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THEMA: Krois Kupplung N-DS

THEMA: Krois Kupplung N-DS
Startbeitrag
dude - 13.06.12 13:25
Hallo,
Ich lese schon länger hier mit und habe auch schon viele Infos hier gefunden. Heute traue ich mich zum ersten Mal selbst eine Frage zu stellen :)

Und zwar möchte ich auf meiner Anlage endlich vernünftig rangieren. Dazu habe ich mir die Minitrix V60 ausgesucht. Die soll ja recht kräftig sein.

Bei meiner Suche nach der besten Lok bin ich auf die Krois-Digitalkupplungen gestoßen. Das ist ja mal der Traum eines jeden Modellbahners! Da ich DCC mit der MultiMaus fahre, passt das ja.
Nun möchte ich mir die N-DS Kupplung besorgen. Nur habe ich bisher gar nichts darüber in Erfahrung gebracht. Das hat mich stutzig gemacht.
Überall wird nur das System beschrieben, das zwingend ein besonderes Gegenstück am abzukuppelnden Wagen erfordert.
Die N-DS soll ja mit den ganz normalen Standardkupplungen funktionieren. Stimmt das auch wirklich? Ist das Ergebnis befriedigend? Wäre sehr nett, wenn mir da jemand mal was drüber sagen könnte, denn die Katze im Sack möchte ich eigentlich nicht kaufen ;)

Vielen Dank schonmal!
LG Christoph

Moin Christoph,

Ich habe die Krois-Kupplung in eine 218 von Fleischmann eingebaut, allerdings noch nicht ausgiebig getestet, weil sich mein Decoder einen Suizid gegönnt hat

Ich kann dir bisher soviel sagen:

Der Magnetspulenantrieb zum Heben funktioniert ganz wundervoll, sofern man die in der Anleitung empfohlenen Programmierwerte einhält, es wird z.B. eine Hubphasenlänge von vier Sekunden empfohlen, weil sonst die Spule durchbrennen könnte...

Der Kupplungbügel ist aus Metall gefertigt und sehr solide, was man für den "harten Betriebsalltag" ja auch braucht.

Seitlich am Gehäuse sind zwei Kunststoffstege angebracht, die einerseits den Hubweg des Bügels begrenzen und andererseits wohl die andere Kupplung in die richtige Position führen sollen. Ich habe zwar bisher nur auf dem Programmiergleis getestet und auch nur mit von Hand herangeführten Waggons, aber so weit ich es sagen kann, sind diese Führungsstege in ihrer Funktion als Führung nur hinderlich. Bei mir sorgten sie ab und zu dafür, dass die Waggonkupplung nicht in den Kuppelbereich der Krois-Kupplung kam...
Daher würde ich sie soweit einkürzen, dass sie trotzdem noch den Hubweg des Kupplungsbügels begrenzen.

Bei mir hat das Kuppeln in Kurven nicht geklappt. Könnte aber auch daran liegen, dass weder Lok noch Waggons KK-Kinematiken haben...
Aber auch mit Kinematiken ist Kurvenkuppeln wohl schwierig, weil man extrem genau arbeiten muss.


In nächster Zeit werden noch ausgiebigere Tests erfolgen.
Ich halte dich auf dem Laufenden. Es kann allerdings einige Zeit dauern, weil ich erst noch einen neuen Decoder kaufen und einbauen muss...

mfg
Hauke
Toll! Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.
In Kurven habe ich eigentlich nicht vor zu kuppeln, mit dieser Einschränkung könnte ich also gut leben.
Wichtig ist mir nur, dass mir jemand bestätigt, dass das System eben auch mit ganz normalen N Kupplungen arbeitet.

Zum Decoder:
Ja davon habe ich auch bereits gelesen. Bisher habe ich eigentlich immer den LokPilot V4 micro verbaut. Ist der prinzipiell auch geeignet (hätte noch mehrere hier)? Und gibt das dann Probleme mit der Programmierung? Würde gerne einfach die vorgegebenen Werte eintippen und fertig.  Ich möchte von vorneherein möglichst wenig Fehlerquellen mit einbeziehen.
Danke!
LG Christoph
Hallo Christoph,
ich habe die Kroiskupplungen in eine V60 Ost von Fleischmann eingebaut. Verwendet wurde die Version für die Normklaue, es ist also KEIN spezielles Gegenstück erforderlich.

Durch die Kabel ist die seitliche Beweglichkeit der Kupplung etwas eingeschränkt, aber im Test unproblematisch. Die Kupplungsbügel musste ich ein wenig biegen, damit die Lok sicher entkuppelte. War mit einer kleinen Pinzette aber auch kein Akt.

Verwendet habe ich einen DCX76 von Tran, der kann den sogenannten Kupplungswalzer (ESU sollte das auch können, wenn ich mich nicht irre). Was ganz ganz wichtig ist: Halte die Einschaltzeit so kurz wie möglich und dimme den Kupplungsausgang so weit es geht runter. Die kleinen Spulen in der Kupplung überhitzen bei zu langer Schaltzeit und brennen durch. Da musst du einfach ein bisschen mit der Konfiguration spielen. Ein ebenfalls wichtiger Punkt: Betätige die Kupplung niemals mehrmals hintereinander, lasse immer etwas Zeit zum Abkühlen! Sonst raucht es auch hier irgendwann.

Die kleinen Stege an der Seite muss man nicht kürzen, man kann die auch mit einer Pinzette ein wenig aufbiegen. Abschneiden würde ich die erst, wenn sich sonst gar kein Erfolg einstellt.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Christoph!

Ich hatte auch einmal zwei Loks mit dieser Kupplung ausgestattet (von Fa. Krois selbst einbauen lassen). Eine habe ich wegen Bereinigung meines Fuhrparks kurz darauf weiterverkauft, bei der anderen habe ich, offensichtlich da zu ungeschickt und schlecht sehend die Kupplung irgendwie ruiniertt, worauf Kuppeln überhaupt nicht mehr ging . Habe jetzt leider wieder die Originalkupplung einbauen lassen müssen.

Ich persönlich würde die digitale Kupplung von Modelltek bevorzugen, ist viel stabiler und sicherer, aber leider gibt es die Firma nicht mehr.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Christoph

Ich habe die Kupplung in eine Minitrix Mak eingebaut und ich bin sehr zufrieden damit. In Kurven funktioniert das Entkuppeln nicht und beim Überfahren von Kato-Weichen hebt sich der Bügel kurz und es kann zum abhängen der Wagen führen. Ich habe in Youtube 2 Filmchen eingestellt. Einfach in der Suche "Digital Entkuppeln in Spur N" eingeben. Ich schaffe es leider zurzeit mit dem IPad nicht, die Links hier zu posten...

Wichtig ist auch, dass die Kupplungshöhen passen, sonst funktioniert es nicht einwandfrei. Im Video ist ein absolut vollautomatischer Ablauf, gesteuert mit Traincontroller, zu sehen.

Mein Ziel ist es einen größeren Kopfbahnhof realitätsnah zu simulieren.

Gruss Rossi
Vielen Dank an alle. Dann kann ich ja morgen schon bestellen. Werde aber die Bedenken von Boris und die Ratschläge wegen der Einschaltdauer im Hinterkopf behalten.

Jetzt fehlt mir nur noch eine schöne V60. Ich habe hier in den Kleinanzeigen eine 12842 von Minitrix gefunden. Bei ebay läuft auch noch ein Angebot mit einer blau/beigen, auch Minitrix, 12098.
Kann mir jemand sagen, ob die beide einen vernünftigen Motor haben? Schließlich will ich ja butterweich langsam fahren :)

Danke, Christoph

Hallo Christoph,

die 12098 hat definitiv noch das "alte" Fahrgestell ohne Schwungmasse und den dreipoligen Motor.  

Ein günstiges Angebot :

http://www.ebay.de/itm/Fleischmann-N-722503-Di...;hash=item53ed50c40c

Dieses Modell läßt sich dank NEM-Aufnahme sehr leicht mit der Krois - Kupplung ausrüsten und verfügt über Beleuchtung und gute Fahreigenschaften.  

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

Auweh. Na hoffentlich reicht mein Maximalgebot dann nicht aus, um die Krücke zu bekommen :( Ich dachte die Minitrix Loks hätten mehr Zugkraft als die Fleischmann? Darauf kommts mir nämlich wirklich essenziell an! Denn meine Ausfahrt aus dem Rangierbereich liegt in einer relativ großen Steigung.
Hat denn die 12842 NEM Schächte und einen fünfpoligen Motor? Schwungmasse klingt natürlich auch verführerisch.
Auf Stirnbeleuchtung kann ich auch verzichten, bzw selbst nachrüsten.

Danke!
LG Christoph
Meine Empfehlung wäre die Trix V60 mit(!!!) Schnittstelle und Schwungmasse. Die Optik mag der Fleischmann ja nachstehen, aber die Zugkraft ist höher.
In die Schnittstelle passt ein RMX 990 gut rein und damit hat die Lok hervorragende Fahreigenschaften.
Wenn man dann noch die Mittellachse mit Radschleifer von Oben versieht und die Achsaufnahme ein wenig nach unten (1/10mm) ausfeilt, hat sie eine bessere Stromabnahme, als bei der Fleischmann V60.
Ich habe beide Modelle ausreichend getestet. Der orig. FLM Decoder hat sich allerdings bereits nach 2 min disqualifiziert, weshalb da nun auch ein RMX 990 Dienst tut, was die Vergleichbarkeit weiter steigert.
Kurz : Optik bei FLM besser, Funktion bei MTX besser, mit Nacharbeit perfekt .

Jürgen H.
Hallo zusammen,

interessanter Thread. Ich hatte auch über diesen Weg nachgedacht. Dem entgegen steht wohl, dass der ohnehin schon grosse Pufferabstand noch grösser wird?? Oder irre ich mich da?
@ 3 (Christoph): Könntest Du bitte ein Bild Deiner V 60 einstellen, bei dem dieses Detail zu erkennen ist?
Herzliche Grüsse
Struwelpeter
Hi Leute!

Ich schliesse mich mal Struwelpeter an, mich interessiert auch, in wieweit sich der Pufferabstand bei der Standardkrois Kupplung ebenfalls vergrößert. In diversen Threads über die Spezialkupplung ist gerade dieser vergrößerter Abstand immer wieder genannt worden.

Mich interessiert ebenfalls noch der Einbau, bzw. die Litzenführung von der Kupplung bis ins Innere der Lok. Bei nicht Drehgestellloks kann ich mir das sehr gut vorstellen, aber wie läuft das z.B. bei einer 103er von Trix? Die Kupplung muß mit dem Drehgestell sehr weit ausschwenken und da stellt sich mir die Frage, wie man die Litzen verlegt ohne dass das Ausschwenken behindert wird.

Unproblematischer vom Einbau wäre es wahrscheinlich, einen Personenwagen mit dieser Kupplung auszurüsten, nur wie bekommt man dann den "Walzer" hin? Lokdecoder und Funktionsdecoder auf eine Doppeltraktionsadresse einstellen? Ich denke dabei an eine Anwendung in einem Kopfbahnhof.

Der MiniTrixEinsteiger
Moinsens,

@Struwelpeter; MiniTrixEinsteiger:

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Struwelpeter

Dem entgegen steht wohl, dass der ohnehin schon grosse Pufferabstand noch grösser wird??


Ja, ich denke schon, dass sich der Abstand noch ein wenig vergrößert im Vergleich zur Standardkupplung (siehe auch meine Bilder). Für mich als Betriebsbahner spielt das aber praktisch keine Rolle, da ich auf die Fähigkeit, eine Lok an jeder Stelle eines Bahnhofs entkuppeln zu können, einfach nicht mehr verzichten kann und will. Ich werde im Laufe der Zeit alle meine Loks mit dieser FANTASTISCHEN Kupplung ausrüsten.
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: MiniTrixEinsteiger

Bei nicht Drehgestellloks kann ich mir das sehr gut vorstellen, aber wie läuft das z.B. bei einer 103er von Trix? Die Kupplung muß mit dem Drehgestell sehr weit ausschwenken und da stellt sich mir die Frage, wie man die Litzen verlegt ohne dass das Ausschwenken behindert wird.


Das ist von Lok zu Lok unterschiedlich. Man muss immer sehen, was sich bei der Lok gerade anbietet. Bei meiner 218 habe ich die Kabel durch eine Nut im Chassis, in der die Blechstreifen liegen, die den "Saft" von den Achsen zur Platine bringen, geführt. Hat sehr gut funktioniert, das Gehäuse passt noch gerade eben.
Ich musste die Kupplung ein wenig modifizieren, damit sie in die alte Kupplungaufnahme der 218 passt, hat aber auch auf Anhieb geklappt.

Wie man auf den Bildern hoffentlich sehen kann, habe ich die Kabel von der Kupplung aus bogenförmig zu den Seiten des Drehgestells geführt, um die Beweglichkeit der Kupplung sicherzustellen. Dort habe ich beide Kabel pnktuell angeklebt, damit sie sich später nicht im Gleisraum verfangen oder den Lauf der Lok behindern. Dann ging es auf der Oberseite der Drehgestellseiten weiter zu schon erwähnten Nut im Chassis. Aufgrund der unauffälligen Farbe der Kabel sind sie bei aufgesetztem Gehäuse praktisch nicht mehr zu sehen. Aber wie auch schon gesagt, das Aussehen interessiert mich nur bedingt.

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: MiniTrixEinsteiger

Unproblematischer vom Einbau wäre es wahrscheinlich, einen Personenwagen mit dieser Kupplung auszurüsten, nur wie bekommt man dann den "Walzer" hin? Lokdecoder und Funktionsdecoder auf eine Doppeltraktionsadresse einstellen? Ich denke dabei an eine Anwendung in einem Kopfbahnhof.


Hm. Wieso meinst du denn, das es mit einem Waggon einfacher wäre? Man muss bei den Loks nur die Gegebenheiten ausnutzen, dann klappt das schon. Notfalls musst du dir eben selbst eine Kabelnut fräsen oder feilen... Außerdem könntest du deine Waggons dann nicht mehr so leicht untereinander verschieben und tauschen, weil du an den Zugenden dann ja immer einen "Kupplungswagen" brauchst...
Ich glaube, der Funktionsdecoder von Tran hat den "Kupplungswalzer" auch. Du könntest dann entweder den Waggon auf eine eigene, spezielle Adresse (z.B. 9999) programmieren und müsstest dann zum Kuppeln immer zwischen Lok und Waggon wechseln, oder du könntest die Ausgänge des Waggondecoders per function-mapping quasi an die Ausgänge des Lokdecoders "anreihen", z.B. hast du bei deiner Lok Ausgang 1,2 (das sind Licht vorne und hinten. Ausgänge nicht mit Funktionstasten verwechseln!), 3 und 4 belegt, und somit auch die Tasten f0, f1, f2 und f3 (das ist der Rangiergang).Dann kannst du z.B. die Ausgänge 3 und 4 des Waggondecoders auf die Tasten f4 und f5 programmieren und hast damit praktisch eine Lok mit Licht, den beiden Kupplungen im Waggon und zwei Zusatzfunktionen, bloß aufgeteilt auf zwei Decoder. Ich hoffe, dass das nicht zu verwirrend und unverständlich klingt, aber das Thema function-mapping ist halt SEHR komplex und schwierig zu erklären.
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Bei Variante 1 musst du halt immer zwischen Lok- und Waggondecoder wechseln, um kuppeln zu können, bei Variante 2 hängen die Lok und ihr Zug programmiertechnisch zusammen und du kannst die Lok halt nicht so einfach vor einen anderen Zug setzen...

Uff, jetzt hab ich einen Schreibkrampf

Hoffe, ich konnte euch von der FANTASTISCHEN Krois-Kupplung überzeugen und eure Fragen beantworten...

mfg
Hauke



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Das Problem bei Krois ist, dass der ganz offensichtlich nichts verkaufen will.
Ich selber hatte Probleme gehabt beim Kauf meiner Stromführenden Kupplungen und auch von anderen gehört, die schwierigkeiten mit dem Kollegen hatte.

Keine Antworten und keine versendete Ware, schwach !

Gruß,
Basti
Hallo,
da muss ich Basti leider Recht geben... Auf die für "Dienstag" versprochene Antwort zu meiner Bestellung warte ich seit Monaten, auf Nachfragen kam keine Reaktion mehr. Also falls man was braucht, besser auf ner Messe eindecken.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

besser auf ner Messe eindecken


Schön wärs.
Ich habe über einen Messetag mehrfach versucht am Stand etwa zu erwerben.
Immer waren Leute in langatmigen Gesprächen vertieft, die kein Weiterkommen in Aussicht stellten.
Der zweite Mann hinter der Theke hatte sich hinter einem Laptop verschanzt und war nicht sprechbereit.
Wenn sie nicht wollen, ich muss das nicht haben.

Jürgen H.
Hallo,

Ich habe mir ein Konto angelegt und die Kupplung in den Warenkorb gelegt und abgeschickt. Dann hieß es, man würde mir eine Mail mit der Bankverbindung schicken. Bisher habe ich keine Mail bekommen. Sehr schade...

Vielen Dank Hauke für die Bilder! Sieht ja schaffbar aus.

Meine V60 steht nun auf der Anlage mit provisorisch verbautem LoPi 4.0 micro. Leider stockt sie auf meinen Fleischmann DKWs. Damit ist sie meine erste Lok, die Probleme mit den DKWs ohne polarisierte Herzstücke hat.
Jetzt bin ich dabei mich nach "Powerpacks" umzusehn. Aus Platzgründen scheidet der ESU Powerpack ja aus.
Gibt es noch Alternativen? Gerne auch in Verbindung mit einem anderen Decoder. Oder muss ich selbst was aus SMD Kondensatoren basteln? Würde das gerne vermeiden. Aber wat muss dat muss! :)

LG Christoph
Hallo Christoph,
Powerpacks gibt es sonst m.W. nur von Lenz, aber die sind ebenfalls "gigantisch" (für N) und funktionieren nur mit Lenz-Decodern. Selbstbau ist daher die einzige echte Alternative. Aus Platzgründen kommen nur SMD-Kondensatoren in Frage, du solltest aber eine kleine Schaltung zum Laden bauen: http://www.1001-digital.de/pages/elektronische...-smd-kondensator.php

Als Anschluss benötigst du Decoder-Plus (blauer Draht) und Masse. Bei den 3er-LoPis war die nirgends rausgeführt und bestenfalls am Gleichrichter zu finden, ob es bei den 4ern einfacher ist weiß ich jetzt leider nicht. Tran hat sie immer irgendwo als Lötpad vorgesehen, bei Lenz kann man sie am Power-Modul-Anschluss abgreifen. Bei anderen Decodern weiß ich es nicht aus dem Kopf.

Wichtig noch: Je mehr Kapazität, desto besser. Interessant wird es bei Werten über 600 µF, und selbst da ist der Auslauf nur minimal. Erwarte also keine Wunder. Mit einem Glockenankermotor kannst du aus der gleichen Kapazität evtl. noch etwas mehr Auslauf rauskitzeln, ansonsten solltest du dir überlegen, ob du den freien Platz nicht vielleicht besser mit Blei auffüllst und so den Kontakt verbesserst. Ich habe das mal mit 2 HT-V60 gemacht, rund 10 g mehr Gewicht je Lok machten sich schon deutlich bemerkbar.

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten,
die Lenz Powerpacks lassen sich auch an die ESUs anschließen (umgekehrt sollte also auch gehen). Ändert aber nix an den für 1:160 gigantischen Abmessungen.

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,
hast du das mal probiert? Nach meinen Infos funktioniert das Lenz-Pack nur mit dem Datenpin und der fehlt doch bei ESU, oder?

Viele Grüße
Carsten
Hallo an alle, hallo Hauke!

@12, Hauke:
Ich wollte noch kurz auf Deine Bilder eingehen, die sind mir irgendwie durch die Lapen gegangen. Der Aufbau ähnelt schon etwas z.B. einer 103er von Minitrix. Auch dort gibt es diesen Spalt, um ins Innere der Lok zu kommen, den man nutzen könnte. Allerdings scheint mir die Kabelführung im Bereich der Drehgestelle doch recht kritisch zu sein. (Ich denke da an Dein Bild 3).  Hast Du vielleicht Bilder von der zusammengebauten Lok, auf denen man die Lok direkt von der Seite sieht (und natürlich auch die Drehgestelle)? Problematisch dürfte in meinem Falle nämlich der geringe Platz zwischen dem Gehäuse und dem Drehgestell sein, sodass bei Auffahrten/Rampen das Drehgestell nicht weit genug nach oben und unten auslenken kann, da der Draht im weg ist.

Außerdem muß ja auch noch genügend Platz für das Ausschwenken bleiben.

Der MiniTrixEinsteiger
Moin MTE,

Bilder der zusammengebauten Lok kann ich dir noch nicht geben, da ich wegen der LED-Beleuchtung noch etwas fräsen muss, denn das Gehäuse passt im Moment nicht rauf. Aber Bilder des fertigen Zustands werden noch folgen!

Das mit der Kabelführung funktioniert bei mir bisher prima. Der Trick ist, die Kabel niemals auf ganzer Länge am Drehgestell festzukleben, sondern nur punktuell, mit einigem Abstand zwischen den Klebepunkten. Dadurch haben die Kabel eine sehr gute Bewegungsfreiheit.
Bei meiner 218 sind die Kabel nur an zwei Stellen mit der Lok verklebt, nämlich am ganz äußeren Ende der Drehgestelle und in dem Spalt, in dem sie ins Innere geführt werden. Dadurch können sie sich im kritischen Bereich (im Bewegungsbereich der Drehgestelle) vollkommen frei bewegen und behindern das Drehverhalten überhaupt nicht.

Allerdings ist die Führung der Kabel außen an der Lok aus optischen Gründen nicht jedermanns Sache.
Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber mir ist die Optik in diesem Falle ziemlich schnuppe...

mfg
Hauke


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