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THEMA: Fleischmann 7162 (BR 38)

THEMA: Fleischmann 7162 (BR 38)
Startbeitrag
Toetsenman - 04.06.12 10:05
Hallo zusammen,

ich habe kürzlich meine noch nie im Einsatz befindliche BR 38 auf die Schiene gesetzt. Sie war nagelneu vor Jahren gekauft worden. Jetzt stellte ich fest, dass das Treibgestänge der Lok fest sitzt (Lok wird geschoben ohne dass sich die Räder drehen).

Ich habe sie also gelockert und zumindest wieder einigermassen lauffähig bekommen, aber irgendwie läuft das Zusammenspiel von linker und rechter Seite nicht optimal. Wie kann ich das Treibgestänge beiderseits leichtgängig einstellen? Gibt es dazu eine Hilfe oder wer kann sowas machen?


LG - Rainer

Hallo Rainer,
das Problem hatte ich auch. Eigentlich sitzen meist nur die Achsen fest, die man mit Verdampfer-derstillat für Rauchentwickler - ich weiß momentan nicht, wie das Zeug richtig heißt - wieder gut lose bekommt, dann sollten auch die Gestänge einwandfrei laufen. Man muss aber darauf achten, dass man die Räder auf den Achsen nicht verdreht. Alle angetriebenen Räder jeder Seite müssen exakt in gleicher Stellung sein, wobei üblicherweise eine Seite gegenüber den anderen um genau 90 Grad versetzt ist. Auf diese Stellung ist unbedingt zu achten, sonst hakt das Gestänge .

Zusätlich hatte ich noch eine (neue) Lok, (nie gelaufen, ordnungsgemäß aufbewahrt) bei der die Ursache für das Festsitzen der Achsen ein fortgeschrittener Zinkfraß war, da war nicht zu machen, außer das Fahrgestell komplett zu ersetzen.

Gruß Winfried
Hallo Rainer,

typisches GFN Problem, da durfte alles was sich bewegen sollte verharzt sein, vor allen Dingen die Achsen.
Komplettreinigung incl. entfetten ist da angesagt, danach einen gutch Abschmierservice machen und gut ist.
Ber der 38er eigentlich relativ einfach zu machen, aber wie Winfried schreibt, nich die Räder auf den achsen verdrehen sonst wird es etwas schwierig die wieder richtig einzustellen. Also kein Gewalt anwenden.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

ich glaube genau da liegt das Problem: Es ist weniger das Verharzen, sondern wohl eher verdrehte Achsen. Die Lok war nämlich relativ sauber, kein Harz weit und breit. Nun stehe ich da und bin mit meinen Latein am Ende. Ob Fleischmann da was machen kann?


LG - Rainer
Hallo Rainer,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es ist weniger das Verharzen, sondern wohl eher verdrehte Achsen. Die Lok war nämlich relativ sauber, kein Harz weit und breit.



Hm, das verharzte Schmiermittel sollte in den Achslagern sein, von außen eher unsichtbar. Ob es wirklich "nur" verdrehte Achsen sind lässt sich einfach ausprobieren: Kuppelstange mal abbauen und gucken, ob sich die Räder mitdrehen, wenn die Lok normal fährt. Wenn ja, sind die Räder verdreht, wenn nein, ist es vermutlich das verharzte Schmiermittel.

Viele Grüße & viel Erfolg,

Udo.
Hallo Rainer,

das Reinigungsmittel heißt "SR 24". Bekommst Du am preiswertesten bei ebay(Großpackung).

Ich zweifle an, dass die Räder der BR 38 verdreht wurden. Wer schon mal versucht hat, ein Fleischmannrad abzuziehen wird festgestellt haben, die sitzen unwahrscheinlich fest. Verdrehen auf der Achse, meiner Meinung nach, unmöglich.

Stelle die Lok 2 Tage in ein SR 24-Bad und danach erneut testen. Eigentlich müsste sie dann wieder normal rollen.

Gruß
Roland
Hallo Rainer,
Das Problem ist nich nur bei der 38er,
sonder bei allen FL-männern.
Ich habe die besten Erfahrungen mit Lokreiniger von Viessmann gemacht.
Die Achsen im eingebauten Zustand  unter Bewegung der Räder gur durchspülen und
und Trocknen lassen.
Es wird weder Kunststoff  noch der Lack angegriffen. Keine Bange.
Dann sollten sich die Räder wieder bewegen.
Auf keinen Fall danach Ölen, denn dann taucht das Problem spätesten nach einer Woche wieder auf.

LG Kalle
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Verdrehen auf der Achse, meiner Meinung nach, unmöglich.


Das sehe ich anders. Radversatz ist eines der häufigsten Ursachen für Probleme an Dampfern.
Besonders, wenn schon mal jemand mit festsitzenden Achslagern an den Rädern gedreht hat.
Gerade die 38 ist mit ihren Raddurchmessern dafür anfällig.

Jürgen H.
Hallo Rainer,
ich meine auch, daß man ein Rad auf einer GFN-Antriebsachse so leicht nicht verdreht, es sei denn, das Rad wurde schon einmal abgezogen und hinterher verdreht wieder aufgepresst.

Zunächst würde ich Fahrwek und Gestänge einer ordentlichen Reinigung unterziehen (siehe Beiträge oben), ohne Achsen und Gestänge auszubauen. Danach würde ich Waffenöl (Ballistol) zum Ölen von Achsen und Gestänge verwenden. Lässt sich das Fahrwerk danach leicht von Hand schieben und das Gestänge bewegt sich so wie es soll ?
Dann eventuell auf zum nächsten Schritt. Gerade bei der Fleischmann BR 38 ist der richtige Anpressdruck der Radschleifer eine Gratwanderung zwischen stehendem Treibrädern und  Gestänge und Kontaktfreude. Zuviel Druck auf den Schleifern bringt die Treibräder zum Stehen, der Tender schiebt, zu wenig Druck und die Lok hängt bei der kleinsten Gleisunebenheit wegen ihres starren Fahrwerks. Das ist aber noch nicht alles.
Auch der Anpressdruck der vorderen Drehgestells wirkt sich aus. Zuviel Druck hebt die Lok und das wars dann mit dem Kontakt, zuwenig Druck und das Drehgestell kann leichter entgleisen. Das muß man also im "trial and error" Verfahren herausfinden.
Auch danach wollte eine meiner drei BR 38 immer noch nicht so richtig. Dann habe ich ihr Blei ins Führerhaus gepackt, das hat den Anpressdruck auf die hintere Treibachse erhöht und seitdem läuft sie wie eine Eins !
Gruß
Klaus



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