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THEMA: Lichtdichte Wände bei Plastikgebäuden

THEMA: Lichtdichte Wände bei Plastikgebäuden
Startbeitrag
tattoo - 20.05.12 11:05
Hm,

recht unschön (=unnatürlich) sind Gebäude auf der Anlage bei welchen die Beleuchtung durch die Wände scheint und das Gebäude strahlt.

Bis jetzt kenne ich folgende Methoden um das zu verhindern:

# den Bausätzen beiliegende oder selbst angefertigte Masken aus schwarzem Papier/Karton

# die Wände innen mit schwarzer Farbe bemalen

# die Wände innen mit Alufolie (das aus den Zigrettenschachteln geht dazu am besten) bekleben. Hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Lichtausbeute besser ist, z.B. die Beleuchtung mit geringerer Voltzahl angespeißt werden kann (=längere Haltbarheit der Lampe und weniger Wärme)

# nun habe ich aber gelesen, von die Wände innen mit weißer Farbe bemalen. Soll ebenfalls die Lichtausbeute verbessern.

Wer hat schon diese Arten versucht und welche unterschiede habt ihr dabei persönlich für euch feststellen können? Oder ist das nur Einbildung?


mfG.
"tattoo"



Hallo tattoo,

ich habe zwar noch keine Gebäudebausätze lichtdicht gemacht, aber Wagendächer. Leider hatte ich damals die Alufolie mit falschem Kleber angebracht, sadaß die Dächer mit der Zeit zu Bananen wurde. Schade um die schönen RÖWA-Silberlinge . Ich könnte mir auch vorstellen, daß Alufolie in Gebäuden durch die Reflektion mehr Wärme erzeugt. Ich benutze übrigens immer die dem Bausatz beigelegten Masken.

Johannes
Hallo tattoo,
verwende immer schwarze Abtönfarbe aus dem Baumarkt. Trage diese unverdünnt auf und kontrolliere nach dem Zusammenbau nochmals ob alles dicht ist.

Grüsse
Klaus W.
Moin moin,

für mich gibt es zwei  Methoden die zum Ziel führen

1. Die Masken benutzen und von der Innenseite weiß einfärben.
    Am schnellsten geht das mit Spraydosen Mattweiß.
2. Die Innenseiten der Wände erst schwarz und dann weiß
    sprayen. Natürlich Mattfarben, sonst kann es zu unerwünschten Reflexionen führen.
Was die Wärmeerzeugung angeht nehme man einfach LEDs in warmweiß oder gelb, je nach erwünschter Wirkung. M.E. geht warmweiß mehr Richtung Neonlicht und gelb Richtung Glühlampe.

Gruß aus Hamburg
Kai
Hallo tattoo,

mit der beiliegenden Pappe habe ich eigentlich immer gute Ergebnisse erziehlt.

Bei einem Modell kam ich damit aber nicht zurecht, - Vollmer Pilztellwerk. Da habe ich dann das Dach von innen "beschichtet". Im Baumarkt gibt es selbsklebende Alufolie - Rolle 50mm breit - wird auch schon mal im KFZ Bereich zum Löcher zukleben und anschließendem Spachteln verwendet. Läßt sich super verarbeiten. Ist auch vom Material in der Art wie die kleinen Alu Strifen die bei Wagon Beleuchtungen beiliegen. Die lassen sich mit der Rollenware auch schnell selber herstellen. Falsche Klebe gibt es dabei dann auch nicht.

Gruß Detlef
Die Lichtausbeute wird maximiert, wenn man die Wände von innen mit Silber bemalt. Aber Obacht, daß nix schiefgeht (nach "außen" dringt), sonst wird es echt irreparabel unschön...
....in Zeiten von LED sind allerdings Voltzahl und Lichtaubeute oder Wärme als Themen weitestgehend irrelvant geworden.

Gruß
Eglod
Mahlzeit,

ich bemale die Wand- und Dachflächen von innen mit mattschwarzer Farbe
und verwende dann zusätzlich noch selbsterstellte Masken aus normalem Kopierpapier.

Nach dem Einscannen der Originalmaske ersetze ich die Originalgardinen, die gerade bei
älteren Hausmodellen eher comicartig wirken, durch aus dem Internet zusammengesuchte
'Fensterbilder'.

Die Beleuchtung erfolgt mit warm- oder kaltweissen, manchmal auch gelben LED, da braucht
man sich um die Lichtausbeute und Wärmeentwicklung nicht mehr kümmern.

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

normalerweise verwende ich -- bevorzugt in den Ecken -- Alufolie, ansonsten meistens schwarze Abtönfarbe. Allerdings habe ich da immer wieder Probleme, wenn es an die Fensteröffnungen geht. Die schwarze Abtönfarbe verhindert genauso wie die Alufolie das "ordentliche Verkleben" der weißen Fensterrahmen. Läßt man an den Öffnungen die Klebeflächen frei bzw. färbt man die Fensterrahmen nach dem Einkleben schwarz, scheinen die Rahmen trotzdem noch durch (trotz lichtschwacher LEDs). Mich stört das, vor allem, wenn nur wenige Fenster in der Fassade beleuchtet sind (teilweise auch mit eigenen "Zimmern" dahinter).
Bisher einzige Abhilfe: mit mattschwarzer Kunststofffarbe die Wände von innen lackieren, so dass der Kleber die Farbe wieder mit anlöst und eine Verklebung zustande kommt. Danach die Wand von innen nochmal mit schwarzer Abtönfarbe bemalen.
Hat da jemand schon eine bessere Lösung gefunden?

Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,

neben den bereits erwähnten Methoden verwende ebenfalls Alufolie. Ich habe eine Rolle selbstklebende (wie Packband) - sehr praktisch.  
Und ein Töpfchen schwarzer Nagellack für schwer zugängliche Stellen steht auch bereit.

Gruß AnTic
Hallo N-Bahner

Ich bemale die innenseite der Mauerteile immer schwarz mit weissen oberflachenfarbe, meistens von Humbrol. Weiss über schwarz.
Auch die aussenseite wird immer mit matt-farben bemalt, der Kunststof-look stört mich immer.

Gruss,
Richard

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Hm,

...eigentlich war
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wer hat schon diese Arten versucht und welche unterschiede habt ihr dabei persönlich für euch feststellen können? Oder ist das nur Einbildung?


gefragt.

Euere Erfahrungen:
Warum Alufolie statt Schwarze Farbe?    (z.B. konnte Lampe statt mit 14V auch mit 10V betreiben und hatte gleiches Licht. ect.)
Warum Weiße Farbe satt Schwarze Farbe?   bemerkbare Unterschiede oder nicht.

Daß heute kaum noch Beleuchtungslampen verwendet werden und vermehrt die verschiedenen LED´s ist klar und auch in der Fachliteratur beschrieben.

Aber in welcher Höhe im Gebäude befestigt ihr die LED´s?
(schon die Glühbirnchen sollten nicht mit den handelsüblichen Fassungen am Gebäudeboden fixiert werden sondern diese Fassungen an der Gebäuderaumdecke angeklebt werden.)
[= der Lichtstrahl der aus dem Fenster austritt sollte vom Fenster nach unten scheinen und nicht ind en Himmel. Im Original ist das sehr gut zu sehen bei einem abendlichen Spaziergang durch den Ort.]

Weiters sollten niemals alle Fenster beleuchtet sein (= im Original sind auch nicht alle Fenster eines Hauses beleuchtet.)

Weiters sollten die Gardinen nicht direkt auf das Fenster geklebt werden, sondern mit Abstand und geknittert. (wirkt besser).

Weiters sollte die schwarze Maske bei dunklen Fenstern die ohne Gardinen bleiben. z.B. Firmenfenster, leeres Schaufenster, ect. auch nicht direkt auf das Fenster geklebt werden, sondern in Abstand. (wirkt wie klares Fenster mit dunklem Raum)

Auch läßt sich mittels Raumteilungen im Gebäude und dann unterschiedlichen Beleuchtungen (Warmweiß, Kaltweiß, Bäulich für Fernseher ect.) sowie einer Beleuchtungsautomatik [z.B. von CONRAD "das belebte Haus"] der einzelnen Räume  recht interessante Aspekte für die Anlage erzielen. (Logischerweise eher die Gebäude im Vordergrund.)

mfG.
"tattoo"
Ich benutze schwarze Plakatfarbe aus dem Bastelladen.
Die ist sehr gut deckend und hat dabei den Vorteil, weil sie sehr dickflüssig ist, dass sie nicht gleich durch jede Ritze sickert.
Habe auch schon einmal probiert die Masken oder Gebäudeecken lichtdicht zu bekleben, aber diese Möglichkeit ist im Verhältnis meiner Meinung nach einfach zu aufwendig.
Auch schaue ich mir vorher jedes Gebäude an, wie groß der Aufwand ist - in der Realität ist auch nicht jedes Gebäude im dunkeln beleuchtet, genau so wie alle Fenster eines Gebäudes - das spart Arbeitzeit.
Ob es jetzt Not tut, auch noch die Innenseiten mit anderen Farben abzudecken um evtl. die Lichtausbeute zu verbessern? Denke auch hier hat jeder sein eigenes System ob nun Lämpchen oder LED´s, reduzierte Voltzahlen oder Farben der Leuchtmittel.
Benutze die guten alten Beleuchtungssockel und hatte noch nie Probleme damit.
Je nach Gebäudegröße die passende Lampe einschrauben.
Einfach an den Stromkreislauf anschließen und gut...
Grüße aus Lüneburg
Hallo tattoo,

nachdem Du direkt nach den Erfahrungen fragst:

- Alufolie nur noch in den Ecken zum lichtdichten Abdecken und im Dach, weil:
der Kleber (Pattex) hat mir Häuser, die innen komplett mit Alufolie beklebt waren, verzogen (das war recht aufwändig, die wieder "geradezubekommen") Die selbstklebende Alufolie von der Rolle hatte ich damals noch nicht.

- trotz weißer Farbe innen scheint immer noch Licht durch, wenn die Hauswände nicht aus dunklem Kunststoff sind; dann reicht's gerade so.

- mit schwarzer Farbe tritt das Problem wie in #7 gschildert auf, verwende ich aber bevorzugt.

Zum Testen nehme ich durchaus eine hellere Lichtquelle, da fällt es schneller auf, wenn was nicht ok ist. Und gerade bei "einzelnen Zimmern", in denen eine gut sichtbare Inneneinrichtung drin ist (in einem extra Kästchen), achte ich auf etwas helleres Licht -- sonst sieht man ja nichts   -- und dann muss der Rest der Wand lichtdicht sein.
Bei Karton/Pappe habe ich die Probleme nicht...  

Noch was zum Anbringungsort der Lichtquelle: immer oben. Bei einem "Generallicht" in einem Haus im Dachbereich (deswegen kommt hier auch noch Alufolie zum Einsatzt, dadurch gibt's eine gleichmäßigere Ausleuchtung). Die Intensität steuere ich dann bei den einzelnen Fenstern durch entsprechende "Vorhänge".
Bei einzelnen Zimmern ist die Lichtquelle im allgemeinen an der Decke. Übrigens ist da nicht immer ein eigenes Leuchtmittel eingebaut, manchmal nutze ich auch Lichtleiter, die ein paar Photonen vom Generallicht abzweigen.

Viele Grüße
Michael
Hallo,
hier kann man noch viel lernen.

Habe ich, noch "Lichtlöcher" im Gebäude,
dann schließe ich diese mit schwarzer Fensterfarbe.

Also dieses Window Color die im Kindergarten benutzt werden.
Das härtet gut aus und klebt einigermaßen.
Im Notfall kann man es kaugummiähnlich wieder abziehen.
Mit einer langen Pinzette wenn man mit den Fingern nicht mehr herankommt.

Darauf achten dass eine lange spitze Kanüle dabei liegt,
damit man in alle Winkel und Kanten kommt.
Das ist vorallem im Dachstuhl von Vorteil.

Kanülen kann man in dazukaufen.
Auch wenn die Fensterfarbe ausgehärtet ist,
kann man sie aus der Kanüle wieder entfernen.

Trockenzeit je nach Farbauftrag so ein bis zwei Stunden.

Man kann auch klasklare Window Color benutzen,
um gewisse Leuchteffekte zu erziehlen.
Es ist im ungehärteten Zustand milchig weiß,
trocknet dann transparent aus.

Ist billig, wasserlöslich, ungiftig,
und kann von Haut, Gegenständen leicht entfernt werden.
Wenn es mal aus den Ritzen der Häuslein herausquillt,
einfach mit Nagelschere, Bastelmesser oder Fingernägeln entfernen.

Und geht auch bei Kartonmodellen, ist dann aber nicht mehr rückstandsfrei lösbar.

http://www.das-bemalforum.de/showthread.php?t=6512

Schwarzer Nagellack ist auch super.
Er verklebt gleichzeitg die Kunstoffteile und läßt Alufolien anhaften.
Löst aber Polyacryl an, aus denen die meißten Bausätze sind.
Die Verarbeitung ist auch nicht ganz so einfach.

Hans-I.





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