschutz (Polyswitch).
Die Platine hat dann in der Regel Bauteile, die beim Analogbetrieb wichtig sind (z.B. Dioden). (Fast) kein Modell von der Stange verzichtet derzeit auf einen möglichen analogen Betrieb ohne Decoder.
Gruß AnTic
es gibt Loks, die problemlos zu digitalisieren sind, es gibt aber eben auch welche, die (teilweise trotz Schnittstelle) ärgern. Im Grunde hast du die Funktion schon richtig beschrieben. Rot und Schwarz ans Gleis, Grau und Orange an den Motor, Gelb und Weiß sind Licht. Je nach Decoder gibts noch nen blauen Draht, der als Pluspol dient und mit ans Licht gehört. Alternativ kann man das auch gegen eine Schienenseite schalten, hat dann aber nur ca. 50 % Helligkeit.
Zum Motorausgang: Hier verbauen die meisten Hersteller Kondensatoren, damit die Funkentstörung keinen Grund zur Klage gibt auch gerne mal viel zu große Kapazitäten. Im Digitalbetrieb ist das aber sehr kontraproduktiv. Ein kleiner Kondensator ist durchaus sinnvoll, so 10 - 20 nF genügen. Dieser "filtert" die Störungen durch das Bürstenfeuer vor dem Decoder weg.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
genau dieses wollte ich mal wissen. Habe jetzt auch kein schlechtes Gewissen mehr, dass ich nach missglückten Lötversuchen aus der HT Taurus die Platine rausgeschmissen habe. Werde einfach die beiden Teile der Platine mit den LEDs absägen und die Lampen direkt mit den Kabeln Gelb, Weiss und Blau verbinden - der Rest der Platine sieht nämlich schon leicht verschmort aus
Danke - Alex
(der schon überlegt hat, die Anfänge der digitalen MoBa wieder hinzuschmeissen und doch ein Motorrad zu kaufen)
dazu muss man sagen, dass der HT Taurus ein besonderes Problemkind ist. Ich hatte einen zum Digitalisieren hier, weil ein Decoder gar nicht funktionierte und ein anderer "brüllheiß" wurde, wie es mein Kunde ausdrückte. Und er hat nicht übertrieben... Nachdem ich alles auf der Platine entsorgt habe, was nicht wirklich drauf sein muss, läuft die Kiste.
Beim Ablöten von Bauteilen hilft übrigens Entlötlitze ungemein. Die saugt den Großteil des Zinns auf, auch zum Säubern von Lötstellen macht sich das gut. Gibts z.B. bei Conrad.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Schönen Tag wünsch ich
Alex (und ab in die Arbeit)
die LED bitte NICHT ohne Vorwiderstand
an die Decoderausgänge anschließen.
Das geht daneben,
das ist zuviel Spannung für die Leuchtdioden.
Ansonsten werden hier die knapp 10%
der Loks und/oder Decoder diskutiert,
die zu den Problemfällen zählen.
Man darf das nicht verallgemeiern.
Der überwiegende Teil der HT Tauri läßt sich auch
relativ problemfrei mit guten Decodern ausrüsten.
Wenn dieser kleine überdimensionierte Kondensator,
der parallel zum Motor eingelötet ist,
entfernt wird.
Neuere Decoder kommen dagegen mit diesem Kondensator gut zurecht.
Probleme bereiten vor allem diese billig Taurus von C*,
die,
wie mir scheint,
aus überwiegend Kundenreklamationen stammen könnten.
Aber, FEIN wenn keine Probleme auftreten!
GELL?
Hans-I.
jetzt will ich auch mal klugscheißen :)
Nicht die Spannung, sondern der Strom ist das Problem.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
hier ein paar Jahre alter C*-Taurus der mit einem Kuehn N025 problemlos läuft.
http://album.enndingen.de/Zuege/slides/061%20Di...%20Containerzug.html
Aber das ist eben keine Nachricht / keinen Fred wert.
Wie Kerner* richtig sagt, wer die Menschen aus der Sicht einer Unfall-Notaufnahme beurteilt, kann sich nur wundern, dass dieses Säugetier bis heute überlebt hat.
Gruß AnTic
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: alex1964
Oder hat der eine oder andere winzige elektronische Baustein auf der Platine doch seine Daseinsberechtigung in der digitalen MoBa-Welt?
Hallo Alex,
das ist alles eine Frage der richtigen Dimensionierung. Ich habe mich zu Anfang meiner Digital-Karriere von den Empfehlungen dazu verleiten lassen, die Entstörmaßnahmen ersatzlos rauszureißen. Ich kann nur sagen: nix gut! Ich hatte mehrere Modelle, wo ab einer bestimmten Motordrehzahl Störungen in Form von Decoderabstürzen (Lenz) oder Fehlfunktionen z. B. in Form sich plötzlich verändernder Decodereinstellungen (Zimo - hier kippten Bits im Schattenspeicher) auftraten.
Nur wenn die Entstörung so falsch dimensioniert ist, daß es zu ernsten Problemen kommt (Paradebeispiel eben Hobbytrain) ergreife ich Maßnahmen.
Viele Grüße,
Torsten
ich unterschreibe das zu 100%. Mir ging es vor einigen Jahren auch so, dass ich auf anraten sofort bestimmte Bauteile ausgebaut bzw. entfernt habe und erst später stellte ich fest, dass dies nicht immer nötig ist bzw. sogar Probleme verursachen kann.
Mein Rat: erst einmal testen... entfernen kann man auch später noch.
Viele Grüße
Tomi
wenn der Decoder ohne die Endstörbauteile nicht funktioniert,
dann sind die CV´s entweder falsch programmiert oder
vom Hersteller unzweckmäßig parametriert ( Bsp.:Lenz).
Ich würde diese kleinen intelligenden Motorsteuerungen
nicht als Vierpol ansehen.
Schon die Zuleitung besteht aus Wechselspannung mit
aufmodulierter digitaler Signalübertragung.
Am Ausgang ist neben der bis in den HF-Bereich gehenden
Leitungsansteuerung für den Motor,
auch noch die sogenannte EMK als Meßspannung zu berücksichtigen.
Dazu noch die regelbaren Leistungsausgänge und Anschlüsse
für etwaige "Sounddecoder".
Aber; Zwei Drähtchen vom Gleis rein, zwei Drähtchen raus zum Motor.
Und noch ein paar Lichtausgänge.
Das ist schon für Amateure gemacht.
Hans-I.
hab mir das hier angelesen,
Bin NEU auf diesen digitalen Wegen,
und habe das Problem mit einer Taurus von HT,
meine Taurus hat eine Platine mit dem 6-Poligen Steckanschluss und dem rot / weiß Lichtwechsel. Ich habe dann den Stecker abgezogen und einen N045 aufgesteckt, ich bin soweit das der lichtwechsel funktioniert, jedoch fährt die Lok nur in eine Richtung und auch nicht weit, Sie bleibt dann stehen und fährt nicht mehr. Nur der Lichtwechsel der tust dann noch. Habe dann einen ESU Lokpiloten 4 micro gekauft, das Ergebnis ist das gleiche.
Was mache ich Falsch, oder welche CV's müssen noch eingestellt werden, oder, oder, oder......
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten
der Decoder ist es nicht, das hast Dur durch Austausch ja schon festgestellt. In der Grundeinstellung sind auch keine CV zu ändern, um die Lok zum Laufen zu bringen. Die Änderung ist nur nötig, um die Laufkultur zu optimieren. Allerdings müssen die Anzahl Fahrstufen von Lokdecoder und Digizentrale übereinstimmen. Das beschriebene Verhalten past aber nicht auf diese Ursache - trotzdem prüfen.
Ich würde nun den Decoder-Stecker auf Wackelkontakt prüfen. Also wenn die Lok stehen bleibt am Decoder / Kabel / Motoranschluss ein wenig!! drücken und wackeln.
Als nächstes wäre dann der Motor dran. Ausbauen und an einen normalen Fahr-Trafo anschließen. Dreht der Motor dann in beide Richtungen anstandslos und dauerhaft?
Gruß AnTic
wird der Decoder dabei sehr heiß? Dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit am Kondensator zwischen den Motoranschlüssen. löte den aus, dann sollte die Lok fahren.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die bessere Möglichkeit währe allerdings, hau den HT Taurus in die Bucht und hole dir die Tauris von Fleischmann.
Gruß Alex
ZITAT: "...einen N045 aufgesteckt, ich bin soweit das der lichtwechsel funktioniert, jedoch fährt die Lok nur in eine Richtung und auch nicht weit, Sie bleibt dann stehen und fährt nicht mehr. Nur der Lichtwechsel der tust dann noch. Habe dann einen ESU Lokpiloten 4 micro gekauft, das Ergebnis ist das gleiche."
Wer in aller Welt kann einem Neuling,
diese Problemdecoder aufschwatzen?
Damit wird ein Fleiroco Tauris auch nicht sehr gut laufen.
Mal davon abgesehen dass die Decoder, ohne Löten,
gar nicht in Lok passen. Und die QS schlampig war.
Das heißt:
"Den Teufel mit dem Brezlbub austreiben".
Zum testen bitte einen DH-Decoder einschieben.
Den kann man dann tauschen,
wenn man genug Erfahrung hat.
Man merkt sofort den Unterschied.
Hans-I.
auch die DH-Decoder mögen keine überdimensionalen Kapazitäten am Motorausgang.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
wenn der Motor mit HF angesteuert wird,
und diese in Resonanz von Condensator und EMS geht.
Bestenfalls regelt der Decoder gleich auf Null.
Ansonsten kann der Stier auch bocken oder durchgehen.
Hans-I.
ESU V4 Micro im Fleischmann Tauri hat bei mir noch keine probleme bereitet. Zu ESU V4 Micro in HT Tauris kann ich nichts sagen, zumindest in die HT 189 passt der ESU nicht.
Gruß Alex
aber wir sprechen über Problemloks bzw. Problem-Decoder.
Und habe nur publiziert, dass diese(r) Decoder ohne Löten nicht in
einen Fleischmann Taurus paßt.
Mehr doch nicht.
Wahrscheinlich habe ich mich (wiedermal) schlecht ausgedrückt..
Danke für Dein Verständnis.
Hans-I.
wenn du den Kühn meist kann ich nichts dazu sagen der mistige Decoder wird von mir nicht mehr gekauft. Beim ESU V4 sowie beim Lenz Silver Mini musste ich bei Fleischmann Loks mit Schnittstelle bisher nichts auslöten.
Gruß Alex
bei den Kühdecodern habe nur Erfahrung mit dem N024.
Der hat ein recht einfaches Meßverfahren.
Viele sind damit zufrieden,
ich nicht.
Der neue Kühndecoder würde mich schon mal interressieren.
Hans-I.
So aber nun wieder zum Problem des Tread eröffners, bei allen meiner HT BR 189 Loks die in der Technik baugleich mit den Ästuarien sein müssten habe ich ein Bauteil auslöten müssen.
Egal ob es sich um einen Lenz Silver Mini, ESU V4 Micro oder Zimo 621 gehandelt hat.
Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:
Nicht die Spannung, sondern der Strom ist das Problem.
Na, das kann ich mir kaum vorstellen. Vorher würden Dir ja dann die dünnen Käbelchen wegbrutzeln. Die LED zieht nur soviel Strom wie sie benötigt. Aber Spannung bekommt sie die volle Breitseite. Insofern hat Hans recht, ohne Widerständchen wird das nix.
Gruß
Alex
PS: Wenn das nicht stimmt, was ich hier von mir gebe, hat mein Physik-LK 1987 versagt. Dann bin ich nicht schuld
die "Käbelchen" halten schon mal einen g´schwinden Kurzschluss aus.
Die Sperrschicht der LED wird durchdrungen und ein kurzzeitig
hoher Strom ist die Folge.
Recht hat, wer eine Runde ausgibt!!
Hans-I.
warum nimmt man dann nochmal gleich eine KonstantSTROMquelle um eine LED zu betreiben?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Strom (A) = Leistung (W) durch Spannung (V). Ergo zieht eine 100-Watt-Birne mehr Strom bei gleicher Spannung - obwohl die Stromquelle an sich (Deine Steckdose zum Beispiel) konstant bleibt (mehr oder weniger).
Gruß
Alex
also entweder habe ich da was phänomenal falsch verstanden oder du bist auf dem Holzweg.. Vielleicht bringt ja noch jemand Licht ins Dunkel :)
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Wann man an eine 100W Haushaltsbirne,
jetzt mal Drehstrom mit 400V ranhängt,
dann gibt es kurzzeitig ein helles Aufleuchten,
also hohen Strom,
und der Glaskolben berstet.
Bitte nicht ausprobieren!
Hans-I.
Für eine Lok bei Digitalbetrieb reicht ein simpler Vorwiderstand vor den LED, denn die Spannung ist recht konstant - die LED leuchten gleichmäßig hell und bei richtiger Wahl des Widerstandes fließt auch nicht mehr als der spezifizierte Betriebsstrom der LED .
Lokhersteller verwenden gern einen LED-Treiber, da die Loks auch analog Verwendung finden und die Versorgungsspannung von 0 bis 20 V schwanken kann.
Ein LED-Treiber sorgt für einen konstanten Strom zur LED bei wechselnder Eingangsspannung = die LED leuchtet schon bei niedriger Fahrspannung hell und wird nicht viel heller bei Vollgas.
http://www.prema.com/Application/whiteleddriver.html
Jürgen H.
ich habe die Konstantstromquelle(n) in meine DoStos eingebaut, um das Licht dimmen zu können. Ich habe 3 verschiedene Decodertypen verbaut, die sich nicht auf die gleiche Stufe dimmen lassen. Darum die Konstantstromquelle.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Die LED stirbt einen sehr schnellen thermischen Tod, also eigentlich an der zu großen Leistung.
Die Kennlinie der LED ist oberhalb der Nennspannung sehr schnell sehr steil. Damit fließt bei ansteigender Spannnung ein hoher Strom da sich die LED dann quasi wie ein Kurzschluss verhält.
Spannung und Strom sind dabei Ursache und Wirkung. Weil eine Spannung anliegt fließt Strom. Und der wiederrum bringt die LED zum leuchten.
Das man zur Strombegrenzung einen Widerstand nehmen kann hat auch mit der nichtlinearen Kennlinie zu tun. Im Prinzip ein Spannungsteiler, nur das sich die Spannung über der LED eben nicht wirklich ändert.
Die Sache hat allerdings den Haken das der Widerstand doch beizeiten warm wird. Die Konstantstromquellen sind hier einfach die Lösung um auch die hellen LEDs mit mehr Strombedarf effizienter und genauer ansteuern zu können. Als praktischen Nebeneffekt erhält man einen großen Spannungsbereich und das auf kleinem Raum. Skalierbar auch nach unten und damit eine gute Standardlösung.
Grüßle
Elvis
Gruß
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Jürgen H.
Lokhersteller verwenden gern einen LED-Treiber,
In welchen Loks sind solche Treiber eingebaut?
:-? Dietrich
... überall, wo ein Bauteil dieser Art zu finden ist.
http://www.reichelt.de/ICs-NE-SA-/PR-4401/index...0&OFFSET=16&
Auf die Schnelle : FLM V60, BR70, Trix V200 u.a.
Jürgen H.
was wird hier schon wieder verbreitet...
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Kerner*
Hallo,
wenn der Decoder ohne die Endstörbauteile nicht funktioniert,
dann sind die CV´s entweder falsch programmiert oder
vom Hersteller unzweckmäßig parametriert ( Bsp.:Lenz).
Wenn das Störfeuerwerk des Motors so massiv ist, daß es bis zum uC durchschlägt und der dann mal eben 'nen Reset hinlegt, dann kann kannst Du parametrieren, bis Du alt und grau bist. Das ist ein schaltungstechnisches und kein softwaretechnisches Problem.
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Loko
Wenn das nicht stimmt, was ich hier von mir gebe, hat mein Physik-LK 1987 versagt.
Dann kann ich nur sagen - ja, dann hat der bei Dir wohl versagt. Statt mir hier (schon wieder) die Finger wund zu schreiben, hier mal kurz der entscheidende Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Betrieb_und_Anschluss_von_LEDs .
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: Jürgen H.
... überall, wo ein Bauteil dieser Art zu finden ist.
http://www.reichelt.de/ICs-NE-SA-/PR-4401/index...0&OFFSET=16&
Auf die Schnelle : FLM V60, BR70, Trix V200 u.a.
Aus dieser Aussage kann ich nur entnehmen, daß Du offenbar das Datenblatt keines Blickes gewürdigt hast, und den Leuten hier gerade mal das erstbeste Datenblatt eines Bauteils im SOT-23 Gehäuse um die Ohren haust. Sonst wäre Dir aufgefallen, daß das ein Aufwärtswandler für typische Batteriebetriebene Anwendungen im Spannungsbereich von ca. 0,9V..1,5V ist. Dafür gibt's sicherlich diverse interessante Anwendungen, in den von Dir genannten Loks wird aber aber sicherlich nicht zu finden sein...
Das Thema LED-Treiber hatten wir vor einiger Zeit schon mal, ich glaube, da wurde dann mit dem hier experimentiert: http://www.reichelt.de/ICs-BA-BCR-/BCR-401-R/3/index.html?;ARTICLE=114325 . Das ist wenigstens schon mal die richtige Kategorie, wenngleich 10mA für moderne LEDs einfach zuviel sind (schließlich reden wir von Signalen an den Fahrzeugen, nicht von Flutlichtanlagen).
Viele Grüße,
Torsten
Tante Edit: Typo
mußte auch mal gesagt werden.
Ich war immer wieder verblüfft,
wie wunderbar die früheren Minidecoder von Uhl*
mit den alten Arnoldmotoren ohne Endstörglieder zurecht kamen.
Dagegen gingen die Trix Funkenschleudern mit diesem Decoder durch.
Die alten DHL Decoder noch auf Keramikkörpern mit ohne Softdrive
waren auf die MTX-Loks optimiert.
Dahingehend hast Du vollkommen recht.
Es war auch zum "Haareausreißen" bis man die Uhl*-Decoder
auf Selektrix eingestellt hatte.
Deshalb ein Schritt zu DCC.
Es war auch mehr ein Anspielung an dessen "Erfinder".
Aber in der Praxis, ist mir das,
mit den neuen namhaften Decodern,
nie wieder passiert.
Als dass eine zusätzliche Funkentstörung vor den
Messeingang der Decoder notwendig gewesen wäre.
Vielleicht in anderen Spurweiten mit Ramschmotoren und Ostindien-Decodern.
Ist so als ob ich dem Kunden der Windows 7 mit Android x.x will,
erkläre welche Probleme es bei Windows 97 gab.
Halt nur zur Information und Unterhaltung.
Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Kerner*
Aber in der Praxis, ist mir das,
mit den neuen namhaften Decodern,
nie wieder passiert.
Leider passiert das ganz aktuell auch bei bekannten Herstellern - da ich mich auf Lenz und Zimo eingeschossen habe, habe ich hier auch meine Erfahrungswerte:
Lenz: Bei Fleischmann-Motoren im oberen Drehzahlbereich des öfteren Resets (Fzg. stoppt aprupt und beschleunigt wieder ab 0), bei Zimo eher subtile Datenverfälschungen wie z. B. Verstellung von SUSI/Logikpegel oder Status (z. B. manchmal Verfall ins Langsamfahren).
Bei Zimo gibt es ähnliche Effekte manchmal auch bei unsicherer Spannungsversorgung, da die Software versucht bei Datenerhalt nach Spannungsabfall mit den alten Werten weiterzuarbeiten, aber ab und zu Datenverfälschungen nicht erkannt werden.
Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aus dieser Aussage kann ich nur entnehmen, daß Du offenbar das Datenblatt keines Blickes gewürdigt hast, und den Leuten hier gerade mal das erstbeste Datenblatt eines Bauteils im SOT-23 Gehäuse um die Ohren haust.
Sprichst du deutsch als Muttersprache ?
Dann sollte dir die Bedeutung dieses Satzes nicht völlig unklar bleiben :
... überall, wo ein Bauteil dieser Art zu finden ist.
"dieser Art" heißt nicht, "diesen Typs"
Ich habe lediglich zum Verständnis für Laien ein Bauteil gezeigt. Um die Ohren haue ich niemanden etwas.
Anstatt hier verbal rumzuballern, könntest du uns doch lieber verraten welchen Typ denn die Lokhersteller verbauen.
Einen Auswärtswandler kenne ich nicht.
Jürgen H.
Gruß,
Harald.
Dann interessiert mich aber, wie die Lichtstärke der Dioden im Analogbetrieb relativ konstant bleibt.
Bisher habe ich noch keinen Schaltplan einer LED-beleuchteten Lok aufgedröselt.
Mir ist nur ein Hersteller bekannt, der vorbildlicherweise Schaltpläne im Waschzettel mitliefert. Leider hat die Mehano Blue Tiger eine herkömmliche Schaltung mit bedrahteten Dioden verbaut.
Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: Jürgen H.
Sprichst du deutsch als Muttersprache ?
Dann sollte dir die Bedeutung dieses Satzes nicht völlig unklar bleiben :
... überall, wo ein Bauteil dieser Art zu finden ist.
Anscheinend verstehst Du den Mist, den Du hier verzapfst, selbst nicht. Nach dieser Aussage gehe ich mal davon aus, daß Du Dir nicht mal den Inhalt des Links angeschaut hast, den Du hier eingestellt hast!
Diese Art (nämlich Aufwärts-Schaltregler) wirst Du mit 1024%iger Sicherheit auf keiner der von Dir genannten Loks geschweige denn anderen vorfinden.
Anscheinend ist es ja in diesem Forum bei einigen Usern Usus, die eigene Inkompetenz durch Beleidigung und Angriffe anderer Mitglieder zu kompensieren. Nur dadurch der Unsinn aus Deinen Beiträgen auch nicht richtiger.
So, das mußte jetzt mal raus...
jetzt muss ich mal blöd fragen.... Ne Doppeldiode ist quasi 2 Dioden in einem Gehäuse mit einer gemeinsamen Anode?
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nach dieser Aussage gehe ich mal davon aus, daß Du Dir nicht mal den Inhalt des Links angeschaut hast, den Du hier eingestellt hast!
Du verstehst es nicht. Das Datenblatt braucht niemand ansehen, weil der Inhalt nicht wichtig ist. Es geht einzig um die Bauform, damit man erkennen kann, was auf der Lokplatine sitzt.
Jetzt klar ?
Sag uns doch einfach, was denn da in den Loks verbaut ist.
Ich habe es für einen LED-Treiber gehalten, wie ich bereits sagte.
Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name:
Dann interessiert mich aber, wie die Lichtstärke der Dioden im Analogbetrieb relativ konstant bleibt.
Wie "konstant" denn? Gemessen? Empfunden? Dazu hab ich http://www.mikrocontroller.net/topic/79045 ergoogelt.
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name:
Doppeldiode ist quasi 2 Dioden ....
Selba nach "Doppeldiode SOT 23" googeln und Datenblatt lesen.
Gruß,
Harald.
@43: Ja Carsten, eine Doppeldiode sind zwei Dioden gleichen Typs mit gemeinsamer Anode oder gemeinsamer Kathode (beides wird hergestellt) in einem Gehäuse. Auch andere Gehäuseformen statt SOT23 sind möglich.
@Kontstantstromquelle: Eine Konstantstromquelle liefert konstanten Strom. Dabei kann sie am Ausgang maximal ihre eigene Eingangsspannung anlegen, aber auch auf sehr niedrige Spannungen runterregeln. Der angeschlossene Verbraucher nimmt dabei immer konkrete Wertepaare aus U und I gemäß seiner fixen(!) Kennlinie an. Da man mit schwankender Spannung bei LEDs einen sehr großen Strombereich auf deren expontiellen(!) Kennlinie treffen würde und sehr schnell zu hohe Ströme fließen würden käme es mit Verlusleistung Pv = r I² stromabhängig sehr schnell zu großer lokaler Wärmeentwicklung sprich druchbrennen. (r ist klein geschrieben, da er bei LEDs ja nichtliniear ist.) Schaltet man die LED an eine Konstantstromquelle sieht es im Endeffekt so aus, dass hier auch konstante Spannung anliegen würde, aber die Spannung ist abhängig vom Strom nach LED-Kennlinie. So kann man auch zwei (oder mehr) LED in Reihe schalten, solange man nicht mehr Spannung benötigt, als die Stromquelle aufbringen kann. Als Nebeneffekt sind die LED dann auch noch gleich hell, da die emmitierte Lichtmenge direkt proportional zur Stromstärke ist.
LG, Steffen
PS: Es ist immer schwierig, die richtigen Aspekte eines Phänomens in so'ner Forumsnachricht zu beschreiben. Also bitte einfach ergänzen, wem's zu ungenau ist
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