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THEMA: Fernsprechleitungensführung

THEMA: Fernsprechleitungensführung
Startbeitrag
fipsangeln - 13.07.12 22:42
Hallo,

früher wurden an den meisten Strecken seitlich die Fernsprechleitungen an Holzmasten geführt. Wurden die Leitungen im Tunnel weiter geführt oder verlegte man sie in Rohre? Hat sich mit diesem ausgefallenen Thema schon mal jemand von Euch beschäftigt?
Ich danke schon mal imVorraus für Eure Nachforschungen.

Gruß Philipp

Hallo Philipp

ich hatte auf meiner alten Anlage die Fernsprechleitung vor dem Tunnel nach oben auf den Berg geführt. So hatte ich das mal in einem alten Filmbeitrag gesehen. Es gab aber auch die Variante, die Leitungen im Tunnel (bzw. an der Tunnelwand entlang) weiterzuführen. Ob die Leitungen in Rohren geführt wurden, weiß ich nicht genau, ich denke aber, dass dies früher nicht gemacht wurde.

Viele Grüße
Tomi
Hi Philipp,

wo es möglich war, wurde die Telegrafenleitungen über den Berg oder um den Berg herum geführt.
Wo es nicht möglich, wurde die Leitungen in einem Erdkabel durch den Tunnel geführt. In diesem Fall hingen jeweils an den letzten Telegrafenmasten vor dem Tunnel ein etwas größerer Schaltkasten, um die Telegrafenleitungen zu fassen und in das Erdkabel zu überführen.

VG

Andreas
Hallo Tomi, hallo Andreas,

herzlichen Dank! Ihr seid ja schneller als der Schall!

Gruß Philipp
Es ist durchaus üblich Telegraphenleitungen ganz normal durch den Tunnel weiterzuführen. Dafür wurden im oberen Bereich kurz vor Beginn der Deckenwölbung die Isolatoren einzeln untereinander an der Wand befestigt. Solche Halter sieht man z.B. hier auf dem 2. Bild:
http://www.nebenbahnromantik.de/html/der_heinsberger_tunnel.html

Siehe auch hier:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,3014555,3014555#msg-3014555

Voraussetzung ist natürlich genügend Lichtraumprofilfreiheit, war dies nicht gegeben wurden meist die Telegraphenleitung über dem Tunnel mit normalen Telegraphenmasten geführt.

Grüße Andreas

P.S.: Das Thema gab es hier bereits schonmal:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....tart=7&sb1=anlag

Hallo Philipp!

Hier kann man, Andreas hat es schon erwähnt, (in der Vergrößerung) sehen, wie oben links die Fernmeldeleitung in den Tunnel auf Porzellanisolatoren geführt wird: http://www.hoellentalbahn.net/pics/V100.JPG

Schönes Wochenende (auch den Mitlesern) wünscht

Christian


http://www.google.de/imgres?q=tunnel+telegraphe...=1t:429,r:0,s:0,i:69

Zitat:

"...von der Gäubahn kenne ich eine ähnliche Situation.
> Aufgrund des geringen Tunnelquerschnitts jedoch
> wurde die Leitung nur bis zum Tunnelmund geführt,
> über einen Schaltkasten am Mastkopf als Erdkabel
> am Mast entlang, in einem Betonkanal durch den
> Tunnel und am anderen Ende dann das Ganze wieder
> umgekehrt. Der Schaltkasten kann auch am Mastfuß
> sitzen. Ein Foto habe ich bei Wikipedia gefunden:

das sind die beiden ueblichen Loesungen, die man auch
in der Bauvorschrift fuer die Freileitungen findet.
Gesehen habe ich auch kleine Gebaeude (Grundflaeche ca. 1,5m x 1,5m)
an denen die Isolatoren angebracht waren. Dort war dann
der Uebergang zum Erdkabel mit dem die Leitung durch den Tunnel gefuehrt
wurde.
Aufgrund von Baustil und Kabelart schaetze ich,
dass das aus Epoche1 stammte.
So etwas existierte in den 90er Jahren noch in Thueringen,
wenn auch schon ausser Betrieb."




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