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THEMA: Welche Lötstation für Decodereinbau?
ich möchte bald einige Loks (10 - 15) digitalisieren. Bisher habe ich in drei Loks Decoder eingelötet, mit meinem ollen 30-Watt-Brateisen. Der ist dafür aber nicht wirklich geeignet, weil die Spitze zu dick ist und sie an der Spitze auch nicht wirklich heiß genug wird. Mit so einem Teil macht das keinen Spaß!
Es muss also eine Lötstation her - aber welche? Für mich als "Lötlaien" ist die Vielzahl der Angebote verwirrend und unübersichtlich (gleiches gilt hier für die Suchfunktion). Es gibt Lötstationen für 30 €, aber auch welche für rund 300 €, und natürlich jede Menge dazwischen...
Worauf muss ich achten? Was sollte sie können? Oder ganz einfach: mit welcher Lötstation habt ihr die besten Erfahrungen beim Decodereinbau gemacht?
Grüße Tom
fuer mich im Grunde der Ausschlag
Temp Reg
Loetspitzen
ESD
Hat aber seinen Preis und kannst du fuer alles andere genauso gut verwenden
LG
Marcus
ich denke mal wenn du dir einen gescheiten Lötkolben mit feiner Spitze zulegst und noch eine Ersatzspitze dazu, reicht das fürs Decoder einlöten vollkommen aus. Lötstation wird interessant , wenn du verschiedenste Lötarbeiten vom SMD löten bis zu Messingbausätze vorhast, um die jeweilige Temperatur einzustellen. Ich habe einen Kolben den man auf 2 Temperaturen einstellen kann, hat eine feine Spitze und funzt wunderbar. Eventuell reicht es dir ja wenn du nur eine feinere Spitze für dein "Brateisen" kaufst. Beim Decodereinlöten muss man ja nur darauf achten, das man nicht zu lange brät, was ja auch nicht notwendig ist. Die Investition kannst du lieber in ein paar neue Decoder stecken.
Grüße Erik
mir leistet seit Jahren eine einfache Lötstation gute Dienste, die es mal für günstig Geld bei Conrad zu kaufen gab. Worauf du unbedingt achten solltest ist, dass es eine größere Auswahl an verschiedenen Lötspitzen gibt. Bei meiner ist das leider etwas schwierig und die "normalen", die man dafür bekommt, sind für feine Lötarbeiten etwas grob...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich habe seit einiger Zeit die Lötstation ZD-937 und bin sehr zufrieden damit. Es gibt Lötspitzen von 0,8 bis 2.2mm, damit sind wir als Modellbahner gut ausgestattet, finde ich. In der Bucht gibt es sie ab ca. 40,- Euro. Ich bin damit sehr zufrieden.
Einen schönen Sonntag und viele Grüße aus Hamburg
Günter
Ich habe bis vor einem viertel Jahr noch mit einem billigen 15W Lötkolben (8€) gearbeitet. Damit konnte ich genauso erfolgreich löten wie jetzt mit meiner neuen Weller 40D (100€). Die ist allerdings wesentlich komfortabler und es macht mehr Spaß. Mit Weller macht man nichts falsch und hat immer Ersatzteile zur Verfügung.
Was ich damit sagen will: Löten kann man auch mit Billiggeräten. Wenn du aber dauerhaft löten möchtest und das Kleingeld übrig hast, lohnt sich eine Station auch.
Achja: Ersa soll auch eine gute Marke sein.
LG Christoph
Ich habe seit über einem Jahr eine sog. "AP-2" Lötstation in Gebrauch, bei Amazon für schmales Geld, anderswo viel teurer gesehen, mit zusätzlichen 0,5 und 0,8mm Spitzen. Die wird von mir recht häufig benutzt und die Spitze sieht noch immer aus wie neu.
Viele Grüsse
Mathi
ich löte nun seit 1979 mit Weller Lötstationen.
Ersatzteile sind immer noch erhältlich, zu einem vernüftigen Preis.
Es gibt auch noch bessere Lötstationen,
die man nicht unbedingt braucht.
Hans-I.
es gibt auch "Lötnadeln" ( 12V/8W ), für gelegentliches Löten an kleinen Teilen durchaus brauchbar.
12V hat ja jeder Mobahner sowieso zur Verfügung ,
MfG Lutz
Ich benutze die kleine Star-Tec Lötstation ( http://www.conrad.de/ce/de/product/817830/Star...areaSearchDetail=005 ). Die dazugehörige Lötnadel hat 7,5 Watt und damit konnte ich auch schon SMD-Löten, ist also fein genug. Die Temperatur kann man von 100-400 °C regeln. Die Lötnadel hat eine sehr kurze Aufheizzeit, was für mich wichtig war. Wie in dem Link zu sehen, kriegt man das Teil günstig bei Conrad.
mfg
Hauke
danke für die Hilfe - es sind einige gute Vorschläge dabei.
Meine Lötkolben hat zwar eine Spitze in Bleistiftform - aber sie wird eben direkt an der Spitze nicht heiß genug - erst ca. 1 mm davor hat sie genug power. Deshalb kann ich mit diesem ollen Kolben nicht direkt "von oben" löten, sondern muss den Kolben immer leicht schräg halten. Das ist einfach nicht komfortabel und beansprucht meine Nerven...
Deshalb frage ich nochmal konkret nach, ob das bei den preiswerten Lötstationen auch so ist oder ob die Spitze auch ganz vorne richtig heiß wird. Denn 200 € oder mehr wollte ich eigentlich nicht ausgeben (dafür kaufe ich dann doch lieber Rollmaterial). Wäre nett, wenn mal ein Besitzer einer preiswerten Lötstation dazu noch etwas sagen könnte. Danke!
Gruß Tom
ich habe mir vor einiger Zeit die "LÖTSTATION ZD-931" gekauft.
Gibt es hier: http://www.reichelt.de
Einfach mal unter diverse Lötstationen nachschauen
Sie funktioniert sehr gut und ich bin damit sehr zufrieden. Es gibt dafür verschiedene Ersatzlötspitzen.
Sie regelt zwar die Temperatur öfters nach, ist aber nicht so schlimm.
Habe damit bis jetzt alles gelötet von SMD-Bauteile, Decoder, Kabel bis zu Lötleisten.
Grüsse
Klaus W.
ich kann die Aussage @11 bestätigen. Und mit ner großen Spitze kann man sogar "braten".
Gruß
Norbert
Ich habe seit einigen Jahren die Lötstation ST-80A von Conrad und bin ausgesprochen zufrieden damit. Habe auch schon viele Decoder damit gelötet.
Herzliche Grüße
Elmar
Jedenfalls bei meiner 40D verhält es sich sehr ähnlich. Aber zum Löten von Decodern wird dann eben weiter aufgedreht. Bisher hat es immer funktioniert.
LG Christoph
so, ich habe mir diese hier ausgeguckt: http://www.conrad.de/ce/de/product/588666/TOOL...areaSearchDetail=005
Die Bewertungen bei großen C sind gut und sie ist relativ preiswert. Wenn im Laufe des Tages keine "warnende Hinweise" kommen, werde ich mir das Teil zulegen...
Gruß Tom
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hi,
es gibt auch "Lötnadeln" ( 12V/8W ), für gelegentliches Löten an kleinen Teilen durchaus brauchbar.
12V hat ja jeder Mobahner sowieso zur Verfügung ,
Ich würde Dir von einer Lötnadel eher abraten, zumindest von dem billigteil vom "C". Ich habe selber eine und ich habe damit mehr kaputt gemacht wie mit einer dicken Lötspitze von einem 50W Lötkolben. Das Problem bei Lötnadel ist in meinen Augen, das die Leistung zu gering ist und nur die eigentliche Spitze heiss wird und das reicht fast nicht aus um ein Lötpad mit Lötzinn und das Kabel zu erhitzen,
es dauert mir zu lange! Selbst eine erhöhung der Spannung hatte nicht zum Erfolg geführt.
Ich würde dir zu einem "vernünftigen" Lötkolben oder Lötstation raten (Vorschläge siehe oben), mit einer feinen Spitze für das Decodereinlöten. Du solltest darauf achten, das der Kolben ein weiches/flexibles Anschlusskabel hat.
Bei Lötkolben ohne Station ist das meist ein störisches normales Stromkabel.
Grüße,
Sven
bei Lötnadeln sehe ich das Einsatzgebiet eher im SMD-Bereich. Dort braucht man oft eine dünne Spitze und nur punktuelle Erwärmung.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
da gebe ich Dir recht, aber zum Decoder einlöten unbrauchbar.
Ich habe mir die V60 von GFN in Analog besorgt, dann habe ich mir vorgenommen diese zu digitalisieren - dafür hatte ich mir die Lötnadel geholt. Aber hier war nicht an löten zu denken, das war nur ein geklebe. Mit meinem großen Lötkolben musste ich zwar tierisch aufpassen das mir die geländer nicht verschmoren, aber man konnte wenigstens löten und es ging schnell.
Grüße,
Sven
die Lötstationen von Conrad sind ok. Habe auch so eine und kann ich bisher nicht beklagen. Ob Dekoder oder Ätzbausatz, die Löterei hat bisher gut funktioniert.
Viel Spaß damit!
Carsten
Niemand eine Viessman 7822 ?
ich bin damit voll zufrieden.
grtz & thx
domi
ich habe mir heute die TOOLCRAFT ST50-A für 54,95 € gekauft und gerade ein paar Probelötungen durchgeführt - und was soll ich sagen: ich bin begeistert. Kein Vergleich mit meinem ollen Brateisen.
Bereits nach 25 Sekunden sind 400 Grad erreicht, der Kolben liegt gut in der Hand, die Spitze wird richtig gut heiß und punktgenaue Lötungen sind damit problemlos möglich - so macht das Löten Spaß!. Die vielen Ablägefächer (für Spitzen, Lötzinn, Lötfett, Schwamm usw.) sind praktisch und das Kabel vom Lötkolben ist ausreichend flexibel.
Ich hätte nicht gedacht, dass es für relativ kleines Geld so eine tolle Lötstation gibt...
Gruß Tom
schön dass du zufrieden bist :) Ich denke mal, die höherpreisigen Geräte haben durchaus auch ihre Daseinsberechtigung, fürs gelegentliche Hobbylöten reicht eine günstige aber allemal.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
sag mir keiner was gegen die Lötnadel von "C", habe jahrelang damit gelötet, sogar 1,5er Kabel hab ich damit verzinnt!
Allerdings habe ich auch zur Regelung einen alten Märklin-Trafo benutzt, weil ich das Gefühl hatte, das ich mit Wechselstrom eine höhere Heizleistung hatte als mit Gleichstrom.
Der einzige Nachteil waren die Spitzen, die sich zu schnell abnutzten, aber sonst wunderbares Arbeiten.
mfG
Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Moin,
ich habe mir heute die TOOLCRAFT ST50-A für 54,95 € gekauft und gerade ein paar Probelötungen durchgeführt - und was soll ich sagen: ich bin begeistert. Kein Vergleich mit meinem ollen Brateisen.
Hi Tom!
Ich habe mir gestern die digitale Variante der Conrad-Lötstation ST50-D zugelegt und bin nach einem kurzen Probelöten ebenfalls sehr zufrieden damit. Ich denke die Toolcraft-Stationen sind schon nicht schlecht, auch wenn eine ERSA oder Weller mit Sicherheit um einiges hochwertiger ist. Solange so ein Gerät nicht 8 Stunden am Tag genutzt wird, sollten es die preiswerteren Geräte locker auch tun! Viel Erfolg beim zukünftigen löten ! :)
Gruß Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
sag mir keiner was gegen die Lötnadel von "C", habe jahrelang damit gelötet, sogar 1,5er Kabel hab ich damit verzinnt!
Allerdings habe ich auch zur Regelung einen alten Märklin-Trafo benutzt, weil ich das Gefühl hatte, das ich mit Wechselstrom eine höhere Heizleistung hatte als mit Gleichstrom.
Der einzige Nachteil waren die Spitzen, die sich zu schnell abnutzten, aber sonst wunderbares
Hi,
das könnte des Rätsels Lösung sein warum das Teil so bescheiden heizt.
Ich habe ein Gleichspannungsnetzteil benutzt, bin mir nicht mehr sicher ob ich es nicht auch mal mit dem Wechselspannungstrafo probiert hatte.
Muss am WE mal testen
Sven
Mein subjektiver Eindruck mag zwar täuschen, aber das können die "Elektrowissenden" sicher erklären:
Mit Wechselspannung verdreckt diese Lötnadel nicht so schnell wie mit Gleichspannung, es bildet sich weniger schnell "Koks" an der Spitze.
Viele Grüsse
Mathi
Gruß,
Harald.
Meinste wirklich?
Ich dachte, dass vielleicht der "Stromfluss" da eine Rolle spielen könnte.
Es gab hier doch auch schon fein kontroverse Diskussionen darüber, ob Gleise und Räder unterschiedlich schnell und stark verschmutzen, je nachdem, ob mit Gleichspannung oder digital gefahren wird.
Darum könnte das doch auch in diesem Falle stimmen.
Mit höherer Spannung aus dem AC-Auslass des Trafos klappt das schon besser, das Löten und das Nichtverschmutzen der Spitze, meine Erfahrung jedenfalls. Ich habe das Ding früher auch immer an die Schienen geklemmt, das war nicht so dolle.
Viele Grüsse
Mathi
der Heizwiderstand besteht bei diesen Lötkolben aus aufgewickeltem Heizdraht.
Da wirkt dann bei Wechselspannung ein zusätzlicher induktiver Widerstand.
Das Erdmagnetfeld hat keine kontinuierlichen stehenden Magnetfeldlinien,
Polarlichter geben da einen guten optischen Eindruck,
so dass man beim "Braten" mehrmals die Position anpassen müßte.
Da in Industrie und Handel seit einigen Jahren dieses bleifreie Lötzinn
benutzt werden muß, wird einem das Löten sehr erschwert.
Dessen thermischer flüssiger Zustand ist realtiv hoch und kurz. Danach "verdampft" es und hinterläßt häßliche Spuren
Mit den praktischen "Fünf-Mark-24V-Lötnadeln", die uns früher am Gleis wertvolle Dienste gliefert haben, wird man sich mit dem "Bleifreiem" lauter kleine Kohlemeiler bruzzeln.
Hans-I.
@24 Was ist der Unterschied zwischen analoger und digitaler Lötstation? Die Wattzahl ist die Gleiche, und dein Gerät hat ein Display und drei Wahltasten - sieht schon schick aus. Aber gibt es sonst Unterschiede, die man im Gebrauch merkt?
Gruß Tom
bei der "Digitalen" hat man die Anzeige in digitalisierten Leuchtsympolen.
Und Taster um die Temperatur auf das Grad zu regeln.
Bei der "Anlogen" einen wartungsfreudlichen Drehregler mit Temperaturskala.
Vom Handling kein Unterschied.
Hans-I.
Bei einer Lötstation gibt es einige Dinge zu beachten. Zunächst einmal sollte die Lötstation wie bereits in zuvor geschriebenen Kommentaren erwähnt, austauschbare Lötspitzen besitzen.
Zu der Frage welche Lötstation man sich kaufen sollte: Lötstationen die über 100 Euro liegen sind meist von Ersa oder Weller. Bei diesen Arten von Lötstationen kann man eigentlich nichts falsch machen. Hier stellt sich nur die Frage ob du digitale oder analoge Lötstationen bevorzugst. Von beiden Arten gibt es hervorragende Modelle. Die Modelle dieser beiden Markenhersteller halten meistens über Jahrzehnte, und die Lötspitzen sind ebenfalls nach diesem Zeitraum noch erhältlich!
Auf der Internetseite Lötstation Test: http://loeten-info.de/loetstation-test/ gibt es einige interessante Testberichte hierzu.
Aber auch Modelle unter 100 Euro könnten bereits für deine Zwecke genügen. Ich persönlich glaube sogar das nur für Decoder Lötarbeiten, eine Marken Station zu "übertrieben" ist.
Eine einfache Lötstation sollte ausreichen, dafür musst du meist nicht mehr als 30 bis 40 Euro hinlegen.
Solltest du allerdings in Zukunft noch andere Dinge Löten wollen, empfehle ich dir zu einer Markenstation zu greifen.
Ich hoffe ich konnte helfen :D
Mit freundlichen Grüßen
der Thread ist von 2012... Wie hast du den denn ausgegraben?
Viele Grüße
Carsten
Gruß Kai
Einen kann ich zum Thema auch noch beitragen: Ich habe auch die ganz weit oben erwähnte ZD 937. Um mal schnell etwas an einem Decoder rumzufriemeln ist die auch ganz brauchbar. Störend ist aber (zumindest für mich - bin sensibel!!! ), dass der Lötkolben am Griff recht heiß wird. Das hat mich letztes Jahr beim Kampf-Verkabeln und Serien-Platinenlöten so genervt, dass ich mir eine Ersa RDS 80 zugelegt hab. Vom Handling vergleichbar mit der ZD937, aber offensichtlich mit qualitativ höherwertigem Kolben. Da wird auch im Dauerbetrieb nix mehr als handwarm. Kann ich also nur empfehlen!
LG
Peter
ich habe auch eine Lötstation und verschiedene Handlötkolben. Am liebsten digitalisiere ich jedoch mit einem Batterielötkolben von Lidl, der hat mal 6 EUR gekostet. Ist klein, liegt gut in der Hand, hat eine sehr feine Spitze und mit 6 W Leistung ist er ideal zum Löten am Decoder. Ich habe damit weit über 50 Loks digitalisiert und bin hoch zufrieden.
Gruß
Herbert
ich löte seit Jahren mit einer Weller Magnastat. Den Lötkolben gibt es heute noch und ist ein Profigerät. Eine Regelung brauch ich nicht.
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Jens
ich löte seit Jahren mit einer Weller Magnastat. Den Lötkolben gibt es heute noch und ist ein Profigerät. Eine Regelung brauch ich nicht.
Ich benutze so einen Kolben seit über dreißig Jahren und bin sehr damit zufrieden.
Dietrich
ich habe früher auch eine billige Lötstation von Conrad benutzt. Da ich mittlerweile sehr viel löte, habe ich mir irgendwann eine Ersa i-Con 1 angeschafft. Das Teil ist der Hammer, kein Vergleich zu dem alten Gerät. Natürlich lohnt sich so eine Anschaffung nicht für jeden, der mal gelegentlich einen Decoder einlöten will, aber es gibt ähnliche Geräte (Ersa i-Con Pico oder Nano z.B.) auch schon für deutlich weniger Geld, mit dem gleichen Lötkolben und den gleichen Lötspitzen, die auch für Hobbybastler durchaus erschwinglich sind. Wer einmal mit sowas gearbeitet hat wird kein Billiggerät mehr anfassen wollen. Man hat dann einen sehr leichten Lötkolben, extrem langlebige Spitzen, ein schön dünnes und flexibles Kabel dran und muss nur Sekunden warten, bis der Lötkolben heiß ist. Bei den Billigheimern dauerts in der Regel eher Minuten. Die Ausgabe lohnt sich wirklich, zumal man das Teil viele Jahre nutzen wird.
Viele Grüße
Carsten
ich verwende seit ein paar Jahren speziell für bleifrei eine METCAL Station aus der MX5000er Serie. Ich habe auch noch zwei ältere Weller (eine Magnastat und eine W-HPL mit Heizplatte).
Gerade für Arbeiten mit bleifreien Loten möchte ich die METCAL nicht missen. Die ist in ca. 2..3s heiß, regelt extrem präzise nach (Heizung unmittelbar hinter der Spitze und fest mit dieser verbunden) und hat genug Leistung, um auch mal Bauteile mit guter thermischer Anbindung zu bearbeiten.
Die beiden Weller mit ihren 50W sind allemal allemal gut für Lötarbeiten mit Blei, aber bei bleifreien Arbeiten oder auch Arbeiten, wo kurzfristig ordentlich Leistung gebraucht wurde, hatte ich keinen Spaß dran. Die 50W(Weller) ./. 80W (METCAL) sind nominal kein so gigantischer Unterschied, die Weller brauchen aber deuuuutlich mehr als die ca. doppelte Zeit, um auf Betriebstemperatur zu sein. Und wenn die Regelung einsetzt, heißt das auch noch lange nicht, dass die Spitze dann wirklich Betriebstemperatur hat.
Gruß,
Torsten
ich habe den Weller-Magnastat, die Weller Lötstation und auch einen "Brathaken" von ERSA.
Mit allen Lötkolben komme ich gut zurecht und traue mir auch das Einlöten eines Decoders mit jedem der o.g. Lötkolben zu.
Entscheiden ist meines Erachtens das Gefühl für das Verlöten:
- dünnes Kabel auf Lötpad/Platine
- dickes Kabel auf ???
Ich habe dazu einmal hier im Forum eine kleine Übung veröffentlicht, zu deren Übung ich nur sehr raten kann! Denn ein Decoder ist sehr schnell verbraten!
http://www.1zu160.net/elektrik/richtig-loeten.php
@Tom: ich kann Dir diese Übung sehr empfehlen, egal für welche Lötstation Du Dich entscheidest.
LG
Günter
alte Zöpfe wachsen manchmal länger.
Hab´ eine Weller WHS MC für unter 300,-Teuronen ergattert.
http://www.amazon.de/Weller-56833699-Temperatur...on-WHS/dp/B003A6D4E0
Mannomann, wie hab´ ich die nur wieder vom Munde abgespart?
Vierzehntes Monatsgehalt in Österreich. Zu Weihnachten eben nur aus dem Tiefkühlschrank.
Das Ding ist "oberaffengeil"!!
Kann man herumschleppen, da Lithium-Eisenphosphat-Akku..
Lötspitzen easy-einfach, sogar im laufenden Betrieb, umstecken.
Innerhalb drei Sekunden auf 361 Grad Celsius, auch ohne Netzanschluß.
Schaltet selber herunter, und wenn ich den Lötgriffel in die Hand nehme, ist die ratzfatz auf Temperatur.
Woher weiß das Ding das eigendlich?
Der Lötgriffel ist leicht und liegt gut in der Hand.
Mit der kleinen Meiselspitze, je nachdem, hochkant, flach oder diagonal löten.
Bei SMD-Minis mit der Bleistiftspitze von 0,2mm, schnell umgesteckt und superschnell heiß.
Wie die Elektronik das nur verkraftet?
Die zwei Sensortasten am Display sind rein intuitiv mit zwei Fingern zu bedienen.
Eben, viel zu gut für mich...
Wenn das Ding mal kaputt geht, werd´ ich ihr bestimmt noch lange nachtrauern.
Sowas kann ich mir bestimmt kein zweites Mal mehr leisten.
Könnt´ ich empfehlen, wenn sie nicht gar so s.. teuer wäre.
Die ältere kleine Lötstation WHS 40D hat mein Nachbar Michel als Dauerleihgabe.
L.G.
Hans-I.
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