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THEMA: Private Güterwagen: welche gab's häufig?

THEMA: Private Güterwagen: welche gab's häufig?
Startbeitrag
niesfisch - 20.05.12 08:58
Hallo zusammen,

es ist müßig (und oft erfolglos), bei jedem Privat-Güterwagen mit Werbeaufdruck nach der Vorbildtreue zu fragen. Und selbst wenn den einen oder anderen Werbewagen tatsächlich gegeben haben sollte, sind es oft nur Einzelstücke gewesen, die im vorbildnahen Betrieb auf der MoBa eher falsch aufgehoben sind.

Daher drehe ich die Sache einfach um: welche Unternehmen haben denn nachweislich in den Epochen III und IV ihre eigenen Wagen in nennenswerter Stückzahl auf die DB-Gleise geschickt, so dass man sie getrost in den vorbildnahen Fuhrpark integrieren darf?

Mir fallen da vor allem ein:

> EVA, Kesselwagen
> VTG, Kesselwagen
> Transthermos, Kühlwagen

Was gab es noch? Als N-Modelle findet man beispielsweise Selbstentladewagen der Ruhrkohle AG oder STEF-Kühlwagen der SNCF, aber ich weiß nicht, ob das nicht auch schon wieder Spezialfälle gewesen sind. Bei ausländischen Güterwagen habe ich zudem gar keinen Überblick.

Mein Wunsch ist es, anhand dieses Threads meine Sammlung an Güterwagen derart zu reduzieren, dass letztendlich nur "typische" Privat-Wagen übrig bleiben, von denen auch beim Vorbild mindestens mehrere Wagen existiert haben.

Grüße,
Steve

Moin Steve,

welche es nun häufig oder nicht häufig gab, lasse ich mal so im Raumstehen...weil keine Ahnung..

Aber vllt ist es schonmal nett hier reinzuschauen:
http://www.kaminski-hameln.de/Gallery/index.htm

Mehr oder weniger alles Privatwagen, da ein P im Gattungsfeld zu sehen ist.

Gruß
Andy
Hallo Andy,

ich kenne diese Seite, aber die hilft mir nicht weiter. Wie oben geschrieben interessieren mich in diesem Thread nicht die Privatwagen als solche, sondern jene, welche in größerer Stückzahl vorhanden waren. Von den Kesselwagen der VTG beispielsweise kann man getrost mehrere Wagen im Fuhrpark haben. Von welchen (in Spur N nachgebildeten) Wagen kann man das noch behaupten?

Steve
Hmmm,
Cargowaggon: Schiebewandwagen, Flachwagen
Transwaggon: Schiebewandwagen, Flachwagen
Railship: Schiebewandwagen, Coilwagen
Interfrigo: Kühlwagen
Transfesa: Schiebewandwagen, Gedeckte Güterwagen
Bundeswehr, Britische Armee: Flachwagen

Andy, die allermeisten Tankwagen waren graue VTG oder EVA Wagen - du kannst stundenlang Bilder von 1970-1990 durchsehen, ohne etwas anderes zu finden.
Ausnahme wren Druckgaskesselwagen - hier gab es relativ viele nicht VTG/EVA Wagen -etwa Drachengas
Spezialtankwagen wurden in kleiner Zahl von Chemiefirmen (Höchst, Bayer usf. aber etwa auch Rommenhöller Kohlensäure) eingestellt, waren aber nur auf bestimmten Relationen zu finden - Modelle dieser Wagen gibt es in N eh nicht

gruss

Stephan
Relativ oft waren zweichachsige blaue Wacker Chemie Kesselwagen zu sehen. Ebenso waren zweiachsige , seltener vierachsige. Texaco Kesselwagen recht häufig zu sehen.
Allerdings kenne ich hier immer nur Einzelwagen und keine Wagengruppen oder gar Ganzzüge von diesen Varianten.
Für Epoche IV waren auch die G+H Isover Großraumwagen typisch.

Markus
Zählen private Container auch für Dich?
Gruß Björn
Hallo,

mir fallen bei dem Thema die blauen Kulmbacher Mönchsbräu Schiebewandwagen ein.
Die Stückzahlen sind mir aber unbekannt.

Schönen Sonntag!

Markus
Hallo,

möchtest Du genaue Typenbezeichnungen wissen?

Die Seite, welche ich oben verlinkt habe, zeigt ja nicht nur graue VTG, EVA Tankwagen....zumal es da auch elend viele Bauartunterschiede gibt...Achsstand, Volumen, genietet, geschweißt, mit Isolierung und ohne.


Ucs
Gkw
Tn, Tno
Ggkhs
Gkhs
Gkhhs  
Gfkhs
Tk, TTk
Tg
Tg, Tgg
Tnhs
T
To
Gk

Alle auch unter privater Regie, aber wer kann schon genau sagen für welche Firma.

Bayer und sonstige Chemiefirmen, klar, keine große Kunst.
Selbstentladewagen für diverse Firmen
Bts...einige Behältertragwagen, etc

Schön wäre, so wie auf der Kaminski Seite, Bildbeweise zu sehen.

Frohes suchen

Gruß
Andy

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zählen private Container auch für Dich?


Nicht, sofern die Container als Ladegut betrachtet werden. Mir geht es hier ja um die Gesellschaften, denen die Waggons gehören - und nicht das, was sie transportieren.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

möchtest Du genaue Typenbezeichnungen wissen?


Nein, auch das nicht. Ich möchte lediglich auf der Modellbahn ausschließlich Waggons haben, die man damals beim Vorbild auch hätte antreffen können, um möglichst realistische Zugbildungen nachstellen zu können - daher der Hinweis auf die nennenswerten Stückzahlen.

Grü0e,
Steve
Die Selbstentladewagen der Ruhrkohle AG hatten keinen großen Aktionsradius und wären auf Anlagen fern jeder Ruhrgebietsumgebung fehl.

Markus
Nun, dazu müsste man doch auch die Typenbezeichnung kennen, um dementsprechende Modelle, welche beim Vorbild privat unterwegs waren, herausfinden zu können...oder irre ich mich da soooo gewaltig?

Oder möchtest Du Modellempfehlungen haben, von denen andere User wissen, dass sie auch so dem Vorbild entsprechen und auch so gelaufen sind?

Nun, dann sind die User gefragt, dem Steve mal Modelle herauszusuchen und zu recherchieren, was er so fahren lassen kann.

Ich fang mal an

GFN 8425 K
Kesselwagen grün, Fa. Thörl


Bauartbezeichnung nicht wichtig

Gruß
Andy

obwohl, wenn du schreibst, "hätte antreffen können" dann hätte, wenn............gehabt hätte., so einiges möglich sein können.
Stückzahlen lassen sich im Bauartschild herauslesen( 000 - 999ff, etc), aber Bauartbezeichnung war ja nich gefragt....und somit sind Nummernlisten auch uninteressant.
Hallo Steve,
ich gehe mal davon aus, daß es Dir insbesonders wieder einmal um die Zeit Ende der fünfziger Jahre geht, also eher um die eben begonnene Epoche IIIb.

Aus älteren Fotos ist immer wieder zu erkennen, daß gerade in der Epoche II in nahezu allen Güterzügen, die in Richtung Berlin liefen, ein oder mehrere bayrische Bierwagen zu finden waren. Warum sollte dies in der Epoche III wesentlich anders gewesen sein, auch wenn dann nicht unbedingt mehr Berlin das Ziel war ? Bierwagen der großen Münchner, Nürnberger und auch Kulmbacher Brauereinen lassen sich da sicher vereinzelt sehr glaubwürdig einsetzen. Die Typenvielfalt der Wagen lässt darauf schließen, daß diese Wagen auch noch in größerer Zahl bei den Brauereien vorhanden waren (und auch noch ständig umgebaut  oder aus anderen Wagen adaptiert wurden).

Bei den Kesselwagen sind mit Sicherheit die der EVA und VTG  - die beiden großen Vermieter insbesonders von Kesselwagen - auch in größeren Zahlen in gemischten Güterzügen gelaufen, was vielfach durch Fotos belegt ist.

Zu den Transthermos-Wagen habe ich bislang wenig gefunden. Da das Unternehmen aber bereits 1950 gegründet wurde und Lkws für den Tiefkühltransport gerade in den fünfziger Jahren noch Mangelware gewesen sein dürften, muß der größte Teil des Transports dieses Unternehmens wohl über die Bahn gelaufen sein, der Einsatz von privaten Kühlwagen dieses Unternehmens hätte damit einen glaubwürdigen Hintergrund. Die ähnlichen Wagen der Interfrigo dürften hingegen erst Ende der sechziger aufgekommen sein, da das Unternehmen erst 1967 gegründet wurde.
Gruß
Klaus
Nabend allerseits

Stephan Mack bist Du Dir so sicher mit deiner äuserung ?


" Spezialtankwagen wurden in kleiner Zahl von Chemiefirmen (Höchst, Bayer usf. aber etwa auch Rommenhöller Kohlensäure) eingestellt, waren aber nur auf bestimmten Relationen zu finden - Modelle dieser Wagen gibt es in N eh nicht "

https://skydrive.live.com/?cid=6c261689c2b91da9...261689C2B91DA9%21145  

Römmenhöller Tankwagen 4a und 2a gab es bei Arnold mal unter Art.-Nr 0050 - 002


Mfg Horst
N'abend,

Zitat

Nun, dazu müsste man doch auch die Typenbezeichnung kennen, um dementsprechende Modelle, welche beim Vorbild privat unterwegs waren, herausfinden zu können...oder irre ich mich da soooo gewaltig?


Andy, ich glaube, wir reden hier völlig aneinander vorbei... Mir geht es NICHT darum, wie viele Wagen beispielsweise vom Typ G10 mit Werbeaufdruck unterwegs waren. Sondern darum, welche privaten Güterwagen mit ihrem identischen Äußeren existiert haben. Die Kesselwagen sind das passendeste Beispiel: möchte ich Kesselwagen einsetzen, sollen sie von VTG oder EVA sein, weil man eben jene Fahrzeuge beim Vorbild häufig gegeben hat. Unabhängig davon mag es zwar auch Kesselwagen von Shell, Aral, BP etc. gegeben haben - aber diese sind sehr rar, und daher für mich nicht relevant. Die Bauart ist da erstmal nebensächlich.

Zitat

Oder möchtest Du Modellempfehlungen haben, von denen andere User wissen, dass sie auch so dem Vorbild entsprechen und auch so gelaufen sind?


Nur indirekt - weil (um beim Beispiel zu bleiben): wenn ich weiß, dass VTG-Wagen zahlreich eingesetzt wurden, kann ich mir die Modelle selber suchen. Daher meine Frage im Einstiegsthread: welche Unternehmen haben die Wagen eingesetzt?

Um bei deinem Vorschlag zu bleiben: es ist nicht so wichtig, ob er Kesselwagen von Thörl existiert hat - sondern ob es von diesem Modell so viele gegeben hat, dass er nicht nur eine völlig Ausnahmeerscheinung war. Denn immerhin versuche ich, die typischen 50er Jahre nachzubilden - und Raritäten sind halt nicht Epochen-prägend. Auf Werbewagen möchte ich einfach weitestgehend verzichten, sei denn, es gab bestimmte Modelle beim Vorbild sehr häufig. Das bringt's doch eigentlich auf den Punkt, oder?

Zitat

Die Selbstentladewagen der Ruhrkohle AG hatten keinen großen Aktionsradius und wären auf Anlagen fern jeder Ruhrgebietsumgebung fehl.


Richtig. Auch so ein Aspekt spielt eine Rolle. Danke für den Hinweis.

Zitat

Ich gehe mal davon aus, daß es Dir insbesonders wieder einmal um die Zeit Ende der fünfziger Jahre geht, also eher um die eben begonnene Epoche IIIb.


Ja Klaus, ich bin ja nicht mehr unbekannt... Epoche IIIb ist richtig, aber ich wollte diesem Thread mehr Substanz geben - daher meine epochenübergreifende Frage. Ich kann mir aus dem Empfehlungen ja selbst jene Firmen raussuchen, die in "meine" Zeit passen.

Dein Beispiel mit den Bierwagen beschreibt im Grunde das Dilemma mit den Werbewagen: es gibt zahlreiche Waggons, die in eine bestimmte Epoche passen und als "Mitläufer" in einem gemischten Güterzug ein gutes Bild abgeben. Aber diese Güterwagen haben generell das Manko, dass man im Einzelfall nicht sicher sein kann, ob die Ausführung nicht letztendlich nur der Fantasie des MoBa-Herstellers entsprungen ist. Zu den wenigsten Güterwagen mit Firmenaufdruck findet man im Netz die zugehörigen Vorbildfotos. Daraus lässt sich entweder folgern, dass es kein Vorbild gegeben hat, oder dass es einfach sehr selten war.

Kann man denn beispielsweise Brauereien bestimmen, die definitiv eigene Wagen, auch in höherer Stückzahl, auf die DB-Gleise geschickt haben?

Grüße,
Steve
Zum Thema Bierwagen gibt es bereits eine Homepage:

http://www.spurn-bierwagen.de/forum/Original/bierwagenbilder.htm


Markus
Steve,

anscheinend ist es so, dass wir aneinander vorbei reden.

Anhand der Betriebsnummern kann man eben doch herausfinden, von welcher Bauart es wieviele gegeben hat.
Und das ist doch was du willst....wissen, welche Wagen es in entsprechender, großen Anzahl gegeben hat.

Auch ich habe nie von G10 mit Werbeaufdruck gesprochen.....oder war es ein G02?
Nur von den privaten Güterwagen an sich....welche existiert haben...also ergo, die Anzahl....und Anzahl = Betriebsnummer.


Welche Bauarten?
Oder willst Du nur ein und die selbe Volumengröße an Kesselwagen auf der Anlage einsetzen, und nie mal einen Exoten....wie es auch vorbildlich wäre.


Nun, Rechercheansatz eben, zum Zwecke der Quantitätsfindung bein Vorbild.

Gruß
Andy

Hallo,

habe mal eben im Carstens (*) geblättert, ohne im Detail zu lesen.

Aus den da angegebenen Zahlen für den Zeitraum 1956 - 1962 ergibt sich z.B., dass das Verhältnis Privatwagen zu DB-Wagen etwa 1:9 betrug. Von 10 Privatwagen waren etwa 9 Kesselwagen. Von den Nicht-Kesselwagen "stellten die Früchtetransportwagen der Transfesa das größte Kontingent".

Zu den Kesselwagen ist noch zu lesen, dass bis 1958 die Mineralölgesellschaften die Wagen selbst kauften, danach dieses vermehrt von Vermietgesellschaften gemacht wurde.

Weitere Hinweise auf die Besitzer / Betreiber der Wagen habe ich nicht gefunden.

Wenn es wirklich um eine Nachbildung im Sinne von "typisch" auf den Gesamtwagenbestand geht, ist alles, was kein Kesselwagen ist, ein untypischer Privatwagen. Denn über den Daumen gepeilt war halt nur jeder 100. Wagen ein privater Nichtkesselwagen. Und diese privaten Nichtkesselwagen kamen natürlich auch nicht alle von einer Firma, sondern von vielen, d.h. das Verhältnis wird nocheinmal schlechter.

Selbst für die Transfesa mit ihrem größten Kontingent "Nichtkesselwagen" kommen nach den Zahlen aus dem Carstens (*) auf jeden ihrer Wagen etwa 270 bis 280 DB-Güterwagen.

Von daher: Wenn es nicht um die Nachbildung einer bestimmten Region geht, in der bestimmte Privatwagen umlaufbedingt "typisch" waren, bleiben wohl nur Kesselwagen.

Viele Grüße,

Udo.


(*) Stefan Carstens, Paul Scheller, Harald Westermann: Güterwagen / Band 6: Bestände und Bauteile - Güterzuggepäckwagen, MIBA Verlag, ISBN 978-3-89610-278-2
terwagen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kann man denn beispielsweise Brauereien bestimmen, die definitiv eigene Wagen, auch in höherer Stückzahl, auf die DB-Gleise geschickt haben?



Es gibt ein ziemlich dickes Buch vom EK-Verlag: "Die Geschichte der Eisenbahn Bierwagen"
Da findest du neben Statistiken, welche Brauerei, welchen Wagen hatte, auch jede Menge Bilder.
Hallo,

Danke Udo, Du hast es auf den Punkt gebracht.
Hatte im gleichen Carstens (*) nachgeschaut, aber treffender als Du kann man es nicht schreiben.

In den siebziger / achtziger Jahren kann ich mich auch nur noch an die Großraumwagen von
- Railship
- Transwaggon
- G+H ISOVER
erinnern (sowie natürlich an die VTG- und EVA-Kesselwagen)

Buntbedruckte Kühlwagen kenne ich nur aus den Moba-Katalogen.

Aber klar: ein Frankfurter wird regelmäßig Höchst-Kesselwagen gesehen haben, ein Ludwigshafener die von BASF . . .

Vorbildorientierte Grüße
Robert
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: modulesbauer

mir fallen bei dem Thema die blauen Kulmbacher Mönchsbräu Schiebewandwagen ein. Die Stückzahlen sind mir aber unbekannt.



Hallo,

von den oben genannten Wagen gab es m.W. nur zwei oder drei Wagen welche den fränkischen Raum nicht so oft verlassen haben dürften. Mir gefällt dieser Wagen auch, aber "nenneswerte" Stückzahlen dürfen das also nicht sein.

Was mir auf die schnelle an Privatwagen für die Epoche IV noch einfällt sind die grünen BfB-Kesselwagen die es früher hundertfach gab. Auch heute exisitiert dieser Verkehr noch, wenn auch in deutlich kleinerem Umfang.

Dann gab es noch orangene Habis-Schiebewandwagen mit Viessmann-Lackierung (Arnold Neuheit 2012). In alten Viessmann-Werbeprospekten sind noch Luftaufnahmen vom Gleisanschluss wo man auf einem Bild mehr als zehn Wagen erkennen kann. Die gesamten Stückzahlen der Viessmann-Wagen sind mir aber nicht bekannt, ebenso ob es auch andere Wagentypen gab. Der Schienenverkehr mit dem Verlader ist leider schon Geschichte.

Ein weiterer, großer Privatwagensteller war die Bundeswehr welche von der staatlichen Bundesbahn als Privatunternehmen geführt wurde. Die Bundeswehr hat aber m.W. heute keine eigenen Schienenfahrzeuge mehr im Einsatz aber in der Epoche III und IV gab es Kesselwagen, Flachwagen und Lazarettwagen (und etliche Diesellokomotiven).

Grüße
Markus
Hallo zusammen,

der Udo versteht mich!

Danke für die Ausführungen. Das Verhältnis DB-Wagen zur Privatwagen macht es deutlich - die "bunten" Güterwagen sind allesamt Exoten, und wenn ich meine Sammlung vorbildnah zusammenstellen möchte, müssten sie außen vor bleiben. Mir war ja vorher bekannt, dass nur die Kesselwagen in nennenswerter Stückzahl in Frage kommen, hatte aber schon gehofft, das vielleich der eine oder andere Privatwagen ein häufig anzutreffender "Klassiker" gewesen sein könnte.

Somit bleibt mein Güterverkehr in den späten 50er Jahre weiterhin etwas farblos. Ist aber auch okay so - das reduziert die Anzahl der Wagen, die man haben muss.

Grüße,
Steve
Moin!

Ich habe hier ein Bild von privaten Bierwagen, die sich recht lange auf den Schienen gehalten haben bzw. die heute noch auf den Gleisen in Bayern stehen.

lg  Christian  

Die von c-martens.de zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hoi Christian,

genau den hab ich doch schon in Antwort 6 beschrieben.  

Danke fürs Bild.

Markus
Hallo Steve,
vergiss es. Privatwagen, die nicht Kesselwagen sind, sind und waren so selten, dass es schon an ein Wunder grenzt, einen Privatwagen abgestellt zu sehen. So standen jahrelang, jedenfalls bis 2009, im Bahnhof Stolberg (Rheinl.) von jedem Zug aus gut sichtbar die Glastransportwagen der Vegla, die LS-Models mal als Modell angeboten hat, sogar erst braun, dann weiß. Aber in einem Güterzug, da habe ich noch nie einen davon gesehen.
LG ACE
Hallo,

selten sind diese privaten Güterwagen schon, aber ab und an ein Farbtupfer auf der Anlage macht sich doch ganz gut

Fleischmann hatte den GI 11 mit "Zuban Zigaretten" Aufdruck (Art 8304) im Programm, und anscheinend gab es so etwas ähnliches wirklich:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,3157800,3162174#msg-3162174

Schön im Bild zu sehen die Verladung der "tobacco hogsheads", jeweils mit etwa 500kg feinstem amerikanischen Virgin-Tabak.

LG,
Rudi
Hallo,

@24
ja, wie man sieht, ist es ein Werbefoto. Man konnte schon damals viel und gut retuschieren . . .
Und auch wenn es sich um ein unretuschiertes Foto handelt: dann wurden für dieses Werbefoto halt mal 3 Güterwagen mit Reklame-Bemalung versehen. Und? Die Wahrscheinlichkeit, solch einen Wagen später im Einsatz live zu erleben, war dann wohl ähnlich wie ein 4er oder 5er im Lotto. Und die Wahrscheinlichkeit, dass ein zweiter Wagen von dieser oder einer anderen Firma im gleichen Zug oder im Gegenzug zu sehen war, entspricht dann dem 6er im Lotto.

Wem's gefällt, der soll sich über bunte Züge freuen - vorbildgerecht ist das aber nicht.

Aber man kann sich auch z.B. mit den pa-Behältern (Mittelcontainer) sowie verschiedenfarbigen Beladungen (O- und R-Wagen) ganz vorbildgerecht Farbe auf die Schiene holen. . .

Grüßle
Robert
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wem's gefällt, der soll sich über bunte Züge freuen - vorbildgerecht ist das aber nicht.


Das sehe ich genauso; bei mir steht nun mal die Vorbildtreue an vorderster Stelle. Mit einer Ausnahme:

Ich möchte mir irgendwann mal meine eigenen privaten Güterwagen basteln, also eine Fabrik mit persönlich ausgedachtem Namen sowie einem Gleisanschluss, auf dem dann die passend bedruckten Güterwagen abgestellt werden. Als Farbkleckse ist das dann sicherlich ausreichend - und auf jeden Fall individueller als die vorgefertigten Werbewagen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber man kann sich auch z.B. mit den pa-Behältern (Mittelcontainer) sowie verschiedenfarbigen Beladungen (O- und R-Wagen) ganz vorbildgerecht Farbe auf die Schiene holen. . .


Ja, auch ohne die bunten Güterwagen ist die Auswahl immer noch enorm. Und es erleichtert das Sammeln ungemein. Ich werde sogar etwas aussortieren, was schon in der Vitrine stand - macht Platz für was anderes.

Grüße,
Steve
Hallo,

bunte Kesselwagen und Bierwagen waren gar nicht so selten, allerdings führte nicht jeder Güterzug bunte Privatwagen!

Auf alten Fotos (einschlägige Literatur, DSO-HiFo) sind aber immer wieder mal welche zu entdecken, insbesondere Shell-Kesselwagen, aber auch Kesselwagen von anderen Mineralölgesellschaften..

Ebenso gibt es genug Fotos von Bierwagen und anderen Spezialwagen in Güterzügen.

In Einzelfällen haben die Modelle der Moba-Industrie sogar Vorbilder, meistens bezweifel ich das aber.

Gruß


Steve,
gute Idee -und kann man sogar Vorbildgerecht machen!!
Bis jetzt nicht erwähnt sind die P-Wagen der Automobilindustrie - am häufigsten habe ich den Habis "Wir fahren für Volkswagen und Audi" gesehen (Arnold).
Der Fleischmann Ford Schiebewandwagen ist genauso wie der Roco Peugot Gbs belegt.
Ich stelle mir einen z. B. Anschluss vor, bei dem (theoretisch beladene) Coilwagen (Roco, Fleischmann usf.), (theoretisch unbeladene) VW-Habis und einige leere Eaos reinkommen - und als beladene Habis usf. und mit geschrädderten Metall beladene Eaos rauskommen.
Da wäre jeden Beobachter klar, daß die Firma Blech und Stanz mbH Teile für die Automobilindustrie herstellt ;)

#12 Horst,
das sind keine "echten" Kohlensäure-Wagen, sondern nur Farbvarianten von Druckgaskesselwagen.
Obwohl -eigentlich hast du doch recht -der weiße Roco/Arnold BASF Trockeneiswagen ist nicht nur Vorbildgerecht, sondern auch ein CO2 Wagen
Mea culpa :)

gruss
Stephan
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bunte Kesselwagen und Bierwagen waren gar nicht so selten, allerdings führte nicht jeder Güterzug bunte Privatwagen!


Nur um Missverständnisse auszuschließen - unterscheidest du hier zwicshen Bierwagen und Privatwagen? Oder ist das nur ungünstig formuliert?

Steve


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