Anzeige:
THEMA: ? nicht geeignet für Glockenankermotoren ?
THEMA: ? nicht geeignet für Glockenankermotoren ?
motorista - 26.07.12 07:45
Liebe N-Gemeinde
Wer kann mir da weiter helfen. Bald entsteht meine neue Anlage und ich will so einiges neu machen, Wie zB, Anfahr und Bremsautomatik usw. Ich habe schon einige Tipps erhalten hier, doch nun habe ich bei einigen Bausteinen die im Handel erhältlich sind zur Steuerung der Anlage, immer mal wieder gelesen *nicht geeignet für Glockenanker Motoren*. Da ich nun dem Hobby auch schon sehr lange Treu bin, hat sich auch das eine oder andere Modell mit eben genau diesen Glockenanker eingefunden.
Was hat es nun damit auf sich. Geht was kaputt oder funktioniert da einfach was nicht.
Danke für Eure hilfe.
Guido
Wer kann mir da weiter helfen. Bald entsteht meine neue Anlage und ich will so einiges neu machen, Wie zB, Anfahr und Bremsautomatik usw. Ich habe schon einige Tipps erhalten hier, doch nun habe ich bei einigen Bausteinen die im Handel erhältlich sind zur Steuerung der Anlage, immer mal wieder gelesen *nicht geeignet für Glockenanker Motoren*. Da ich nun dem Hobby auch schon sehr lange Treu bin, hat sich auch das eine oder andere Modell mit eben genau diesen Glockenanker eingefunden.
Was hat es nun damit auf sich. Geht was kaputt oder funktioniert da einfach was nicht.
Danke für Eure hilfe.
Guido
Hallo Guido,
Glockenankermotoren sind empfindlich gegenüber gepulsten Spannungen. Diese werden beispielsweise von elektronischen Fahrreglern wie dem Heißwolf oder im digitalen Betrieb vom Decoder erzeugt. Dabei sind hohe Frequenzen (im kHz-Bereich) unkritisch, während niederfrequente sich negativ auswirken. Allerdings gibt es auch Hobbykollegen, die die Hinweise der Motorhersteller dazu nicht beachten und trotzdem seit Jahren problemlos Glockenankermotoren einsetzen.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du die Bausteine vielleicht meiden, die mit dem Hinweis versehen sind.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Glockenankermotoren sind empfindlich gegenüber gepulsten Spannungen. Diese werden beispielsweise von elektronischen Fahrreglern wie dem Heißwolf oder im digitalen Betrieb vom Decoder erzeugt. Dabei sind hohe Frequenzen (im kHz-Bereich) unkritisch, während niederfrequente sich negativ auswirken. Allerdings gibt es auch Hobbykollegen, die die Hinweise der Motorhersteller dazu nicht beachten und trotzdem seit Jahren problemlos Glockenankermotoren einsetzen.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du die Bausteine vielleicht meiden, die mit dem Hinweis versehen sind.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten
Danke für Deine Info. ich fahre Analog und kaufe vermutlich den Bahntransformator Typ 816 oder 825 für 12 V Faulhabermotoren. Der 816 hat eine Halwellenfunktion, die anscheinend genau für diese Motoren ist. Kann es sein, dass es mit so einem Trafo und den Bausteinen die nicht geeignet sind doch Harmoniert?
Gruss Guido
Danke für Deine Info. ich fahre Analog und kaufe vermutlich den Bahntransformator Typ 816 oder 825 für 12 V Faulhabermotoren. Der 816 hat eine Halwellenfunktion, die anscheinend genau für diese Motoren ist. Kann es sein, dass es mit so einem Trafo und den Bausteinen die nicht geeignet sind doch Harmoniert?
Gruss Guido
Hallo Guido,
das kann ich dir leider nicht sagen. Die Hersteller der Bausteine werden aber sicher nicht ohne Grund draufschreiben, dass es nicht geht.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
das kann ich dir leider nicht sagen. Die Hersteller der Bausteine werden aber sicher nicht ohne Grund draufschreiben, dass es nicht geht.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@Guido : Das Problem, dass einige Bausteine nicht für Glockenankermotoren geeignet sind, ist nicht die Ansteuerfrequenz, sondern die deutlich geringere Stromaufnahme dieser Motoren.
Bei simpel gestrickte Anfahr- oder Bremsbausteinen fließt immer ein deutlicher Strom durch Gleis und Schaltung.
Dieser Strom kann dazu führen, dass die Lok mit GL gar nicht anhält, sondern weiterkriecht.
Wie gut ein GL-Motor den dauernden Stromfluss verträgt, wenn die Lok doch zum Stehen kommt, weiß ich nicht. Wäre denkbar, das sich der kleine GL-Motor aufheizt .
Jürgen H.
Bei simpel gestrickte Anfahr- oder Bremsbausteinen fließt immer ein deutlicher Strom durch Gleis und Schaltung.
Dieser Strom kann dazu führen, dass die Lok mit GL gar nicht anhält, sondern weiterkriecht.
Wie gut ein GL-Motor den dauernden Stromfluss verträgt, wenn die Lok doch zum Stehen kommt, weiß ich nicht. Wäre denkbar, das sich der kleine GL-Motor aufheizt .
Jürgen H.
Hallo Guido,
wie wäre es, wenn an der gewünschten Stoppstelle eine Trennstelle eingebaut wir, damit die Loks definitiv stromlos sind und erst bei Weiterfahrt wieder die Spannung über die Anfahrautomatik per Relaisschaltung weitergeleitet wird. Ich plane Ähnliches habe aber, soweit ich weiß, in meinen Zugmaschinen keine Glockenankermotoren eingebaut.
Grüße Ulrich
wie wäre es, wenn an der gewünschten Stoppstelle eine Trennstelle eingebaut wir, damit die Loks definitiv stromlos sind und erst bei Weiterfahrt wieder die Spannung über die Anfahrautomatik per Relaisschaltung weitergeleitet wird. Ich plane Ähnliches habe aber, soweit ich weiß, in meinen Zugmaschinen keine Glockenankermotoren eingebaut.
Grüße Ulrich
Hallo Jürgen,
wie regeln diese Anfahr- / Bremsbausteine die Geschwindigkeit der Fahrzeuge? Passiert das nicht über eine PWM? Ernstgemeinte Frage, auf die Schnelle finde ich dazu nichts...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
wie regeln diese Anfahr- / Bremsbausteine die Geschwindigkeit der Fahrzeuge? Passiert das nicht über eine PWM? Ernstgemeinte Frage, auf die Schnelle finde ich dazu nichts...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nein, nicht über PWM, über die Spannung.
Du hast bereits in deiner ersten Antwort an der Frage vorbeigeschossen.
Es geht um Anfahr- und Bremsbausteine, nicht um Fahrregler.
Jürgen H.
Du hast bereits in deiner ersten Antwort an der Frage vorbeigeschossen.
Es geht um Anfahr- und Bremsbausteine, nicht um Fahrregler.
Jürgen H.
Hallo Jürgen,
nö, nicht vorbeigeschossen. Anfahr- und Bremsbausteine waren mit "z.B." aufgezählt, was andere Geräte ja nicht ausschließt, und ich ging davon aus, dass die (zumindest oft) auch über eine PWM funktionieren. Das sollte ja relativ einfach zu bauen sein...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
nö, nicht vorbeigeschossen. Anfahr- und Bremsbausteine waren mit "z.B." aufgezählt, was andere Geräte ja nicht ausschließt, und ich ging davon aus, dass die (zumindest oft) auch über eine PWM funktionieren. Das sollte ja relativ einfach zu bauen sein...
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Guido,
Anfahr- und Bremsautomatikbausteine funktionieren nur mit sauberer Gleichspannung. Gepulste Gleichspannung wie bei deinem Trafo führt dazu, dass die Lokomativen durch fahren ohne zu bremsen. Probier das mal mit Conrad Anfahr- und Bremsbausteinen aus. Wenn du die Spannung mit einem Kondensator (1000µF) glättest, dann funktioniert alles.
Lokomotiven mit einem Glockenacker Motor bremsen bei geglätteter Gleichspannung ebenfalls.
Viele Grüße
Enrico
Anfahr- und Bremsautomatikbausteine funktionieren nur mit sauberer Gleichspannung. Gepulste Gleichspannung wie bei deinem Trafo führt dazu, dass die Lokomativen durch fahren ohne zu bremsen. Probier das mal mit Conrad Anfahr- und Bremsbausteinen aus. Wenn du die Spannung mit einem Kondensator (1000µF) glättest, dann funktioniert alles.
Lokomotiven mit einem Glockenacker Motor bremsen bei geglätteter Gleichspannung ebenfalls.
Viele Grüße
Enrico
Michael Peters - 26.07.12 21:02
Hallo zusammen,
ja, aber Anhalten tun sie nicht! Da muß noch am Ende ein Gleisstück stromlos geschaltet werden
Zu analogen Zeiten hatte ich auch zum Ausprobieren mal solch ein Teil von C* eingebaut (fleigt noch irgendwo in der Restekiste herum), mit Loks mit Standardmotor kein Problem aber Loks mit GAM kriechen einfach weiter.
Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Lokomotiven mit einem Glockenacker Motor bremsen bei geglätteter Gleichspannung ebenfalls
ja, aber Anhalten tun sie nicht! Da muß noch am Ende ein Gleisstück stromlos geschaltet werden
Zu analogen Zeiten hatte ich auch zum Ausprobieren mal solch ein Teil von C* eingebaut (fleigt noch irgendwo in der Restekiste herum), mit Loks mit Standardmotor kein Problem aber Loks mit GAM kriechen einfach weiter.
Grüße Michael Peters
@ Hallo Enrico
tönt spannend, sollte ich mal testen, aber nach @10 Michael Peters ist es doch nicht so einfach mit den Glockenankerlein...vielleicht lass ich die mit den GAM auf einer eigenen Strecke fahren und die normalen Loks sollten da ja kein Proble machen.
Gruss Guido
tönt spannend, sollte ich mal testen, aber nach @10 Michael Peters ist es doch nicht so einfach mit den Glockenankerlein...vielleicht lass ich die mit den GAM auf einer eigenen Strecke fahren und die normalen Loks sollten da ja kein Proble machen.
Gruss Guido
Hallo zusammen,
funktionieren tut mit PWM und Glockenanker (Maxon)-Motoren der Viessmann Aufenthaltsschalter 5208. Er ist zwar deutlich teurer als die Bausätze von großen C, kann dafür aber auch einiges mehr.
Gruß
Peter
funktionieren tut mit PWM und Glockenanker (Maxon)-Motoren der Viessmann Aufenthaltsschalter 5208. Er ist zwar deutlich teurer als die Bausätze von großen C, kann dafür aber auch einiges mehr.
Gruß
Peter
Hallo Peter
ich lese d immer mal wieder die Abkürzung *PWM* kannst Du mir sagen was das ist?
Danke und sonnige Grüsse Guido
ich lese d immer mal wieder die Abkürzung *PWM* kannst Du mir sagen was das ist?
Danke und sonnige Grüsse Guido
de Meester - 27.07.12 08:20
Hallo Guido,
da der Wikipedia-Artikel bisschen sperrig zu lesen ist, versuch ich es dir mal einfach zu erklären.
Bei einem normalen Trafo wird die Geschwindigkeit der Lok ja über die Spannung geregelt. Hohe Spannung -> schnell, niedrige Spannung -> langsam. Bei der digitalen Technik (das hat jetzt nichts mit digitaler / analoger Modellbahn zu tun!) ist sowas natürlich schwierig umzusetzen, also geht man einen anderen Weg. Man verwendet eine gepulste Spannung, um den Motor anzutreiben. Er wird dabei sozusagen mehrmals in der Sekunde "angeschubst", die Länge der Impulse (also wie lange der Strom an ist) bestimmt dabei wie schnell er wird. Auf den Strom bezogen bedeutet das, man hat nur 2 Zustände: An (mit voller Spannung) und aus - mit digitalen Bausteinen also perfekt handhabbar. Wie oben schon geschrieben, hat das aber nichts mit digitaler oder analoger Modellbahn zu tun. Die Technik kann in beiden Systemen eingesetzt werden und wird es auch. Decoder arbeiten nach diesem Prinzip und auch einige Fahrregler für die analoge Modellbahn, wie die von Heißwolf.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
da der Wikipedia-Artikel bisschen sperrig zu lesen ist, versuch ich es dir mal einfach zu erklären.
Bei einem normalen Trafo wird die Geschwindigkeit der Lok ja über die Spannung geregelt. Hohe Spannung -> schnell, niedrige Spannung -> langsam. Bei der digitalen Technik (das hat jetzt nichts mit digitaler / analoger Modellbahn zu tun!) ist sowas natürlich schwierig umzusetzen, also geht man einen anderen Weg. Man verwendet eine gepulste Spannung, um den Motor anzutreiben. Er wird dabei sozusagen mehrmals in der Sekunde "angeschubst", die Länge der Impulse (also wie lange der Strom an ist) bestimmt dabei wie schnell er wird. Auf den Strom bezogen bedeutet das, man hat nur 2 Zustände: An (mit voller Spannung) und aus - mit digitalen Bausteinen also perfekt handhabbar. Wie oben schon geschrieben, hat das aber nichts mit digitaler oder analoger Modellbahn zu tun. Die Technik kann in beiden Systemen eingesetzt werden und wird es auch. Decoder arbeiten nach diesem Prinzip und auch einige Fahrregler für die analoge Modellbahn, wie die von Heißwolf.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;