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THEMA: Private Güterwagen/Kesselwagen bei der DRG
analog zu ähnlichen Foren-Themen für frühere Epochen möchte ich in diesem Thread Fragen zu vorbildnahen Privat-Güterwagen in der Epoche II bei der DRG diskutieren.
Bei Wikipedia heißt es dazu ( http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterwagen_d...rivatg.C3.BCterwagen ):
Zitat
Es existierte eine große Vielfalt an Privatgüterwagen, z.B. Bassinwagen für lebende Fische, Bier- und Weinwagen, heizbare Früchtetransportwagen, Staubgutwagen, Kesselwagen und Topfwagen, für die soweit möglich Baugruppen der bahneigenen Regelgüterwagen Verwendung fanden. Zahlenmäßig am bedeutendsten waren die Kesselwagen, welche von den Firmen in großer Vielfalt eingstellt wurden.
In Diskussionen zur Bundesbahn-Zeit bewährte sich allgemein die These, dass Kesselwagen mit "bunter" Privatlackierung äußerst selten bzw. als Modelle oft reine Phantasie waren. In der Regel waren diese Wagen von der EVA und VTG bereitgestellt und in schlichtem Grau lackiert.
Die VTG wurde erst in den 50ern gegründet, die EVA dagegen gab's schon vorher. Ab 1934 gab es zudem auch die WiFo (im Zuge der Rüstungsvorbereitungen als Tarnfirma gegründet), die eigene Kesselwagen besaß. Aber deute ich die Zeilen bei Wikipedia richtig, dass es zudem bei der DRG deutlich mehr private (und damit unteschiedlich bunt lackierte) Kesselwagen auf den Gleisen gegeben hat?
Gleiche Frage gilt auch für die üblichen gedeckten Güterwagen, die für die Moellbahner so zahlreich und buntester Werbelackierung angeboten werden: die die Vielfalt der Fahrzeuge (gem. Zitat von Wikipedia) bei der DRG tatsächlich nennenswert groß gewesen, so dass meine wenigen vorhandenen Modelle als einigermaßen vorbildnah durchgehen dürfen?
Grüße,
Steve
ich gebe Ihnen einen Link. Hier werden alle Ihre Fragen beantwortet! Ja, es gab auch mehr oder weniger bunte Wagen in Epoche II. Über 500 Abbildungen verschiedener Epochen.
http://www.kaminski-hameln.de/Sites/Gallery.aspx
VG
Kurt Hegermann
ich möchte an dieses Thema mit ein paar ergänzenden Fragen anknüpfen:
1. Gibt es Hinweise/Vermutungen zum zahlenmäßigen Verhältnis zwischen 'bunten' Privatwagen und neutralen Kesselwagen bei der DRG? Im Modell kommt mit als einziger ansprechender neutraler DRG-Kesselwagen nur das silberne Fleischmann-Modell 8437 in den Sinn. Für einen vorbildnahen Betrieb müsste dieser Wagen vermutlich deutlich dominieren, oder?
2. Frage zur Bremse: die Fotos in der Kaminski-Galerie zeigen Kesselwagen der DRG sowohl mit Bremserhaus als auch mit Bremserbühne. Lässt sich darüber eine zeitliche Einordnung der Wagen vornehmen? Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass man in den 40er Jahren Kesselwagen auch mit offener Bühne statt mit Bremserhaus gebaut hat. Ist das korrekt?
3. ... und noch eine Frage zu einem Exoten: hat es einen Kohlenstaub-Kesselwagen wie den der "Charlottenhütte AG" von Arnold (Nr. 4530 - vgl. www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=15449 ) beim Vorbild gegeben? Kann man den Wagen anhand des Modells irgendwie zeitlich einordnen?
Grüße,
Steve
Zu 1: Die Wagen der chemischen Industrie waren meist in neutralen Farben gehalten (Ausnahmen bestätigen die Regel) wenn Werbeaufschrift dann meist auf einer am Kessel angebrachten Tafel, bei den Mineralölkwg. gab es viele Wagen mit werbender Beschriftung, die transportierten eher das Fertigprodukt zum Kunden, die Rohstofftransporter fuhren in neutraler Aufmachung.
Der Flm 8437 gehört einer Vermietgesellschaft, im Gegensatz zu heute wurde damals in eigenen Wagen versendet, angemietet wurde wirklich nur bei erhöhtem Bedarf.
Über Bestände und Verhältnisse kann und möchte ich keinerlei Aussagen machen.
Zu 2:
Schon in den 30 er Jahren wurden die Vorschriften der DRG für Vorsichtswagen so geändert, das auch Bremserbühnen zugelassen waren, Bremserhäuser dienten dank durchgehender Luftdruckbremse eh nur noch zum Rangieren und am Ablaufberg, ein Bremser mußte ja nicht mehr mitfahren und vor dem Wetter geschützt werden.
Zu 3:
Ja, ein Bild ist im Güterwagen-Archiv Band I von Transpress zu sehen, Baujahr 1925, allerdings hat Arn. die Beschriftung eines Wagens der Ausstellung in Seddin gewählt. Warum?
Viele Grüße
Kurt
vielen Dank für deine Antworten. Nun, bei den DRG-Modellen von Fleischmann, Minitrix, Arnold sind in der Regel die Kessel lackiert und beschriftet, ein Wagen mit angebrachter Tafel kommt mir für die Ep.II derzeit nicht in den Sinn. Und wenn dann der einzige halbwegs neutrale Wagen auch von einer Vermietergesellschaft stammt, ist es schwer, Kesselwagen halbwegs vobildgerecht zusammenzustellen. Aber was soll's, die meisten Wagen sind so ansehnlich, dass man mal darüber hinwegschauen kann. Die Ep.II ist hat als Sammelgebiet etwas spezieller.
Deine Antwort zu Nr. 2 beschränkt sich auf neu in Dienst gestellte Kesselwagen, richtig? Die Demontage bereits vorhandener Bremserhäuser bei anderen Bauarten hat doch erst nach dem Krieg begonnen - oder liege ich falsch?
Zu 3: Arnold eben... die fallen halt gerne aus der Reihe.
Pauschal halte ich auch bei den Kesselwagen die Modelle von Fleischmann, Minitrix und neuerdings Brawa für die bessere Wahl gegenüber den betagten Arnold-Modellen - die wirken insgesamt irgendwie zu 'plump'.
Grüße,
Steve
Zu 3:
Dieser Arnold Kohlenstaubwagen ist bis auf den zu geringen Achsstand annähernd maßstäblich und das einzigste Modell dieser Art für die Epoche 2 (glaube sogar überhaupt in Spur N?), da muß man die etwas "plumpe" Ausführung wohl akzeptieren.
Was meinst Du mit "neuerdings"?
Den Teerkesselwagen gibt es bereits länger, er ist bekanntermaßen ca. 1 cm zu kurz geraten, von dem übergroßen Kupplungsabstand trotz KKK ganz zu schweigen. Und ALLE Beschriftungsvarianten, außer der GfT-Beschriftung, sind vorbildfrei.
Und Flm. hat es leider bis heute nicht geschafft, seinen Säurekesselwagen (8442) mit Epoche 2 Beschriftung herauszubringen.
Viele Grüße
Kurt
richtig, die Brawa-Teerkessel gibt es schon seit 10 Jahren - 'neuerdings' war im Vergleich zu den alten Firmen MTX, FLM, ARN gemeint, die ihre Wagen teils bereits in den 80ern rausbrachten. Aber es ist sehr interessant, dass Brawa bei den Teerkesselwagen so daneben liegt. Bislang bin ich (aufgrund anderer Modelle) davon ausgegangen, dass Brawa qualitativ sehr vorzeigbar ist Aber 1 cm ist schon bemerkenswert... Neben den Wagen der GfT hat Brawa auch Varianten von Rheinmetall, Leuna und Derop produziert; ich werde mir überlegen, ob mir die Wagen trotz dieser Makel die meist recht hohen Preise noch wert sind.
Den Arnold-Kohlestaubwagen besitze ich und bin auch sehr zufrieden damit. Die nicht ganz korrekte Beschriftung stört mich weniger. Und meine pauschale Ausage, Arnold-Modelle seien oft zu plump, bezieht sich auf die normlalen Vorkriegskesselwagen, wenn man sie im Verbund mit ähnlichen Modellen von MTX und FLM fahren lässt.
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich gebe Ihnen einen Link. Hier werden alle Ihre Fragen beantwortet! Ja, es gab auch mehr oder weniger bunte Wagen in Epoche II. Über 500 Abbildungen verschiedener Epochen.
http://www.kaminski-hameln.de/Sites/Gallery.aspx
Nur mal so: der Pfad zu dieser genannten Website hat sich leicht verändert, die Galerie ist daher jetzt unter folgender Adresse erreichbar:
http://eservice.kaminski-hameln.de/Sites/Gallery.aspx
Grüße,
Steve
ich muss hier BRAWA wegen der zu kurzen Kesselwagen mal in Schutz nehmen. Diese Wagen haben Lenkachsen und keine Drehgestelle. Um auf den kleinen N-Radien die Wagen einsetzen zu können hatte man nun folgende Möglichkeiten:
1. Maßstäbliche Länge und Breite mit Drehgestellen
2. Maßstäbliche Länge, aber größere Breite mit der gewählten Form der verdeckten Drehgestelle
3. Verkürzte Länge und maßstäbliche Breite mit den verdeckten Drehgstellen.
4. absolut maßstäblich, aber nicht geeignet für kleine Radien.
Was wäre wohl die beste Variante gewesen? Brawa hat sich für Variante 3 entschieden und das finde ich gut, es fällt am wenigsten auf, wenn ein langer Wagen etwas verküzt wird.
Allgemein zu bunten Wagen.
Bei den G-Wagen gab es bunte Wagen, besonders natürlich die Bierwagen, aber auch die Wagen der VAW waren Blau/weiß.
Bei den Kesselwagen habe ich Bilder von den Rheinmetallwagen, allerdings nur Schwarz/Weiß, aber da ist die Anschrift auf dem Kessel, so wie auf dem Modell und könnte durchaus auch Blau gewesen sein.
Gruß
Roland
Zitat
Schon in den 30 er Jahren wurden die Vorschriften der DRG für Vorsichtswagen so geändert, das auch Bremserbühnen zugelassen waren
Kann irgendwer genauer bestimmen, ab wann genau die genieteten Kesselwagen ohne Bremserhaus existierten (durften)? Ich habe diesbezüglich noch keine konkreten Infos finden können. Gibt es ggf. eine DRG-Vorschrift zum Nachlesen?
Ich habe mich dazu noch einmal durch die Kaminski-Galerie geklickt und alle alten genieteten Kesselwagen betrachtet. Beinahe alle Modelle haben ein hölzernes Bremserhaus. Die wenigen genieteten Kesselwagen, die ohne Haus und nur mit Bühne fotografiert abgebildet sind, sind entweder mit "Brit-US-Zone" der frühen Nachkriegsjahre oder mit dem bereits in der Kriegszeit eingeführten Kürzel "DR" (statt "Deutsche Reichsbahn") beschriftet. Gem. dieser Recherche müssten in den 30er Jahre die Kesselwagen alle noch mit Bremsherhaus unterwegs gewesen sein - aber stichhaltig ist das natürlich nicht.
Wer weiß Genaueres?
Grüße,
Steve
@Roland:
Kann Dir leider nicht zustimmen in der "Verteidigung" des Brawa Kesselwagens:
Fleischmann hat es bei dem KKt Getreidetransportwagen, welcher ja ebenfalls über Lenkachsen verfügt, geschafft, ein in der Länge maßstäbliches Modell zu konstruieren, welches durch alle N-Radien kommt.
P.S.: Die H0-Ausführung des Brawa-Teerkesselwagens soll ja wohl ebenfalls zu kurz geraten sein..........
@Steve:
Als Beispiele für Kesselwagen mit genieteten Behältern und Bremserbühne könnte ich folgende anbieten:
1924 Teerkesselwagen 4achsig von Krupp (Brawa-Modell)
1924 Großkesselwagen 4achsig, gebaut von Rheinmetall http://www.tt-oldtimer.de/images/Kesselwagen/RheimetallGrau.jpg
1937 2achser für Ätznatronlauge für Deutsche Solvay Werke (Güterwagen-Archiv Bd. 1, Seite 242)
Ab Mitte der 30er Jahre wurden die Behälter schon meist in Schweißbauweise hergestellt, daher werden sich kaum weitere Beispiele der Kombination genieteter Behälter - Bremserbühne finden lassen, für geschweißte Behälter - Bremserbühne gibt es Bilder ab Baujahr 1936.
Mit Grüßen
Kurt
nun ja, die Brawa-Wagen sind ja trotzdem sehr ansehnlich - leider auch etwas teurer, und eben der Preis wiegt etwas schwer, wenn die Vorbildtreue gar nicht gegeben ist.
@Kurt:
Danke für deine Beispiele. Nun, ich beschränke mich ja auf die Modelle bis 1935, und damit ausschließlich auf genietete Kesselwagen (im Modell: Fleischmann, Minitrix). Ob die zahlreichen bedruckten Varianten tatsächlich existiert haben, ist ja allgemein schwer nachzuvollziehen. Aber unabhängig vom Werbeaufdruck bin ich noch unschlüssig, ob ich vorbildnaher wäre, allein die Bremserhaus-Modelle einzusetzen. Was ich bislang an Fotos in meinen Büchern gefunden habe, untsrstützt diese Theorie - aber wirklich verlässliche Quellen wird es wohl nicht geben.
Grüße,
Steve
in der o.g. Kaminski-Galerie gibt es über 500 Bilder. Ich habe mir die Mühe gemacht, nach DRG-Kesselwagen (sowie solche aus der Nachkriegsbesatzungszeit) zu suchen, bei denen Firmenname, Logos, Werbung etc. direkt auf den Kessel aufgedruckt war. Und davon gibt es gar nicht so wenige. Die Treffer möchte ich euch nicht vorenhalten.
Man kann nicht auf die Galerie verlinken, aber ich habe mir die direkten Links zu den Fotos herausgebastelt.
DEROP
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_0314480664.jpg
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_9163134714.jpg
Thörl
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_9383759556.jpg
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_1232041252.jpg
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_6956981080.jpg
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_7033167163.jpg
Gasolin
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_4353822207.jpg
Nitag
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_5426680830.jpg
Shell
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_5511132332.jpg
Erich Roth
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_2104025673.jpg
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_9356711331.jpg
IMPAG
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_2781409987.jpg
MERKUR
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_2835378882.jpg
Brückner Erben
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_3573096316.jpg
Hexawa
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_4336557480.jpg
P.W. Kallen
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_8734540577.jpg
B.B.O. Orion
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_9075489202.jpg
Kraftfutterwerk Rheinland
http://www.kaminski-hameln.de/tl_files/kaminski/galerie/_9846311521.jpg
Feine Sachen dabei. So manch' ein "bunter" Kesselwagen im Güterzug ist also durchaus vorbildnah.
Leider noch nicht weiter bin ich hinsichtlich meiner Recherche, ab wann Kesselwagen mit offener Bremserbühne (also Handbremse, aber kein Bremserhaus) anzutreffen waren.
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Feine Sachen dabei. So manch' ein "bunter" Kesselwagen im Güterzug ist also durchaus vorbildnah.
Was das "bunt" angeht, geht an der Stelle gerade mal die Recherche los
Die verwendeten Farben herauszufinden ist nämlich nicht immer so einfach...
Gruß
Stefan T.
damit hast du natürlich recht. Aber mit "bunt" meinte ich vielmehr, dass die direkt auf die Kessel aufgebrachte Werbung durchaus existent war, wenn natürlich auch sehr, sehr selten. Letztendlich ist es mir dann auch egal, ob bei einem N-Modell eben genau jene Bauart mit der gewählten Beschriftung beim Vorbild existiert hat. Wenn wir unsere Bahnhöfe oder Fabriken mit Phantasienamen beschriften, dürfen wir uns in "unserer" Welt auch damit anfreunden, dass ein gelber Shell-Kesselwagen oder einer mit Persil-Werbung durch den Bahnhof fährt.
Unabhängig davon stimmt in meiner Sammlung das Verhältnis bei der Anzahl solcher Wagen keinesfalls - aber das ist ein ganz anderes Thema...
Übrigens fällt mir gerade auf, dass auch bei all diesen Foto-Links alle Kesselwagen mit alter DRG-Beschriftung durchweg ein Bremserhaus haben. Die drei Modelle, bei denen die Handbremse auf der Bühne frei liegt, sind mit der Besatzungsbeschriftung versehen. Auch dies stütz meine (unbestätigte) Theorie, dass es in den frühen 30er Jahren keine genieteten Kesselwagen ohne Bremserhaus gegeben haben könnte. Andere Meinungen?
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Übrigens fällt mir gerade auf, dass auch bei all diesen Foto-Links alle Kesselwagen mit alter DRG-Beschriftung durchweg ein Bremserhaus haben. Die drei Modelle, bei denen die Handbremse auf der Bühne frei liegt, sind mit der Besatzungsbeschriftung versehen. Auch dies stütz meine (unbestätigte) Theorie, dass es in den frühen 30er Jahren keine genieteten Kesselwagen ohne Bremserhaus gegeben haben könnte. Andere Meinungen?
Hab mal meine Kesselwagenbilder durchgesehen, der früheste Wagen (2 Achser) mit Bremserbühne aber ohne Haus hat ein Untersuchungsdatum vom 23.10.1936. Der Kessel ist allerdings auch nicht genietet.
Gruß
Stefan T.
Danke für die Links. Sehr interessant. Da haben ja die Hersteller noch genug Vorlagen für neue und sogar vorbildgerechte Wâgelchen. Wobei ich nicht so sehr auf Vorbildtreue fixiert bin. Man weiß eh nicht zu 100% ob es damals was gab oder nicht.
Solange es authentisch aussieht, bin ich dabei.
LG
Nico
danke Steve, daß du dir die Mühe mit den Bildern aus der Kaminski-Galerie gemacht hast, diese Galerie war früher übersichtlicher geordnet ........
@ 15:
Mein "ältestes" 2-achser Kesselwagen-Bild (Benzol-Verband Essen) datiert vom 15.5.1936, und auch hier ist der Kessel geschweißt.
Wie schonmal in # 10 geschrieben, zeigt ein Bild (Deutsche Solvay-Werke, Bernburg) vom 18.6.1937 noch/schon die Kombination Bremserbühne - genieteter Kessel, mitte der 30er Jahre waren genietete Neubaukessel schon eher selten, geschweißte Kessel waren in Deutschland längst Stand der Technik.
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:
ein gelber Shell-Kesselwagen oder einer mit Persil-Werbung durch den Bahnhof fährt.
Die Existenz genau dieser Wagen ist für die Epoche 2 durch Bilder zu beweisen
Mit besten Grüßen
Kurt
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