1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Kontaktfedern/Kupferblech zwischen Modulen

THEMA: Kontaktfedern/Kupferblech zwischen Modulen
Startbeitrag
Darklighter - 24.04.12 21:21
Moin,

Ich möchte "Mini"-Module (zum Aufbau direkt auf dem Fußboden) auf Basis aufeinandergeklebter Styrodurplatten (2 x 2 cm) bauen. Um die Module "mechanisch" untereinander zu verbinden, möchte ich Magnete verwenden. (siehe Skizze im Anhang)
Nun überlege ich noch, wie ich die elektrische Verbindung zwischen den Modulen herstelle. Auf Schienenverbinder und Kabel mit Steckern würde ich gern verzichten. Ich dachte stattdessen an Kontaktfedern aus Kupferblech, z. B. so wie in der Skizze. Wäre wahrscheinlich besser, wenn die "Federn" in das Styrodur eingelassen werden, damit sie nicht komplett plan gedrückt werden müssen. Bin jetzt allerdings zu faul, das in der Skizze nochmal zu ändern.

Mein ihr, dass das so geht, oder habt ihr bessere Ideen? Wo bekommt man so ein Blech offline?

Gruß
Markus

Die von Darklighter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo,
Ich bin auch diese Lösung für Abnehmbare Elemente  am verbauen. Ich habe ein glattes Blechstück auf die eine und ein zu ca. 20 Grad gewinkeltes Stück auf die andere Seite geklebt (das natürlich 2 mal). Mein Blech habe Ich auf der Messe in Dortmund bei den Automodellbauern besorgt.
Mein einziges Problem momentan ist das Ich kein Lötzinn drauf bekomme !? Streifen sind ca 1cm x 3cm habe aber noch die vermutung das es mit dem ebenfalls erworbenen Batterie-Lötkolben zu tun hat und dieser nicht stark genug ist.

Grüsse ToNi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1cm x 3cm



Aus was ist denn das Blech? Das ist schon recht groß. Um das auf Löttemperatur zu erwärmen brauchst du entweder einen recht starken Elektrokolben oder einen von den Mini-Brennern die mit Feuerzeuggas betrieben werden. Auch kann das Blech stark oxidert sein, was das Löten verhindert, dann braucht man extra Flussmittel (also mehr als im Elektroniklot schon drin ist).

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Batterie-Lötkolben


Wieviel Watt?

Das Löten geht aber nur vor dem Ankleben weil sonst wahrscheinlich der Untergrund wegschmilzt oder abbrennt, speziell wenn es Kupfer ist was die Wärme gut (weg)leitet.

Gruß,
Harald.
Hoi,

ich würde auf jeweils einer Seite an einem Ende eine Feder in die Platte einbauen, die beim Verbinden der Module gegen das Blech auf der anderen Seite drückt.

So ist ständiger Kontakt garantiert.

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-

Hallo nochmal,
@Harald : danke für die Tipps, is noch neues Kupferblech, hedoch hab ich es schon aufgeklebt. werde es morgen mal abmachen und mit einem richtigen Lötkolben versuchen.

@Trixi: genau so hab ich es ja gemacht ;)

ToNi
Moin,

@ToNi: Welche Materialstärke hast du gewählt?

Gruß
Markus
Hi,

könnte man nicht "irgendwie" direkt die Magnete zur Stromübertragung nutzen?
Da hätte man doch schon Metall auf Metall!?
Man müsste nur noch eine Lösung finden, um einen zuverlässigen Kontakt zu den Magneten herzustellen.

Grüße!
christiaN
Hallo Christian,
man kann an Magneten auch löten. Das ist allerdings sehr diffizil, da die Magnetwirkung durch Hitze zerstört wird. Wenn man das versucht, sollte man nur so kurz wie möglich mit dem Lötkolben drangehen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

um das Löten an den Magneten zu "sparen" (= diese zu schützen) , könnte man ja die Drähte an einem lötbaren Eisenstück (magnetisch) festlöten. dieses dann an der (ungefähr) passenden Stelle im Modul einkleben und den Magneten dann passgenau da draufsetzen. Ist die Magnetposition korrekt, den Magneten einfach mit Kleber auf dem Blech fixieren.
Diese Vorgehensweise dürfte große Toleranzen zulassen und einfach in der Herstellung sein.
Und Oxydation an Kontaktstreifen/ -blechen sollte dann auch kein Problem darstellen.

Viele Grüße
Michael
Moin,

Habe eben im Bastelladen nach Kupferblech Ausschau gehalten, aber die hatten nur kupferfarbene Alu-Folien usw.. Dabei kam mir aber in den Sinn, dass reines Kupfer wahrscheinlich gar nicht federt, oder?

@Michael: Die Lösung gefällt mir, denn direkt an den Magneten zu löten wollte ich vermeiden!
Die Magnete sind zwar nicht die besten Leiter, aber da ich nur 9 Module haben, diese einen Kreis bilden und 1 Magnet pro Leitung und Modulübergang reichen sollte, dürften die Verluste zu Vernachlässigen sein.

Gruß
Markus
Hallo Markus / Darkligther #9,

sind die Magnete verchromt oder "so schwarz-grau"? Bei ersteren solltest Du keine Probleme bzgl. Leitfähigkeit haben...

Ich weiß jetzt nicht, wie gut sich das löten lässt, aber magnetisch ist das Zeug allemal: Verpackungsbänder auf Baustellen für Ziegel (im Abfallcontainer suchen oder so...). Das sind dunkle Metallbänder, die man gut bearbeiten kann -- vor dem Löten evtl. noch die dunkle Schicht abschleifen. Federn können die übrigens auch ganz gut...
Oder aber: An den Straßenrändern findet man manchmal so etwa 20cm lange Metallteile, flach, 1mm stark, ein Ende ist meistens schräg. Das sind abgebrochene Borsten von Kehrmaschinen. Die sind recht vielseitig zu verwenden, unter anderem als Ladegut ("Brammen" siehe Bilder) und eben als federnde Kontakte bzw. Magnetträger.

Viele Grüße
Michael

Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@ Markus: das Blech ist 0,2 oder 0,3 mm stark. Federnd - naja hält ich eher in grenzen aber die Ecke von dem gwinkeltem Stücknreicht mir aus.

Mit Magneten ist natürlich auch ne gute Idee. eine weitere wäre so eine art Jörger System. dort werden ja Messing Stifte zum verbinden genutzt (plus Schraubverbindungen), dies könntest du auch benutzen, vorallem wegen dem löten...

Grüsse ToNi
Moin Michael,

Meine Neodym-Magnete sind glänzend, vermutlich vernickelt. 30 Stück in Reihe (je 3 x 3 x 3 mm, wenn ich mich nicht irre) haben einen Widerstand von 5 Ohm.
Als Magnetträger dachte ich eher an Schrauben (=> höhenverstellbar, zumindest solange noch kein Draht angelötet ist).

Gruß
Markus
Hallo Markus / Darkligther #12,

die Idee mit den Schrauben finde ich gut!
Und beim Widerstand hilft bei so vielen glänzenden Oberflächen oft schon polieren...  

Viele Grüße
Michael
Moin Michael,

Stimmt, selbst ein bisschen Hin- und Hergedrehe hat den Widerstand schon auf 0,5 Ohm verringert...

Mit Schrauben könnte es dann so wie im Anhang aussehen. Dachte erst, ich käme mit einem Magneten pro Kontakt aus, aber die Magneten lassen sich leicht auf Metall verschieben. Magnete auf Magneten sollten dagegen für eine gute Modulausrichtung sorgen.

Gruß
Markus

Die von Darklighter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Markus / Darkligther #14,

warum machst Du nicht auch noch in die versetzten Teile jeweils einen Magneten an die Stirnseiten rein? Gegenpolig, z.B. Nordpol ins kurze Ende, Südpol ins Lange. Dann sollten die Module fest aneinander haften. Bei seitlich verwendeten Magneten ist die Scherkraft schnell größer als die Haltekraft.

Viele Grüße
Michael

Edit hat die Pole ergänzt

Hallo Markus,

vielleicht wäre es auch eine Idee, in die Stirnseiten kleine Steckverbindungen einzulassen, z.B. mit Märklinsteckern. Die würden nicht nur problemlos den Strom übertragen, sondern auch die Lage in Höhe und Richtung definieren. Die Magnete wären dann reiner Schraubenersatz und sollten nur verhindern, dass die Teile auseinanderrutschen.
Die hervorstehenden Stecker wären durch die untere, längere Schicht bei Lagerung und Transport gut gegen Beschädigungen geschützt.

Grüße!
christiaN
Moin,

@Michael: 2 Stück sollten reichen, auch bei Scherung. Mit 4 Magneten wäre mir die Verbindung wahrscheinlich schon zu schwer zu trennen (Man kann bei diesen Modulen ja auch nicht richtig "zugreifen"). Aber das kann man notfalls nachher immer noch ändern.

@Christian: Wäre auch eine Möglichkeit, aber wenn die Magnete für Ausrichtung, mechanische und elektrische Verbindung ausreichen (was es natürlich noch zu erproben gilt!), kann man sich die zusätzliche Arbeit mit den Steckern ja sparen.

Gruß
Markus
Moin,

Hab inzwischen 3 Module gebaut (bzw. mit dem Bau begonnen). Statt Schrauben habe ich Dachpappennägel genommen. Die werden zwar von den Magneten gerne mal aus dem Hartschaum gezogen, erlauben aber ein einfaches Justieren. Wenn alles passt, kann man sie ja mit einem Tropfen Leim fixieren.
Momentan verwendet ich nur einen Magneten pro Verbindungspunkt. Bei horizontaler Krafteinwirkung mangelt es noch etwas an Stabilität. Da werde ich noch ein bisschen experimentieren müssen, hab da noch ein paar Ideen. Notfalls nehme ich doch 2 Magnete pro Verbindungspunkt.
Die elektrische Verbindung klappt aber schon bestens.

Gruß
Markus


Die von Darklighter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;