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THEMA: Flm. bay. Pt 2/3 entgleist auf Flm Bogenw.

THEMA: Flm. bay. Pt 2/3 entgleist auf Flm Bogenw.
Startbeitrag
Boris160 - 18.06.12 19:53
Hallo und einen schönen Abend!

Habe mal wieder eine typische Anfängerfrage an die Experten hier:

Habe heute bei einem Händler in Wien die Fleischmann bay. Pt 2/3 (Artikel-Nr. 790481) gesehen und mich sofort in die süße Kleine verliebt. Zuhause angekommen und sofort getestet. Schöne Lok, gute Fahreigenschaft, aber sie entgleist leider immer an derselben Stelle. Genauso wie ich es betreffend Waggons hier im Forum
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=632679
beschrieben habe. Selbe Stelle, selbe Fahrtrichtung.

Meine Fragen: liegt es an der Lok, an der Flm. piccolo Bogenweiche, ...?

Hat die BR 70 (Flm. 707000) auch dieses Problem oder ist das bei dem doch fast vier Jahre neuerem Modell mittlerweile gelöst?

Bitte höflichst um Eure Erfahrungen und Tipps zur Abhilfe!

Liebe Grüße und schon im voraus DANKE!!!

Boris

P.S.: Dass man in Spur N Bogenweichen und DKWs besser meidet, weis ich bereits, bei meiner nächsten Anlage werde ich es bestimmt beherzigen! Versprochen!!! Aber bei meiner kleinen Anlage vom Profi (nicht von mir!) gebaut, ist sie nunmal drin und ohne wäre bei der geringen zur Verfügung stehenden Fläche auch kein sinnvoller Gleisplan möglich gewesen. Ein Umbau der Anlage ist nicht möglich.

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Hallo Boris,
hast Du eine Schublehre (Schiebelehre)?

Wenn ja, mess mal den Innenabstand der Räder Deiner 70er. Er sollte bei allen Radsätzen midestes 7,4mm, höhstens 7,6mm betragen. NEM 310.
http://www.morop.org/de/normes/index.html
Da gibt es herstellerseitig u. U. andere Toleranzmaße.
Andererseits würde ich auch mal die Innenmaße der Bogenweiche nachmessen. Das könnte auch eine Ursache sein.
Vielleicht hilft das weiter.
Beste Grüße
Klaus


Hi!
Ich kann nichts zu den Loks sagen, das mal vorab.
Was mich irritiert, ist Deine Aussage, dass am Gleis nichts geändert werden kann.
Ich würde an Deiner Stelle mal versuchen, das Gleis in dem Bereich etwas zu verändern, indem Du etwas hauchdünnes wie eine Bastelmesserklinge oder Plastikstreifen mal unter die Schwellen schiebst. Dadurch wird das gleis etwas angehoben und vielleicht wird dadurch der Fehler ausgebügelt. Der Schaden am Schotterbett dürfte sich in Grenzen halten und wieder ohne Aufwand zu beseitigen sein.

Viele Grüsse
Mathi
Hi,

du hast ja sehr viel geld für die Anlage ausgegeben, was sagt den der Erbauer dazu?
Ist ja nicht das erste problem an dieser Stelle. Ich würde die Weiche reklamieren, auch wenn es aufwendig wird sie zu tauschen. Ich könnte mir vorstellen das etwas Spiel ist.

Oder aber wie Mathi schon geschrieben hat,  etwas unterschieben was die Weiche aufrichtet. Bei mir war dann aber mal das Problem, das sie nicht mehr richtig umgeschaltet hatte, weil von unten beim Blech etwas druck auf das Blech gekommen ist -- Druck weg und die Weiche hat besser geschaltet, da hatte sie mehr schwung. Ich hatte auch schon probleme mit einer Bogenweiche, da war sie in sich verdreht, angegrenzende Schienen unterlegen?  Vielleicht kann man auch mal versuchen, die Weichenzuge etwas aufzustellen bzw. am Gelenk etwas nachdrücken, sieht aus wie ein Schienenverbinder oder an der Stelle wo sie an der aussenliegen Schiene anliegt ein wenig nachbiegen. Aber egal was Du machst,  frag erst mal bei Erbauer nach bevor du Hand anlegst und evtl. dadurch andere Schäden entstehen.


Sven
Achtung, kleiner Scherz!

Auch meine Loks fahren nicht so toll auf Fleisch und neigen dazu nicht die Spur zu halten.

Besonders drastisch ist es auf vergammelten Rinderfilet.


Gruß
Andy
Hallo und Danke an alle für Eure guten Tipps!

@Andy: hab das noch gar nicht gemerkt, dass mein Titel abgeschnitten wurde. Danke für den witzigen Hinweis, brachte mich wenigstens zum Schmunzeln in meinem Frust, danke!

@Sven: meine Anlage ist zwar eine Kofferanlage, aber trotzdem wird es sehr schwierig werden, die Anlage zwecks Reklamation zum Erbauer zu schicken, ist sehr weit entfernt. Da wird es wohl leichter, morgen meine Lok zu reklamieren und umzutauschen, zumal es keine Probleme mit den Waggons mehr gibt, seit ich die Tipps bezüglich Zugbelidung aus dem anderen Thread beherzige. Was ich eventuell natürlich auch selbst versuchen könnte, wäre die Bogenweiche auf Verdacht gegen eine andere zu tauschen. Wird zwar vermutlich schwierig, sollte aber machbar sein.

Aber bevor ich da ohne Erfolg etwas unternehme.und womöglich dabei etwas verschlimmbessere - das Risiko ist ja, wie Ihr schreibt durchaus vorhanden -  wollte ich mich einmal genau erkundigen:

- Hat jemand in diesem Forum ähnliche Erfahrungen mit der bay. Pt 2/3 aus dem Jahr 2008?

- Gibt es vielleicht eine Charge der Flm. Bogenweichen, die besonders anfällig ist und durch eine spätere bessere ersetzt wurde? Das wäre dann zumindest beim Kauf der Ersatzweiche zu beachten!

- Kann mir jemand von Euch etwas Genaueres sagen, ob die aktuelle BR 70 (Art.-Nr. 707000) ausser optischen auch technisch relevante Veränderungen / Verbesserungen gegenüber dem Modell aus 2008 seitens Fleischmann verpasst bekam?

Das Nachmessen des Innenabstands werde ich morgen von meinem Händler erbittem, das übersteigt, zumal es sich im Zehntel-Millimeter-Bereich meine Sehkraft.

Danke für Eure Geduld mit mir und alles Gute

Boris

Moin Boris,

macht doch nix, war echt nur ein Spaß von mir!

Gruß
Andy
Hallo Andy!

Habe es auch so verstanden! Habe den Thread-Titel trotzdem an die Längen-Vorgaben im Forum angepasst. Wenn man frustig ist so wie ich grade, tut es gut mal schmunzeln zu müssen / dürfen!

@Alle: Nachtrag, nachdem ich die Lok jetzt nochmals ausgiebig getestet habe:

Sie entgleist nur dann, wenn sie aus dem INNEREN Radius in die Weiche fährt, und auch nur dann, wenn sie Rauchfang voraus fährt.

Fährt sie aus dem inneren Radius mit dem Tender voraus, oder aus dem äusseren Radius oder aus der Gegenrichtung in die Weiche (egal ob Tender oder Rauchfang voraus, egal ob in den äusseren oder in den inneren Radius), fährt sie ohne Zittern, Rumpeln oder dgl. drüber. Nur aus dem äusseren Radius kommend mit der schönen Seite voraus gibt es das Problem. Somit wäre das Problem natürlich am einfachsten zu beheben: Fahrtrichtung ändern. Wäre dann nicht das Problem, das sie in dieser Fahrtrichtung aufgrund einer kurzen größeren Steigung Probleme mit drei Lokalbahn-Wagen am Haken (haben allerdings Innenbeleuchtung bzw. einen Sounddecoder eingebaut) hat.

Liebe Grüße

Boris
Hi Boris,

mit reklamieren meinte ich nicht die Anlage zurücksenden, dachte da eher an der Erbauer  kommt vorbei - war mir nicht klar das die Distanz so groß ist. Aber er hat evtl. einen Tipp, wie Du die Weiche ohne großen Schaden rausbekommst, da er sie ja eingebaut hat.

siehe bild:
Wenn ich dein Problem richtig verstehe, dann fährt die Lok aus richtung blauer Pfeil und entgleist dann.
Dann dürfte das Problem an dem Gleics liegen, was blau ist. Versuche mal im roten Bereich  die Gleisverbinder anzudrücken. Damit sollte der grüne bereich besser sitzen.

Sven

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Hallo Sven!

Danke für das Bild, da lässt es sich besser reden, hätte ich auch schon machen sollen. Aber Dein Bild trifft das Problem nicht genau: es ist eine Bogenweiche, Fahrtrichtung stimmt, di e Lok entgleist aber erst im Bereich, wo der grüne Kreis ist, fast an dessen unterem Ende, Übergang zum nächsten Gleis. Aber nur, wenn Sie schöne Seite voraus fährt.

Ich fahr jetzt mal zum Händler, damit er sich die Lok ansieht. Die Zugkraft überzeugt mich ja auch nicht besonders, vielleicht liegt es ja an der Lok.

Alles Gute, hab einen schönen Tag, ich berichte wieder, wenn ich zurück bin.

Liebe Grüße

Boris
Hi,

sorry, hatte den Grünen Bereich gemeint wo sie entgleist.Rot nachbiegen.
Ist aber egal ob Bogenweiche oder nicht, das prinzip ist das gleiche. Bei mir war an dieser Weiche das Problem, das sie (e entgegen dem Pfeil fahrend) immer an dem grünen Bereich entgleiste. Problem war, das dieses Stücke bewegliche Gleis spiel hatte und die Weiche in sich verdreht war.
Wenn sie erst am Übergang zum nächsten Gleis rausspringt, dann könnte ein leichte Versatz zwischen den Gleisen sein, auch hier mal die Schienenverbinder nachbiegen/andrücken (z.B. mit einem kleinen Schraubendreher).

Grüße,
Sven
2 Threads zum selben Defekt. Darin genannt eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die immer an der gleichen Stelle entgleisen. Ich käme dabei nicht auf die Idee den Fehler bei den Fahrzeugen zu suchen. Repariere das Gleis und dann sollte es doch gut sein.

Hast Du mal einen Güterwagen mit möglichst kurzem Achsstand (kein Drehgestell) genommen und diesen mal über die Weiche geschoben und dabei den Wagen mal leicht quer zum Gleis belastet. Also ihn in Fahrtrichtung mal nach Links oder Rechts gedrückt? Dann sollten sich doch Fehler, die zum Beispiel zum Aufklettern führen sehr schnell finden lassen.

Gruß
Micha

Hallo Boris,

wenn Du eine Lösung möchtest, wäre es schön, wenn Du, wie Klaus #1 geschrieben hat, einen Meßschieber zu benutzen um die Maße zu kontrollieren; Radmaße und Schieneninnenmaße!

Das Schieneninnemaß soll ja 9mm haben. Ist es zu klein, kann man vorsichtig mit einen kleinen Feile nacharbeiten.

Sind die Maße der Achsen/Rader zu groß müssen diese korrigiert werden.

VG, Frank L.
Hallo,

wir hatten kürzlich auf der Fleischmann-Anlage eines Freundes Probleme mit der BR 85, deren Vorläufer schräg im Gleis standen und ständig entgleisten. Vorher hatte ich die Lok repariert und auf meiner Teststrecke (Minitrix-/Pecogleis-Kombination) getestet, wo diese Probleme nicht auftraten.
Ich habe dann das Fleischmanngleis gemessen, Spurweite beträgt 9,5mm. Damit haben Radsätze natürlch die Möglichkeit schräg im Gleis zu laufen und dann an Unebenheiten aufzuklettern. Besonders kritisch sind dann natürlich Bogenweichen. Allerdings gab/gibt es bei ihm gelegentliche Entgleisungen auf den Bogenweichen nur bei einer Befahrung gegen die Zungenspitzen, wenn er zu schnell fährt, dann aber mit allen neueren Modellen. Lediglich die uralten Arnold-Loks meistern diese Weichen mit jeder Geschwindigkeit.

Ich denke, es liegt nicht an der BR 70, sondern an der Spurweite des Gleises, welche auch kaum zu ändern sein wird.

Gruß
Roland
Hallo an Alle!

@Frank: hätte ich bessere Augen und eine Schiebelehre und wäre ich handwerklich nicht so ungeschickt, hätte ich alle Eure Tipps sofort umgesetzt. Aber mit Grauem Star und 50% Sehkraft rechts und 20% links ist es nicht machbar, zumal sich die Maße im Zehntel-Millimeter-Bereich bewegen. Ausserdm liegt die Stelle am ungünstigsten Platz, am hinteren Anlagenrand kurz vor einer Tunneleinfahrt. Da ist das Risiko, dass ich etwas verschlimmbessere, zu groß!

@Micha:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

2 Threads zum selben Defekt

: die Lok entgleist vom äusseren Radius kommend, die Waggons, wenn sie vom inneren kommen. Umgekehrt fahren sie ohne Probleme. Ist das wirklich unbedingt derselbe Defekt? Das Problem Waggons wurde aufgrund der Tipps im anderen Thread gelöst, sind jetzt nicht mehr am Zugschluß gereiht und fahren jetzt tadellos.

Habe die Lok heute beim Händler reklamiert, er hat sie kurz inspiziert und dann anstandslos zurückgenommen. Offenbar hat er etwas gesehen an ihr, weil er sie bei Flm. reklamieren wird.

Übrigens habe ich auch eine 792er von Fleischmann: da dachte ich zuerst auch, liegt an der Anlage, dass die allerdings wieder in einer anderen Richtung (in den R1 fahrend) an der schon bekannten und anderen Stellen entgleiste. Und siehe ich fand hier im Forum viele Leidensgenossen, da es an der Lok lag. Da wird man ja wohl fragen dürfen, ob es mit der PT 2/3 auch solche Erfahrungen gibt.

Werde in Zukunft mit der Auswahl meiner Fahrzeuge vorsichtiger sein und mich auf solche beschränken, die ohne Probleme fahren.

Nochmals danke für alle Hinweise

Boris
Hi Boris,

ich wollte Dir so gar nicht auf den Schlips treten, sorry wenn es denn so angekommen sein sollte.

Aber für mich hat sich die Sache so gelesen, als ob an der selben Weiche immer wieder diverse Probleme auftauchen, auch wenn es im Detail vielleicht andere Entgleisungsszenarien sind. Von daher bleibt für mich die Vermutung, daß es hier am Gleis liegt.

Zum Messen der Innenmaße kannst Du auch eine Schieblehre anlegen und das Ganze mit 'ner kleinen Digicam knippsen und dann am PC ablesen. Ich habe auch schon so manche Dinge erst auf einem Foto entdeckt, die ich so bei normaler Beleuchtung und schrägen auf die Anlage gucken nicht sehen konnte. Egal ob mal der Winkel blöd war, Schatten geworfen wurde usw. Die Digi-Knippse schafft da dann schon noch ein ordentliches Bild und man kommt dem Phantom dann näher.

Hast Du denn nun mal versucht mit "quergestellten" kurzen Güterwagen dem Problem näher zu kommen. Alles was bei mir mit "Aufklettern" zu tun hatte, habe ich damit immer sehr schnell gefunden.

Zum Glück habe ich hier keine R1 Gleise und Weichen, von daher fallen mir diesbezügliche Problemfahrzeuge auch gar nicht auf. Die Pt2/3 ist aber nach meinem Gefühl eine sehr saubere Konstruktion, die nicht prinzipiell ein Kandidat für Entgleisungen sein sollte.

Gruß
Micha


Hallo Micha!

Du bist mir NICHT auf den Schlipps getreten, ich habe Deine gute Absicht wohl erkannt und danke für die Tipps.

Es kann schon sein, dass es am Gleis (evtl. auch an der kleinen Delle in Flm.-Bogenweichen) liegt, die Vermutung liegt nahe, obwohl ich ja viele kurze, leichte zweiachsige und auch zwei vierachsige Waggons und zwei Loks (Flm. BR 64 und Hobbytrain 2061) habe, die problemlos über die Stelle fahren.

Aber selbst das Wissen nützt mir wenig, da ich bei einer Selbstreparatur vermutlich mehr kaputtmache als gut. Daher ist es für mich gescheiter, ich fahre mit den Fahrzeugen, die keine Probleme machen und lasse alle anderen weg. Alternativ dazu - wenn garnichts fahren würde - müsste ich mir einen Profi holen, der das untersucht und behebt.

Die Denkrichtung habe ich ja dank Deiner und der anderen Moba-Kollegen hier gefunden.

Dafür nochmals ganz lieben und herzlichen Dank

Boris
Hi Boris,

Zitat

...müsste ich mir einen Profi holen, der das untersucht und behebt.



Ob es gleich ein kommerzieller Bastler sein soll, mag ich bezweifeln. Ein geübter Modellbahner sollte auch eine Weiche so aus der Anlage holen können, ohne den Rest gleich völlig in Mitleidenschaft zu ziehen. Und ich gehe davon aus, daß man die defekte Stelle auch wieder in Form biegen kann, ohne gleich eine Großbaustelle draus zu machen. Mehr als aufgeweitet oder schräg verbunden wird da wohl nichts sein. Und das kann man normalerweise mit 'ner Zange richten.

Gruß
Micha
Hallo Micha!

Du hast vollkommen recht! Mit Profii meinte ich diesfalls auch nur jemanden, der das wirklich kann. Und hier in Wien kenne ich leider niemanden.

Vielleicht liest das hier ja ein erfahrener Moba-Kollege aus Wien mit und meldet sich per Kontaktformular bei mir. Muss ja nicxht umsonst sein.

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünschend

Boris
Hi Boris!

Frag doch mal zB Spockie, der ist (glaub ich) auch aus Wien^^

Lg
László
Danke, László, für den Tipp. Werde es nach meinem Urlaub probieren!

Liebe Grüße

Boris
Hallo Micha!

Jetzt bin ich mal Deinem Rat gefolgt (Schiebelehre habe ich zwar nicht, aber eine Digicam) und hab mal ein Foto geschossen. Vielleicht kannst ja Du was darauf erkennen. Alle anderen sind natürlich auch eingeladen.

Liebe Grüße und Gute Nacht aus Wien, wo es grade (23:45 Uhr) blitzt und donnert, aber noch immer 25 Grad warm ist

Boris

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Sieht ja wirklich so aus, als ob da 'ne Kugel Lötzinn liegen würde.

Geh doch mal näher an die Weichenspitze ran und drück noch mal drauf. Kostet ja nix.

Gruß
Micha
Hallo Micha,

nicht unbedingt Lötzinn, aber irgend was anderes könnte das sein

Gruß Detlef
Hallo alle zusammen
Mal was ganz anderes ,seit wann geht denn bei einer Flm Bogenweiche im Plastik Herzstück eine Metalleinlage ganz durch , sieht aus als wäre die Weiche umgebaut  . entweder täuscht das Photo oder ich mich
Gruß Werner
Hallo Micha!

Danke für Deinen Tipp! Am Foto sehe tatsächlich noch Details, die ich live nicht sehen kann. Habe noch zweimal draufgedrückt, hoffe, es ist die richtige Stelle. Sorry, falls die Bilder nicht ganz scharf sind, habe eine alte Digicam , die in der Nähe nicht so gute Bilder macht.

Könnte es sich um Farbklumpen von der Patinierung / Alterung der Gleise handeln? Wenn ja, wie bekommt man die weg ohne mehr zu zerstören als zu verbessern???

Liebe Grüße

Boris

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Hi,

kann es sein das die Gleise miteinander verlötet sind, an der innenseite der Gleise?
Wenn ja, könnte das der Grund für das Entgleisen sein.

Wenn es Lötzinn ist, dann evtl. mit einem Lötkolben dran gehen und etwas warten-  dadurch würde der Klumpen weiter verlaufen und die Stelle wieder freimachen. Aber vorsicht nicht zu lange - dabei könnte das Gleisbett verschmoren!
Oder aber mit Feile oder ein Schmirgelpapier bearbeiten - was aber beides nicht ideal ist, da riefen ins Material kommen.


Sven
Hallo Sven!

Ob Modellbahn Leisnig die Gleise verlötet hat, weis ich nicht. Vermutlich ja, bin mir nicht sicher. Was ich weis ist, dass er die Gleise patiniert / gealtert hat.

Übrigens ist mir jetzt erst dank Euch klar, was Ihr auf dem Foto gesehen habt. Ich dachte zuerst an die etwas rauhe, verdickte Stelle, die ich erst auch nach dem Ansehen des ersten Bildes innen am äusseren beweglichen Gleis der Weiche entdeckt habe.

Jedenfalls merke ich schon, da muss nach meinem Urlaub ein Könner ran. Mich selbst würden diese Arbeiten wahrscheinlich physisch überfordern (Augen, Geschicklichkeit), weil man ja mehr ruinieren kann, als mir lieb ist.

Liebe Grüße und Danke fürs Ansehen der Bilder!

Boris
Also die neueren Fotos sind ja leider etwas unscharf. Aber ich meine jetzt auch noch auf der Innenseite der Weichenzunge etwas glänzendes zu sehen, was da ggf. nicht in soll. Kann aber auch abgekratzte Patinierung sein.

Also ich würde sagen, da besteht definitiv Hoffnung das es nur ein wenig Lötzinn ist. Laß da einfach mal jemandem mit etwas mehr Sehkraft ran und die Sache sollte sich erledigen lassen.

Viel Glück!
Micha

... der bis Wien leider 1000km Anfahrt hätte, sonst würde ich ja mal vorbei schauen.
Hallo Micha!

Klar sind 1000 km zu weit, aber ganz besonders herzlichen Dank für Deine grundsätzliche Bereitschaft!!!!

Ich war jetzt - nach 3 Bieren - mutig / übermutig und habe mit einer kleinen Bastelschere einmal mehr nach Gefühl / Trial & Error an der Stelle zwischen den Schwellen am Übergang Weiche - anschließendes Gleisstück geschnippselt und allfälligen Mist mit dem Staubsauger weggesaugt und siehe da, der Gösser Bierwagen (ist eigentlich der andere Thread) entgleist auch als letzter Wagen am Zug bei ganz langsamer Fahrt nicht mehr. Die Lok BR Pt 2/3 kann ich ja leider nicht mehr testen, habe sie gestern zurückgegebracht zum Händler.

Aber bitte seht selbst, ob ich den Fehler behoben habe, den Ihr erkannt habt, oder nicht!!!

Bitte um Rückmeldung und hoffe, die Bilder sind jetzt schärfer!

Liebe Grüße und gute Nacht!

Boris


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Hallo Boris,

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Boris160

Die Lok BR Pt 2/3 kann ich ja leider nicht mehr testen, habe sie gestern zurückgegebracht zum Händler.



Vielleicht gehst Du morgen wieder zum Händler und holst die BR Pt 2/3 nochmal zurück?
Möglicherweise hat die glücklose "süße Kleine" überhaubt keine Schuld daran....

Ebenfals Liebe Grüße und gute Nacht!

Bert

Hallo Bert!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht gehst Du morgen wieder zum Händler und holst die BR Pt 2/3 nochmal zurück?
Möglicherweise hat die glücklose "süße Kleine" überhaubt keine Schuld daran.



Leider macht die "süße Kleine" ja auch am Berg Zicken, will nichteinmal alleine hinauf, noch weniger mit Anhang. Ausserdem reklamiert der Händler, nachdem er die Lok ja bereits inspiziert hat, diese bei Fleischmann. Daher lasse ich das lieber.

Liebe Grüße aus Wien

Boris
Moijn,

also ich sehe da noch 2 Metalllaschen, die direkt vor den Weichenzungen sind. Ob die ggf. noch zu weit nach oben reichen und damit den Spurkranz erreichen, müßte man mal etwas schräg aufnehmen. Wenn aber die Wagen schon wieder fahren, dann sollte ja zumindest ein Teil des Übels beseitigt sein.

Das die Pt2/3 nicht die Zugkraft des Originals hat, ist leider wahr. Aber welche Steigungen hast Du denn, das sie nicht mal allein den Berg hoch kommt? Da stimmt doch noch was anderes nicht...

Gruß
Micha
Hi,

ich habe mir erlaubt in dein Foto reinzumalen - ich hoffe das ist OK!

Ich denke Micha meint den Bereich, welchen ich rot markiert habe!
Das sind keine Metalllaschen, das sind Plastik Nasen welche das Gleis halten.
Die kann man notfalls mit einem kleinen Schraubendreher wegbrechen, sollte die Stabilität der Konstruktion nicht beeinträchtigen.

Grüße,
Sven

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Aha!

Wenn es denn wirklich die Halteklammern für die Schiene sind, dann ragen die auch nicht so hoch, daß sie stören. Also sollte das so bleiben!!!!

Gruß
Micha
Hallo Sven!
Hallo Micha!
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: Sven

ich habe mir erlaubt in dein Foto reinzumalen - ich hoffe das ist OK!



Klar ist das OK! So weis ich wenigstens, welche Stelle Du meinst!

Nach näherer Betrachtung mit Lupe und Taschenlampe glaube ich, dass das, was Ihr meint, der Schienenverbinder bzw. dessen rechtes Ende mit etwas dick aufgetragener Patinierung ist.

Ich bin jetzt die Stelle mit allen meinen Fahrzeugen (sind ja nicht so viele) in verschiedenen Geschwindigkeiten abgefahren mit folgendem Ergebnis:.

1. die ganz gute Nachricht: kein Fahrzeug ist entgleist, weder im Zugverband noch als Letztes.

2. Zwei Fahrzeuge (Hobbytrain 2061 Art.-Nr. H2872 und Arnold HN88, vierachsiger Selbstentladewagen Otmm 70) rumpeln, bei ganz langsamer Fahrt sieht man ein Kippen / Taumeln an der Stelle, wo die Weichenzunge am inneren Gleis anliegt. Aber nur einmal bei der ersten Achse / dem ersten Drehgestell. Da ist ne kleine Delle innen am inneren Gleis. Ich habe gelesen, die gibt es bei allen Bogenweichen von Flm.

3. Dieses Rumpeln / Taumeln / Kippen passiert aber nur, wenn man vom äusseren Radius in Richtung Tunnel fährt. Ist notwendig, wenn die Lok vom Lokschuppen kommt oder Waggons vom Güterschuppen abgeholt hat.

4. Fährt man vom Tunnel Richtung Güterschuppen / Lokschuppen: kein rumpeln, kippen, taumeln. Ebenso, wenn man die Weiche auf dem inneren Radius befährt.

Liebe Grüße

Boris
Na dann würde ich sagen: Besorg Dir die kleine Pt2/3 nochmal! Ich finde diese Lok überaus gelungen und derzeit zum GFN Jubiläum angebotene Preis ist wohl echt OK.

Das Problem, daß sie relativ wenig Zugkraft hat, sollte man dann aber bedenken. Wenn es wirklich steil den Berg hoch geht, muß man halt mal schauen. Das die Lok aber allein den Berg nicht hochkommt, habe ich noch nicht verstanden. Steigung > 3%???

Gruß
Micha
Hallo Micha!

Ich hatte die Pt 2/3 digital um EUR 279,90 gekauft (Flm. 790481) - siehe einen 1. Beitrag. Und diesr Betrag ist mir einfach zu hoch für eine Lok mit den ganannten Problemen.

Die Alternative um EUR 125 + Decoder + Einbau interessiert mich sehr, drum habe ich auch mehrmals gefragt, ob Ihr Infos habt, ob Fleischmann ausser Äusserlichkeiten / Beschriftung / Lackierung technisch am Modell etwas geändert hat, seit 2008, dem Jahr in dem mein Modell produziert / verkauft wurde. War offenbar noch ein Restposten bei meinem Händler.

Habe es gerade nochmals gewagt, an der Stelle, die Ihr mir aufgrund der neuern Fotos gezeigt habt, etwas zu verändern, das kleine Etwas, was immer es ist, noch zu verkleinern. Ohne Auswirkung (naja zumindest hat sich ja auch nix verschlimmert!). Siehe neue Bilder.

Kann das deutlich hörbare Rumpeln der 2061 von dem Schienenstoss kommen, der m.E. an dieser Stelle am in Fahrtrichtung linken Gleis deutlich sichtbarer ist als sonst auf der Anlage???

Wegen Zugkraft: bei meinen Versuchen hat die Pt 2/3 aus 2008 deutlich weniger Last gezogen, als meine Hobbytrain 2061. Wobei ich dazu sagen möchte, dass letztere überhaupt das Beste ist, das ich bisher gekauft habe. Selbst in Kriechfahrt (Roco Lokmaus grade mal aus der Nullstellung gebracht) mit Anhang keine Aussetzter, nichteinmal auf der DKW. Das hat schn was! Das schafft nichteinmal die BR 64. Und selbst an der Stelle, wo die Pt 2/3 auch allein schleudert und stehen bleibt, zieht die 2061 zumindest 3 leichte Wagen ohne Probleme.

Da ich die Anlage ja nicht selbst gebaut habe, kann ich zu Steigungen, ... nicht viel sagen, aber mit ungefähren Nachmessen des Höhenunterschiedes und Berechnung der Streckenlänge aufgrund des verwendeten Gleismaterials kann es schon sein, dass an einer kurzen Stelle, leider R1, die Steigung 5% beträgt. Ist aber wohl aufgrund des vorhandenen Platzes nicht anders möglich gewesen.

Liebe Grüße

Boris



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Hallo Boris,

erst mal zum Schienenstoß. Es scheint so, als sei die Schiene der Bogenweiche etwas breiter und würde auch mittig im Schienenverbinder sitzen. Das würde wiederum bedeuten, daß es eine winzige Kante ins Innenmaß geben würde. Aber wenn es nur ein wenig rumpelt, dann laß es da rumpeln. Das gibts beim Vorbild auch. Solange alle Fahrzeuge da laufen, würde ich auch nichts verändern. Never touch a running system ;)

Bei der Pt2/3 hatte ich vergessen, daß Du digital fährst und immer noch Dekoder und Einbau dazu kommt. Wenn Du so große Steigungen hast, wie Du schreibst, dann ist die Lok da wirklich überfordert und paßt einfach nicht auf diese Anlage. Dann solltest Du es auch dabei lassen und Dir vorallem Drehgestellloks kaufen, denn da ist Stromabnahme und Haftreifen kein Widerspruch.

So wie ich es sehe ist doch eigentlich damit alles in bester Ordnung!?

Freut mich, daß es dann soweit alles läuft!

Falls es noch Probleme gibt: Einfach wieder melden

Gruß
Micha

P.S: Mach doch zu guter Letzt noch ein paar Fotos der Anlage, damit man mal 'ne Idee hat, wie das Ganze so aussieht. Auch von der Seite, um die Steigungen zu sehen.

Hallo Micha!

Danke für Deinen Rat / für alle Deine Ratschläge!!!

Ja, ich kann mit dem Status quo ganz gut leben.

Fotos und drei noch sehr verbessrrungswürdige Videos gibt es auf meiner Homepage: http://modelleisenbahn.vipspace.at möchte den Server hier nicht überstrapazieren.

Alles Gute und nochmals Danke!

Boris


Hallo Ihr Lieben!

Jetzt greife ich diesen Thread nocheinmal auf. Habe mir im Internet die neue Version der PT 2/3 als Baureihe 70 DB (die um EUR 125,- (+ Decoder)) bestellt, bereits erhalten und auf meiner zweiten Anlage, ohne patinierte Gleise, ohne verlötete Gleise getestet. Sie fährt tadellos auf der gesamten Strecke aber sie entgleist so wie oben beschrieben, wenn sie Rauchfang voraus vom inneren Radius kommend, die Weiche befährt. Von aussen kommend, vom Stamm kommend, von innen Tender voraus passiert sie die Stelle ohne Probleme.

Anbei ein Foto, könnt Ihr eine Ursache erkennen, ausser dieser dünkleren Stelle innen am äusseren Gleis der Weichenzunge, die ich aber an allen meinen Bogenweichen finde. Was und wozu ist das?

Liebe Grüße

Boris

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Hallo Boris!

Wenn ich mich nicht irre, dann bewegt dieses Ding die Weichenzungen und hält sie parallel zueinander. Hat bei meinen H0-FLM-Bogenweichen jedenfalls genauso ausgesehen (da sind meine H0 Dampfloks auch gerne rausgeflogen...). So ein Teil hat jede Weiche.

Was mir grade einfällt: schau doch mal nach, ob zwischen Gleis und Weichenzunge irgendein Fremdkörper ist. Denn dann kann es sein, dass die Zunge nicht ganz anliegt und deine Züge entgleisen.

Allgemein kann ich nur sagen, dass Dampfloks und Bogenweichen eine schlechte Kombination sind. Und Loks mit mehr als 4 Achsen... und Fahrzeuge mit Finescale Rädern (also niedrigem Spurkranz)... und fest gekuppelte Fahrzeuge (zB Doppelcontainerwagen)...

Gruß
László
Hallo Boris
du hast geschrieben das du deine Anlage bei  einem Händler gekauft hast .
Ich würde mich mal mit dem Hersteller reden und vielleicht die Anlage zurück schicken.
Gibt es irgend eine Garantie?
Grüße Franky
Hallo Boris,

Mal ein ganz anderer Ansatz. Vielleicht kollidiert deine Lok mit einem Zylinder am Weichenantrieb und wird dadurch aus dem Gleis gehebelt.  

Gruß
Hans
Ich habe gerade bei meiner 70er nachgesehen. Nicht die Zylinder, sondern die vorderen Trittstufen stehen sehr weit über. Schau mal, ob die auf dem Weichenantrieb auflaufen.

Gruß
Hans
Hi Boris,

ich habe ja schon immer gesagt Du sollst mal mit einem Wagen in der Hand mit leichtem Druck zur Querstellung die Weiche abfahren...

So, ich hab mir nun eine GFN Weiche besorgt und einen Güterwagen in die Hand genommen und genau das gemacht. Schwubs, draußen war er.

Im Foto zu sehen ist die Einfräsung der GFN Bogenweiche, in der die Weichenzungen an den Backenschienen Platz finden. Leider ist diese Tasche rund 2 mm zu groß (in der Fahrtrichtung). Damit rollt ein Spurkranz gegen die scharfe Kante der Einfräsung und wird angehoben. Im Regelfall gleitet das Rad wieder zurück ins Profil, wenn die Last da ausreichend ist. Nun kann es sein, daß die Vorlaufachse der 70er nur wenig Druck auf das Gleis hat und somit sehr leicht auszuheben ist, insbesondere deshalb, weil sie mit einem sehr kleinen seitlichem Radius am Fahrwerk läuft und somit ganz fix nach außen weg kann.

Schau doch bitte mal, wie die 70er direkt nach der Entgleisung da steht:

a) Vorlaufachse ist zum Ausenbogen verschoben -> vermutlich aufgelaufener Spurkranz wie hier beschrieben
b) Lok in den Innenradius entgleist, ggf. Anlaufen der Trittstufe gegen den Weichenantrieb

Ich denke, man kann diese Ecke an der Fahrkante wegschleifen oder mit einem scharfen Messer "wegschneiden". (Wechselklingenmesser, denn das Messer hat danach seine Schuldigkeit vermutlich getan)  Alternativ kann man versuchen, die Spitze der außen liegende Weichenzunge ein wenig nach außen zu biegen. damit ist der Auflaufwinkel weniger Steil und der Spurkranz erreicht diese Kante nicht mehr.

Beide Lösungen sind aber Feinmechanik und wohl nichts für jemanden, der diese Kante nicht sehen kann.

Anbei ein Foto der Fräskanten.

Tipp: Laß einfach mal jemanden mit Fingerspitzengefühl daran. Das sind ganz normale Probleme des Moba-Lebens und nichts, was einen aus der Ruhe bringen sollte.

Die Anlage wegen eines solchen Mangels wo möglich per Spedition zurück zu schicken erscheint nun wirklich ein wenig übertrieben ;)

Gruß
Micha





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Hmm...

Ich frag mich grade, ob die Tomix Bogenweichen auch so gebaut sind...
Hallo an Alle und zuerst mal Danke für Eure Tipps!

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Franky

du hast geschrieben das du deine Anlage bei  einem Händler gekauft hast .
Ich würde mich mal mit dem Hersteller reden und vielleicht die Anlage zurück schicken.
Gibt es irgend eine Garantie?



Den neuen Test habe ich auf meiner anderen Anlage (habe Berufsbedingt zwei Wohnsitze   und daher zwei Anlagen) gemacht. Diese ist nicht fertig gebaut, lediglich Unterbau und Gleisverlegung stammen von einem Profi, der das aber nicht gewerblich macht. Daher ist nichts mit Garantie, .

Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: Micha

Schau doch bitte mal, wie die 70er direkt nach der Entgleisung da steht:

..

Danke für den Test mit dem Güterwagen!
Vorlaufachse steht in Fahrtrichtung rechts (also aussen), letzte Achse rutscht über das linke Gleis raus.

Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: László

Was mir grade einfällt: schau doch mal nach, ob zwischen Gleis und Weichenzunge irgendein Fremdkörper ist. Denn dann kann es sein, dass die Zunge nicht ganz anliegt und deine Züge entgleisen.



Hallo László! Habe ich natürlich als erstes gemacht, mit Lupe, nichts gefunden. Und mittlerweile drei Bogenweichen mit dreimal dem gleichen Problem, da wäre ein Fremdkörper bei allen dreien an der gleichen Stelle schon ein ganz großer Zufall. Da scheint mir die Aussage von Micha betreffend die Einfräsungen schon wahrscheinlicher.

Was mich nur wundert ist, dass offenbar niemand hier im Forum sich meldet, der auch eine 70er und Fleischmann Bogenweichen im Einsatz hat und mir sagen kann / will, ob er auch solche Probleme hat. Rückblickend wäre es natürlich gescheiter gewesen, vor meinem Wiedereinstieg in die Moba das Forum zu durchstöbern. Dann hätte ich wahrscheinlich auch mit Peco-Gleismaterial angefangen. So denke ich mir: es geht auch ohne die Pt 2/3 / BR 70, geht sie halt wieder zurück, indem ich von meinem Internet Widerrufsrecht Gebrauch mache.

Liebe Grüße

Boris
Hallo Boris!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...Diese ist nicht fertig gebaut, lediglich Unterbau und Gleisverlegung stammen von einem Profi...



Da wäre es doch fast sinnvoller, die Bogenweiche auszubauen und evtl durch eine gerade zu ersetzen, als die Lok zurückzuschicken. Solange die Anlage nicht fertig ist, sollte das kein Problem sein... und du hättest auch in Zukunft deine Ruhe.

Gruß
László (der seit einigen Tagen darüber nachdenkt, wie er seine Bogenweichen loswerden könnte)
Hallo Boris,

ich habe mal mit meiner BR 70 verschiedene Fahrten auf einer Bogenweiche gemacht.
Die Lokomotive hat den Test bestanden und ist nicht entgleist.

Wie ich auf Deinen Bildern gesehen habe, ist auf Deiner Anlage die Schiene direkt nach der Bogenweiche verschraubt. Vielleicht steht die Bogenweiche  ja unter Spannung (mechanisch) und die Lok entgleist deshalb. Alle Weichen von Fleischmann liegen ja durch die untere Abdeckung  etwas höher auf der Grundplatte als die Schienen.

Sind die Gleise nach der Bogenweiche auf Deiner 2. Anlage auch verschraubt, ohne dass ein Höhenausgleich an der Schiene nach der Weiche vorgenommen wurde? Wenn ja, dann löse mal die Schrauben und versuche es mit der Lok noch einmal.

Viele Grüße
Gebhard
Hallo Micha!
Hallo László!
Hallo Gebhard!

Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: Micha

ich habe ja schon immer gesagt Du sollst mal mit einem Wagen in der Hand mit leichtem Druck zur Querstellung die Weiche abfahren...


Habe diesen Test jetzt auch ausgeführt, der leichte Waggon blieb auch mit leichtem Druck im Gleis.

Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: László

Da wäre es doch fast sinnvoller, die Bogenweiche auszubauen und evtl durch eine gerade zu ersetzen, als die Lok zurückzuschicken. Solange die Anlage nicht fertig ist, sollte das kein Problem sein... und du hättest auch in Zukunft deine Ruhe.


Der Grundaufbau (Unterbau, Gleisverlegung, Verkabelung ist abgeschlossen, durch den Profi, Änderungen sind jetzt nur noch schwer möglich und würden vor allem die Gleislängen im Bahnhof dramatisch verkürzen. Es passen jetzt schon nur Vorbildgerecht kurze Züge an die Bahnsteige, nach einem Umbau, wie von Dir vorgeschlagen, würde kein einziger Zug mit 3-4 Waggons mehr grenzfrei stehen.
Was noch fehlt, ist die Ausgestaltung, an der meine allerbeste Ehefrau von allen bastelt. Ich darf mich da nur mit Wünschen und Tipps einbringen.

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: Gebhard

ich habe mal mit meiner BR 70 verschiedene Fahrten auf einer Bogenweiche gemacht.
Die Lokomotive hat den Test bestanden und ist nicht entgleist.


Danke Gebhard für diese Information. So weis ich endlich, dass es nicht an der Lok und nicht an der grundsätzlichen Bauform der Bogenweichen liegt!

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: Gebhard

Sind die Gleise nach der Bogenweiche auf Deiner 2. Anlage auch verschraubt, ohne dass ein Höhenausgleich an der Schiene nach der Weiche vorgenommen wurde? Wenn ja, dann löse mal die Schrauben und versuche es mit der Lok noch einmal.


Ja, teilweise. Habe die Schrauben jetzt einmal entfernt, Lok entgleist aber trotzdem als einziges Fahrzeug an dieser Stelle.
Damit ich mir den Unfallhergang genauer anschauen kann, habe ich einmal meine Frau an den Regler gelassen und mich direkt an die Stelle gestellt. Dabei habe ich festgestellt, dass die 3. Achse der Lok genau dann ins Innere der Kurve ausgehebelt wird, wenn sie die Stelle passiert, an der die Weichenzunge am äusseren Gleis anliegt.

Da ich ein Problem nicht hier im Forum ablege wie einen Mantel an der Garderobe im Theater, sondern selbst auch Tag und Nacht darüber tüftle unter Bedachtnahme auf all Eure Tipps hier, eine Überlegung / Frage, die mir heute Nacht gekommen ist:
Da bei Gebhard die BR 70 den Test einwandfrei bestanden hat, bei mir nicht, auch wenn ich, wie von Genhard geraten, die Schrauben entferne, was für Unterschiede könnte es da bei der Anlage von Gebhard und meinen beiden noch geben???
Als Antwort fiel mir ein: alle meine drei Bogenweichen liegen im Gefälle / Steigung. Liegen Deine Bogenweichen, Gebhard, im ebenen Teil der Anlage???
Wenn ja, könnte ich mir vorstellen, dass durch die Neigung und Konstruktion der Weiche, Konstruktion der Lok (Gewicht, Länge, Schwerpunkt, ...), Kräfte auf die Lok wirken, dass diese als Einzige entgleist.???

Wer eine Antwort weiss, bitte hier melden!

Für mich persönlich ziehe ich jetzt vorläufig folgende Schlußfolgerungen / Alternativen:

- Als Fahrdienstleiter, Rangiermeister, Fahrplangestalter sorge ich dafür, dass die Lok die Weiche vorausfahrend immer vom äusseren Radius kommend befährt, rückwärts fahren darf sie auf allen Gleisen. Das wäre eine nette Zusatzaufgabe, die Abwechslung ins Spiel bringt.
- Auf meinen beiden kleinen Anlagen haben ja nicht unbeschränkt viele Fahrzeuge Platz. Auf der einen will ich mich auf Lokomotiven ÖBB Epoche III beschränken, auf der anderen auf Lokomotiven DB Epoche III. Die derzeitige Auswahl ist zwar nicht besonders groß, vor allem bei Tenderloks und kurzen vierachsigen Lokomotiven ala BR 64 (Flm.), V 160 (Mtx), VT 98 (Mtx), 2061 (Hobbytrain), die alle problemlos auf meinen beiden Anlagen fahren. Also warte ich mal auf die BR 674 oder 2050 von Arnold und gebe Loks, die nicht einwandfrei fahren, zurück. Dank Widerrufsrecht ist das ja leicht möglich.

Meine Waggons befahren die Anlagen jetzt übrigens ohne Probleme, zumindest wenn die Zugzusammenstellung passt. Da habe ich genug "Planungsarbeit"

Also gebe ich die BR 70 zurück und brauche mich nicht mehr ärgern.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

Boris



Hallo Boris,

meine Bogenweichen liegen alle im ebenen Bereich der Anlage.

Viele Grüße
Gebhard
Zitat - Antwort-Nr.: 51 | Name: Gebhard

Hallo Boris,

meine Bogenweichen liegen alle im ebenen Bereich der Anlage.

Viele Grüße
Gebhard



Hallo Gebhard!

Danke für diese schnelle Antwort!

Dann ist jetzt für mich eigentlich alles klar und für zukünftige Anlagen striktest vorgemerkt:

1. Auf Bogenweichen am Besten ganz verzichten.
2. Wenn Bogenweichen sich nicht vermeiden lassen, dann keineswegs im Gefälle oder in Steigungen!
3. Sonst muss man halt auf den Einsatz mancher Fahrzeuge verzichten und hoffen, dass es genügend Fahrzeuge gibt, die ohne Probleme fahren.

Nochmals Danke Dir Gebhard und allen anderen! Ihr habt mir sehr geholfen!

Wünsche Euch einen schönen Sonntag.

Boris
Hi Boris,

nur mal zum testen, kannst du Anlage so unterbauen, das der Bereich mit der Weiche eben ist?
Dann kannst zumindest die Theorie bestätigen oder gleich wieder wiederrufen


Grüße,Sven
Hallo Sven!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nur mal zum testen, kannst du Anlage so unterbauen, das der Bereich mit der Weiche eben ist?
Dann kannst zumindest die Theorie bestätigen oder gleich wieder wiederrufen



Kann ich leider nicht mehr, da ich die Lok heute per DHL zurückgesendet habe.Ich fände es auch dem Händler und potenziellen späteren Käufer gegenüber unfair, ein Produkt, bei dem ich von meinem Widerruf-Recht Gebrauch mache noch länger zu testen, wenn mein Entschluss feststeht.

Der Händler möchte ja die Lok noch verkaufen und der nächste Käufer (das könntest ja auch Du sein!) eine neue - allenfalls Probegefahrene Lok, die nicht mehrere Stunden lang getestet wurde.
Im übrigen habe ich mich mit dem Text
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

meine drei Bogenweichen liegen im Gefälle / Steigung

etwas ungenau ausgedrückt. Gefälle / Steigung beginnen unmittelbar im Anschluss an den Weichenspitz. Das trifft den Sachverhalt genauer. Und es ist die Stelle, wo es die Lok aus dem Gleis wirft.

Liebe Grüße

Boris


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