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THEMA: Gleisbildstellpult.LED Taster geht das?

THEMA: Gleisbildstellpult.LED Taster geht das?
Startbeitrag
benny1989 - 22.07.12 20:49
Hallo liebes Forum,

ich weiß es gibt zu ähnlichen Themen 1Mio Beiträge aber als Laie in Sachen Elektrik kann ich leider nicht erkennen, was mir konkret weiterhilft.

Also mein Plan ist es in den Semesterferien endlich mal ein Stellpult für meinen Nebenbahn End BHF zu bauen. Da ich analog fahre, soll ich Zu/Abschaltung der Gleisabschnitte über Kippschalter erfolgen. (Alternativ, rastende Taster)

Die Weichen würde ich gerne über Taster mit integrierter LED schalten, weil mir diese Variante erheblich besser gefällt, als die Kombination auf Kipp, oder Wippschalter mit LED. Ausserdem traue ich der Endabschaltung der MTX Antriebe nicht bern Weg.
Habe mal beim großen C gestöbert und bin auf diese Taster gestossen: http://www.conrad.de/ce/de/product/701227/SCI-...L-RED-LED-1-x-AusEin

Nun meine Frage: Wie bekomme ich die LED an meine MTX Weichenantriebe geklemmt? Wieviel Strom muss ich für die LEDs bereitstellen, bzw. welche (und wo) sind Wiederstände bzw. Dioden nötig?

Schoneinmal herzlichen Dank für eure Hilfe, und viele liebe Grüße aus dem Weserbergland,
Benny

Hoi Benny,

schau Dir doch mal dieses kleine Beispiel zur Verkabelung an:
http://www.1zu160.net/elektrik/weichenmeldung.php

Ebenfalls nach diesem Muster baue ich gerade ein GBS-Handset für meine MTX-Anlage:
http://www.i-robots.eu/selbstbau/GBS-Handset/

Die Schalter beim C.... sind zusätzlich RASTEND, also nicht zu gebrauchen dafür.


Doei
Trixi
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Hallo Benny,

Grundsätzlich wären diese Taster zum schalten der Weichen einsetzbar. Was mir aber nicht klar ist. Wie möchtest Du die Rückmeldung realisieren wenn Du den Weichenantrieben von Minitrix nicht traust?

Ich habe gerade meinen neuen Testkreis mit Minitrix-Gleisen + Weichen verkabelt incl. der Rückmeldung über die Weichenantriebe. Bisher hatte ich mit dieser art der Rückmeldung noch nie Probleme. Nebenbei ist Sie auch kostengünstig.

Das Bild im Anhang enthält das Schaltbild dazu. Aber beachte das ich die MTX typische Farbzuordung grün=abzweigend, gelb= gerade habe ich vertauscht.

Gruß Roland

Die von Doppelgroschen zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ok soweit habe ich das (gleube ich) verstanden...
@Doppelgroschen

Was ich damit meinte, dass ich der Endabschaltung grundsätzlich misstraue ist folgendes:

Ursprünglich wollte ich Kippschalter einsetzen um die Weichen zu schalten. Dies sollte ja kein Problem sein, da die Endabschaltung normalerweise reagieren müsste.
Bei meinen 2 testweichen war es dann aber so, dass nach x Schaltvorgängen die Weiche zwar geschaltet hat, aber die Spule offenbar zurückgeprellt ist, oder so. Jedenfalls hat der Antrieb NICHT abgeschaltet und sich (da ich das nich gleich bemerkt habe) prombt in Rauch aufgelöst.
Da ich in meinem BHFsmodul alle Weichenantriebe Unterflur habe und die später nicht ohne weiteres zugänglich sein werden, habe ich beschlossen über Taster zu schalten. Wenn dann die Endabschaltung nicht funzt, bleiben halt die Rückmeldungs LEDs aus, aber sonst passiert halt nichts.

Ich hoffe das war verständlich

Kann ich die MTX Antriebe eigendlich auch mit Gleichstrom schalten? Dann könnte ich mir doch die Dioden zum Schutz der LEDs sparen, oder? (Ein alter Fahrtrafo fliegt hier eh irgendwo rum). Wieviel Volt müsste ich denn dann anlegen um noch sicher schalten zu können?
Müsste ich dann an den Vorwiederständen bei den LEDs auch etwas ändern?

Danke für eure Hilfe schoneinmal. Ihr seit, wie immer, super.
Hoi Benny,

Ja, Gleichstrom geht auch


Doei
Trixi
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Hallo Benny,

nun hab ich das verstanden, was Dein Misstrauen gegenüber den Antrieben angeht. Aber da ist ja auch das Grundübel benannt, selbst MTX und andere Hersteller empfehlen grundsätzlich nur Taster zu verwenden, von daher scheiden doch Schalter als Bedienungselement aus.

Zum Thema schalten mit Gleichstrom:
wie @Trixi schon schrieb ist dieses prinzipel möglich, dann würde ich mit mindestens 14V schalten.
Zur Widerstandsberechnung für die LED empfehle ich Dir einmal die Seite http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

Gruß Roland
Danke für diesen Link. Der ist wirklich Gold wert.

Nur noch eine abschließende Frage:
Gleichstrom / Wechselstrom ist das nur eine Geschmackssache, oder hat eine "Stromart" Vor- und Nachteile.
Womit schaltet ihr und warum?

Kann mir vorstellen, dass ein späterer Umstieg ein Problem sein könnte, darum will ichs möglichst gleich in der für mich optimalen Version realisieren.

Lieben Dank, liebe Grüße und gute Nacht.
Hallo Benny,

die Vor- und Nachteile sollten Dir lieber die Experten erklären. Ich bin nur Hobby-Kurzschluß-Elektriker.

Aber Grundsätzlich sollte mit der Stromart gearbeitet werden, die der Hersteller angibt.
Ich folge meistens auch nur den Vorgaben der Hersteller. Warum was neu erfinden, was es schon gibt?
Aber wie immer gibt es ausnahmen. in meinen Testkreis verwende ich anstatt der von MTX vorgeschlagenen 14V~ nutze ich meinen alten Piko FZ1 mit 16V~ da er ja schließlich da ist.

Gruß Roland
Nun habe ich noch eine Frage zu den Wiederständen.

Lt. Rechner von Doppelgroschen benötige ich bei 14 Volt und verwendung einer gelben LED einen Wiederstand von 680 Ohm.

1. Frage: Die Verlustleistung ist in besagtem rechner mit 205,32 mW sprich 0,2 Watt angegeben. Theoretisch reicht es also wenn ich 1/4 Watt 680 Ohm Wiederstände nehme, richtig?

2. Frage: Fahre ich mit 1 Watt 680 Ohm Wiederständen auf Dauer besser?

3. Frage: Ist die LED bei 17,4 mA Strom (der bei 680 Ohm fließt) nicht sehr hell? Bzw. würdet ihr den nächstgrößeren Wiederstand wählen (750 Ohm oder sogar 820 Ohm)

freue mich auf eure Antwort, denn dann kann ich endlich die Bestellung bei reichelt auslösen...
Hoi Benny,

definiere "hell"

Wenn die LED mit den für sie optimalen Parameter betrieben wird, leuchtet die Hell.
Heller wird's natürlich mit mehr Strom, dunkler wird's mit weniger.

Es liegt also alles im Auge des Betrachters.

Und bestell ruhig auch andere WS gleich mit - 0,25 Watt ist normal ausreichend - , die kosten ja "nix".

Und: man kann sich auch einen Wolf rechnen :-P

Doei
Trixi
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Hallo,

mit mehr Strom wirds irgendwann heller und dann wieder dünkler, bis die LED hinüber ist. Da kann man dann zusehen, wie der LED Chip den Hitzetod stirbt.Mit anderen Worten, die Grenzwerte sollte man ungefähr einhalten - es muss aber nicht auf Kommastelle genau sein.Vor allem nicht bei nichtkommerziellen Aufbauten, wo man sich ja nicht vor Reklamationen Dritter schützen muss.

Grüße, Peter W.
Hallo Benny,

klar geht auch Gleichspannung. Ich verwende 18V Wechselspannung, mit 16V war mir das Schalten nicht betriebssicher genug.

Deine Beobachtung mit dem Zurückprellen der Antriebe und der damit verbundenen Unzuverlässigkeit kann ich bestätigen. Allerdings basiert die Rückmeldung ja auf denselben Endabschaltern, dann würde also auch die Anzeige nicht funktionieren. Macht die Anzeige dann überhaupt einen Sinn (wenn man sich nicht drauf verlassen kann), oder willst Du gerade eine solche unsichere Situation an der Anzeige erkennen?

In meiner (selbst entwickelten) Software werte ich die Rückmeldung aus. Steht die Weiche vor dem Schalten bereits richtig, brauche ich gar nicht erst einen Impuls rauszugeben. Steht die Weiche nach dem Schalten richtig, ist alles in Ordnung. Bekomme ich nach dem Schalten eine falsche Rückmeldung, wird bis zu drei Mal hin- und hergeschaltet. Liegt dann immer noch eine fehlerhafte Rückmeldung vor, gibt meine Software die Weichenstraße nicht frei, weil die Zungenstellung unsicher ist.

Viel Erfolg beim Bauen wünscht
Wolfgang
Hoi,

und wegen dem "weniger" an Verkabelung und Bauteilen habe ich für diesen Bereich ebenfalls auf 18 V = umgestellt.

Hatte "kein' Bock" auf die Fummelei auf engstem Raum mit den Dioden

Funktionstest mit Rückmeldung geht auf jeden Fall
http://www.youtube.com/watch?v=cm23WiBHpfE&feature=player_detailpage


Doei
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