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THEMA: Händler: Möchten die nichts mehr verkaufen?
nachdem ich ein Vorbildfoto einer kurzen (6-teiligen) 601-Garnitur im Betriebseinsatz entdeckt habe, steht der Fleischmann- (ex Roco-) 601er-Triebzug als 7-Teiler bei mir ganz oben auf der Wunschliste.
AnTic hat ein schönes Video mit der Sound-Version hier
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622100&start=3#aw27 eingestellt.
Da ich überwiegend analog fahre, lohnt sich die Soundversion für mich wohl nicht recht.
Das hätte ich mir also gerne vorher live angehört.
Ich war deswegen schon dreimal bei MC Schüler in Stuttgart.
Die ersten beiden Male hieß es: Vorführung geht gerade nicht, die Zentrale sei kaputt bzw. muss upgedatet werden.
Beim dritten Mal hieß es: Vorführung nur bei Kauf. Es gäbe auch Messen und Verkaufsvorführungen der Händler, wo man sich das anhören könne. (Ich war übrigens gerade der einzige Kunde im Laden.)
Ich weiß nicht, ob die mich mit jemandem verwechselt haben, aber wenn ich schon extra zu Schüler fahre, will auch was kaufen. Nur: das was mich interessiert, haben die meistens nicht.
Ich hab mir auch schon was aufschwatzen lassen und auch was bestellt, also durchaus auch schon Geld dort gelassen.
Nach o.g. Statement der Rothaarigen bin ich also wieder gegangen. Und hab auch keine rechte Lust mehr, so schnell wieder dort reinzuschauen, geschweige denn, was zu kaufen.
Auch bei anderen Händlern im Umkreis werden die N-Vitrinen und N-Schubladen immer leerer und man muss alles vorbestellen was einen interessiert.
Klar: Kapitalbindung und Hersteller-Ramschaktionen drücken beim Ladenverkauf die Rendite.
Aber wo Regale leer sind und man service-verweigernd angemaunzt wird, verkauft man nix. Zumindest nicht an mich.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße
Robert
Ich würde den direkten Weg gehen https://www.mcschueler.de/shop,kontakt_anfrage
Einfach Deine Erfahrung kurz schildern und einfach darauf Hinweisen, dass der Kunde König ist und nicht umgekehrt.
Oder neudeutsch kundenorientiertestes Verhalten, und mit dem Hinweis, dass man sein Geld auch wo anders los werden kann.
Aber vielleicht ist die Verkäuferin evt. auch nur eine Aushilfskraft gewesen, wobei, dass auch nicht Ihr Verhalten entschuldigt.
Gruß Thomas
Aber ich würde den Laden einfach nie wieder betreten. Da ist der Service bei vielen Versendern einfach besser!
Ist aber auch nicht einfach für die Händler. Da kommen sicher so manche Leute in den Laden, lassen sich alles lang und breit zeigen und erklären und gehen dann ohne was zu kaufen und bestellen im Internet. Das ist einfach eine Sitte, die von einigen recht umfangreich betrieben wird und die letztlich dazu führt, daß so mancher Verkäufer keinen Bock mehr drauf hat.
Wenn es nach mir ginge, dann würde ich solche Dienstleistungen gegen Gebühr haben wollen. Wer sich stundenlang zu z.B. Digitalkrams beraten läßt, der soll diese Erklärung auch entsprechend honorieren. Hier wird ja schließlich eine Leistung erbracht. Genauso die Erstellung von Angeboten. OK, im Einzelhandel unüblich, aber bei anderen Gewerken ist die Erstellung eines Angebots die größte Arbeit. Und wenn der Auftrag nicht kommt völlig für die Katz. Würde sich hier ein brauchbares Gebührensystem durchsetzen, wären alle Seiten besser dran. Die Kunden, die einfach nur in den Laden gehen und was kaufen, würde nicht mehr die höheren Preise der Mischkalkulation zahlen, die, die Beratung "kaufen", würden vermutlich mit mehr Aufgeschlossenheit bedient usw.
Aber das wird wohl nicht kommen... anstelle dessen füllen sich die Schnäppchen Threads und der Handel vor Ort macht dann die "Vor- und Nachsorge" ohne Gewinn... nicht schön!
Gruß
Micha
Da hast Du vollkommen Recht. Beratung will jeder aber die Durchführung macht ein anderer. Wer bezahlt die Kosten????
lb.Gruß
Günther Lang
Disponent Schwer- und Spezialtransporte
dein Fehler war die Wortwahl, nich sagen das du den "vorgeführt" haben möchtest, sondern das du die einwandfrei Funktion kontrollieren möchtest.
Bei meinem Fachhändler kaufe ich keine Lok die nicht vorher auf den Gleis gestanden hat, und ist die erste nicht fehlerfrei, dann kommt ein weiter aus der Schachtel oder auch noch mehr.
Das aber auch nur bei Modellen die ich zu dem Angebotenen Preis ich auch dann in dem Moiment kaufen möchte. Und das auch bei Gebrauchtware
Den Rat von Thomas - @1 - mal beherzigen und schauen was passiert.
So wie das Micha und Günther sehen, das man für Beratungen bei einem Händler Geld auf den Tisch legen soll sehe ich es nicht.
Eine Kompetent Beratung ist ein Ausghängeschild eines Händlers, eigentlich auch ein Form der Werbung.
Ich stelle mir mal vor, das ich in ein Möbelhaus gehe und für gespräche mit den Verkäufern geld bezahlen soll. Oder in einem Autohaus, weil ich mich für ein Auto interessiere.
Wenn ich ein Produkt kaufen möchte und ich Fragen habe muß ich mich informieren, und da ist ein Geschäft mit seine Personal nun mal ein Anlaufstelle. Und wenn mir nach erfolgreicher Beratung das Produkt auch zu sagt werde ich es auch in der Regel dort kaufen.
ich kann natürlich zu einem Schaufensterbummel durch die Stadt gehen, schauen was ich mir kaufen möchte und es dann im Internet bestellen. Was machen aber jetzt die Händler, wo ich mir die dinge angeschaut habe, nehmen die ein "besichtigunggeld" weil ich mit die Sachen angeschaut habe, was auch schon ein minmaler Teil einer Beratung da stellt.
Gruß Detlef
bezahlst Du doch bereits. Weil im Möbelgeschäft z.B. bezahlen diejenigen dein kostenloses Beratergespräch welche dort Möbel kaufen.
Also: im Geschäft ist es auch deswegen teurer weil die "kostenlose"Arbeitszeit beim Beraten mit auf die Produkte aufgeschlagen werden.
oder arbeitest Du umsonst bzw. kostenlos???
Nix für ungut
Günther Lang
Robert, Du hast gar nix falsch gemacht.
Wechsel einfach den Laden. Mit der Einstellung wird er eh bald nicht mehr da sein. Ich hab es mir auch abgewöhnt, im lokalen Modellbahnladen einzukaufen. Man kann nichts zurück geben außer es ist defekt bzw. es wird quasi so getan als wäre man ein Bittsteller und es ist durch die Bank teurer. Beschäftigt wird sich nur mit Dir wenn Du Geld da lässt. Das braucht kein Mensch.
Geh lieber zu einem guten Stammtisch und investier das durch den Internetkauf gesparte Geld in den Beitrag für einen Modellbahnverein und ein paar Bierchen beim Stammtisch. Fertig.
Ich weiß sowieso nicht wofür wir noch Modellbahnläden brauchen. Geholfen wird im Forum hier und anderswo im Internet hundert Mal besser und zu 99% ohne finanzielle Absichten. Mehr noch, Leute wie msfrog sind im Vergleich zu jedem Händler sowas von freundlich dass einem die Augen tränen.
Gruß
Seb.
Gruß
Rainer
erstmal Danke für Eure Meinungen .
Das Pikante an der Sache: MC Schüler ist einer der letzten Händler in Stuttgarts City und näherer Umgebung, der überhaupt noch etwas N führt. Auch Schweikhardt hat N schon stark ausgedünnt im Vergleich zu früher.
Früher hat jeder Laden-Händler auf die Internet-Konkurrenz geschimpft und ich habe treu und brav weiter bei Laden-Händlern gekauft. (Hab ja auch nichts davon, wenn der zumachen muss).
Und heute hat man bei den Laden-Händlern manchmal den Eindruck, es wäre ihnen lieber, man würde bei ihnen online bestellen, anstatt die Verkäufer/Inhaber im Laden zu stören. Die Verkaufsvitrinen sind ja eh leer.
Ist das der neue Trend?
Grüßle
Robert
Den Abschied vom lokalen Fachhandel seh ich sehr kritisch. Wenn wir soweit kommen, daß gar kein Fachhandel mehr vor Ort ist, dann sind wir selbst die Dummen. Gilt ja nicht nur für die Modellbahn. Ich stell mir gerade vor, ich müßte die Tube Silikon demnächst im Internet kaufen und warte dann alles in allem 'ne Woche. Nein danke! Und Baumarkt ist keine Alternative, weil viel zu teuer und vor allem weil dort meist nur B- und C- Ware im Angebot ist. Wer schon mal eine äußerlich gleiche Bohrmaschine aus dem Fachmarkt und dem Baumarkt geöffnet hat, weiß wovon ich rede ;)
Aber ich vermute, die Modellbahnläden sterben aus, weil wir nicht bereit sind die Mischkalkulation zu tragen. Und die, die Beratung abrufen, nicht bereit sind, dafür gesondert zu zahlen. Schade eigentlich!
Gruß
Micha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die ersten beiden Male hieß es: Vorführung geht gerade nicht, die Zentrale sei kaputt bzw. muss upgedatet werden.
Das ist entweder eine faule Ausrede oder sehr arm (wenn der Fachhändler nur eine nicht funktionierende Zentrale besitzt).
Der war gut. Wenn ich den garantiert kaufe, brauch ich keine Vorführung, denn das kann ich dann auch daheim.
Wenn der Fachhandel noch was verkaufen will kann er sich nicht schlechteren Service als der Internethandel leisten.
Ich hab in Stockholm auch keinen Händler mehr, der das führt was ich kaufen will.
Gruß,
Harald.
ein Beratungsgespräch ist nichts anderes als ein Verkaufsgespräch.
Nennt mir einen Grund, aus dem ich dafür bezahlen sollte, dass mir etwas aufgeschwatzt wird.
Ähnlich verhält es sich (im Modellbahnbereich) mit kostenpflichtigen Katalogen.
Grüße,
Uwe
guggtihr da http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...1=such&find#aw26 , was ich schon im Januar 2011 über den Laden geschrieben habe !
Johannes
Du hast mit beiden Postings den Nagel auf den Kopf getroffen!!!
Dies schreibe ich hier als Abteilungsleiter (Innenausbau + Bauelemente) in einem Bau-Fachmarkt mit fast 28 Jahren Berufserfahrung...
Das Schlimme ist nur, das vor Internet-Zeiten jeder die gleichen Verkaufs-Chancen
hatte, derjenige, der das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis geboten hat, hat
sich meist im Markt durchgesetzt!
Heute haben wir aber Internet, und nicht nur im Moba-Bereich gibt es inzwischen
für fast alles Internet-Händler, die ohne Ausstellung (die kostet auch), Beratung
und evtl. Zahlungsausfälle (wird ja alles im voraus bezahlt) auf geradezu
parasitäre Art und Weise ihr Geschäft machen.
Es wird in absehbarer Zeit keine Schaufenster mehr geben!
Gruß
Hemmi
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:
vor Internet-Zeiten jeder die gleichen Verkaufs-Chancen
hatte, derjenige, der das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis geboten hat, hat
sich meist im Markt durchgesetzt!
Die Verkaufsform Ladengeschäft ist eben gegenüber dem Internetshop vergleichsweise antiquiert und kostenintensiver, stammt aber eben auch aus einer Zeit, in der an ein "Internet" noch nicht einmal gedacht wurde.
Grüße,
Uwe
Zitat
ein Beratungsgespräch ist nichts anderes als ein Verkaufsgespräch.
ja ja... mit dieser Einstellung wird es bald weder Verkaufs- noch Berratungsgespräche mehr geben. Vielleicht ist Dir das egal und Du kommst mit außschließlicher Internetbestellung klar. Ich jedenfalls nicht. Und schon jetzt merkt man sehr gut, wo die Reise hingeht:
Der Service wird überall schlechter,
Ersatzteile sind nahezu nicht mehr zu bekommen,
selbst Internethändler ohne Vollsortiment haben keinen Bock mehr auch nur das Mindeste zu tun.
Beratung findet nur noch durch Meinungsaustausch in Foren statt
Für die Moba hat das zumindest mal eine Konsequenz: Es wird keinen Nachwuchs geben. Denn im Internet mit Moba infiziert zu werden erscheint mir unmöglich. Der einzige Vorteil dürfte bei den Packetversendern liegen
Also meine Welt ist das alles nicht! Ich würde gerne weiter in den Laden gehen können. Na ja, irgendwann ist es halt vorbei...
Gruß
MIcha
Dein letzter Beitrag hört sich ja nun ganz anders an als die beiden zuvor . . .
Das mit dem Nachwuchs sehe ich genauso. Und die Melkkühe, die Ewig-Gestrigen wie wir, die die Katze nicht im Sack kaufen wollen, kaufen dann eben nicht mehr so viel wie bisher.
Sieht düster aus. Aber wenn die (Laden-)Händler das erkennen, muss es nicht so düster ausgehen.
Grüßle
Robert
meine Meinung: Gute Händler wird es immer geben, off-, wie online. Leider gab und gibt es schon immer eine Menge furchtbar schlechte Händler.
Meine jugendliche Mobaphase, irgendwann in den frühen 1980er Jahren. Roco kündigt die Eurofimawagen an. Ja hat man sowas schon zuvor gesehen? Nö. Also alles Taschengeld und eventuelle weitere Quellen überschlagen, multiplizierte mit dem möglichen Erscheinungstermin und beim lokalen Händler vorstellig geworden. Die Devise lautete, Klotzen, nicht kleckern und es sollten 10 DB (ok, u. a. Bpmz, also in dem Sinne keine »Eurofimas«), 10 ÖBB und 10 FS sein. Die Bestellung wurde aufgenommen. Als Teenager macht man sich keine weitere Gedanken und fragt alle paar Wochen (ich hoffe, es waren nicht Tage), ob den schon was von Roco gekommen sei. Die Monate gehen ins Land und irgendwann waren die DB Wagen da. Juhu! Wieder ein paar Monde später waren auch die ÖBBs da. Der Speisewagen war zwar nicht in Sicht, aber im Prinzip konnte ein Prinz Eugen oder so gebildet werden, klasse!
Tja, und die FS? Sind dann irgendwie versandet. Von Roco kam alles mögliche, nur eben nicht diese Wagen. Woran das lag, kann ich heute nicht mehr sagen. Im Stillen hege ich zwei Verdachtsmomente. Der Händler hat mich nur teilweise ernst genommen oder er hat es verschludert und sich hinfort rausgeredet (dabei mit irgendwelchen Listen im Ordner raschelnd)? Ich glaube Letzteres ist zutreffend.
Fazit: Ein Verkäufer ist in erster Linie am Verkauf interessiert. Beratung ist oft störendes Beiwerk. Ein Ladengeschäft ist keine Garantie für gute Beratung, sprich eine Beratung im Sinne des Kunden.
»Das Internet« ist nicht mehr zu umgehen, es ist da! Jeder Händler muss sich damit auseinandersetzen und versuchen damit klarzukommen. Darauf zu schimpfen ist der erste Nagel zum Sarg und bis zum Ende genügen für den Countdown die Finger beider Hände. Bestimmt ist das für viele nicht einfach, dennoch unumgänglich. Wer es schafft, sich neu zu positionieren, wird auch in Zukunft sein Geschäft machen, von anderen wird man bestenfalls ein kurzes letztes Jammern erinnern.
Zurück zu Roberts Wunsch nach dem Sound-601 und dem verkorksten Versuch, im lokalen Handel zuschlagen zu wollen. Der Laden hat es vergeigt und bekommt von mir genau Null Mitleidspunkte. Die Zentrale würde ich mir beim ersten Mal gefallen lassen. beim zweiten Mal müssten sie mir wenigstens die seit über dreißig Jahren bestellten FS-Eurofimas mit einem fröhlichen »die sind grad’ reingekommen« über den Tresen schieben, um mich nicht stutzen zu lassen.
Die Abfuhr nach dem Motto »Töne erklingen erst nach Münzeinwurf« geht gar nicht und disqualifiziert den Laden komplett. Was wäre denn nach deren Vorstellung ihr herausragendes Merkmal, um den potenziellen Kunden zum Kauf zu bewegen?
Ein schlicht lieferbarer Artikel wird es wohl kaum sein können. Denn den Lieferstatus kann ich auch bei einem leckeren Erdbeerbecher im Eiscafé per Smartphone abrufen. Nein, ich kann den begehrten Artikel sogar noch vor dem Espresso bestellen!
So, was machen wir mit den Kosten, die Beratungsgespräch und womöglich Vorführung produzieren? Machen sie den lokalen Handel soviel teurer, ja machen sie diesem wirklich zu schaffen? Wie sieht es im Versandhandel aus?
Der muss liefern, schließlich brächte die Tonvorführung via Telefon nicht viel. Und er muss zurücknehmen, falls die Ware nicht gefällt. Bliebe also auf Verpackung, 2x Versand und womöglich »reklamierter Ware« sitzen. Was kostete das? Selbst bei guten Konditionen, sechs-sieben Euro ohne die Wertminderung zu berücksichtigen! Um den Dreh wird es wohl sein. Dieses Risiko muss der Onlinehändler irgendwie einpreisen und hat damit einen Nachteil gegenüber einem lokalen Händler.
Diesen Vorteil kann der lokale Händler in die Waagschale werfen. Ich denke, dass selbst mehrere Vorführungen eines Produktes ihm nicht so stark den Nimbus des Neuen, Unversehrten nehmen würden, wie es womöglich im Versandhandel wahrgenommen werden würde. Der Händler kann den großen Vorteil ausspielen, seinem Kunden gegenüber zu stehen, mit ihm zu sprechen. Zweifel lassen sich dabei viel einfacher ausräumen, die Notwendigkeit der Vorführung als Kundennutzen erklären.
Was erzähl ich. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und Händler, die nicht kapiert haben, wer auf wen angewiesen ist, haben in gar keinem Fall mein Mitgefühl.
Schöne Grüße, Carsten
PS: Hier, mitten in Berlin, bin ich froh um meinen tollen Werkzeugfritzen. Der ist bestenfalls doppelt so groß, wie meine Küche und zum Glück nur ein paar Meter entfernt. Ich: »Brauche zwölf Schrauben, um Schränke aufzuhängen. Achterdübel hab ich schon.« — »Dann nehmen Sie 5x60er, Senkkopf oder Panhead?«, »Ach übrigens, ihr Duschschlauchdrehgelenk hab ich inzwischen bekommen, macht 4,95!«. Und wenn je bei meinem Makita Schrauber einer der Akku schlapp wäre, würde ich dort am Samstag um 16 Uhr Ersatz bekommen. Das kann kein Internethändler!
A propos Achterdübel:
Kommt ein Mann zum OBI: "Ich hätte gern 'nen 3er und nen 5er Bohrer."
"Was wolln Se denn machen?" "Achterloch bohren!" "Dann nehmen Se doch zwei Vierer, dann müssen Se nicht umspannen!"
Bin schon wech . . .
Ja, solch einen Werkzeugfritzen hätt' ich auch gern in der Nähe. Und seinen Zwillingsbruder als Moba-Händler
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:
Der Service wird überall schlechter, Ersatzteile sind nahezu nicht mehr zu bekommen, selbst Internethändler ohne Vollsortiment haben keinen Bock mehr auch nur das Mindeste zu tun (DM-Toys z.B.)
@Carsten #17
Einen so engagierten Händler wünscht man sich. Der weiß worauf es ankommt. Leider will jedoch fast jeder nur einfach Kisten schubsen, on- wie offline.
Grüße,
Uwe
bei anderen Branchen auch so : Habe mit meinem Sohn einen Mazda MX5 (gebraucht) im Autohaus angeschaut. Frage nach einer Probefahrt : "Wenn ein echtes Kaufinteresse besteht, dann ja" !
Das Auto-Haus ist von mir nicht mehr betreten worden.
Gruß Rainer
ich kenne es nur so: Ein Fachhändler heißt so, weil er vom Fach ist (sein sollte), d. h. er kennt seine Produkte und kann sie erklären. Wenn er das kompetent tut und damit das Vertrauen des Kunden gewinnt, wird er auch etwas verkaufen können.
Gleichwohl sitzt auch solchen Händlern der Internethandel im Nacken. Das gilt m. E. vor allem für alle Waren, die nicht sonderlich erklärungs- und beratungsbedürftig sind, wozu ich auch Modellbahnfahrzeuge zähle. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was beim Kauf einer Lok so schwierig sein soll, dass sie nicht - meistens preiswerter - im Internethandel erworben werden kann. Auf meiner eigenen Anlage kann ich die Fahrzeuge im Übrigen viel praxisnäher testen als auf dem Metergleis eines Händlers. Funktioniert etwas nicht, verständige ich den Händler per Telefon und schicke das Teil zurück. Der zeitliche Aufwand dafür ist geringer, als eine Fahrt zum stationären Händler.
Gute Internethändler, wie beispielsweise Lippe, haben auch einen guten Service. Ich benötigte vor ein paar Tagen ein Fläschchen Faller-Kleber für 3,65 EUR. Den habe ich bei Lippe bestellt und hatte ihn am übernächsten Tag im Haus - ohne zusätzliche Versandkosten. Was eine Einkaufsfahrt zum 15 km entfernten, nächsten Händler an Zeit und Benzin gekostet hätte, kann man sich leicht ausrechnen.
Gruß
K.U.Müller
das mit den anderen Branchen kann ich auch bestätigen. Ein Ducati-Händler im Großraum Stuttgart verlangte von mir mal 500€ für eine Probefahrt mit einer neuen Ducati. Nur beim Kauf einer neuen Maschine bei ihm hätte ich die "Probefahrt" angerechnet bekommen. Dieser Händler hat mich nie wieder gesehen
Bei MC Schüler wurde ich bisher eingentlich immer freundlich bedient und kann nichts negatives berichten. Vielleicht hatte die Rothaarige auch einfach nur einen schlechten Tag...
Grüße
Markus
ich würde nicht eine Probefahrt einer Lok mit der Probefahrt eines Autos vergleichen.
Der Aufwand und das Risiko bei einer Autofahrt ist doch ungleich höher als wenn ich eine
Lok aufs Gleis setze und diese hin- und herfahren lasse.
Dank der Geiz-ist-Geil-Gesellschaft wird es wohl dazu kommen, dass Marken-Autohändler eine Mietgebühr für eine Probefahrt verlangen und dann bei Kauf verrechnen.
Warum damit manche ein Problem haben, verstehe ich nicht wirklich.
Beste Grüsse
Christian
Nehmen wir doch mal an Ihr arbeitet in einem Unternehmen, dass sich z.B. wie bei mir auf Schwertransporte spezialisiert hat. Die meisten Telefongespräche sind nur Anfragen zwecks Möglichkeiten, Laufzeit etc. und vorallem der Preis.
Von 10 Beratungs- und Angebotsangeboten kommen ca. 3 zustande.
Also muss man doch was verlangen. Ihr arbeitet doch auch nicht umsonst!!!!
lb. Gruß
Günther Lang
Disponent Schwer- und Spezialtransporte
und was Internet Händler für eine Macht haben, sehen wir in @15.
Da wurde etwas gelöscht, aber nicht vom Schreiber sonst könnte man je sehen das Editiert wurde.
Aber man kann es noch in @19 als Zitat lesen noch
Gruß Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Aufwand und das Risiko bei einer Autofahrt ist doch ungleich höher als wenn ich eine Lok aufs Gleis setze und diese hin- und herfahren lasse.
Ansonsten halte ich es so wie Rainer: in einem solchen Falle würde mich das Autohaus auch nicht mehr sehen. Vor einigen Jahren betrat ich ein Autohaus, in dem alle Fahrzeuge im Ausstellungsraum abgeschlossen waren. Kein Mensch kümmerte sich um die Kundschaft. Als ich die Tür eines Autos öffnen wollte, kam ein Verkäufer und fragte, ob ich denn wirklich Interesse hätte. Auf meine Antwort, dass ein Interesse meinerseits gegeben wäre, fragte er mich, ob ich wüsste, dass die Unterhaltskosten eines solchen Fahrzeugs relativ hoch seien.
Schon witzig, was man sich manchmal von Verkäufern gefallen lassen muss. Für mich ist dieses Autohaus bzw. diese Marke somit erledigt.
Aber um aufs Eingangsthema zu kommen: da ich in letzter Zeit nicht mehr so viel in Ladengeschäften einkaufe, kann ich diesbezüglich nicht viel Erfahrung vorweisen. Aber wenn ich ehrlich bin, sind die 3-4 Besuche in Modellbahngeschäften meist ähnlicher Natur wie bereits von anderen hier beschrieben. Was mich am meisten ärgert ist die Tatsache, dass der überwiegende Teil der Verkäufer keine Ahnung von der Materie hat, wobei sich das nicht unbedingt nur auf Modellbahngeschäfte bezieht.
Ein weiteres Problem sehe ich im meist relativ geringen Lagerbestand. Was nützt es mir, wenn ich in einen Laden gehe, der vielleicht 50 Kilometer entfernt ist und ich dort das Produkt, welches ich kaufen möchte, gar nicht ansehen kann bzw. gar nicht testen kann? Und dann wundern sich manche, wenn man gleich im www kauft? Das es dort im Normalfall günstiger ist, ist ja mittlerweile bekannt. Wobei das nicht ausschlaggebend ist (zumindest nicht für mich). Wenn ich im Laden eine gute Beratung habe, dann hindert mich nichts daran, dafür auch einige Euro mehr auf den Tisch zu legen. Nur was ich gar nicht abkann sind überzogene Preise und schlechte Beratung/Service.
Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Von 10 Beratungs- und Angebotsangeboten kommen ca. 3 zustande.
Also muss man doch was verlangen. Ihr arbeitet doch auch nicht umsonst!!!!
Viele Grüße
Tomi
vergleiche läßt sich sehr vieles, z.B Äpfel mit Binen, ist beides Obst, schmeckt aber anders
es ist doch eagl was ich kaufen möchte, wenn ich zu ein Prodfukt was ich erweben möchte ein Frage habe, dann ist der Verkäufer im Laden mein Ansprechpartner. Und selbiger sollte meine Fragen doch zu meiner Zufriedenheit beantworten damit ich von dem Produkt überzeugt bin und es kaufe. Und je nach Produkt sind die Anforderungen da dann auch schon unterschiedlich.
z.B. Lebensmittel, da ist auch gut möglich, je nach Produkt und auch Geschäft, diese vor dem Kauf zu verkosten. Möglickieten sehe ich da bei Wurstwaren, Käse, obst und Gemüse sehr gut möglich, auch bei vereinzelten Backwaren ist es so. Und da zahle ich bestimmt nichts für.
Wenn ich ein Auto (Neuwagen) kaufen möchte werde ich mit Sicherheit ein entsprechendes Fahrzeug kostenfrei in Augenschein nehmen dürfen - ein Probefahrt von maximal 1 Stunde wird da auch mit drin sein - sonst wechsel ich das Autohaus. Möchte ich ein Wagen aber ein paar Tage (bis 2 oder 4) Probefahren, werde ich da selbstverständlich auch was für bezahlen. Es kommt halt auf die zeitlichen relationen an. Bei einem Motarrad sehe ich es ganauso.
Bei Gerbrauchfahrzeugen sowieso, wobei, mein letzten beiden habe ich ohne Test fahrt gekauft
Im Bereich E-Geräte Haushalt - weiße Ware - wird ein Produkttest in der Regel nicht stattfinden, obwohl das von TV Teams auch schon mal versucht wurde
Kaufe ich mir aber ein Gerät aus dem U-Bereich, schlagen sich die Verkäufer darum das vorzuführen.
Und warum soll ich dann auch nicht im Bereich in dem es jetzt hier geht die Möglichkeit haben ein Produkt auf die beworbenen Artikelmerkmale vor dem Kauf zu prüfen? Mehr ist es nämlich nicht was Robert nur wollte. Und genau DAS muß meine seinem gegenüber im Laden auf klar machen.
Ich habe bei meinem Hädler vor Ort da bis dato keine Problem mit. Selbst als ich ein besonders dünne Litze als Erstaz für einen ET 420 brauchte - Verkaufsverpackung - von Verkäufer - geöffnet, geschaut ob die Litze dünn genug ist - hat gepaßt und die habe die dann auch gekauft.
Ich glaube in Deutschland haben viel einfach ein Problem mit dem Wort Dienstleistung und was das bedeutet. wenn 5 Händler ein und das gleiche Produkt zu etwa den gleichen Konditionen anbieten, werde ich es in der Regel da kaufen wo ich mich vom verkaufspersonaö am besten behandelt fühle, bei massiven Preisunterschieden kann das schon mal schwanken, ebenso bei unterschiedlichen Lieferzeiten, aber das wären aus meiner Sicht nicht die gleichen Konditionen.
Gruß Detlef
der im Dienstleistungsbereich arbeitet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Von 10 Beratungs- und Angebotsangeboten kommen ca. 3 zustande.
Also muss man doch was verlangen. Ihr arbeitet doch auch nicht umsonst!!!!
Glaubst du, das Verhältnis wäre in der Industrie besser ?
Nur haben es in Deutschland nur die Handwerker geschafft, Kostenvoranschläge kostenpflichtig zu machen. Warum eigentlich ?
Ich habe jahrelang Angebote geschrieben für Zerspanung und Bearbeitung von Teilen. 30% davon hätte ich gern als Quote gehabt.
Im Mobaladen ist die Quote noch geringer, wie ich von meinem Händler weiß.
Aber wenn es um Ersatzteile geht, von denen der Kunde nicht mal eine Artikelnummer der Lok hat, dann ist der Fachhandel plötzlich wieder gut genug.
Dann wird nur noch über den Preis der Teile gemeckert und ein Aufstand gemacht, wenn für die 20-jährige Lok nichts zu bekommen ist, obwohl die doch "hier" gekauft wurde.
Manchmal wünschte ich mir das Video mit Ton einer Überwachungskamera hier verlinkt, damit jeder mal nachempfinden kann, was so ein Verkäufer den Tag über aushalten muss.
Und da gibt es sicher noch schlimmere Branchen, als Moba.
Jürgen H.
wieder unser Lieblingsthema:Händler und Kundendienst.
Tatsache ist ,das Schüler in der Stuttgarter Innenstadt,inzwischen der einzige Händler weit und Breit ist.Schweikhardt ist nur noch im Umland und die ehemalige Schweikhardt Zweigstelle beim Spielwaren kurz ,nur noch ein Märklinstore.(Schlimm für alle nicht Mäklinfischisten )So sieht es wohl in den meisten Städten aus.Wenige Händler mit Innenstadtpreisen und oft kleiner Auswahl,schlecht gelauntes Personal,welches auf die bösen Kunden schimpft.Da diese nur immer sehen wollen und dann im Internet kaufenIch gebe zu,bei Schüler schau ich öfters im Laden vorbei,aber gekauft wird nur sehr wenig,da oft viel zu teuer...-ich lasse mir aber auch nichts vorführen,was ich nicht wirklich kaufen will.Wenn Dich ein guter Verkäufer begeistern kann ist das Produkt aber doch auch schon fast gekauft.
Übrigens wenn ich schon zu einen Fachhändler gehe,erwarte ich auch guten Kundendienst.Sonst kann ich gleich im internet bestellen ,ohne extra die Zeit- und Fahrkosten aufzubringen.Beim Händler vor Ort besteht ja gerade die Möglichkeit der Kundenbindung durch persönliches Gespräch.Ansehen der Ware!Probebetrieb der Lok und Vorführung eines teuren Modelles.Wenn der Händler ,das nicht als sein persönlicher Vorteil,gegenüber des Internet versteht und zu seinen Vorteilumzusetzenversteht, gehe ich eben ins Internet,das auch noch oft günstiger ist und brauche auch dann keinen Händler in meiner Umgebung.
Gruß
Thomas
Folglich wird ja bei euren Geschäftsabschlüssen auch Dein Gehalt miteingerechnet.
Deine Firma bzw. Geschäftsleitung ist doch bestimmt nicht so sozial und zahlt Dir dein Gehalt nur aus Spass an der Freude.
nix für ungut.
Günther Lang
der Stationäre Händler mit Ladengeschäft muss seine Verkäufer und Ladenmiete bezahlen.
Der Internet Händler muss sein Personal das die Ware verpackt und die Artikel für den Verkauf aufbereitet und danach in das Shopsystem einpflegt auch bezahlen.
Ich verkaufe selber Waren über einen Onlineshop und muss sagen, für die kosten von Lagermiete sowie Werbung in einschlägigen Suchmaschinen könnte ich mir auch ein Ladengeschäft samt Verkäufer leisten.
Hinzu kommen noch die kosten des Versandes die sich leider nicht auf den Kunden umlegen lassen ganz zu schweigen von den kosten der Retouren die immer wieder vorkommen.
Gruß Alex
sehr viele von den Marken-Händlern, die ich kenne, sind mittlerweile schön am kotzen, da ein erheblicher Anteil von Probefahrtwünschen von Leuten kommt, die vorher nie da waren und sich nachher auch nicht mehr blicken lassen. Internet-Kistenschieber sei dank.
Und es ist immer noch ein kleiner Unterschied, ob ich als Autohändler zig Modelle fahrbereit halten und teilweise versichern muss, einen Riesen-Ausstellungsraum nach Herstellervorgaben bauen muss oder als Kistenschieber Autos wirklich erst zur Probe-/Abnahmefahrt bereithalte, wenn der Kaufvertrag unterschrieben und das Auto da ist.
Das alles kostet Geld und irgendeiner muss es bezahlen. Man kann nicht einerseits von Markenhändlern kostenfreien Service verlangen und andererseits mit geilem Geiz dann das Produkt beim Kistenschieber kaufen.
Beste Grüsse
Christian
das Risiko trägt dfer Markenhändler, da hast du absolut recht, st auch definitiv unstrittig.
Ohne entsprechede Fahrzeuge wird er aber kaum einen Neuwagen verkaufen.
Den "Verlust" an den Fahrzeugen den da entsteht, ist auch unstrittig - wird er aber von der steuer absetzen können, was den finaziellen Schaden minimiert, oder ?
Weiterhin werden die Kosten wohl auch über die Werkstatt wieder reingeholt, von den Leuten die ihre Fahrzeuge beim Vertragshändler warten lassen. Frei werkstätten sind bekannetrmassen günstiger. Der Händler wird das eine entsprechende Mischkalkulation wohl haben,m oder ist eh zum scheitern verurteilt.
Weiterhin bieten genau diese Händler auf Leihwagen zum kleine Preis an wenn das eigen Auto in der Werkstatt ist. Und was passiert wenn der zugasgte Leihwagen dann doch nicht verfügbar ist? Dann gibbet ein anderes Auto zu den günstigen Konditionen, und das ist dann ein Vorführwagen. Dann aber auch für die benötigte zeit und dnicht für eion kurtze Testrunde
Und speziell beim Autokauf glaube ich auch nicht das dann prozentual so viel zum "Kistenschieber" abwandern. Bei Problemen mit Reklamationen und Garantiefällen ist der Händler vor Ort - wo ich das Auto gekauft habe, do eigentlich immer der besser Partner - ist er diese nicht habe ich da das letzte mal ein Auto gekauft.
Kundeservice hat auch was mit Kundenbindung zu tun.
Gruß Detlef
Da fällt mir gerade ein Scene aus dem Film Pretty Woman mit Julia Roberts ein, ist da wunderbar wiedergegeben. Jeder der den Film kennt, wird wissen was ich meine,
Gruß Detlef
versuch auch mal einen Blick auf die andere Seite.
Die überwiegende Mehrheit, die da kostenlos Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen,
sind von vornherein nicht an einer 'vertrauensvollen Zusammenarbeit' interessiert.
Was ist also schlecht daran, wenn ein Markenhändler eine Mietgebühr für eine Probefahrt verlangt und diese dann bei Kauf gutschreibt?
Beste Grüsse
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und speziell beim Autokauf glaube ich auch nicht das dann prozentual so viel zum "Kistenschieber" abwandern. Bei Problemen mit Reklamationen und Garantiefällen ist der Händler vor Ort - wo ich das Auto gekauft habe, do eigentlich immer der besser Partner - ist er diese nicht habe ich da das letzte mal ein Auto gekauft.
Dann frag mal Markenhändler - die erzählen Dir wahrscheinlich etwas anders.
Und das Kundenservice was mit Kundenbindung zu tun hat ist absolut unstrittig. Da reden wir aber von Leuten, die noch gar keine Kunden sind und auch nicht vorhaben welche zu werden.
Ich muss sicher nicht mit meinem Autohändler darüber diskutieren, ob ich kostenlos eine Probefahrt machen darf. Denn ich bin dort seit 20 Jahren gern gesehener Kunde und gehe auch gern dorthin.
Beste Grüsse
Christian
reden wir vom Auto oder von der Lok?
So ein Autokauf würde dann ein teurer Spaß; ich würde dann nur noch Gebrauchtwagen kaufen (was ich eh schon mache). Wenn Du privat ein Auto verkaufen willst oder einen Nachmieter suchst, musst Du auch erst mal viele "bedienen". Je mehr Du rausschlagen willst, umso mehr musst Du "bedienen".
Ein Ducati-Händler (@22: der in Nordheim) verleiht über's Wochenende seine Vorführmaschinen gegen einen kleinen Obulus und macht anscheinend ein gutes Geschäft damit. Beim letzten Ausleihen-Wollen waren alle Moppeds verkauft . . .
Und bei den Loks: die Vorführgleise bei allen Händlerin, die ich kennengelernt habe, sind in so einem miesen Zustand, dass es eine Frechheit ist. Ja, ich unterstelle da schon Absicht. Oft gehörter Spruch: dass die so eiert liegt nur an den schlechten Gleisen. Und zuhause hat sie dann auch geeiert. Und wer hat die (Un-)Kosten für das "Qualitätsmanagement" ? Der Kunde
(Will nicht meckern, nur Verbesserungspotential aufzeigen
Viele Grüße
Robert
wenn wir von der Lok reden, finde ich es von einem Händler schwach, der eine Lok da hat und auf freundliches Verlangen nicht bereit ist, diese vorzuführen. Weil das ja kein grosser Act ist.
Wenn wir vom Auto reden, dann meine ich Leute, die bei Markenhändlern Kaufinteresse vortäuschen, um Vorführwagen probezufahren und dann auf Nimmerwiedersehen verschwinden
und anschließend bei Internet-Kistenschiebern kaufen oder sich dann auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen.
Ist mir schon klar, dass ich Interessenten an meinem Gebrauchtwagen probefahren lassen muss, dass muss der Gebrauchtwagenhändler auch. Aber dort erscheinen eher selten welche, die mal bei einer kostenlosen Probefahrt erleben wollen, wie ein bestimmtes Modell sich so 'anfühlt'.
Eine weitere nette Variante ist die, sich beim Markenhändler beraten zu lassen und probezufahren und dann tatsächlich wieder zu erscheinen, aber mit einem Preisangebot eines belgischen Re-Import-Schiebers in der Hand. Und dann dem Verkäufer zu sagen, dass man bei ihm kaufen würde wenn er den Re-Import-Preis unterbietet ...
Kein Einzelfall, glaub mir ...
Beste Grüsse
Christian
mit der Konkurrenz zu winken ist legitim (je nach Fall mehr oder weniger fair); den Re-Import-Preis zu fordern ist unter der Gürtellinie. Da sind wir uns wohl einig.
Es gibt aber viele Leute, die sagen sich: "versuchen kann man's mal" und es gibt auch viele, die finden das witzig, den Händler damit zu "provozieren". Wenn der Verkäufer dann so humorlos - nein: unprofessionell ist, dass er pampig reagiert, hängt es von der Laune des Kunden ab, wie's weitergeht . . .
Verzeih' mir, aber ich leg noch eins drauf: Je öfter so was passiert, umso geübter sollte der Verkäufer doch eigentlich mit der Situation umgehen können, oder?
Auch beste Grüße
Robert
Tante Edith meint: die "Provokation" ist meistens gar nicht bös gemeint. Der Kunde will halt einfach vom Verkäufer wissen, was der dazu meint. Kann man ja mal hinterfragen, ob die Deutschen für die Belgier die Entwicklungskosten mitbezahlen oder wie sowas kommt.
Wenn der Interessent wirklich den Re-Import haben will, wäre er nicht nochmal wiedergekommen.
Natürlich hat er Angst, dass sein Auto in der Werkstatt dann schlechter behandelt wird.
Wenn er also nochmal kommt, hat ihn der Verkäufer doch eigentlich schon einkassiert. Oder?
keine Frage, man sieht sich im Leben immer zweimal. Im Zweifel sieht eher der Markenhändler den Probefahrer wieder, wenn der dann versucht, Garantieforderungen uber ihn anzumelden und der Weg nach Belgien zu weit ist ...
In der Regel lassen sich die geilen Geizigen aber auch vom professionellsten Verkäufer eines Markenhändlers nicht umstimmen.
Beste Grüsse
Christian
ich habe früher immer, wenn ich in Stuttgart war, bei MC Schüler reingeschaut und das eine oder andere mitgenommen, vor allem amerikanisches Material, dass bis zum Internet nur in diesem Laden für mich zu bekommen war. Bis ich vor 2-3 Jahren eine bestimmte Lok im Schaufenster zu einem absolut günstigen Preis sah. Als ich die Lok bezahlen wollte, nannte mir die Inhaberin aber einen viel höheren Preis. Als ich verwundert war und deswegen vom Kauf zurücktreten wollte, wurde ich sehr unfreundlich behandelt, sogar richtig angeschnauzt (!), von wegen sie hätte nicht zu verschenken usw. Der Grund für das Missverständnis war offensichtlich gewesen, dass ein anderes Preisschild von einem Waggon so ungenau in der Nähe der Lok plaziert war, dass es zu dieser Verwechslung meinerseits gekommen ist. Auf jeden Fall war es nicht meine Schuld gewesen, was die Dame aber nicht einsehen wollte. Ich fühlte mich bei dem ganzen Vorfall ziemlich gedemütigt und ungerecht behandelt. Fazit: Schüler ist für mich absolut gestorben. Außerdem sind die viel zu teuer.
Gruß
Autoscout24, Mobile.de und Co. habt ihr wohl noch nie gesehen, hm?
Ich sag nur Re-Importe.
Gruß
Seb.
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name:
den Re-Import-Preis zu fordern ist unter der Gürtellinie.
Warum? Die Automarke ist ja durch ihre stark unterschiedlichen Preise in den verschiedenen Ländern selber daran schuld. Da kann man ja den Markenhänder gern mal fragen warum er sich denn das von der Marke die er vertritt so gefallen lässt. Sogar der Re-Imporeur macht ja noch einen Gewinn, oder?
Autohändler sind sowieso die modernen Nachfolger der Pferdehändler. Nur vom Großmütterchen Sonntags zur Kiche gefahren. Sicher.
Gruß,
Harald.
sicherlich zahlt meine Firma mir nicht aus Spaß an der Freude mein Gehalt. Aber das ist alles kalkuliert und berücksichtigt. Es gibt auch Angebote, die kosten schon ein paar Euro. Hier handelt es sich dann aber um detailiertere Angebote, die der Kunde bzw. Interessent theoretisch für sein weiteres Vorgehen nutzen könnte. Und um das zu verhindern, wird eben ein Betrag X verlangt, der bei Auftragsvergabe angerechnet wird. Nur sehe ich z.B. in der Automobilbranche wenig Sinn darin, denn das würde die Kunden meiner Ansicht nach eher nicht zum Umdenken bewegen. Es soll ja bekanntlich Autofahrer geben, die nicht markengebunden sind. Wenn derjenige sich ein neues Auto kaufen möchte und 10 verschiedene Automarken probefahren möchte um für sich das richtige Fahrzeug herauszufinden, dann wäre der Kunde schon einige Euro los. Nehmen wir mal an, es ist ein Betrag von 50 Euro, dann hätte man bei 10 Automarken schon 500 Euro, die sicher nicht jeder ausgeben möchte/kann.
Hallo Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
die Vorführgleise bei allen Händlerin, die ich kennengelernt habe, sind in so einem miesen Zustand, dass es eine Frechheit ist
Viele Grüße
Tomi
nachdem jetzt wohl alle Pferdehändler, Autohändler und der MC Schüler ihr Fett abgekriegt haben kann man vielleicht auch andersrum fragen:
Wo sind denn die leuchtenden Beispiele? Gibt es das überhaupt noch in D, dass ein Moba-Händler das Standard-Programm der gängigen N-Hersteller im Regal stehen hat? HH-Harburg ist halt arg weit weg, drum hab' ich dort leider noch nicht vorbeigeschaut. Und wie sieht z.B. Ingo langfristig den Trend beim gut ausgestatteten Laden-geschäft? Wenn's da ein Nord-Süd-Gefälle gibt, dann hätt ich nix dagegen, wenn Ingo@Co in Daimlertown eine Zweigstelle aufmachen
Beste Grüße
Robert
war letztens in Düsseldorf und war vom Angebot bei Menzel begeistert.
Habe noch nie so viele N Fahrzeuge in Echt gesehen.
(und nen Mobahändler mit Laufband an der Kasse wie im Supermarkt auch nicht
lg
Nico
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Micha
Es geht ja auch anders: Einfach bestellen, ausprobieren und bei nichtgefallen zurück schicken. Kosten trägt ja der Versender Wenn die sich soooo doof anstellen, dann können die das auch so haben.
Hallo Micha und die Anderen!
Im Prinzip sehe ich das auch so, nur bei MC Schüler in Stuttgart ist auch hier Vorsicht geboten:
1. ich habe im Vorjahr bei der Fa. ein Produkt bestellt. Dieses hatte nicht die im Internet und vom Hersteller auf der Homepage angepriesenen Eigenschaften. Ein klarer Mangel also. Ich habe das Produkt zurückgegeben und dann geschlagene 7 Wochen auf mein Geld warten müssen. Das finde ich untragbar. Der Hersteller hat aufgrund meiner Reklamation seine Homepage übrigens innerhalb von zwei Stunden geändert. So gravierend war der Mangel.
2. Bei MC Schüler sind die Produkte im Webshop immer günstiger als im Laden.
3. Ich bestelle nur noch bei modellbahnshop-lippe.com, dm-toys.de (die bieten fast alle Loks auch mit eingebautem Decoder an) oder kaufe bei meinen Modellbahnhändlern in Wien.
Mit freundlichen Grüßen und gute Nacht!
Boris
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