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THEMA: Fragen zu CarSystem und Gleisüberquerungen

THEMA: Fragen zu CarSystem und Gleisüberquerungen
Startbeitrag
ENztäler - 09.07.12 22:42
Hi zusammeN,

ich bin gerade dabei, das Faller CarSystem in meinen Anlagen-Entwurf planerisch einzuarbeiten. Dabei habe ich die Absicht, CS-Fahrzeuge auch durch ein Gewerbegebiet mit Gleisanschluss fahren zu lassen.

In diesem Zusammenhang haben sich Fragen ergeben, für die ich mit der SuFu keine passenden Antworten gefunden habe... Sicherlich haben einige im Forum bereits Erfahrungen mit CS-Gleisüberquerungen gesammelt und können mir ein paar Tipps geben, die ich bei meiner Planung einfließen lassen kann.

Die 90-Grad-Gleisüberquerung ist bestimmt der optimale Winkel - bis zu welchem Winkel kann man heruntergehen (z.B. 75 oder 60 Grad), damit das CS-Fahrzeug noch nach der Gleisüberquerung in der Spur bleibt?

Kann man eigentlich das CS-System parallel zwischen den beiden Schienensträngen eines in der Staße versenkten Gleises betriebssicher laufen lassen? Wenn das funktioniert, wie müsste die Einfädelung des CS-Systems in diesen Gleisabschnitt gestaltet werden?

Sollte bzw. muss man zwischen den Gleissträngen ein Stück CS-Draht in der Fahrbahn versenken,
oder kann man darauf verzichten?

Muss nach einer Gleisüberquerung eine Art "Fangvorrichtung" aus CS-Draht in die Straße eingebaut werden, damit das CS-Fahrzeug nicht unkontrolliert weiterfährt?

Muss der zu überquerende Gleisabschnitt elektrisch abgeschaltet werden, damit das CS-Fahrzeug bei der Gleisüberquerung keinen Kurzschluss im Moba-Stromkreis produziert?

Schon jetzt vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungen


VG

Andreas




Hi Andreas,

Gleisüberquerungen sind gut machbar. Ein paar Tips:
- wenn es irgend wie geht, den rechten Winkel zum Gleis einhalten
- kleine Abweichungen sind möglich, dann aber:
-- den Querungsbereich in voller Fahrzeuglänge absolut plan gestalten
-- den Zufahrtsbereich möglichst ohne scharfe Kurven und "Buckel" planen
-- die Schienen bis auf den notwendigen Raum für die Spurkränze spaltfrei zur Strasse halten
- unbedingt Fangbereiche (V-förmige Trichter aus Fahrdraht) vorsehen
- auch zwischen den Gleisen Fahrdraht anbringen. Ganz sicher= auch zwischen die Schienen, da das Fahrzeug immer etwas hüpft, vor allem bei voller Batterie)
- gerade Fahrt zwischen Gleisen geht (planer Strassenbau!)

Ich habe als Fahrdraht keinen Draht genommen, sondern Magnetstreifen (z.B.Mader). Die "ziehen" etwas besser am Magneten. Den muss man allerdings so biegen, daß er die Strasse gerade nicht mehr berührt. Diese Technik hilft besonders bei Übergängen, da der Lenkmechanismus sich nirgends verfangen oder holpern kann. Ich empfehle auch, einen solchen Übergang vorher auf einem Stück Testweg zu "üben". Dort kann man später auch prima seine Fahrzeuge einjustieren (Lenkmagnet biegen).

Gute Reise!
Dieter
Hallo
Habe Faller Car System mit magnetstreifen aufgebaut.
Auch Bahnübergang einen kleinen Streifen zwischen die Schienen und du hast keine Probleme.
Du hast den Fahrdraht genommen. Hatte ich im Anfang auch hat aber nur Probleme beim Abbiegen gemacht.
Alles umgeändert mit Magnetstreifen und alles klappt vorzüglich.
Ich kann nur sagen las den Fahrdraht  und nimm Magnetstreifen.
Gruß Wolfgang
Hallo!

kleine Nebenfrage: Geht eigentlich Gleisübergang auch mit dem Tomix-Busfahrsystem?

Grüße
Berti
HAllo zusammen,

bei mir läuft es auch mit Draht sehr zuverlässig und das, obwohl direkt nach der Kurze über die Schienen geht.

http://www.myvideo.de/watch/8262565/Car_System_Spur_N

Gruss Klaus
Hallo Andreas,
schau ´mal hier: www.bau187pkw.de
der Magnetstreifen funktioniert sehr gut.
Ich könnte mir vorstellen, dass damit auch sehr spitze Winkel möglich sind.

Grüße aus Nds
Günter
Hallo Andreas,

meine Erfahrungen beziehen sich nur auf Draht.

Grundsätzlich: Sauberkeit auf der Strasse und an den CS Fahrzeugen ist wichtig. Fusseln an der Antriebsachse verkürzen die Laufzeit. An der Lenkmechanik sind Fusseln meistens der Grund, das die Fahrzeuge bei Kurvenkombinationen oder an Strecken, an denen der Fahrdraht zu tief verlegt ist, ausbrechen.
Wenn sich Fusseln um die Lenkachse wickeln, ist das auch ein Grund, das die Fahrzeuge gerne ausbrechen.

Lenkdraht nicht zu tief verlegen - 1 - 2 Zehntel mm tief.

Die Lenkschleifer an der Spitze direkt vor dem Magnet etwas nach oben biegen, sorgt dafür, das die Fahrzeuge am Schienenübergang oder auch an Modulkanten nicht hängen bleiben.
Bei neuen CS Fahrzeugen ist der Lenkschleifer schon so gebogen.

zu deinen Fragen:

Zum Kreuzungswinkel kann ich nichts sagen, da sich bei mir die 90 Grad Kreuzung durch die Anlagengeometrie ergab. Deshalb hab ich in dieser Richtung keine Versuche gemacht.

Nur soviel: Ich habe im gesamten Kreuzungsbereich nur den normalen Fahrdraht verlegt ohne die oft genannten " Fangdrähte ", Wobei die Fangdrähte natürlich Sicherheit bringen.
Ich denke aber, das mit Fängdrähten auch etwas spitzere Winkel möglich sind.

zwischen die Gleise müssen auch Fahrdrähte.

Fahrdraht zwischen 2 parallelen Strecken ist kein Problem. Ich hab im Parkplatz unterm Berg zwei Fahrdrähte mit einem Abstand von 2 mm parallel verlegt, so das die Autos auf 2 verschiedenen Strecken, aber optisch auf der gleichen Fahrspur fahren.
Und Neusilber Schienesysteme ziehen die Lenkmagnete eh nicht an.

Einzig die Einfädelung zwischen die Gleise könnte der problematische Punkt sein.

kleinstmöglicher Kurvenradius ist 80mm.

Der kleinstmöglich Kurvenradius wird durch durch 2 Faktoren bestimmt:
den maximalen Lenkeinschlag ( der ist bei allen Faller Lenkachen gleich ) und den Radstand des Fahrzeuges. Je kürzer der Radstand, umso kleiner der Kuvenradius.
Die Sattelzüge können deutlich enger wie 80mm Radius, die normalen Lkw's schaffen ca 70mm.
Die Busse gehen nicht unter 80mm
Mit Nacharbeit an den Achsen lassen sich an den Bussen noch mal 5 mm Kurvenradius veringern, aber dann können keine serienmässige Busse mehr fahren.

Das ganze mit Mindestradius bezieht sich auf Kurven mit mehr als ca. 30 Grad Kurvenwinkel
( bedingt durch das Nachlaufverhalten der Hinterachse hinter der Lenkachse).
Bei kleinen Fahrbahnverschwenkern geht deutlich weniger als 80mm Radius,

Kurzschluss Probleme zwischen den Gleisen durch den Lenkschleifer hatte ich noch keine.
Meine Gleise führen ständig digitalen FAhrstrom.

Natürlich darf der FAhrdraht zwischen parallelen Gleisen nicht beide Gleise berühren, sonst hat man den Kurzschluss durch den Fahrdraht.

Gruss Klaus

PS: Wenn sich dein Nick auf deine Wohngegend bezieht, dann sind wir ja gar nicht so weit auseinander ( Bruchsal ). Am letzten November Wochenenden sind wir mit der Modulanlage
( auf der läuft das CS über 5 Module )  in Rauenberg bei Wiesloch auf der Ausstellung.
www.modeba-kurpfalz.de


Hi zusammeN,

besten Dank für die Tipps und Anregungen

In der Zwischenzeit habe ich folgendes Video gefunden, in dem eine Gleisüberquerung im spitzen Winkel gezeigt wird. Funktioniert das auch "ohne Tomytec"?

http://www.youtube.com/watch?v=JAf_KIYz-Fk

VG

Andreas

@6: Klaus, danke für Deinen Ausstellungs-Tipp: Den Termin in Rauenberg habe ich mir in meinen Terminkalender eingetragen und werde vorbeikommen
Hallo Andreas,

na dann bis denn.

Ich bin der mit dem Scheitel bis zu den Ohren.

Gruss Klaus
Hallo Andreas,

Du solltest auch unter der Anlage schauen. Klaus hat eine "Untertischrollliege" und nutzt die gerne .

Bin schon weg
Johannes
Hi zusammeN,

ich habe in meiner Sidebord-Anlagen-Planung etwas weitergestrickt und das CS-System in meinen wintrack-Entwurf eingebaut.

Glaubt Ihr, dass ein CS-Gleisüberquerung so technisch funktioniert (blauer Kringel in den angehängten Bildern, R = 15 cm) ?
Was meinen dlie CS-Praktiker zu diesem CS-Entwurf?


VG

Andreas

(Das Lademaß kommt natürlich nicht an die Stelle)

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