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THEMA: Schon wieder ein Unfall...

THEMA: Schon wieder ein Unfall...
Startbeitrag
msfrog - 27.07.12 08:44
Hallo zusammen,
gerade habe ich diesen Artikel gefunden:

http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/158...etzte-zugunfall.html

"Zum Glück" waren es nur zwei Güterzüge, die da zusammengestoßen sind. Die beiden Lokführer wurden aber schwer verletzt und ein Stellwerker wird noch vermisst. Nicht auszudenken, was da bei Personenzügen passiert wäre...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo Bandit,
hupsi, den hab ich glatt übersehen.. sorry.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hoi,

gibt es funktionierenden (sicheren) Blockbetrieb eigentlich nur auf der MoBa ?

Doei
Trixi
________ ________ _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gibt es funktionierenden (sicheren) Blockbetrieb eigentlich nur auf der MoBa ?



An so etwas wird man sich, sofern die Privatisierung auf deutschen Schienen weiterhin forciert wird, wohl gewöhnen müssen.

Die Engländer können ein Lied davon singen.

Es ist eben reine Propaganda, dass Privatisierung und Wettbewerb alles besser macht. Gerade was Sicherheit angeht ist es in der Regel genau umgekehrt.
Hallo,

in meinen Dienstanfängerlehrgang hat uns ein Lehrer mal den Begriff Restrisiko erklärt. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, ist es der Punkt, bei welchem der finazielle Aufwand zur Sicherung den zu Regulierung eines Schadens übersteigt :-o ?

Johannes
@4

BLÖDSINN

Die Strecke hatte PZB ebenso wie die Loks also war die Sicherungstechnik auf dem aktuellen Stand für Strecken bis 160km/h.
Wir sollten erstmal den genauen Unfallhergang und den EBA Untersuchungsbericht abwarten bevor vorschnelle Vergleiche und unqualifizierte Anmaßungen vorgebracht werden!

Gruß
Markus
Menschen machen Fehler... und wenn es nur der Fehler ist, sich zu sehr auf die Technik zu verlassen...

Sascha
@4 auch ich sage BLÖDSINN, ich arbeite seit bald 20 Jahren als Lokführer bei einem privaten Bahnunternehmen, wir haben genauso ständig Dienstunterricht etc wie die Kollegen der DB!
Auch die Loks, Triebwagen etc unterliegen den gleiche Bestimmungen/Prüfungen wie bei der ach so guten DB!

Es gibt halt immer wieder trotz allem menschliches Versagen und/oder technisches Versagen, deshalb passieren wohl auch Unglücke/Unfälle im Straßenverkehr, mit Flugzeugen, usw.

Gruß
Andreas
Ihr habt Recht   und gut

Na ja... Ismael wirste mit "Ismail" auch schlecht erreichen... falls er nach seinem Namen suchen sollte.

SCNR
Hallo Andreas,
ich weiß nicht , warum der Mythos mit der Überschrift sich so hartnäckig hält. "Unfall Senftenberg" in der Suchmaske spuckt deine #8 hier als ersten Treffer aus.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nun,
wenn das sie "neueste Sicherungstechnik" ist,
dann ist man ja in der Bronx sicherer.

Keinen "Bödsinn" würde ich das nun auch nicht nennen.

Hans-I.

der nächste:

http://www.gea.de/region+reutlingen/neckar+erms...nhaenger.2690955.htm

Wenn das so weitergeht, gehen der Bahn in absehbarer Zeit die Fahrzeuge aus. Jeden Tag ein Treffer.

VG

Andreas
@12 Hans-I.

Kannst Du die Worte mal so verschieben das sie auch einen Sinn ergeben?

Markus
[edit] *nix*


Schöne Sch...e! Warum allerdings in der Überschrift Senftenberg steht, der Unfall aber im rund 15 km entfernten Hosena (ist ja auch nicht gerade klein) passiert ist, entzieht sich etwas meinem Verständnis.
Sonst, abwarten was bei der Unfalluntersuchung heraus kommt.

Gruß Horst
Hallo Horst,

hier im Video wird Hosena genannt.

http://www.youtube.com/watch?v=VBK9H5NCB3w

Gruß
Simon
@ 16: lt. wiki hatte Hosena im Jahr 2000 immerhin 2.054 Einwohner
@18 Eben. Ich kenne den Bahnhof und die Gemeinde. Aller paar Jahre verschlägt es mich in die Ecke.
Gruß Horst

PS: Senftenberg wird wohl um die 20000 haben, ohne die Eingemeindungen, eben wie gerade Hosena. Dafür natürlich einen riesigen Bahnhof. Grad bei wiki geschaut, Senftenberg hatte zur Wende mal 40000, ist also auf die Hälfte geschrumpft. Eigentlich Wahnsinn.
Hallo Horst,
ist doch kein Wunder, die Braunkohle spielt nicht mehr die Rolle wie früher. Und sonst gibts da nicht viel... Obwohl man an den Seen sehr schön urlauben kann (ich empfehle den Geierswalder See) :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Oooohwei!

In Hosena sieht es nach einer Menge vernichteter Energie aus. Das muss gnadenlos gerumpelt haben.

Der RE ist ja glimpflich davongekommen in Wannweiler. Die 143 scheint einiges aushalten zu können, wenn ich mir im Vergleich das Untergestell des Anhängers mit seinen verbogenen Doppel-T-Trägern ansehe.

Knittrige Grüße, Carsten
Hallo,
jetzt ist es wohl traurige Gewissheit, der noch vermisste Stellwerker ist tot.

http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/158...etzte-zugunfall.html

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Der Level an Trotteln die da Kommentieren bei web.de ist wirklich bar jeder Beschreibung.

Da haben original 50% der Leute keine Ahnung was passiert ist, obwohl sie auf einer Nachrichtenseite kommentieren, und jeder zerreißt sich das Maul. Meine Herrn.

Am besten gefällt mir der Vogel der sich "Schwabe61" nennt und in der Kommentarspalte eines Berichts, in dem es um einen Vermissten geht, der eventuell tot ist, darüber mault, dass ja noch gar nicht über die Entgleisung des IC im Stuttgarter HBf vor drei Tagen berichtet wurde. Hätte er die Suchworte "Stuttgart Hauptbahnhof entgleist" oben in das Suchfeld geschmissen, wäre er auf einen drei Tage alten Artikel auf web.de gestoßen, in dem es genau darum geht.

Manchmal komm ich mir im Internet vor wie unter Höhlentrollen die mit Knochen an die Wände schlagen in einem Universitätsgebäude. Alle Informationen verfügbar aber egal. hauptsache den ersten Quatsch schreiben der durch's Gehirn schießt. Denen sollte man den Schlüssel zum Computerzimmer wegnehmen.

Hallo Sebastian,
treffender hättest du es nicht formulieren können.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
@23:

<hauptsache den ersten Quatsch schreiben der durch's Gehirn schießt.>
Manche brauchen dafür auch gar kein Gehirn! Da werden offenbar andere Körperteile versprachlicht ...

Gruß
Peter

Erste Erkenntnisse über den Unfallhergang im 2.Teil dieses Artikels

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3118076

VG

Andreas

Hi zusammeN,

der einfahrende Schotterzug überfuhr vor der Kollision das auf Halt zeigende Einfahrtsignal und überquerte zwei für den Straßenverkehr geöffnete Bahnübergänge, da die Bremsen des Zuges anscheinend keine Wirkung zeigten.

http://www.lok-report.de/  (auf Seitenmitte scrollen)

VG

Andreas

Hallo,

falls es wirklich Bremsversagen an den Wagen war, hatte der Unfall die gleiche Ursache wie das schwere Kesselzugunglück in Elsterwerda 1997, was ja nicht weit entfernt liegt.

Gruß Horst
Hallo im Netz,
Bremsen versagen????
Signal überfahren??
Fahrstraße für den parkenden Zug aufgelöst und keine "Grenzzeichenfreiheit" der Weiche in das Überholgleis geprüft??
Na, sehr viele Möglichkeiten! Leider musste ein Mensch sterben!! Wird da schon wieder an der Fähigkeit "Mensch" gespart?
Werden Menschen/Personal überfordert mit extrem langen Schichten oder mangelnder Fach- und Ortskenntnis?
Ich bin einmal gespannt, ob wirklich die Unfallursache ermittelt wird.
Nach dem schrecklichen Unfall von Hordorf hat sich der Gesetzgeber herabgelassen die EBO zu ändern um das Vorhandensein von Indusi auf den Strecken einzufordern. Mussten allerdings auch erst Menschen sterben und leid über die Familien bringen.
Meint Thomas
Ja, in Hordorf gab/gibt es keine PZB. In Hosena schon. Wenn allerdings vielleicht mal wieder beim Lokwechsel in Hoyerswerda vergessen wurde, die Bremshebel zu den Wagen umzulegen und eine schlampige Bremsprobe gemacht wurde, hilft die beste PZB nichts. Der Rest war dann Pech, daß genau dort ein Zug "im Weg" stand und auch das Stellwerk im Weg war.
Der Tf/die PZB haben den Zug sicherlich schon versucht zu verlangsamen, innerhalb grob geschätzten 5 km wär auch Stillstand möglich gewesen, mit Betriebsbremse etc.

Tja, aber so war halt leider mit massiven Folgen in Hosena Schluß...
Hallo,

in Hosena wurde erst dieses Jahr am 14.06 ein neuer Gleisanschluss zum Kieswerk Otto Dörner in Betrieb genommen. Der erste Zug der diesen Anschluss befuhr wurde von der Fa. ITL gefahren und war ein Ganzzug mit Splitt. Ich gehe mal davon aus das auch der verunglückte Zug ebenfalls ein Zug dieses neuen Verkehrs war.

Möglicherweise haben die noch recht neuen Betriebsabläufe das Unglück begünstigt. Wenn dann noch wie damals in Elsterwerda Vorschriften nicht beachtet wurden (Bremsprobe nicht vorschriftsmäßig) dann kann es sehr schnell zu einem Unglück mit diesem Ausmaß kommen. Man kann von Glück reden das es sich beim Ladegut nur Steine und nicht um Gefahrgut gehandelt hatte.

Grüße
Markus

Hallo,

kann bitte mal jemand den Gleisplan des Unglücksorts einstellen ? Wie und wo genau sind die beiden Züge denn kollidiert ?

Gruß

Rainer
Hier:

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/gescha...f/SNB/B/BHC__NBS.pdf

Der Zug mit den grünen Fcs kam  rechts von Schwarzbach und wollte über Gleis 7 nach RGLW. Der ungebremste Zug kam von links aus Schwarzkollm und über Gleis 4. W3 ist das zerstörte Stellwerk.

Gruß
HoMaBe
Hallo Homabe,

danke !

Auf den Fotos ist eine umgekippte weiße Lok (ITL) zu sehen. Die kam dann von rechts ?

Gruß

Rainer
Hallo,

den Gleisplan incl. Serviceeinrichtungen findest du einfach im Internet.

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/gescha...f/SNB/B/BHC__NBS.pdf

Ich glaube du kannst dann alles weitere erkennen.

LG Steffen
Rainer, die kam von links

Gruß
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Rainer, die kam von links



Und hat sich um 360 Grad gedreht ?


Gruß

Rainer
Nun,
180 Grad hätten da nun auch schon gereicht.

Hans-I.
H Hans,

Sorry ! Du hast recht.


Gruß


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