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THEMA: Vorstellung eines Anlagenvorschlags
Meine Name ist Holger und ich komme aus der Vulkaneifel. Ich bin 40 Jahre alt und Wiedereinsteiger in Sachen Modellbahn.
In meiner Kindheit/Jugend war ich allerdings nur analoger Spielbahner ohne Landschaftsgestaltung.
Rahmenbedingungen
Aus Kindertagen ist schon einiges an Fleischmann N Material vorhanden, von daher stellt sich die Systemfrage nicht mehr. Ich habe vor mit DCC zu digitalisieren (dazu kommen später noch ein paar Fragen).
Der zur Verfügung stehende Raum liegt unter einer Garage und hat die Abmessungen 5,6m x 5,4m.
Um die Anlage herum habe ich einen 60cm "breiten" Gang vorgesehen.
Szenario
Bahnhof B-Stadt liegt an einer eingleisigen elektrifizierten Hauptbahn von A-Stadt nach C-Stadt. Im Bahnhof B zweigt eine eingleisige verdieselte Nebenbahn über D-Dorf nach E-Stadt (Endbahnhof) ab.
Die Zugbildung für die Nebenbahn findet im 10km entfernten A-Stadt statt => Keine Personenzüge beginnen oder enden in B-Stadt! Post und Güterschuppen in B-Stadt werden von den Güterzügen nach E-Stadt mitbedient. Ebenso das Holzwerk.
Güterabnehmer an der Nebenbahn:
Mineralöllager
Kieswerk
Brauerei
Holzverarbeitung
Metallverarbeitung
Eisenbahnverkehr
Planmäßiger Verkehr auf der Hauptbahn:
2 D-Züge
Eilzüge
Nahverkehrszüge
Güterverkehr
Planmäßiger Verkehr auf der Nebenbahn:
Nahverkehr
Güterverkehr
Die Hauptbahn dient bei Bedarf auch als Umleitungsstrecke => ICs möglich (noch viel Material vorhanden)
Maximale Zuglängen
Hauptbahn: E-Lok und 8 Reisezugwagen
Nebenbahn: Diesellok und 4 Reisezugwagen
Epoche
Ich gehöre zur Generation, die Eisenbahn bewusst kennen gelernt hat, als die Dampflokzeit schon vorbei war. Von daher habe ich keine Beziehung zu Dampfloks, aber zu Diesel- und E-Loks!
Das ganze spielt daher in der Epoche 4. Das eingesetzte Material kann ruhig aus der Epoche 3 und 4 stammen. Da man bei N-Bahnen aber schon ganz nah ran gehen muss, um Details zu erkennen, werde ich auch neueres Material einsetzen, sofern es "farblich" passt (wird also hauptsächlich um Güterwagen gehen). Falls es nur am DB Keks hängt, das sehe ich dann nicht so eng ;)
Loks
Hier muss ich noch nach und nach kaufen (das Zeugs ist ja schon recht teuer). Von daher gebe ich hier mal mögliche Loks an:
E-Traktion: Der Schwerpunkt soll bei den Baureihen 110, 140/41, 150/51 in unterschiedlichen Farbgebungen liegen.
Dieseltraktion: Überwiegend 212, 216/18, 360/65 in unterschiedlichen Farben
Ich kaufe Loks nur, wenn ich Angebote sehe; von daher könnte das auch hinterher etwas anders aussehen ;)
Bisher vorhanden: V100 rot mit DCC-Decoder
V60 mit DCC-Decoder (Zugset Maxhütte)
2 110er mit Schnittstelle
V160 mit Schnittstelle
Von früher noch: Eine 103 und eine 120 (beide über 20 Jahre alt)
Gedanken zur Umsetzung
A-Stadt, B-Stadt und C-Stadt liegen auf der Grundebene ohne Steigungen. Die abzweigende Nebenbahn gewinnt sofort hinter B-Stadt sichtbar an Höhe (dann versteckt in einer Gleiswendel) um anschließend 30cm höher wieder ohne Steigung weiter zu verlaufen.
Auf der Ebene 2 liegt D-Dorf ungefähr über C-Stadt und E-Stadt (Kopfbahnhof) über A-Stadt.
Von der Ebene Null ist nur der Bahnhof B-Stadt mit etwas Umgebung zu sehen (rot markiert).
Hinter B-Stadt wird leicht ein Anstieg im Gelände angedeutet, der dann an einem senkrechten "Horizont" endet (Beklebt mit irgendwas von Faller etc.). Da drüber setzt dann recht brutal die obere Ebene an.
Der Schattenbahnhof A-Stadt ist für zwei Strecken zuständig und soll daher 7 Durchgangsgleise und 3 Kopfgleise für Wendezüge enthalten.
Schattenbahnhof B-Stadt soll 5 Durchgangsgleise erhalten.
Im 2. Bild ist ein alternativer Vorschlag für Bahnhof B zu sehen.
Man liest immer wieder, dass bei Modellbahnen weniger mehr ist. Habe ich schon genug reduziert?
Was haltet ihr von der prinzipiellen Planung?
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Zitat
Was haltet ihr von der prinzipiellen Planung
Ich sehe ein Missverhältnis aus verdeckten Gleisen und sichtbaren Gleisen. Ich persönlich will die Züge nicht nur hören, sondern auch sehen
Felix
Ist jetzt auf dem Bild aber noch gar nicht zu sehen.
Meine Frage wäre eher, wie man an die Schattenbahnhöfe auf der Nullebene herankommt? A-Stadt kann ja eine offener FiddleYard sein. Aber die beiden anderen SBs liegen hinter der Kulisse und C-Stadt zudem auf einem sehr tiefen Anlagenschenkel. Kann man also links und unten um die Anlage herumgehen? ... und wenn das so ist: ist dann nicht in dem zur Verfügung stehenden Raum viel Fläche verschenkt, die bei einer anderen Raumplanung viel besser genutzt werden könnte.
Gruß --- Jürgen
Was ließe sich besser lösen nach Deiner Meinung? Wo verschenke ich viel?
Vor diesem Hintergrund kann man ein optimiertes Raumnutzungskonzept entwickeln.
Ich verweise hier auf den Text von Felix Geering "Vom Kreisverkehr zum Betriebserlebnis" und dort insbesondere auf Kapitel 8 "Raumnutzung"
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pla...dellbahn.html#8_Raum
Die Quintessenz: in aller Regel nutzt man den Raum optimal, wenn man an der Wand entlang plant und keinen Platz außen um die Anlage herum lässt. Bei großen Räumen kann sich dann ergeben, dass innen sehr viel Platz bleibt ... den kann man dann aber für Anlagenzungen nutzen ... also Anlagen in E- oder G-Form.
Gruß --- Jürgen
Die jetzige Planung berücksichtigt alle Türen und Fenster, zudem bleibt Platz vor dem Heizkörper.
Meine Gedanken waren folgende:
Entweder ich gehe vom Rand weg, dann kann ich von vorne und hinten problemlos überall dran ohne mich ständig bücken zu müssen.
Oder ich gehe am Rand lang, dann aber mit "nur" 60cm Tiefe, damit ich noch überall dran komme. Ich hatte auch schon mal ein E zu Beginn der Planungen, war aber irgendwie mit den Ergebnissen nicht zufrieden.
Da ich den Vorteil eines recht großen Raumes hab, muss ich ja auch nicht um jeden Zentimeter kämpfen. Dachte ich mir mal so in meinem "jugendlichen Wahn" ;) Scheinbar doch nicht so ganz bis zum Ende durchdacht von mir ;)
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Zitat
Dachte ich mir mal so in meinem "jugendlichen Wahn"
Ich finde die Überlegung gut.
Es ist einfach so, dass mit 60cm breit "an der Wand lang" wesentlich mehr mögliche Streckenlänge resultiert. Und davon ist nach meiner Erfahrung sowieso immer zuwenig.
Abgesehen davon: jeder wie er mag.
Felix
Daraus resultiert mehr nutzbare Länge. Aber irgendwie sieht das für mich als Start der Planungen so erstmal etwas seltsam aus.
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Bitte sei mir nicht böse / nimm es mir nicht übel, aber mir wird immerfort nicht deutlich *was* Du bist (Felix/fgee site, Schritt 1: Was will ich sein?) Dort kann man ruhig länger verweilen - ist kurzweilig . http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm .
Und, ähm, ein "E" hat 3 *Schenkel* . OK, ein Hand hat 4 Finger + Daumen, ein Haarkamm mehrere Zähnen / Zinken.
Vielleicht käme für Dich Module (+ Segment für das Bahnhof) im Frage?
LG aus NL, StaNi
hier ein Vorschlag für ein Raumnutzungskonzept ... bei dem ich auf D-Dorf verzichtet habe. Ansonsten aber alles großzügig mit viel Fahrstrecke auf einer (sichtbaren) Ebene plus SB-Ebene darunter. Das rote Raster ist in Meterabständen gezeichnet.
Gruß --- Jürgen
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bitte sei mir nicht böse / nimm es mir nicht übel, aber mir wird immerfort nicht deutlich *was* Du bist (Felix/fgee site, Schritt 1: Was will ich sein?)
Sei du mir nicht böse, aber im digitalen Zeitalter spielt es überhaupt keine Rolle, was "jemand sein will" .
Ich will heute Rangierer, morgen Lokführer und übermorgen Zuschauer sein. Manchmal auch alles zugleich.
Module mag ich überhaupt nicht. Ein Fitzelchen Landschaft langweilig um eine mehr oder weniger gerade Strecke gewickelt ist eben Geschmacksache. Mir fehlt da jede Tiefenwirkung.
Eine Anlage darf auch mehr als 60cm tief sein, um trotzdem noch hinten ran zu kommen. Ich habe keine Orang Utang Arme und trotzdem keine Probleme bei 86 cm.
Einen anderen Teil habe ich 116 cm tief. Das wird dann schon schwieriger.
Ein Bekannter hat 140cm Tiefe. Er hat umlaufend an der Wand eine Leiste oberhalb der zukünftigen Kulisse und hakt da eine modifizierte Aluleiter ein, auf der er liegend arbeiten kann.
Da kommt später eine Tiefenwirkung raus, die Spaß macht.
Ich würde daher 60cm nicht als unverrückbares Dogma sehen, sondern selbst versuchen das persönlich Optimale zu erreichen.
Jürgen H.
@ StaNi:
Zuschauer will ich definitiv nicht sein. Ein kompletter Vollautomatikbetrieb kommt für mich nicht in Frage. Ansonsten habe ich mir bei meinem Vorschlag vorgestellt, dass im Endstadium die Hauptstrecke halbautomatisch läuft und ich auf der Nebenstrecke alles selber mache.
Da bot sich dann die Anlage um mich herum gut für an.
Es soll ein Holzrahmen werden mit Spanten im 50cm Abstand. Da drauf teilweise entsprechende Platten. In meinem ursprünglichen Vorschlag lief ansich ja alles weitgehend auf zwei Ebenen ab, was den Aufbau bis auf die Gleiswendel relativ "einfach" gemacht hätte.
@ Jaffa:
Die gesamte Front der Tür ist tabu, da die Fenster den Rest der Breite einnehmen. Kommt auf meinem Plan nicht so gut rüber, sorry! Von daher klappt das an der Stelle nicht mit der Wendel nach C-Stadt.
@ Jürgen H.:
Nen "mittlerer" Bauchansatz und nicht die längsten Arme schränken die Reichweite dann doch schon ein. Bin auch nicht unbedingt der Größte ;)
Die 60cm hab ich auch nur aus dem Internet, kamen mir für mich jetzt aber sehr plausibel vor (Habe mal am Küchentisch geprobt), da ich lieber noch etwas Reserve habe ;)
Bücken, Kriechen oder Klettern sind nicht so meins, wollte ich weitgehend minimieren.
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: jaffa
Um auf deine Fragen antworten zu können, müsste man eine komplette Raumskizze sehen: Grundriss mit Türen, Fenstern/Höhe d. Unterkante, Heizkörpern u.a. vorspringenden Hindernissen ... welche Bereiche müssen zugänglich bleiben, was darf dauerhaft belegt werden?
... mit Schwerpunkt auf dem vorletzten Halbsatz: ... welche Bereiche müssen zugänglich bleiben?
Aber bei so viel Platz ist das eigentlich gar kein Problem. Angehängt ist die Variante, bei der vor der Fensterseite 60 cm frei bleiben. Ich habe einmal die Kulissen bzw. bei der Zunge die szenische Trennung (z.B. durch einen bewaldeten Bergrücken) dargestellt, damit man sieht wie die Eingriffstiefen sind.
Gruß --- Jürgen
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Wäre auch ne gute Möglichkeit für ne lange Streckenführung um die Mittelkulisse.
Aber dann führe ich im oberen Teil Haupt- und Nebenstrecke sehr lange zusammen. Ist das so beabsichtigt von Dir? Wie würde man das dann geschickt lösen?
Gruß Holger
*freu* dass du dich mit jaffas Vorschlag anfreunden kannst.
Da hast du dann gleich 2x die dir wichtigsten Sachen *um dich herum*. Dazu musst du nicht gleich sämtliches mit Landschaft usw. ausstatten, sondern kannst z.B. erst das linker Teil zum üben verwenden, und dann rechts als längst nicht mehr ungeübter weitermachen. Außerdem wird es so leichter, doch noch mit *dein Zug* mit zu gehen.
Und Nachbars Bub kann die E03 / 103 länger zuschauen.
Frage: hast du noch einen *Hort* Fleischmann Gleisen oder war das in #0 eher als Platzhalter zu verstehen? sprich: könntest du dich mit Flexgleisen anfreunden?
LG aus NL,
StaNi
Edit / PS:
Hättest du eine Jahreszahl in Gedanken (und vielleicht eine Region)?
Ende Epoche 4 (das sehe ich aber nicht total eng, es muss im Groben zueinander passen). Irgendwo im Mittelgebirge ohne Lokalbahnbezug (Vorbild zum Beispiel die Bahn von Altenbeken nach Herford mit dem Bahnhof Lage und dem Abzweig nach Bielefeld, aber nur vom möglichen Betrieb, nicht vom Gleisverlauf - meine Nebenbahn endet ja in einem Kopfbahnhof)
Ich werde mal "das E" von Jaffa mit Wintrack in Angriff nehmen und mir Gedanken machen. Der Mittelschenkel mit dem Bergrücken in der Mitte als "optischer Schenkelteiler" hat durchaus was...
Genau das (Jahr + Ep.) meinte ich. Habe Nachkriegs nur 1 Kursbuch (Winter) - aber 87/88 .
Wenn ich dir da irgendwie hilfreich sein könnte...? (Nicht: sklavisch, aber als erster Ansatz gemeint.)
LG aus NL,
StaNi
Den Durchgangsbahnhof habe ich nur als Blackbox angedeutet, die anderen Betriebsstellen sind schon einmal mit Gleisen angedeutet.
Meine Idee wäre es, aus B-Stadt die beiden Strecken parallel herauszuführen. Aber während die Strecke nach a-Stadt kontinuierlich abgesenkt wird, um dann im "Zungengebirge" in einem Tunnel zu verschwinden, steigt die Nebenstrecke nach E-Stadt mit knapp 3 Prozent an.
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grundsätzlich ein schönes Konzept mit traumhaften Platzverhältnissen...
Soll die blaue Strecke die Hauptstrecke sein? Falls ja, dann gefällt mir die HS nicht, weil einfach zu kurz und keine wirkliche Paradestrecke dabei ist... ...da wäre bei deinem Platz deutlich mehr drin!
Der "Szenentrenner" ist zwar eine nette Idee - hat aber auch einen großen Nachteil: er verhindert den direkten "Sehkontakt" von B- zu E-Stadt. Du musst beim Fahren also sozusagen ständig mit der Lok "mitlaufen", um den Sichtkontakt nicht zu verlieren. Kann ja Absicht sein und viele mögen das - mir wäre das zu anstrengend...
Gruß Tom
Bei meinem Konzept wäre der Akzent eindeutig bei der Nebenstrecke. Wenn man den Akzent verschieben möchte, dann packt man den Bf. B-Stadt dorthin, wo jetzt der Steinbruch ist ... und hat im oberen Anlagenbereich 7 bis 8 Meter Paradestrecke. Dann würden sowohl Hauptstrecke nach A-Stadt wie auch Nebenstrecke nach E-Stadt noch um die Anlagenzunge herumgeführt und hätten ungefähr dort, wo jetzt die Abzweigung Holzwerk ist, so viel Höhendifferenz, um sich kreuzen zu können.
Die Nebenstrecke wird dann zwar kürzer, ist aber bei den gegebenen Größenverhältnissen immer noch recht üppig.
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: TomtowN
Der "Szenentrenner" ist zwar eine nette Idee - hat aber auch einen großen Nachteil: er verhindert den direkten "Sehkontakt" von B- zu E-Stadt.
Weshalb sollte man "Sehkontakt" zwischen B und E haben? Den gibts doch in der Realität auch nicht. Toll, wenn es die Platzverhältnisse erlauben, Bahnhöfe in gemessener, sichtbarer und gefühlter Entfernung, so anzuordnen, dass richtiges Bahnfeeling entsteht!
Nichts finde ich gruseliger als Anlagen, bei denen zwei Bahnhöfe in gemessener Distanz 20 cm voneinander entfernt sind und bestenfalls duch die Höhendifferenz eine Minute Fahrzeit dazwischen zustande kommt.
Gruß --- Jürgen
Hier mal ein Vorschlag mit dem E, allerdings habe ich ober trotzdem nen 60cm Gang. Damit erreiche ich zumindest einen Schattenbahnhof problemlos ;)
Auf dem Mittelschenkel könnte man den Bergrücken auch bis zum Rand durchziehen und dann mit einem Tunnel durchfahren, damit wären beide Teile noch stärker getrennt.
Das Argument mit dem hinterherlaufen ist allerdings nicht ganz von der Hand zu weisen.
Zudem habe ich jetzt links im Mittelschenkel an der Wand einen Bereich, den ich nicht mehr erreichen kann. Da müsste ich also nen Zugang von unten schaffen. Ist das dann gängige Praxis bei dieser Form?
Anbei auch mal meinen Eingangsvorschlag mit der oberen Ebene. Vorteil davon: Ein Gang komplett außenrum, damit ist alles problemlos erreichbar. Weiterer Vorteil: E-Stadt ist großzügiger vom Platz.
Auch dabei liegt der Schwerpunkt auf der Nebenstrecke. Die Hauptstrecke dient nur als Zulieferer ;)
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OK, Hövelhof: http://666kb.com/i/c4mys5mmew3tsjn64.gif (entstammt http://www.sporenplan.nl/html_de/sporenplan/db/start.html ) etwas "aufgemotzt" tut es dann auch.
Vor jaffa hatte ich auch noch etwas mit deinem Raum (#6; hoffe, ich darf deine Zeichnung abwandeln und wieder einstellen) gespielt. "Oben" 2 Ecken mit "Fase", in die Ecken Klappsitz oder Hocker gedacht. "An" die Fase ein Gleisbildstellpult - oder so-etwas.
Links-unten: Darstellung des Quadrat <==> Radius (Reichweite) Problem (Bild angefügt).
Überlegungen.
In dein Original "O" hast du
- nur A und B (und Holzwerk) in Greifweite - sonst nichts. (Müsstest schon aufstehen ; - ).
- spitz gesagt: Holzstämme von ein Ende des Bahnsteigs gehen zum anderen Ende;
überspitzt: wenn Baumstämme vom LKW statt auf ein Güterwagen verladen werden, sondern
vom LKW und Berg herunter fallen, flutschen die fast zum Holzwerk hinein.
- Die linke Ein-/Ausfahrt D-Dorfs kann die "Zentralstelle" doch nicht optisch überwachen?
(- Holzverlad geschieht doch eher an einem Freiladegleis?)
Dein E:
- ? Bergrücken = hoch-ragender Wald ? - könnte links sanft übergehen in eine V-förmige Kulisse?
- (wie du schon erkannt hattest im Mittelschenkel) Öffnung oder klappbare Luke oder ein anhebbares
Landschaftsteil - so etwas.
Bitte "weg vom Tür / Rechteckplatte". Denke fließender, eleganter, geschmeidiger.
LG aus NL,
StaNi
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ich hab noch 'ne Variante.
Den hinteren Gang habe ich weggelassen, dafür an der Stelle die Anlagentiefe auf Zugriffstiefe reduziert. Man muss ja nicht ganz rumlaufen können.
Die Schattenbahnhöfe könnten rechts und links von den Gängen aus erreichbar sein.
Die Streckenführung, besonders der Nebenbahn, ist sicherlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Grundsätzlich finde ich eine gewisse Flächigkeit, in die die Züge richtig eintauchen können, gar nicht schlecht.
Schöne Grüße
Christian
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Zitat
Sei du mir nicht böse, aber im digitalen Zeitalter spielt es überhaupt keine Rolle, was "jemand sein will". Ich will heute Rangierer, morgen Lokführer und übermorgen Zuschauer sein. Manchmal auch alles zugleich.
Natürlich, das kann eine PC-Steuerung. Aber eine PC-Steuerung ist die komplexeste aller Lösungen. Und manch einer, der kein Elektroingenieurstudium absolviert hat, ist mit Planung und Realisierung einer PC-Steuerung überfordert. Und wenn Elektronik nicht jemandes Lieblingshobby ist, sollte man den Schwerpunkt des Moba-Hobbys woanders setzen.
Es gibt einfachere Steuerungskonzepte, die können dann aber oft nicht mehr alles zugleich, was aber auch gar nicht nötig ist, wenn man sich zum Voraus der Frage stellt "was will ich eigentlich"?
Oder wie einer meiner Lehrer zu sagen pflegte: "Wenn man nicht weiss, wohin man will, muss man sich nicht wundern, wenn man ganz woanders ankommt!"
@20
Zitat
Der "Szenentrenner" ist zwar eine nette Idee - hat aber auch einen großen Nachteil: er verhindert den direkten "Sehkontakt" von B- zu E-Stadt. Du musst beim Fahren also sozusagen ständig mit der Lok "mitlaufen", um den Sichtkontakt nicht zu verlieren. Kann ja Absicht sein und viele mögen das - mir wäre das zu anstrengend
Dann brauchst du ein "Fernsteuerzentrum". Bei der Modellbahn ist das ein Bedienplatz, mit dem du die ganze Anlage zentral steuern kannst. Ist ja heute dank PC kein Beinbruch mehr. Tipp: Stell den PC im Nebenraum auf, dann ist der Sichtkontakt vom Fernsteuerzentrum auf die Eisenbahn null und das Vorbildfeeling maximal!
(Disclaimer: Der Abschnitt kann Spuren von Polemik enthalten )
@22
Deine Pläne leiden unter dem "CTSS" (Computer To Soon Syndrom). Lauder lange Geraden. Tipp: Büx abschalten, Papier und Bleistift zru Hand nehmen!
Und: Es muss nicht unbedingt Flexgleis sein, man kann durchaus auch mit Stückgleis eine gefällige, geschwungene Gleisentwicklung hinkriegen. Wichtig ist: Wechsle die Gleisstücke andauernd ab! Gerade max. 222mm / Kurve min. 15° und min.R4 / Gerade max. 222mm usw. usf.
Ja, ich weiss, das ist viel mehr Arbeit zum Zeichnen als die paar Geraden. Aber es lohnt sich. Der grosse Raum ist zu schade für Geraden.
@24
Dein Vorschlag sieht auf den ersten Blick dynamisch geschwungen aus, Kompliment!
Unter der Annahme, dass auf dem rechten Schenkel ein Landschaftstrenner den Bahnhof von der Nebenbahn trennt, ist es dann aber leider nicht öglich, dem nebenbahnzug zu folgen - eben gerade weil oben kein Gang ist. Lösen liesse sich dieses Problem, indem der Bahnhof B-Stadt und die Nebenstrecke auf den rechten Schenkel gespiegelt werden. Nun kann der Nebenbahn kontinuierlich nachgegangen werden. Dafür leidet allerdings die Hauptbahn - ein Kompromiss, der mir gangbar scheint, da ja die Hauptbahn halbautomatisch betrieben werden soll (und also weniger Aufmerksamkeit erhält).
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Stell den PC im Nebenraum auf, dann ist der Sichtkontakt vom Fernsteuerzentrum auf die Eisenbahn null und das Vorbildfeeling maximal!
Jau, genau! So, wie dieser Künstler und "Verrückte", der den Stuttgarter Bahnhof nachbaut - einschließlich vorbildgerechtem Stellwerk in einem Nebenraum...
Gruß Tom
Felix
Soweit ich das verstanden habe, ist es noch gar nicht sicher, ob Holger überhaupt den Zügen nachlaufen will.
Zumindest in meiner Vorstellung überzeugt mich eine Zungenanlage nicht wirklich.
Einen ähnlichen optischen Effekt könnte man auch mit einem mittigen Betrachterstandpunkt erreichen, wenn man dem Zug mit den Augen folgt und dabei immer wieder neue Landschaftsteile ins Blickfeld kommen.
Dementsprechend müsste das Gelände so gestaltet sein, als ob man von einem Talkessel aus in die Landschaft schaut.
Somit sollte der Endbahnhof bei meinem Entwurf eigentlich so angeordnet sein, dass man ihn auch vom Innenraum her bespielen kann.
Wie immer ist auch das Geschmachssache.
Auf alle Fälle würde ich die Streckenführung, zumindest der Hauptbahn, mit Flexgleisen und großen Radien ab 1000 mm aufwärts mit Übergangsbögen gestalten.
Diese oft zu sehende unmotivierten "Knicke" im Gleisverlauf bei der Verwendung von Standardradien gefallen mir gar nicht.
Der große Raum ist zu schade für kleine Radien.
Schöne Grüße!
Christian
wie immer, Leimfinger trifft den Nagel genau auf dem Kopf. Dein Plan aus @24 ist einfach GENIAL !
Eine schöne 2gleisige Hauptstrecke (die dunkelbraune Fläche soll wohl der große Durchgangsbahnhof sein?), eine tolle und lange Nebenstrecke, Anschließer auf der Strecke und alles in sehr schönen geschwungenen Linien... ...ein wirklich erstklassiger Gleisplan!
Auf der rechten Seite könnte die Nebenstrecke noch einen Anschließer (Kieswerk, Steinbruch oder so) vertragen.
Aber ansonsten bin ich von diesem Plan total begeistert. Wenn ich diesen Platz hätte, würde ich diesen Plan SOFORT bauen. Ich kann mir das richtig vorstellen:
Die Hauptstrecke läuft im Automatikbetrieb und die Nebenstrecke wird "per Hand" bedient - vom Anlagenbetreiber, der genießend in der Mitte der Anlage auf einem Drehstuhl hockt, und sein Glück kaum fassen kann...
Echt, ich war von einem Plan noch nie so begeistert und bin ein kleines bisschen neidisch. Nein, stimmt nicht, ein kleines bisschen ist untertrieben: auf diesen Platz und auf diesen Plan bin ich neidisch!
Gruß Tom
@ StaNi: Hövelhof hat was, schön schlicht und schnörkelos. Liegt allerdings an keiner Hauptbahn, und lässt sich daher mit 1,5 Bahnsteigen realisieren. An einer Hauptbahn hat man da in Epoche 4 schon Schwierigkeiten mit dem Gleisübergang zum 2. Bahnsteig...
Natürlich müsste ich mich in der Mitte schon etwas bewegen, um alles im Auge zu haben. Aber ich bin der Fahrdienstleiter / Lokführer an einer zentralen Stelle und habe trotzdem "fast" alles im Blick.
Das finde ich ansich recht reizvoll. Wobei es später zwei Stelltische werden würden: Einer vor B und einer vor E...
@ Leimfinger: Ein sehr interessanter Vorschlag. Ich werde mir am We mal einen möglichen Plan dazu stricken. Hat den Vorteil, dass ich einige positive Gedanken meines Eingangsvorschlages beibehalten kann wie den Rand an zwei Stellen zur einfacheren Zugänglichkeit. Klar müsste das Ganze etwas kesselförmig aufgebaut werden, was ich persönlich aber auch recht gut finden würde.
@ fgee: CTSS trifft an der jetzigen Stelle noch voll zu... Bin aber noch nicht in der endgültigen Planung sondern erstmal im der Findungsphase für ein "gutes" Konzept. Da finde ich es hilfreich, wenn ich mal schnell nen Bahnhof mit Wintrack anlegen kann wegen der Gleislängen oder der möglichen Radien an anderen Stellen. Später muss das dann noch ausgefeilt werden, um einen realistischen Streckenverlauf hinzukriegen. Da gilt ja dann auch noch, dass ich nicht parallel zur Kante fahren soll und ähnliches mehr. Aber hier sind diese Feinheiten noch nicht extenziell, denke ich mal beim derzeitigen Planungsstand. Aber Du hast schon recht, diese Feinheiten machen später eine gute/schöne/gelungene Anlage aus.
Schönen Dank schon mal an alle, die mir hier Tipps geben. Es ist schön, dass hier viele Punkte auf den Tisch kommen, die ich vorher gar nicht im Auge hatte.
Gruß Holger
Hallo,
anno >dazumal< hatte "666kb" ein großes Computerproblem. Dazu kommt, dass dieses Thema damals irgendwie eh "tot geblutet" war.
So ganz habe ich den Faden nicht mehr im Kopf, und reagiere nicht mehr auf "alte Antworten".
Außer #30:
»An einer Hauptbahn hat man da in Epoche 4 schon Schwierigkeiten mit dem Gleisübergang zum 2. Bahnsteig.«
Dies (wie, ab wann, bis wann fertig) soll jeder selber recherchieren (z.B. Bilder in DSO).
Ich hatte damals schon Bahnhof Lage (kreuzender Nebenstrecke) vorbereitet und will das jetzt ohne weitere Kommentare meinerseits ( >so, als wie dahin geschmissen< ) hier einstellen.
Vielleicht inspiriert es dem einen oder anderen.
Gleisplan (Jahr = 19xy): http://666kb.com/i/cgs2kvqo34m0cn37w.jpg .
Kursbuch Winter 1987/88,
Hauptstrecke; man beachte die Zahl der D-, E- und Personenzüge:
205 Herford - Detmold - Altenbeken: http://666kb.com/i/cgs2qz4w5mkkhwgek.jpg .
205 Altenbeken - Detmold - Herford: http://666kb.com/i/cgs2ti0zq89zsdpu4.jpg .
Nebenstrecke; man beachte Samstags-., Sonntagsverkehr; nur 2. Klasse Züge:
204 Bielefeld - Lage - Lemgo: http://666kb.com/i/cgs34ghhh7dh8i32k.jpg .
LG aus NL,
StaNi
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