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THEMA: Sanfteres Fahren durch Glockenankermotor?

THEMA: Sanfteres Fahren durch Glockenankermotor?
Startbeitrag
SpurN-Tf - 14.04.12 15:45
Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem. Ich habe von Fleischmann den ICE-T aus dem Digitalstartset. Da ich aber mit der Digitaltechnik probleme hatte, fahre ich nun wieder analog.
Ansich fahren auch alle Züge sehr schön, bis auf den ICE-T. Wenn  er fährt, dann fährt  er auch sehr schön. Das Problem ist nur, dass er nicht schön anfährt und auch nicht schön anhält. Er kann also quasi nur fahren oder stehen. Langsam anfahren oder langsam in den Bahnhof fahren geht nicht. Am Analogbetrieb kann es jedoch auch nicht liegen, da er auch im Digitalbetrieb  nicht schöner fuhr.
Nun habe ich überlegt, in den ICE einen Glockenankermotor  einbauen zu lassen,  da diese eine sehr gute Fahreigenschaft haben sollen. Was habt ihr für Erfahrungen und mit wieviel Kosten muss ich ungefähr rechnen?

Dann habe ich noch  eine Frage: Ích habe mal im Fernsehen einen Bericht gesehen, wo es um einen Analogfahrregler ging, mit dem sich die Loks ganz sanft fahren lassen. Weiss da zufällig jemand, von welcher Firma die sind und hat da zufällig jemand einen Link?


Hallo Markus,

ich benutze den Elektronischen Jörger Fahregler De Luxe und bin begeistert davon und empfehle diesen guten Gewissens weiter.
Der hier vielgelobte Heisswolf Regler mag zwar auch sehr gut sein,ist mir aber viel zu teuer.
Näheres  siehe hier:
http://www.system-joerger.de/shop/index.php?cPa...99bdcfe3de4c3cb6e5f9

Gruss,
           Sascha.
Hallo SpurN-Tf,
die Fleischmann-Decoder taugen - verglichen mit den allermeisten Konkurrenzprodukten - leider absolut nichts. Da ist auch digital kein gescheites Fahren möglich - mit durchaus gleichen Effekten wie von Dir beschrieben. Der Zug setzt sich mit heftigem Ruck in Bewegung und hält auch genauso an. Trotz großzügig eingestellter Beschleunigung und Verzögerung reagiert er auf Fahrstufenwechsel auch mit Rucken und der Lichtwechsel ist auch nicht korrekt implementiert.

Als Erstes habe ich daher meinem ICE-T mal einen brauchbaren Decoder gegönnt. Wenn Du aber analog fahren willst, dann mußt Du Dir einen passenden Dummy-Stecker organisieren. Aber Vorsicht, nicht einfach irgendeinen nehmen, da es von der Elektronik auf der Hauptplatine abhängt, was evtl. noch auf dem Analogstecker drauf ist.

Weiterhin hat zumindest mein ICE-T massive Kontaktprobleme bei der Übertragung vom Drehgestell auf den Fahrrahmen, speziell in Kurven bleibt er gerne stehen. Hier hätte Fleischmann sich wegen der Neigetechnik bei den Schleifern eine andere Konstruktion einfallen lassen sollen.

Anonsten: Ja, Glockenanker ist eine extreme Verbesserung, gerade im Vergleich zu den technisch völlig veralteten Fleischmann-Motoren, aber auch nicht ganz billig, speziell wenn Du einen fertigen Umbausatz kaufen mußt.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Markus!

Eine Umrüstung auf Glockenanker-Motoren bringt immer eine Verbesserung der Fahreigenschaften mit sich. Aber wie Torsten schon schrieb, ist das Hauptproblem des Zuges - bedingt durch die Neigetechnik - die Stromabnahme. Mein ICE-T fuhr erst vernünftig, nachdem ich die beiden Nachbarwagen des Speisewagens mit zur Stromabnahme herangezogen hatte.

Ein weiteres Problem bei meinem Zug war das zu geringe Gewicht der Endwagen. In Weichenstraßen entgleisten sie regelmäßig. Durch zusätzliches Bleiblech in der Bodenwanne konnte ich ihnen das abgewöhnen.

Herzliche Grüße
Elmar
@2:

Der Umbausatz wäre gar nicht das Problem, sonden das Ausfräsen des Fahrgestells für den neuen Motor:

ICE - T Fleischmann 7460 - 71,70 EUR
Preis für Endkunden inkl. MwSt.
und zzgl. Versand
sb-Bestellnummer: 2047

Motortyp mit Schwungm.: Max 1320*
Schwierigkeitsgrad: III
Arbeitszeit: 95,-- EUR
nur Fräszeit: 4 EH
Getriebeänderung: nein
Geschw. bei 12V:  280 km/h

http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?pr...amp;cPath=254_80_200

Gruß
Peter
Hallo!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

..ICE-T aus dem Digitalstartset. Da ich aber mit der Digitaltechnik probleme hatte, fahre ich nun wieder analog.



LOL!!

Die Fahreigenschaften die man mit ein Decoder erzielen kann,
wird dir ein Jörger- oder Heisswolf-Regler niemals bringen können.
Denn ein Decoder on board steuert,
im Gegensatz zu einem externen Fahrregeler,
ständig individuell nach.

Stell mal den Decoder g´scheid ein.
Gerade ein Glockeankermotor hat im unteren Drehzahlbereich seine Vorteile.

Aber GFN hatte noch nie die besten, dafür die teuersten Decoder.
Wie es jetzt unter Roco ist, weiß ich allerdings nicht,
außer das die überdrehten Preise etwas nachgeben.

Lege mal die Modellbahnsteuerung mit den heutigen Ansprüchen, in analogen Bausteinen aus.


Hans-I.


Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Kerner*

Stell mal den Decoder g´scheid ein.



Ich glaube nicht, dass das was bringt. Ich habe ja schon alles probiert. Ich hatte mir dann auch schon zwei weitere Lokomotiven umgerüstet. Während diese Loks analog beste fahreigenschaften haben, fahren sie digital nur sehr ruckelig, als ob die Schienen schmutzig wären. Aber mehr wie polieren kann ich die Gleise nun mal nicht.
Nachdem ich die Decoder wieder rausgemacht habe, fahren die Loks wieder sehr gut. Nur der ICE-T leider nicht.
Hallo,
da gehört sich der integrale Anteil des PID-Reglers verringert.

Kann auch an einer schwergängigen Mechanik liegen.

Versuch mal die HF-Ansteuerung ein wenig zu ändern.
Und nimm den Motor etwas härter ran.

Brummt der Motor?
Erwärmt sich der Decoder schnell?

Der Zug wurde bestimmt beim Einfahren sehr rasant gefahren..

Wenn ein Decoder den Zug nicht langsam beschleunigen kann,
dann braucht kein Mensch solch einen Fahrzeug-Decoder.

Den Entwickler(n) sollte man das Teil ordentlich  "um die Löffel hauen".

Ich habe über 700Loks auf Digital umgebaut.
Nur in der Anfangszzeit als ich die Decoder noch testen mußte,
hatte ich mal Loks die digital schlechter fuhren.
Die Decoder vor 12Jahren waren schon recht gut,
aber bei Weiten nicht so einfach wie heutzutage.
Fleischmann DCC Decoder kamen erst spät
auf den Markt und waren damals bereits überholt.
Daran hat sich nichts geändert.

Hans-I.



Hallo "unbekannter" Markus!

Als erstes wäre es nett, auch ein Posting mit einem Gruß o.ä. abzuschließen.

Dein Problem ruht sicher auf der Unerfahrenheit mit digitalen Tfz.
Mein Rat.
Baue einen vernünftigen Decoder ein und vor allem, passe die Fahrstufen und die des Fahrreglers aufeinander an.

grüße
hajo

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: SpurN-Tf

Ich glaube nicht, dass das was bringt.


Wie gesagt, mit den Fleischmann-Decodern trifft genau das auch zu, mit diesen Dingern kann man keinen Blumentopf gewinnen.

Ich habe derzeit noch in zwei Fahrzeugen Fleischmann-Werksdecoder drin (218 aus Startset, ICE-2, Pendolino), und das sind mit Abstand die Fahrzeuge mit den besch...eidensten Fahreigenschaften.

So kann man jedenfalls den Leuten auch den Digital-Spaß vermiesen.

Viele Grüße,
Torsten

P. S. Keine Frage - sobald ich den nächsten Schwung Decoder kaufe, fliegen die Fleischmann-Möhren raus.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: putzzwerg

Der Umbausatz wäre gar nicht das Problem, sonden das Ausfräsen des Fahrgestells für den neuen Motor:


Verwechsle nur bitte die Fräszeit-Kosten nicht mit den angegebenen Arbeitszeit-Kosten. Das ist bei sb etwas verwirrend.

Für meine Arnold 103 mußte auch ausführlicher gefräst werden, das hat mich bei sb 30€ gekostet, wenn ich mich richtig erinnere. Das Geld war gut angelegt.

Den Einbau mache ich dann aber lieber selbst. Ich habe hier im Forum schon von verschiedentlichen Problemen gelesen.

Insofern: Bei sb explizit nach den Fräskosten fragen, und beim Einschicken des Fahrrahmens am besten nochmal im Auftrag deutlich herausstellen, daß nur die Fräsarbeiten durchgeführt werden sollen.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo,

über Kontaktprobleme bei der Weiterleitung des Fahrstromes vom Drehgestell zum Motor, verbunden mit stark ruckelnden Fahreigenschaften, hatte ich früher schon oft berichtet. Niemand wußte Abhilfe.
Dann hatte ich mit sehr feinen Litzen "Bypässe" angelötet. Die Loks waren nicht wiederzuerkennen und ruckelten nicht mehr, auch davon hatte ich berichtet. Versucht das doch mal, bevor Ihr wie in diesem Fall beim ICE-T Kontakte zum Nachbarwagen herstellt.

Zur generellen Frage: Ja, in der Kombination Faulhabermotoren / besonderer Fahrregler (ich fahre mit Titan) / sauberen Gleisen kann man die Fahrzeuge außerordentlich feinfühlig fahren. Hinzu kommt der Vorteil, daß diese Motoren solche Probleme wie Bürstenverschleiß und Verschmutzungen nicht kennen. Hängt aber auch davon ab, wie intensiv man seinen Fuhrpark arbeiten lässt.

Zum Thema Dekoder kann ich nichts sinnvolles beisteuern, aber es ließe sich sicherlich jemand in Deiner Nähe finden, wo Du Hilfe findest (N-Treffen, Stammtisch, MoBa-Verein, Messe, MoBa-Händler) Vielleicht findest Du ja doch wieder Freude am digitalen Fahren...

Gruß
Olaf
[Zitat SpurN-Tf -  Markus=Dann habe ich noch  eine Frage: Ích habe mal im Fernsehen einen Bericht gesehen, wo es um einen Analogfahrregler ging, mit dem sich die Loks ganz sanft fahren lassen. Weiss da zufällig jemand, von welcher Firma die sind und hat da zufällig jemand einen Link?

Hallo Markus, wenn du unbedingt wieder analog fahren möchtest, dann schau doch mal bei SB Modellbau rein. Der Peter #4 hat ihn schon verlinkt. Die Eisenbahnfreunde München Süd-Ost hatten vor Jahren mal einen Handregler entworfen und ihn später an SB zur Produktion weitergegeben. Ich besitze selbst zwei dieser Regler und möchte sie nicht mehr missen. Es lassen sich alle Loks damit sehr feinfühlig fahren.
Gruß elber



Hallo berndt*,

falls Du auf eine Folge der Sendung "Auf kleiner Spur" ansprichst, handelt es sich um das Heißwolf-Fahrpult (über das Du hier im Forum einiges finden wirst).

http://www.modellbahn.heisswolf.net/

Gruß
Thomas


Edit :   Link repariert

Nein Thomas, den Heißwolf meine ich nicht. Leider kann ich jetzt nur einen scan vom Prospekt einstellen, weil der Regler schon für Dortmund verpackt ist und zum Fotografieren nicht mehr greifbar ist. er schaut auch ein wenig anders aus als auf dem Blatt.(besser)
Gruß elber

Die von berndt* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Statt,
einem teueren Analogregler,

würde ich lieber einen DH010 hineinstecken.

Hans-I.
Hallo Hans,

böser Rechenfehler!

Den "DH010" brauchst Du dann auch für alle anderen Loks.
8 bis 10 x "DH010" = 1 Heißwolf für xxxx Loks.


Gruß
Christian Strecker
Zitat

Eine Umrüstung auf Glockenanker-Motoren bringt immer eine Verbesserung der Fahreigenschaften mit sich.



Die Behauptung begründet sich worauf?

Erst einmal haben Glockenanker bei gleicher Baugröße eine geringere Leistung, vor allem in niedrigen Drehzahlbereichen. Wenn also ein verpfuschte Getriebeauslegung Grund für schlechtes Anfahren ist, dann wird es mit dem Glockenanker noch (viel) schlimmer. Es gibt ja eine Reihe von MTX Dampfern mit Glockenanker, die genau dieses Problem haben!

Ich stell mal 'ne Gegenbehauptung auf: Es geht nichts über einen schräg genuteten 5 poligen DC-Motor.

Frühere DC Motoren kranken unter anderem daran, daß die verbauten Magnete zu schwach sind. Neuere Modelle mit Neodym-Magneten o.ä. haben einen so hohes Feld, daß sie mit minimalen Strömen auskommen. Nach meinen Messung haben aktuelle Motoren durchschnittlich nur etwa den halben Leerlaufstrom. Bei Nennstrom entwickeln sie dafür dann bis zu vierfache Leistung.

Die Glockenanker waren früher sicher mal die beste Option. Seit dem es aber gute Magnete in 5 poligen DC-Motoren gibt, ist das Argument hinfällig. Einzig das leichte Ruckeln im Drehzahlbereich < 2/sec ist mit den Glockenankern noch besser. Aber wer hat solche Getriebe? Da hilft dann eher eine Halbsteigungsschnecke, falls dann die Endgeschwindigkeit noch stimmt.

Ansonsten finde ich die Digital/Analog Polemik wieder köstlich!

Gruß
Micha
Hallo Micha,

an dem was du schreibst ist einiges dran.
Ein gutes Getriebe ist schon mal sehr wichtig, da ich aktuell dabei bin ein Teil meine Fuhrparks umzubauen was ich was da bringt. Ebenso wie wie saubere Motoren (Kohlenabrieb), gerade bei GFn Motoren.
GFN Motoren - 3-Poler - zeichnen sich auch daduch aus, das sie eine relativ hohe Anfahrspannung im Verhältnis zu MTX oder Arnold 3-Polern brauchen.
Ein absolutes Highlite was ein Glockenankermotor mit vernüftiger Getriebeauslegung, sehr guter Schwungmasse und super Stromabnahme bringt ist aber die GFN BR 70.
Die GFN V60 hängt da übrignes deutlich hinterher, was aber ein Problem der Stromabnahme ist.

Hier geht es auch gar nicht ob jetzt Digital die Lösung ist, denn das wurde ja schon in @0 deutlich geschrieben, es geht darum den ICE T analog gescheit zum laufen zu bekommen.
Und ist da noch ein Dekoder eingabaut, ist die analogen feinfühlige Regelung eh dahin. Da muß erst mal ein Analogstecker rein.

Ich würde den Triebzug auch erst mal komplett reinigen - alles was zu reinigen Achslager, Getriebelager und auch den Motor, hier aber nicht nur den Kollektor und die Kohlen, sondern auch die Wellenlager des Motors. Gerade im Digitalbetrieb ist ja auch ein erhöhter Kohlenverschleiß und damit verbundener Kohlenabrieb bekannt.
Beim Zusammenbbau dan vernüftig abschmieren.

Und das "gute" GFN Fett und Öl ist ja auch hinreichend bekannt.

Das ist auch kein blanke Theorie, sonder sind Erfahrungeswerte.

Und, es muß auch kein Heißwolf sein um analog gut fahren zu können

Gruß Detlef

@18:

<GFN Motoren - 3-Poler - zeichnen sich auch daduch aus, das sie eine relativ hohe Anfahrspannung im Verhältnis zu MTX oder Arnold 3-Polern brauchen.>

Das kann man wohl sagen. Ich benutze mehrere PWM-Fahrpulte mit "scharfer" 1A-Abschaltung. "Kalte" GFN-Loks werden beim Anfahren regelmäßig abgeschaltet, sodass ich sie erst mit einem anderen Fahrpult warmfahren muss, bevor sie an den regulären Streckenfahrpulten laufen.
Dieses Problem machen außer zwei sehr alten Arnold-Loks nur die GFN-Maschinen, gleich ob fast neu (E 19) oder 25 Jahre alt (BR 39). MTX, Arnold neu, Hobbytrain, Kato, Mehano laufen alle ohne diesen Anfahrstopper.

Gruß
Peter
Hallo zusammen,

zunächst mal danke für die Links.

Ich habe jetzt an meinem Zug nochmal die Räder gründlich gesäubert und ihm mal ein Tröpfchen Öl gegönnt und siehe da, jetzt fährt er vernünftig. Anscheinend braucht er doch keinen neuen Motor.

Zum Thema Fleischmann Decoder:
Ich hatte zwei weitere Loks schon auf Digital umgerüstet, allerdings nicht mit Flesichmann, sondern mit ESU-Decodern. Die Fahreigenschaften waren eine Katastophe. Die Loks ruckelten sehr stark. Auch nach längerem Fahren fuhren die Loks sehr unsauber. Ich habe dann versucht, die Räder zu säubern. Auch die Gleise habe ich gründlich gesäubert. Es half alles nichts. Nachdem ich die Decoder wieder ausgebaut hatte, fuhren die besagten Loks wieder ganz sanft an und drehten ohne Ruckeln ihre Runden.

Trotzdem vielen Dank für die vielen Antworten und schönen Sonntag noch wünscht Markus.
Hallo,
wieso nimmst Du die ESU-Micro-Pilot Decoder?

Wo doch doch (fast) jeder hier weis daß die
Dinger sch.. sind.
Die rangieren  auf meiner Negativliste noch vor Fleischmann DCC; Uhl73500..
Die funktionieren nur in ganz bestimmten Loks.

Das hatte ich aber schon vor fünf Jahren geschrieben.
Die neueren Ausgaben scheinen etwas besser zu sein.

Deinen Händler möchte ich schon mal kennen lernen.
Wenn er dir die Dinger empfohlen hat.

Hans-I.
Hallo!
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name:

Deinen Händler möchte ich schon mal kennen lernen.
Wenn er dir die Dinger empfohlen hat.



Naja, wenn "jeder" weiss, dass die Dinger sch... sind, kann sie der Händler nur noch an jemanden verkaufen, der keine Ahnung hat. Was soll ein Verkäufer auch sonst machen?

Grüße!
christiaN

Hallo Micha!


@ 17:Zitat

Eine Umrüstung auf Glockenanker-Motoren bringt immer eine Verbesserung der Fahreigenschaften mit sich.

Die Behauptung begründet sich worauf?

Meine Behauptung gründet sich auf meinen Erfahrungen mit über 30 umgerüsteten Modellen. Alle meine umgerüsteten Loks habe durch die Umrüstung deutlich bessere Fahreigenschaften  bekommen. Die meisten Loks, die ich umgerüstet habe, habe ich in den 80-er und 90-er Jahren erworben. Die "jüngste" umgerüstete Lok ist die BR 95 von Hornby/Arnold.

Herzliche Grüße
Elmar

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Leimfinger

Naja, wenn "jeder" weiss, dass die Dinger sch... sind, kann sie der Händler nur noch an jemanden verkaufen, der keine Ahnung hat.



Hallo zusammen,

na toll! Ich dachte immer, dass das was einem der Händler seines Vertrauens empfiehlt auch gut wäre. Naja.
Ich muss wohl noch viel lernen, was Digital Modellbahn angeht. Was für Decoder empfiehlt ihr mir denn? Könnt ihr Viessmann oder Uhlenbrock empfehlen? Wie gesagt, ich habe gerade erst mit Digital angefangen(bzw. ja zwischenzwitlich wieder aufgehört), aber es wäre natürlich schon schön, wenn es mit Digital klappen würde.

Wünsche euch einen schönen Abend
Markus
Hallo Markus!

Ich habe durchweg gute Erfahrungen mit den Decodern von Doehler & Haass gemacht, die ich überwiegend von Rautenhaus bezogen habe. Die Decoder haben eine gute Motorsteuerung, und die neueren Generationen "verstehen" Selectrix und DCC.

Ich weiß, daß es auch noch andere gute Decoder gibt. Über die kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Aber das werden sicher andere hier im Forum noch tun.

Ich kann Dich zum Digital-Fahren nur ermutigen. Es erweitert die Möglichkeiten doch ungemein.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: SpurN-Tf

Was für Decoder empfiehlt ihr mir denn?


Das hängt davon ab, welches System Du verwendest (DCC oder Selectrix). Natürlich gibt es Decoder, die mehrere Protokolle "können", aber meist hat der Hersteller die Priorität klar auf einem der Systeme, so daß im "fremden" System eben nicht alles verfügbar ist, was das System hergibt, insbesondere Features, die nicht durch Standards abgedeckt sind.

So wirst Du im SX-Lager wahrscheinlich nicht oder nur bedingt fündig, wenn es um Lenz ABC, Zimo HLU, RailCom, erweitertes Function Mapping o. ä. geht. Wobei das keine festgeschriebenen Grenzen sind, und Hersteller nach und nach auch den Funktionsumfang des "fremden" Systems erweitern.

Im DCC-Lager wirst Du wahrscheinlich keine vollständige SX-Unterstützung vorfinden, so schreibt ESU z. B. daß Du mit SX fahren, den Decoder aber nicht programmieren kannst, d. h. es werden nicht mal die Grundfunktionen des "fremden" System vollständig unterstützt.

Aus persönlicher Erfahrung kenne ich Fleischmann (als Werksdecoder), Kühn, Lenz, Zimo, CT Elektronik, ESU und habe von Trix ein paar D&H Spezialdecoder als Zwangsmaßnahme aufs Auge gedrückt bekommen.

Ganz oben rangiert bei mir Zimo. Wenn Du auf verschiedene DCC-Features verzichten kannst gehen auch die CT Elektronik Decoder in Ordnung, gerade hier gibt es seit kurzem ausgesprochen winzige Exemplare (dafür mit geringerer Spannungsfestigkeit).

Zimo hat recht umfangreiche Möglichkeiten für die Programmierung von Licht, Rauch und Servos. Die im Normalfall nichtlineare Geschwindigkeitskennlinie wird gerade von einigen PC-Fahreren weniger geschätzt, läßt sich aber gerade beim kleinsten Decoder MX621 nicht abschalten. Die Motorregelung ist m. E. gerade seit den letzten Updates top. Modelle mit guter Motor-/Getriebe-Kombination lassen sich damit sehr feinfühlig fahren, bei meiner Roco 290 mit sb Motorumbau fährt die Lok ab ca. 3..4mm/min (ja, richtig gelesen), wobei der Motor ganz langsam und gleichmäßig dreht. Damit ist es dann natürlich möglich, die Lok ganz sanft anfahren und anhalten zu lassen. Wenn ich meine zweite 290 umbaue, stelle ich vllt. mal ein kurzes Video zur Verfügung.

CT habe ich mal als Notlösung bei Fahrzeugen mit extrem beengten Platzverhältnissen verbaut, wegen fehlendem ABC-Support werde ich die ein, zwei Exemplare aber noch austauschen. Ansonsten ist die Motorregelung nicht schlecht (vllt. vergleichbar mit Zimo), die Möglichkeiten zu Programmierung der Beleuchtung hinken aber arg hinter Zimo her.

Lenz ist für mich mittlerweile nur noch ein Notnagel, weil einfach nicht auf typische Spur N Verhältnisse ausgelegt - wenn Du gerade im untersten Geschwindigkeitsbereich <20mm/min. noch was vorfinden willst, um wirklich sanft anfahren und anhalten zu können, dann sind die Lenze dafür einfach nicht zu gebrauchen.

Kühn hat mit seinen aktuellen N45 Decodern ziemliche Probleme mit der Motorregelung. Außerdem sind neue Features wie Lenz ABC nach wie vor fehlerhaft implementiert.

ESU ist, was die Motor-Regelung gerade beim Anfahren und Anhalten angeht, nicht das Gelbe vom Ei, weiterhin reagieren die Dinger extrem empfindlich auf kleinste Unterbrechungen der Versorgungsspannung. Dafür ist die Programmierung der Effekte schier unglaublich flexibel.

Von D&H kenne ich nur die total verunglückten Spezialdecoder aus den KÖFs, mal abgesehen von den Firmwareproblemen sind Schleichfahrten mit diesen Decodern unmöglich, die KÖFs rennen gleich mit ca. 5mm/s los. Möglicherweise ist das bei den großen Decodern anders, da diese aber nicht alle Funktionen aus meinem Lastenheft bieten, sind sie für mich eben keine Option.

Um Deine Frage konkreter beantworten zu können, müßtest Du Dich also mal äußern, was genau Du willst (DCC, SX1, SX2, spezielle (und proprietäre) Features des jeweiligen Systems).

Ich mache keinen Hehl aus meiner Affinität zu Zimo, auch wenn ich dafür von verschiedenen Forenmitgliedern immer wieder angefeindet werde. Ein wichtiger Grund ist einfach, daß ich einen guten Draht zum Hersteller habe und auf gemeldete Probleme und auch Ideen in aller Regel recht kurzfristig reagiert wurde.

Mit anderen Herstellern (Kühn, D&H) halte ich ebenfalls recht netten Kontakt.

Bei Lenz habe ich auch schon mal Decoder wegen Firmwarefehlern reingereicht (was ganz gut geht, da die Firma nicht weit von meinem Wohnort weg ist), aber es hat eben sehr lange gedauert, bis Fehler mal behoben wurden, und angesprochen auf die künstlichen Beschränkungen gerade in Bezug auf die Schleichfahrt-Möglichkeiten gab sich Lenz absolut zugeknöpft - es muß halt so wie's aus der Schachtel kommt mit jedem Modell funktionieren, auch wenn man dem ambitionierten Modellbahner dann bewußt die Möglichkeit des Feintunings beschneidet. Meine Frage, wie es denn beim Silver Mini+ für die SUSI-Ausgänge bzgl. eines zweiten Betriebmodus als Logikpegel-Ausgänge aussähe, wurde damit abgebügelt, ich könne ja einen SUSI-Funktionsdecoder anschließen. Auf Rückfrage, welche Subminiatur-Decoder es denn für N gäbe, herrschte dann etwas Ratlosigkeit. Meines Erachtens entwickelt hier Lenz eindeutig am Markt vorbei...

Viele Grüße,
Torsten

Hallo Torsten,

wenn ich das schon wieder lese

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei meiner Roco 290 mit sb Motorumbau fährt die Lok ab ca. 3..4mm/min (ja, richtig gelesen),



ist ja wunderbar das das technisch realisierbar ist, aber doch weit ab von dem was ind der täglichen Praxis beim Vorbild auch vorkommt  -  48 - 64 cm/min

Gruß Detlef
@23:

Hi Elmar,

klar, bei (Ur-)Altmodellen, in denen die beschriebenen Schwach-Magnet-DC-Motoren drin waren, macht sich ein Glockenanker meist positiv bemerkbar. Ich vermute aber mal, daß ein DC-Motor der aktuellen Bauweise da "noch" bessere Effekte gebracht hätte, vor allem bei Maschinen mit "viel Getriebe", wie zum Beispiel Dampfer mit 5 angetriebenen Achsen.

Die Glockenanker-Motoren werden ja von einigen Firmen vertrieben. Gibt es eigentlich auch Firmen, die Austausch-DC-Motoren verkaufen... ?

Gruß
MIcha


Hallo Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

CT habe ich mal als Notlösung bei Fahrzeugen mit extrem beengten Platzverhältnissen verbaut, wegen fehlendem ABC-Support werde ich die ein, zwei Exemplare aber noch austauschen.


Dazu muss man sagen, dass die aktuellen Tran-Decoder alle ABC können und sogar noch kleiner sind. Also DCX76, DCX76z und SL76. Beim SL75 steht es zwar nicht dabei, aber auch der kanns. Bedingung: Firmware-Version 119.

Hallo Detlef

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ist ja wunderbar das das technisch realisierbar ist, aber doch weit ab von dem was ind der täglichen Praxis beim Vorbild auch vorkommt  -  48 - 64 cm/min


Es geht auch nicht darum, die Loks so langsam fahren zu lassen, da aber bei jedem Anfahren und Anhalten diese Geschwindigkeit, sofern möglich, auch durchgespielt wird, bedeutet das fürs Modell: Absolut ruckfreies Anfahren und Anhalten. Wer sowas dann mal mit einer Lok mit z.B. Lenz-Decoder vergleicht, der wird sofort den Unterschied erkennen. Klar, wer die Züge nur fahren lässt, den wird das wenig interessieren. Wer aber Wert auf solche Details legt, dem ist mit einer Möglichkeit zur extremen Langsamfahrt durchaus gedient.

Hallo Elmar,
suchst du exakt die Motoren, die bei den Herstellern verbaut werden? Da hilft vermutlich nur deren Ersatzteilservice. Ansonsten gibt es auch einige Firmen, die beispielsweise Mashima-Motoren verkaufen (werden z.B. von Hobbytrain verwendet). Auf die Schnelle fällt mir diese Seite ein: http://www.letrainmagique.com/Tarif_mashima.htm

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo liebe N-Bahner,

ich war jetzt heute bei meinem Händler und habe mein Problem vorgetragen. Mir wurde gesagt, dass es bisher keine Beschwerden mit den Decodern von ESU gab.  Er hat mir angeboten die Loks vorbei zu bringen um zu sehen, was da los ist. Er vermutet, dass die Motorparameter nicht richtig eingestellt sind. Jetzt habe ich mich heute Nachmittag nochmal hingesetzt und alles probiert. Ich habe die Parameter wie in der Anleitung empfohlen eingestellt(man sollte sie natürlich auch mal ganz durchlesen) und die Gleise nochmals gründlich gereinigt, da mir aufgefallen war, dass die Loks immer an den gleichen Stellen geruckelt haben. Siehe da, nun klappt es. Ich vermute mal, dass Digital bezüglich verschmutzter Gleise etwas empfindlicher ist als Analog!?

Das ermutigt mich natürlich doch weiterhin auf Digital umzustellen. Euch allen jedenfals vielen Dank für eure Hilfe.

Gruss
Markus
Hallo Markus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich vermute mal, dass Digital bezüglich verschmutzter Gleise etwas empfindlicher ist als Analog!?


Das kann man nur mit Jain beantworten. Der Decoder muss natürlich erstmal seine Befehle empfangen können. Wenn er die einmal hat, führt er sie aber so lange aus, bis er was anderes hört oder sein Speicher leer ist (z.B. wenn der Saft weg ist). Kleinere Unterbrechungen werden dabei mit Hilfe von Kondensatoren überbrückt, damit der Decoder beispielsweise die zuletzt eingestellte Fahrstufe nicht vergisst. Bei älteren Decodermodellen fehlt das teilweise, die fangen jedesmal von 0 an hochzuregeln. Das kann dann in eine echte Ruckelorgie ausarten...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: BR65

ist ja wunderbar das das technisch realisierbar ist, aber doch weit ab von dem was ind der täglichen Praxis beim Vorbild auch vorkommt  -  48 - 64 cm/min


Und das Fahrzeug springt dann mit unendlicher Beschleunigung von 0 auf diese Mindestgeschwindigkeit, oder wie stellst Du Dir das vor?

msfrog sagt es genau richtig (viele wollen's nur einfach nciht verstehen): Es geht nicht darum, dauerhaft mit diesen Extremgeschwindigkeiten zu fahren, sondern möglichst stufenlos zu beschleunigen und zu bremsen.

In Natura sorgen große bewegte Massen für den Effekt, bei den kleinen Spur-N Modellen müßten dafür aber die Schwungmassen "riesig" werden, um dem Regelkreis des Decoders etwas entgegenzusetzen...
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: SpurN-Tf

Ich vermute mal, dass Digital bezüglich verschmutzter Gleise etwas empfindlicher ist als Analog!?


Nein, absolut nicht. Das ist im Wesentlichen eine Frage der Konstruktion des Decoders und der Software.

Bei den kleinen Decodern kannst Du keine "dicken" Kondensatoren drauf packen, daher kann es bei kurzen Unterbrechungen schon passieren, daß durch den Spannungseinbruch der Controller neu startet, wobei der RAM-Inhalt erhalten bleibt (natürlich nur, wenn eine gewisse Mindestspannung nicht unterschritten wird). Die Kunst ist es dann halt, die Software so neu zu starten, daß die noch vorhandenen Daten benutzt werden, um den Regelkreis für den Motor möglichst nahtlos weiterarbeiten zu lassen und auch die übrigen Daten (Licht an/aus etc.) möglichst umgehend wiederherzustellen.

Übel ist es immer, wenn die Konfigurations-Daten aus dem EEPROM neu ins RAM heruntergeladen werden müssen, weil das eben etwas dauert.

Der ESU ist da wegen seiner extrem vielen CVs für die Beleuchtung zusätzlich gehandicapt.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
man sollte vielleicht noch erwähnen, dass man diesen Effekt auch deutlich abmildern kann, indem man den Decoder puffert. Bei vielen Decodern sind Plus und Masse als Lötpads herausgeführt, diese Anschlüsse kann man benutzen, um einen oder mehrere Kondensatoren dranzuhängen. 100 µF gibt es z.B. in der Bauform 1210 (ca. 3 x 2,5 x 2,5 mm), davon sollten sich auch in kleineren Loks einige unterbringen lassen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
kannst Du da mal eine Referenz nennen (Hersteller, Familie)? Für die hohe Kapazität in Kombination mit der erforderlichen Spannungsfestigkeit (20V Minimum) finde ich da z. B. bei Digi-Key überhaupt nichts, was auch nur annähernd diese Baugröße hätte. Und Digi-Key iat an sich wirklich sehr gut sortiert.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
ist nur eine 16 V-Type, in Verbindung mit der "Z-Dioden-Sicherung" sollte das aber trotzdem für N passen.

http://de.farnell.com/taiyo-yuden/emk325abj107m...100uf-16v/dp/2084623

Der Preis ist natürlich leicht heftig, aber wenn man genug Interessenten für 500 Stück zusammenbekommt, passts wieder... Vielleicht sollte man mal nen Aufruf für ne Sammelbestellung starten?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Servus,

ist zwar "nur" 47µ, ,aber der Preis... http://www.reichelt.de/Vielschicht-SMD-G1210-H...9f9d7f015e43267afc78

Übrigens: zum Datensichern reicht es, den Controller zu puffern ( 5V ). Dazu muß man allerdings auf der Platine an dem entsprechenden C löten ( externe Cs parallel dazu ).

Gruß Lutz
Nachtrag:

für gewerbetreibende ( Carsten ) :

Lutz

Die von FriLu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Lutz,
danke, das wär auch ne Alternative. Von den 2220ern habe ich ein paar hier, allerdings sind die größenmäßig schon ne Hausnummer... 1210er bekommt man eher unter, speziell für ne Lok wären die 100 µF da auch interessanter... Wie gesagt, bei ner Sammelbestellung könnte man ja einen vernünftigen Preis erreichen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Carsten,
ja, der 2220 braucht locker den vierfachen Platz...

Lutz
Hallo Carsten,
DigiKey hat die Teile auch im Programm, mit einem deutlich besseren Preis für kleine Stückzahlen (1,87€). Dafür gibt's 'nen großen Sprung erst bei der 500er VPE (0,63€).

Viele Grüße,
Torsten
Moin zusammen,
ich krame den den Thread hier nochmal heraus, weil ich von einem Entwickler mal den Hinweis bekommen hatte, daß bei hohen Gleichspannungen die Kapazität massiv sinken kann. Je nach Dielektrikum scheint da tatsächlich was dran zu sein.

Zumindest in dem MuRata Datenblatt, das bei Reichelt hinterlegt ist, sind mal ein paar Informationen dazu drin - bei einer bestimmten Kondensator-Serie (Y5V) für mittlere Spannungen bis 50V sind dort bis zu -80% (!!!) bei maximaler Betriebsspannung dokumentiert, für X7R immerhin rd. -30%.

Insofern müßten die Pufferkondensatoren dann je nach Typ deutlich größer dimensioniert werden. Für die X5R Typen, die für uns interessant wären, habe ich in dem Datenblatt leider keine diesbezüglichen Angaben gefunden. Sofern sich das Material ähnlich wie die X7R verhalten sollte, wäre der Kapazitätsrückgang bei den für uns interessanten maximal 20V allerdings noch zu vernachlässigen.

Viele Grüße,
Torsten


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