THEMA: Rivarossi Dampfloks USA

Hallo Nora

Bau doch ein Powerpack ein, das hilft bei Unterbrechungen.

Die andere Möglichkeit wäre das Kontaktieren der anderen Tenderradseite.

Gruß Jörg.

Also die Lösung von Jörg hat was, wobei ich nur ein Drehgestell der Lok modifizieren würde.
Eine andere Lösung ist da nicht praktikabel es sei denn man arbeitet mit einem Schienenschleifer der sich zumindest vorne gut verstecken ließe.

Gruß Gunter

Hi!
Ich selbst habe das noch nicht gemacht, aber ich entsinne mich, dass andere schon solch eine Modifikation vorgenommen haben, genau aus dem selben Grund.
Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit praktischem Vorschlag!
Einen oder zwei Scleifer am Tender anzubringen, der Strom von der anderen Schienenseite über das isolierte Rad abnimmt, dürfte nicht allzu schwierig sein und ist sicher auch gut zu verstecken. Dann den Saft mit einem dünnen Kabel nach vorn zur Lok leiten stört auch kaum. Die Deichsel überträgt ja das andere Schienenpotential über einen federnden Stahldraht.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo,

wenn die Loks den Motor im Kessel haben, würde ich die andere Seite der Lok zur Stromabnahme heranziehen. Habe ich bei diversen Fulgurex, Lemaco und Hallmark Dampfern machen lassen (Euromodell). Fällt überhaupt nicht auf und funktioniert bestens.

Viele Grüße
Georg

Hallo,

ein Drehgestell elektrisch vom anderen trennen, die Achsen verkehrtherum einsetzen und die Leitung von diesem Drehgestell zur Lok legen. Sollte funktionieren.

Grüße
wilfried

Hi!
Ja, das wäre auch ein recht einfacher Weg, aber dabei ist folgendes zu bedenken:
Für die gesamte Lok bleibt dann nur ein einziges DG für die Stromabnahme eines Pols übrig und das kann mit ca. 1cm zw. den Rädern ganz schön knapp werden.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Nora

Wenn es meine Anlage wäre mit vier Trafos, dann würde ich einen Anschluß des Trafos, an allen vier der gleiche muß es sein, miteinander verbinden.

Damit es aber keinen Kurzschluß gibt, wenn ein Trafo entgegengesetzt, aufgedreht wird, so sind zum Schutz, zwischen den Trafos Dioden zwischen  einzubauen.

So hatte ich es bei meiner Anlage auch gemacht.

Somit hast Du immer eine Leitung auf der gesamten Anlage anliegen.

Gruß Jörg

hallo
vielen Dank für die guten vorschläge,- werde erst einmal das einfachste probieren und das ist die Nr 7
Dioden OK,- aber zu oder gegen die Trafos sperrend?
wird wohl die Polarität entscheiden oder,

viele liebe Grüße
Nora

Hm,

..die Rivarossi Dampfloks zu ändern birgt umfangreichere Arbeiten, bedingt durch deren Konstruktion. Ob das aber ratsam ist, muß jeder selbst entscheiden, denn es gibt keine Ersatzteile! Wenn die Motoren fertig sind, selbst nur die Kohlen, dann ist es nur noch eine Model für die Vitrine. Nicht umsonst werden diese Modelle abgestoßen und wieviel Laufleistung das Modell bereits drauf hat weiß man ja nicht.

Das mit den Trafo´s koppeln birgt eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Von dieser wird in allen Modellbahn-Fachliteraturen gewarnt.
Wenn 2 Trafo´s miteinander auf der Sekundärseite (z.B. die 12 V Seite) miteinander verbunden sind, dann hat das Netzkabel (220V) des nicht eingesteckten Trafos 220V anliegend, sobald der andere Trafo ans Stromnetz angeschlossen ist!
Also alle Trafonetzkabel an eine Steckerleiste und dort immer eingesteckt lassen!  
Nur das Netzkabel der Steckerleiste ziehen!

mfG.
"tattoo"

Und in welche Richtung soll die Diode zeigen wenn man in beide Richtungen fahren will?


Bei Wechselstromausgängen hast du ganz recht, und das sollte man deswegen tunlichst bleiben lassen. Das ist auch einer der Gründe warum die Hersteller auf Gleichstromnetzteile übergehen.

Bei zusammengekoppelten Gleichstromausgängen müsste der Gleichstrom vom aktiven Transformator, nachdem er rückwärts durch den Gleichrichter geflossen ist, sich zurück in Wechselstrom umwandeln und die Transformatorspule durchfließen um gefährlich zu werden. Ich glaub ich hab in Physik aufgepasst und Gleichstrom transformieren ist nicht möglich (Zeichne dir mal einen Transformator und Brückengleichrichter auf und frag dich was passiert -mit dem Finger nachfahren wie der Strom läuft - wenn man +12V oder -12V über die Ausgänge legt). Allerdings kann man die Gleichrichterbrücken überlasten (Rauch raus, Trafo tot), wenn man +12V und -12V voll aufgedreht zusammenkoppelt und dadurch in beiden Stromkreisen einen Kurzschluß erzeugt.

Das Abnehmen des anderen Schienenpols von den noch nicht dazu benutzten Tenderrädern ist meiner Meinung nach die richtige Methode das Problem zu lösen.

Gruß,
Harald.

Hm,

#10, Harald, wenn es sich um -Gleichstrom-Modellbahntrafo´s- handelst, dann ja. Ich habe aber die Warnung diverser Modellbahnfachliteratur im Kopf und da ich nicht weiß welche Bauart die von Nora verwendeten Trafos haben, wollte ich diese Warnung weiter geben.

Die Stromabnahme bei einem Rivarossi Tender ist nicht so leicht zu trennen.
Die Tender-Lok-Kupplung ist ein Blechstreifen+Feder, welcher eigentlich direkt an den einen Pol (Stift = Verlängerung der Kohlenaufnahme) des Motors gehängt wird. Diese Platte ist mittels Schraube an einer Metallplatte im Tender befestigt, an welcher a.) das Tendergewicht (mehrere Metallplatten) aufgenietet und b.) d die Drehgestelle angeschraubt sind. Über diese Scharuben wird mittels Federblech der eine Strompol von den Radsatzachsen abgenommen. Die Radsätze sind einseitig Isoliert. Darum auch Kurzschlüße, wenn ein Drehgestelle um 180° gedreht wird oder ein Radsatz umgedreht wird.

Also eine beideitige Stromaufnahme bedarf größerer Umbauten.

mfG.
"tattoo"

... ich bin momentan dabei einen Tender der Rivarossi 0-8-0 ( Indiana Harbor Belt) [in etwa vom Modellaufbau/Mechanik Baugleich wie die 2-8-0 Mikado von Rivarossi] für eine Schneefräse (Bausatz von Dimi Train) so um zu bauen, daß ich über diesen Tender beide Strompole abnehmen kann um das Fräsrad der Scheefräse antreiben zu können (Micromotor) und die Frontbeleuchtung betreiben zu können.