THEMA: Airbrush - Lust statt Frust am Luftgriffel

Hallo Dieter,
danke die Tipps! :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Moin Dieter,
vielen Dank für deine Ausführungen!
Ich war ja vor eingen Tagen soweit, alles hinzuschmeißen...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....ush&sb3=#x640090

Gruß
Jens

Hallo,

ich hake da mal ein und möchte euch über einen Airbrush-Info-Tag in Norddeutschland informieren.

Die Firma Createx handelt mit Airbrush-Artikeln und betreibt nebenbei eine Airbrush-Schule, wo einige Dozenten die Kurse begleiten. Einmal hat unser Moba-Verein einen Schnupperkurs mitgemacht, welcher bei uns sehr gut ankam! Material wurde sogar gestellt und alle konnten sich mit den Farben, der Spritztechnik etc. vertraut machen!

Nun veranstaltet die Createx-Schule am 26.08.2012 einen Tag der offenen Tür. Wer nun überhaupt keine und oder nur etwas Erfahrung mit diesem Hobby hat, sollte da vielleicht mal reingucken. Der N-Bahnerkreis stellt auch einige Modelle aus. Es wird aber keine Modellbahnveranstaltung sein.  

Unten gebe ich euch den Originaltext von Createx zum Lesen.

Gruß, Wolli

-------------------------------CREATEX Tag der offenen Tür----------------------------------
Kunst in Kaltenkirchen
Die Schulleitung von Createx-Workshop öffnet am Sonntag, den 26.08.2012 von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr ihre Pforten und lässt Sie in die vielfältige Kunst der Airbrushtechnik eintauchen!
Von Portraitarbeiten, Illustrationen, Textildesign, Bodypainting, Fahrzeuggestaltung, Modellbau und vielem mehr sind die Einsatzmöglichkeiten dieser Technik so abwechslungsreich, dass Sie staunen werden.

Ausstellung auf zwei Etagen:
Kunstwerke der Airbrushtechnik verschiedener Stilrichtungen von namhaften Künstlern
Künstler beantworten Ihre Fragen
Kaffee und Kuchen
Hüpfburg für die Kleinen
Live-Vorführungen

Wenn Sie möchten, können Sie diese Technik gleich vor Ort einmal selbst ausprobieren.

Createx Workshop UG, Kirchhoffstr. 7, 24568 Kaltenkirchen
http://www.createx-workshop.de/

Edit: Schreibfehler

Hallo Modellbahnfreunde,
der Thred ist zwar schon etwas älter,
ich wollte aber dennoch etwas dazu schreiben.

@Dieter
Danke für Deine Erläuterung.
Welche ich unten noch für alle Interessierten ergänzen möchte

Aber kurz zu mir (nur zu euerer Info, keine Vorstellung)
Ich persönlich übe mit der Airbrush schon seit ca. 29 Jahren und
arbeite seit 10 Jahren mit Vallejo Farben und
bin seit 8 Jahren auf der Spielwarenmesse in Nürnberg, am Stand von Vallejo,
als Vorführer, also direkt an der Front tätig  

Beruflich / privat verwende ich :
Triplex mit Düsen 0,25 / 0,35 / 0,5
PRS 0,15 / 0,25
Effbe 0,15 / 0,3
und einige andere Pistolen

Immer wieder haben Benutzer Probleme bei der Airbrush Anwendung mit den Vallejo Farben.
Da ich als Modellbauer und Modellbahner, auch mit den selben Probleme zu kämpfen habe,
hatte ich im Jahr 2000 auf der Messe, s.o. mit Vallejo Kontakt aufgenommen.  
Es hat sich seither über die Jahre hinweg eine enge Zusammenarbeit entwickelt.

... nun zu ein paar Eigenheiten der Vallejo Acrylfarben:
Bisher waren diese Wasserverdünnbar (teilweise immer noch) aber,.....
Letztes Jahr im November habe ich zusammen mit Vallejo,
einen neuen von Vallejo entwickelten Verdünner getestet und
für sehr gut befunden.
----->Bei diesem Satz, habe ich mich vertippt....<----
Da dieser bei allen Vallejo Farben die Viskosität erhöht und
das Fließverhalten enorm verbessert Art.Nr. MA71161
---->Der muss wie Detlef, weiter unten bemerkt hat, folgendermassen heissen:<---
---->Da dieser bei allen Vallejo Farben die Viskosität vermindert oder verbessert und<---
---->das Fließverhalten enorm verbessert Art.Nr. MA71161<----
---->Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, <----
---->es handelt sich hier um den glasklaren Thinner, nicht den Milchigen !<----
--->Ich hoffe aber mal, dass viele das schon richtig verstanden haben <---

Zum Reinigen der Pistole den Airbrush Cleaner Art.Nr. Va20099 verwenden.

Die von Dieter erwähnte Zugabe von Vallejo Retarder / Slow Dry / Trocknungsverzögerer,
Art. Nr.  Model Color MC196 verbessert zusätzlich das Spitzverhalten,
da es das Antrocknen der Farbe an der Nadel vermindert.

Wichtig ist :
je feiner der Strich / Linie mit der Airbrush sein soll,
bei mir sind da schon mal 0,5mm und kleiner gefordert, desto dünner muss die Farbe sein und
desto geringer der Druck normal 1,5 -1,8 dann aber 0,6 -1,0.
Bei dünnen Linien bis zu 40 % Zugabe von Thinner neu MA71161 und
20 - 50 %  Zugabe Trocknungsverzögerer bei 50% bleibt die Farbe schon mal 4-5 Std. nass !!!

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist das problemlose Benutzen der Vallejo Farben,
mit der Airbrush schon einmal um 100% besser.

Wie eine Pistole und das Airbrushen an sich funktionieren kann,
dazu habe ich auch ein paar Videos gemacht,
wenn hierfür interesse besteht, kann ich die Links gerne hier posten ?!

Sollten sonst noch Probleme irgendwelcher Art mit Vallejo auftreten oder
Ihr Fragen dazu haben, schickt mir einfach eine Mail, oder den Link zum Thred,
ich helfe gerne und kann das meist auch

Euer Heinz

An den Videos wäre ich interessiert und würde es begrüssen, wenn du die Links hier einstellen könntest.

Moin Moin Heinz,


ich auch !    


Gruß
Thomas

Hallo aus OWL,

würde die Videos auch gern sehen!

Gruß

Klaus

@4 Heinz

sorry aber was Du hier geschrieben hast ist absolut falsch



Ein erhöhen der Viskusität bewirkt wohl kaum das das Fließverhalten sich verbessert,
Durch eine Viskusitätserhöhung wird ein Stoff zähflüssiger, daduch also genau das Gegenteil

Durch beimengen weniger zählüssigen Stoffen zu zähflüssigen Stoffen wird deren Viskusität (der der zähflüssigen Stoff)  herabgesetzt, ergo wird die Viskusität des zähflüssigeren Stoffe herabgesetzt.

Gruß Detlef
Gruß

Hallo Modellbahn-Bahnfreunde,

@ Detlef
Du hast natürlich vollkommen Recht mit Deiner Aussage,
dass das was ich da geschrieben habe, fölliger Nonsens war.
Ich habe das, oben geändert, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.  
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit.

@Klaus und Thomas
Die Links zu meinen Videos wo ich unter anderem:
Silikon-Formen baue, mit Resin Abforme, ein Teil Kopiere (von Hersteller beauftragt),
eine einfache Art Ziegelmauern realistisch zu Bemalen, einige Airbrush-Anwendungs-Videos und ein Video wie einfach eine Triplex zu Reinigen ist,  findet ihr unter:
http://www.modellbaufarben.de/Video/index-neu.html

Für Fragen oder bei Problemen, stehe ich gerne zu Verfügung.
Euer Heinz

Moin,
bei mir ist wieder mal "Frust statt Lust" an der Airbrush angesagt.
Kollegen, ich gebe es auf! Ich denke mal, ich habe kein Talent und sicherlich auch zu wenig Geduld im Umgang mit der Airbrush. Damit meine ich gar nicht mal den Vorgang des Lackierens, also die gestalterische Seite. Nein, ich meine die "Nachsorge", mir mangelt es an Geduld, alles absolut "klinisch rein" zu machen.
Nachdem mein Kompressor repariert zurück war, wollte ich heute mal wieder den "Luftpinsel" schwingen...
Obwohl ich die Airbrush-Pistole nach dem letzten Gebrauch gründlich gereinigt hatte und auch einige Tipps beherzigt hatte, die ich letztens beim "Tag der offenen Tür" der Fa. Createx erhielt, war die Airbrush nicht zu gebrauchen.
Also wieder gründlich gereinigt, das Spritzergebnis der folgenden Arbeit war dennoch einfach nur Müll!

Ich werde mir nun entweder die Herpa-Airbrush zulegen, die ja offensichtlich etwas anders funktioniert, oder ich werde Sprühdosen von Revell o. ä. verwenden...
Wenn das alles nichts hilft, lackiere ich eben wieder von Hand!

Ich habe fertig
Jens

PS: Sorry für diesen Beitrag, aber ich muss einfach meinen Frust loswerden...

Hallo Jens,

meiner Ansicht nach brauchst Du eine Düsenreinigungsnadel.
Die Dinger sind zwar schon fast unverschämt teuer, aber die Investition durchaus wert.

In der Düse eingetrocknete Farbe bekommt man mit was anderem kaum raus und dabei ist die Düse das einzige Teil an der Airbrush, das wirklich sauber sein muss.

Schöne Grüße
Christian

Hallo Christian,
danke für den Tipp.
Magst du mal kurz erklären, wie das Teil funktioniert? Ich nehme zum Düsenreinigen immer die feinste der kleinen Reinigungsbürstchen...

Viele Grüße
Jens

Hallo Jens,

wenn Du das Teil siehst, ist es eigentlich selbsterklärend:
http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p5197.m57...acat=0&_from=R40

Es ist im Prinzip ein spitzer Schaber, der in die Düse passt und die man so durch gefühlvolles(!) Drehen ausschaben kann.

Schöne Grüße
Christian

@Jens

Hallo Jens,

ich beziehe mich auf deine obige Bemerkung:

                   "......Ich werde mir nun entweder die Herpa-Airbrush zulegen, die ja offensichtlich
                  etwas anders funktioniert, oder ich werde Sprühdosen von Revell o. ä. verwenden...
                  oder wieder von Hand lackieren...."

Wie wäre denn mit der Alternative, noch etwas zu sparen und sich dann lieber vernünftiges Werkzeug zuzulegen ? Nicht böse sein, aber ehrlich und offen gesagt: Man gibt für die Modellbahn so viel Geld aus, kauft oftmals die zigste Lokomotive, aber beim Werkzeug spart man. Es gibt nicht ohne Grund große Preisunterschiede bei den Airbrushpistolen. Ich bin mir bewußt, dass Vergleiche hinken, aber mir kommt es so vor, als würdest du Werkzeug vom 1,-- bis 5,-- EUR-Wühltisch im Baumarkt kaufen um ein großes Projekt anzugehen.

Auch wenn ich mich bereits 2008 ausführlich zum Thema Airbrush geäußert habe, kann es sein, dass man meinen Beitrag nicht immer gleich im Forum findet. Da meine Ausführungen noch genau so gelten füge ich meine damaligen Ausführungen hier per Kopie ein (bei Rückfragen kannst du dich gerne per e-Mail an mich wenden, ich werde versuchen dir zu helfen, wir können auch gerne mal telefonieren):


Nun, zu Airbrush wurde hier im Forum eigentlich schon sehr viel geschrieben. Hier meine Erfahrungen zu diesem Thema:

Ich habe mit Airbrush auch klein angefangen und eigentlich ist es wie mit so vielen Dingen im Leben: Man spart bei der Erstausstattung, ist unzufrieden, verkauft es wieder,  legt sich ein anderes Arbeitsgerät mittlerer Preisklasse  zu, dann im nächsten Anlauf ein richtig gutes Gerät  und hat am Ende mehr bezahlt, als wenn man sich direkt eine gescheite Ausstattung zugelegt hätte.
(Kurzer Gedanke: Unsere Modellbahn-Artikel und insbesondere das rollende Material haben schnell einen Wert von mehreren hunderten oder sogar mehreren tausend Euro. Ist es da nicht etwas ironisch, dass wir - ich nehme mich dabei nicht aus - oft versuchen, gerade beim Werkzeug, mit dem wir die Kostbarkeiten bearbeiten, so sehr sparen wollen ?)  

Die ersten 5 Jahre habe ich verschiedene Airbrushfarben und Airbrushpistolen ausprobiert. Ich habe manchmal geflucht, weil es bestimmte Farbtöne nicht gab, sich das Mischen als schwieriger als erwartet herausstellte, sich die Pistole recht schnell zusetzte und die Reinigung mit größerem Zeitaufwand verbunden war als der Lackiervorgang, die Farbdeckung nicht gut gelang, die Farbtöpfchen schlecht schlossen, Farben zu dick waren, und so weiter. Ich bin mir sicher, einige Hobbykollegen haben ähnliche Erfahrungen gemacht.

Im Einzelnen:

Druckluft / Kompressoren:

Druckluftflasche (schnell leer, Druck verringert sich ständig und immer leer, wenn man Luft braucht) und Membrankompressor (viel zu laut, dadurch bei längeren Arbeiten nervig, ohne Vorratsbehälter, dadurch lief er ständig, ohne Manometer und Wasserabscheider) habe ich hinter mir. Jetzt verwende ich einen Sil-Air20A bzw. Super-Silent20A. Es handelt sich um ein EU-Gerät, welches unter verschiedenen Bezeichnungen und in verschiedenen Farben angeboten wird, aber im Grunde genommen immer der gleiche Kompressor ist. Die Flaschen sind Verlust pur, den Membrankompressor habe ich auch nicht wirklich mit Gewinn verkauft.    

Farben - Acrylfarben / lösungsmittelfrei oder doch anders ?

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob man Acrylfarben / wasserlöslich oder lösungsmittelhaltige Farbe verwendet. Mir persönlich fallen jedoch gar keine Gründe mehr ein, aus welchem Grunde man lösungsmittelhaltige Farben verwenden soll.  
Es ist unstrittig, dass das Einatmen von Lösungsmitteln nicht wirklich  gesund ist. Die einfachen Masken mit Gummibändern halten lediglich Farbpartikel ab, nicht jedoch Lösungsmittel und auch Absauganlagen verhindern nicht zu 100 %, dass Dämpfe auch noch vorne und oben aufsteigen. Beim längeren Lackieren im Hobbyraum wird es sich nicht vermeiden lassen, dass auch die Ehefrau im Wohnzimmer bald merkt: Aha, er lackiert wieder. Der Haussegen gerät unter Umständen schnell in Gefahr. Und nach dem Lackieren ?  Ich habe ja bis vor 2 Jahren auch noch mit lösungsmittelhaltigen Farben gearbeitet und weiß daher, dass es damit nicht so einfach ist. Bauteile und Fläschchen waren nur sauber zu bekommen, wenn man diese mit Verdünnung füllt bzw. darin einlegt. Manchmal ist anschließend dann sogar noch Handarbeit angesagt, um die letzten Farbreste herunter zu bekommen. Wie lange benötigt man tatsächlich, um ein fast 2,50 EUR teures Glasfläschchen oder ein deutlich teureres Bauteil restlos farbfrei zu bekommen ?  Womit mischt man Farben zusammen ? Pipetten ? Glas- oder Einmalpipetten ?
Mit Acrylfarben / Wasserbasis sind Glasfläschchen und die Pistole anschließend innerhalb von insgesamt 4-5 Minuten komplett sauber - ohne Einsatz von Lösungsmitteln. Solange ich die Lackierung nicht versiegelt ist, bekommt man die Lackierung auch wieder ohne Lösungsmittel innerhalb weniger Minuten wieder rückstandsfrei entfernt.
Kurzum: Ich arbeite nun seit 2 Jahren zu 90-95 % mit wasserlöslichen Acrylfarben, und zwar mit denen der Fa. Schmincke, weil diese neben den sehr feinen Pigmenten ein richtiges Farbsystem darstellen.  

Die Aero Colour Professional Farben der Firma Schmincke (auf Acryl-Basis, lichtecht, wasserfest, hochkonzentriert) sind im Aero Color Professional-Programm so aufgebaut, dass es die Grundfarben schwarz und weiss in hoch deckender Ausführung gibt und zahlreiche Zusatzfarben, die mit den Grundfarben zu mischen sind. Hierzu gibt es auf der Homepage von Schmincke eine prima Mischtabelle zum Erstellen aller gängiger RAL-Töne kostenlos zum Runterladen und ausdrucken. Das Mischen selbst ist wirklich einfach, da jedes Farbpläschchen bereits im Deckel eine Pipette entfällt. In einem Leergefäß (ich benutze hier identischen Leerfläschchen von Schmincke) werden nun nach Mischungstabelle die entsprechende Tropfchenanzahl (z.B. 10 Tropfen von 202, 2 Tropfen von 203, etc.) eingefüllt. Dann schütteln und fertig zur Entnahme durch Pipette. Keine unnötigen Versuche eine Farbe zu ermischen, kein unnöter Verbrauch von Plastikpipetten, kein Herunterlaufen der Farbe an das Gewinde und dadurch kein Zukleben der Fläschchen,  ich bin sehr zufrieden. Für ganz schwierige Untergründe kann den Farben ein Haftgrundverstärker beigemischt werden. Die Versiegelung erfolgt mit dem oben genannten Transparentlack, die Pistolen-Reinigung mit Wasser und Aero Clean Rapid.

Etwas sei aber nicht verschwiegen: Zunächst habe in der RAL-Tabelle nachgeschaut, welche Farben ich benötige um die von mir gewünschten RAL-Fabtöne zu mischen. Nach den erfolgreichen Versuchen wollte ich andere RAL-Töne mischen und  brauchte dann weitere Farben. Ich habe mir dann doch den praktischen Komplettkoffer zugelegt, in dem alle Fläschchen übersichtlich guten Halt finden. Der Preis dieses Koffers stellt sicherlich anfangs schon eine Überwindung dar, da man dafür schon eine ordentliche Schlepptenderlokomotive mit Glockenankermotor bekommt, auf der anderen Seite ist man mit dem Koffer bestens gerüstet, das Umfeld der Modellbahn richtig gut darzustellen. Durch die beschriebenen Vorteile halten sich aber die Folgekosten sehr im Rahmen.

Arbeitsschritte:

1.) zu bearbeitende Fläche je nach Art mit Spülmittel o. Isopropylalkohol fettfrei machen
2.) Grundierung mit Schmincke-Grundierung (Artikel-Nr. 50 601)
3.) Lackierung mit Schmincke-Farben (wasserlöslich), evtl. Zusatz Haftverstärker 50 301)  
4.) Schutzlackversiegelung (Schmincke Art. 50 604 o. Lascaux Transparentlack 2-UV Art. 2063)


Airbrush-Pistolen:

Gutes Arbeitswerkzeug hat nun mal seinen Preis, das gilt auch für die Pistolen: Nach Einstieg mit Revell und Hansa über Triplex arbeite ich heute mit der Evolution mit Quick-Fix (echt klasse) von Harder & Steenbeck und seit nunmehr 10 Monaten mit der Infinty (Oberhammer !) aus gleichem Hause. Die Arbeitsergebnisse sind mit beiden gleich, nur hat die Infinity direkt Quick-Fix mit Scala, einen offenen Eingriff hinten falls sich doch mal die Nadel festsetzen sollte und eine glatte einfach abzuziehende Sprenkelkappe - ist also erheblich einfacher und schneller zu reinigen. Der Unterschied zu den ersten Pistolen ist schon deutlich und ich habe mich schnell gefragt, warum ich nicht direkt dazu gegriffen habe.

Hier aber noch ergänzend die Eckdaten einer Top-Ausrüstung:
- Kompressor ab 250,-- EUR
- Pistole mit Wechseldüse und Wechselnadel ab 120,-- EUR
- Komplettfarbsystem inkl. Grundierung, Haftverstärker, Glanz-/Mattlack UV-Schutz, ab 200,--EUR
- Sonstiges (oft vergessen): Schlauch, Schnellkupplung, Pistolenhalterung, Leerfläschchen, ab
  70,-- EUR

Insgesamt kommt eine stolze Summe zusammen, aber es muss nicht alles auf einmal sein.

Wer Interesse hat, den lade ich gerne mal zu einem Airbrush - Workshop ein (Kontaktaufnahme bitte einfach per e-Mail). Meiner Ansicht nach ist Praxis durch alle Theorie nicht zu ersetzen - also learning by doing. Die Unterschiede zeige ich gerne auf und werden schnell deutlich.
Zudem kann man so sicherlich manche Fehlinvestition ersparen, weil die Unterschiede schnell deutlich werden.

Viele Grüße
Frank

Moin Frank,

vielen Dank für den Beitrag. Er ist mir sehr hilfreich.

Viele grüße

Eckard

Moin Eckard,

danke, gern geschehen. Und wie gesagt bzw. geschrieben: Bei evtl. Rückfragen einfach kurze e-Mail senden.

Viele Grüße
Frank

Also trotz gründlicher Reinigung, hab mit der Lupe nach farbresten auf der nadel gesucht, "rotzt" die Pistole immer noch... Vielleicht ist auch was in/an der Pistole oder eine Dichtung schon kaputt.
Ist übrigens eine Steenbeck & Harder und ich benutze Valejo-Farben.
Jungs, es macht keinen Spaß mehr, einen Wagen hab ich mir versaut, es reicht... - her mit der nächsten Spraydose, schlimmer kann's net werden...
Da tut das Wegwerfen wenigstens nicht so weh...

Gruß
Jens

Servus,

wegwerfen brauchst du nichts, normal kann man die Farben mit Spiritus wieder runter bekommen ohne das es das Modell übel nimmt. ggfs. braucht man neue Decals.

Die Farben von Vallejio sind ein wenig kritisch was die Verdünnung angeht. Der Hinweis des Herstellers ein paar Tropfen der Vallejo Verdünnung vorab in die Pistole zu geben und auch die Farbe nochmal mit ein paar Tropfen zu versetzen sollte ernst genommen werden.

Eine zu feine Düse vertragen die Farben nicht. Weniger wegen der Pigmente, sondern weil sie sehr schnell trocknen und feine Düsen zu schnell verstopfen. Es gibt wohl einen Retarder, aber den hab ich noch nicht probiert. Mit einer 0.4er Düse geht es problemlos.

Einfach mal mit sehr, sehr dünner Farbe auf einem Karton probieren. Im Zweifel hat die Düse eine Macke oder die Nadel ist krumm. Letzere sollte genau mittig in der Düse laufen.

Grüßle
Elvis

Hallo Jens,

ich habe mit DLE90 von Lux bisher jede Farbe von einem Modell wieder abbekommen, evtl nur länger einwirken lassen und wiederholen... Der Kunststoff wird nicht angegriffen...


Gruß

Werner D.

Guten Morgen,
vielen Dank für's Mutmachen...
Da ich mit der 0,2er-Düse von Anfang an nicht wirklich zurecht gekommen bin, benutze ich seit einiger Zeit die 0,4er-Düse.
Vielleicht hab ich den Arbeitsdruck auch falsch eingestellt? Ich arbeite mit ca. 1,0 bar...
Das "Spritzbild" sieht recht "sprenkelig" aus.
Ich bin insofern frustriert, bzw. enttäuscht, weil mir in der Vergangenheit durchaus schon mal gute Ergebnisse gelungen sind.

Viele Grüße
Jens

Ich bin zwar kein Profi aber ich würde auch sagen, dass du den Luftdruck falsch eingestellt hast.

Diese Seite hier, sagt auch das gleiche:
http://mein-airbrush.com/tips10.html

Hoi Jens,

wenn die Düse spuckt, kann es an der "Dicke" der Farbe liegen, nicht oder nicht ausreichend oder nicht gleichmässig verdünnt oder an der Einstellung der Düse: evtl. in der Höhe mal variieren.

Das System ist ja so primitiv wie genial, da ja mit Unterdruck gearbeitet wird.

Und wie schon geschrieben wurde: die Düse ist letztlich das Wichtigste am Gerät !

Doei
Trixi
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|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo

Hallo Jens,

ich würde sagen 1,0 bar ist etwas wenig... Ich arbeite so mit ca. 2 bar. Schau mal auf die Anleitung deiner Pistole, da sollte eigentlich was so in Richtung Betriebsdruck stehen...


Gruß

Werner D.

Gemäss Webseite steht 1,5-3bar Betriebsdruck für Evolution und Infinity.

Servus,

2 Bar ist ein normaler Wert. Ich hab meist 2-2.3 Bar eingestellt.

1,5 Bar geht sich vieleicht bei sehr dünner Farbe bzw. Tinte aus, 1 Bar erscheint mir zu wenig. Weit über 2 Bar bringt idR keinen feineren Strahl, mehr als 3 Bar braucht es definiv nicht.

Nicht verzagen! Es gibt ein paar Paremeter an denen man drehen kann, aber soviel nun auch wieder nicht...

Grüßle
Elvis

Hallo Jens,

wenn so eine "Ferndiagnose" etwas schwierig ist:

so vermute ich, dass es bei Deine Lackierproblemen um eine Kombination aus:

- Druck zu niedrig, denn 2-2,5 ist normalerweise ein guter Wert bei einer 0,4er Düse
- Farbe viel zu wenig verdünnt - die Farbe trocknet schon vor dem Auftreffen auf die zu lackierende Fläche. (Eine Airbrushfarbe muß wie eine fettarme Milch sein - nur etwas dicker als Wasser)  
- die von Dir gewählte Farbe ist nicht ganz einfach zu verarbeiten (Qualitativ ist diese aber sehr gut)
- zu großer Spritzabstand !!! - Farbe ist dadurch wiederum zu trocken.
- nicht in Kreuzgängen lackiert

handelt.

Gruß

Schorsch
PS: Gerne kannst Du mir Deine Telefonnummer als PN  senden

Ich babe noch keine Erfahrung mit Aerbusch Farbspritzpistolen.macy