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THEMA: Letzter Kohlezug verlässt Bergwerk Saar

THEMA: Letzter Kohlezug verlässt Bergwerk Saar
Startbeitrag
eisenbahnseiten.de - 30.06.12 20:55

Wirklich schade, hätte man davon früher etwas erfahren, dann hätte man eventuell auch ein paar Fotos machen können.

Gruß

Arne
http://arnemoelck.npage.de (Meine neue allgemeine Homepage, noch im Aufbau)
http://arnes-modellbahn.jimdo.com (Meine Modellbahnhomepage)
Hallo,

dazu ein Artikel aus der Region, was es mit dem letzten Zug wirklich auf sich hat http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Bergbau-Saarland;art27856,4349381 ! Lest den 2ten Abschnitt.

@Arne, steht doch schon ein paar Jahre vom "Aus" in der Presse.

Johannes
Hallo Allerseits,

der Bergbau wurde in Deutschland seit Jahrzehnten subventioniert. Inzwischen ist die Förderung nicht billiger geworden, im Gegenteil. Erst wenn sich Importkohle drastisch verteuert, würde sich ein einheimischer Bergbau wieder rentieren.
Als Kaufmann würde ich doch lieber ca. 85 € je Tonne Steinkohle auf den Tisch legen, als die 160 €/t, die 2010 die Förderung in Deutschland durchschnittlich kostete. Nun ist die Frage, ob man polemisch gegen »grüne kommunisten« polemisiert, oder mal etwas kühler den Rechenschieber bemüht.
Frank, vermutlich stinkt dir im gleichen Atemzug das grüne Hirngespinnst der Förderung alternativer Energien. Tja, wo soll man mit der Kürzung staatlicher Subventionen denn nun zuerst beginnen?



Schöne Grüße, Carsten
@3:

"Was wir hier freiwillig aufgeben müssen wir teuer aus dem Ausland wieder einkaufen."

Weil es von dort billiger ist! Das gleiche Problem hat schon der lothringischen und saarl. Eisenindustrie das Genick gebrochen. Die einheimische Steinkohle ist nicht mehr konkurrenzfähig! (U.a. auch wegen der immensen Grubenschäden, die der Bergbau im Saarland bisher verursacht hat.)

Gruß
Peter
Mahlzeit,

ich habe mal gelesen, dass jeder Bergmann in Deutschland mit 160000 Euro pro Jahr subventioniert wird.

Also da lass ich doch die Kohle da, wo sie ist, und kaufe sie viel billiger aus dem Ausland. Und erst wenn die Preise aus dem Ausland die Eigenfertigungskosten übersteigen, fahr ich den Abbau in Deutschland wieder an. Bergbau ist doch nun wirklich kein Industriezweig, der Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit erhält.

Da gibt es meiner Meinung nach viele andere Industriezweige, wo es sich lohnt, diese - auch mit Subventionen - in Deutschland zu halten, Automobilbau, Pharma, Chemie, Luft- und Raumfahrt, Elektronik, beispielsweise ...

Beste Grüsse
Christian
... hab ich grad noch gelesen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es dauert 20 Jahre wollte man den Bergbau nach dem Ende 2015 wieder anfahren sagen Experten.



Diese Experten müssen Kommunisten sein. Die brauchen vermutlich schon 19 Jahre um den ersten 5-Jahres-Plan aufzustellen.

Warum das 20 Jahre dauern soll, den Bergbau wieder anzufahren, hätte ich gern mal erklärt bekommen.

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Christian

Warum das 20 Jahre dauern soll, den Bergbau wieder anzufahren, hätte ich gern mal erklärt bekommen.

weil man die Anlagen sich mehr oder weniger selbst überläßt. D.h., daß mit der Zeit die Stollen einbrechen oder absaufen. Es ist sogar geplant, mit dem Wasser in den abgesofenen Stollen, Pumpspeicherkraftwerke zu betreiben. Vermutlich wird das dann auch 20 Jahre bis zur Realisierung dauern.

Johannes
Hallo,

habe gerade im HiFo diesen Bericht http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5968647 aus dem Bergwerk Ensdorf gefunden.

Johannes


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