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THEMA: peco antrieb warum nicht
Ich bin ein völliger Anfänger, was Peco Weichen anbelangt. Habe bisher nur Roco und Minitrix mit den jeweiligen Antrieben verbaut. Jetzt ist Peco code 55 dran. Ich habe die Forumsbeiträge gelesen und verstanden, dass ich die electrofrogs nehmen muss und nachher löten muss. Das ist schon einmal ein Patzen für mich.
Jetzt ist meine Frage, was gegen die Peco Servos spricht. Offenbar werden die nur von Wenigen verwendet. Ich möchte einstweilen nicht digital schalten, weil das mein Fassungsvermögen an Neuem eindeutig übersteigt. Die Peco Servos kann ich mir in GB gleich mitbestellen und sollten für die Weichen auch passen. Gibt es einen besonderen Grund, warum die idR nicht genommen werden zB schlechte Qualität?.
Vielen Dank
Andras
vermutlich das es von Peco keine Servos gibt, oder liege ich da falsch?
ich meine das sich magnetsiche Antriebe von Schaltverhalten wie Roco oder Minitrix Antrieb, ein KLACK und es ist / wird umgeschaltet.
Servos lassen sich in Ihrere Umschaltgeschwindigkeit deutliche langsamer schalten.
Ist also Geschmackssache
Gruß Detlef
Ich werde noch welche kaufen, wenn ich meinen nexten Einkauf in England mache.
MfG Rüdiger
Ich würde selber wenn wirklich solche reinmüssen, die von Gaugemaster (SEEP-antriebe) nehmen.
Aber ein Standardservo aus den RC-ranche wäre meiner Meinung nach das Beste.
MfG, Rudolf
die Peco Antriebe haben einen klaren Vorteil: Sie passen ohne große Bastelei einfach unter die Weiche und man kann den Umschalter für die Polarisation gleich mit dran bauen. Fix und fertig zu kaufen und es funktioniert einfach.
Servos stellen die Weiche langsam um, aber man muß halt bei der Mechanik selber schauen wie es am besten geht. Kein prinzipielles Problem aber zusätzlicher Aufwand. Zudem braucht ein Servo immer eine Ansteuerelektronik, auch wenn man die Dinger "analog" betreiben will. Das kostet nun auch erst mal Geld und macht die Sache auch nicht unbedingt einfacher. Und die Polarisation muß man dann auch in der Elektronik haben, oder es wird mechanisch recht kompliziert. Dann kommt dazu, daß bei vielen Servo-Ansteuerungen die Polarisation nicht mit 2 Relais gebaut wird, was dazu führen *kann*, daß die Weiche nicht synchron zum Relais ist, was in einem Fahrstromkurzschluß endet und von einigen hier in einem Weichenumbau endet. Das wird hier oft als Digitalschnitt bezeichnet. Also 'ne Menge Dinge, die alle kein KO-Kriterium sind, die aber bedacht sein müßen.
Wenn Du also mit Klack-Klack leben kannst, dann ist der Originalantrieb durchaus eine brauchbare Variante.
Gruß
Klaus
ich würde dir auch die PECO-eigenen Antriebe empfehlen, wenn du Angst hast, vor zu viel Neuem zu stehen.
Digital schalten musst du mit zwar Servos nicht, da es mit dem mbtronik Bausatz eine Elektronik gibt, die sowohl analog, als auch digital, als auch beides gleichzeitig versteht. Allerdings ist der Batzen (wie du so schön sagst), die Weichen umzubauen und Servos zu justieren, für das erste Mal ziemlich heftig. Speziell die Servomontage entwickelt sich wohl jeder selbst, bis er zufrieden ist.
Allerdings ist es auch ziemlich schwierig, später dann doch noch auf Servos umzurüsten, da man eigentlich die Weiche ausbauen muss, um ein Loch für die Servomechanik in die Anlage zu bohren. Aber wenn du damit liebäugelst, schön leise und langsam stellende Weichen zu sehen, musst du wohl gleich den schwierigeren Weg einschlagen. So hab ich es gemacht und bin jetzt mit mbtronik-Schaltung und eigener Servohalterung sehr glücklich.
Hoffe dir in deiner Entscheidungsfindung geholfen zu haben.
LG, Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Allerdings ist es auch ziemlich schwierig, später dann doch noch auf Servos umzurüsten, da man eigentlich die Weiche ausbauen muss, um ein Loch für die Servomechanik in die Anlage zu bohren
Daher denke ich, dass auch eine spätere Umstellung auf Servos (falls gewünscht) kein wirklich großes Problem darstellt.
Viele Grüße
Tomi
Servo für Peco, wollte ich auch verwenden, kam aber wieder davon ab, da ich mit Conrad-Antrieben eine günstige Alternative habe.
Ursprünglich verwendete ich die Peco-Magnetantriebe PL 13 W (geringere Stromstärke) aber das Einstellen der Microschalter war zu nervig und die Kontakte verschleißanfällig.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:
...da man eigentlich die Weiche ausbauen muss, um ein Loch für die Servomechanik in die Anlage zu bohren
Eigentlich nicht. Ich habe neben der Stellschwelle ein 2,5mm Loch gebohrt, in dem sitzt ein Messingröhrchen. Das Röhrchen enthällt einen 1mm Draht der oben fleischerhakenmäßig umgebogen wurde und in die Stellschwelle greift. Unter der Platte einfach 90 Grad umbiegen und Lüsterklemme aufschrauben. Da greift dann der Stelldraht vom Servo.
Und wenn nicht Servo, dann Tortoise.
Gruß,
Harald.
Ich habe mit den Conrad Antrieben nur schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn man da reinschaut, ist auch schnell klar, warum. Das ist wirklich ziemlich billig zusammengestrickt. Die Kontakte darin biegen sich in alle Himmelsrichtungen und auf Dauer glaube ich nicht, daß es sicher funktioniert. Allerdings sollte man auch nicht in jeden Billig-Servo schauen, denn da findet man auch so manchen Billig-Schrott. Mag sein, daß das angeblich bessere Vorbild der Conrad-Antriebe besser ist. Ich habe aber die Vorbilder noch nie in der Hand gehabt.
Im Moment denke ich über Schrittmotore nach, da diese teilweise für ca. 3 Euro zu haben sind. Elektronik braucht es eh, von daher egal ob Servo oder Schrittmotor. Der Schrittmotor glänzt vor allem dadurch, daß er keine Potis beinhaltet, dafür aber keine Stellkraft ausübt, wenn er stromlos ist. Aber das wäre wieder ein neuer Thread... (den jemand eröffnen sollte, wenn es dazu Fragen oder Vorschläge geben würde).
Gruß
Klaus
große Vorteil vom Peco Antrieb ist dass es direkt an der Weiche montiert ist. Da muss man nichts einstellen, nichts nachjustieren und da es nicht an der Platte hängt, ist das Umschalten nicht so laut.
Heißt übrigens motor weil man in GB zu Weichenantriebe "point motor" sagt, nicht weil der motorisch ist.
Norman
prinzipiell hast du schon recht, aber was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann ist deine AussageIch finde das Umschalten ist, egal wie der Antrieb verbaut ist, einfach viel zu laut. Das ganze mag noch OK sein, wenn nicht viele Weichen geschaltet werden. Aber bei größeren Anlagen, bei denen auch mal ganze Weichenstraßen geschaltet werden, kann das Klackern schon mal auch nerven.
Gruß
Tomi
Ich verwende die Pecos auf meinen Modulen, da diese sich im Gegensatz zu Motorantrieben, im Falle eines Ausfalls eines Antriebes, immer noch von Hand von unten stellen lassen.
Meine Peco-Weichen baue ich auch nicht um und habe damit kaum Probleme. Der Pol-Umschalter am Weichenantrieb und die Polumschaltung über die Backenschienen erfolgen synchron so dass keine Micro-Kurzschlüsse entstehen.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zudem braucht ein Servo immer eine Ansteuerelektronik, auch wenn man die Dinger "analog" betreiben will.
Man kann auch einfach die Elektronik des Servos stilllegen und die Dinger als normale Motorantriebe verwenden.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Allerdings ist es auch ziemlich schwierig, später dann doch noch auf Servos umzurüsten, da man eigentlich die Weiche ausbauen muss, um ein Loch für die Servomechanik in die Anlage zu bohren.
Geht ohne Ausbau der Weichen ganz einfach indem man durch das Auge der Stellschwelle mit 1mm bohrt um von unten die genaue Position zu haben und dann mit einem Fräser auf Plattenstärke aus der Spannhülse heraus, ein Langloch fräst.
Servos mit Haltewinkel unterschrauben und die Endlagen justieren ist kein Problem. Polarisierungsschaltung ist in der Ansteuerung der Servos (Rautenhaus) enthalten.
Ich nicht. Habe welche seit 4 Jahren im Einsatz mit Polarisierung. Fehlerlos. Nur eben nicht langsam und leise.
Vor einigen Tagen habe ich mein altes RC-Flugzeug aus dem Keller geholt und daraus 2 Servos ausgebaut. Nach ca. 30 Jahren liefen die Dinger sofort fehlerlos und werden neue Arbeit auf bzw. unter der Anlage bekommen.(Wollte ich nur mal so anmerken, da ich mich darüber ebenso freue wie wundere )
Jürgen H.
die Frage kommt ja in bestimmten Zeitabständen immer wieder - w. o. schon erwähnt ne gute Alternative zu den Pecos sind die Gaugemaster SEEP PM-1, da hast du den Umschalter für die Polarisierung schon mit drin, sie sind billig im Einkauf in UK und man kann auch hier im Störfall die Weiche noch von Hand umstellen.
Grüße, Phil
Michael
Man kann zwar wie bereits erwähnt die Antriebe direkt an der Weiche anklemmen. Allerdings ist dann ein sehr großer Ausschnitt in der Grundplatte erforderlich. Auch muss man vor dem Einbau drauf achten ob die Antriebe eher nach rechts oder links ausladen. Macht die Planung nicht einfacher. Der ansteckbare Umschalter schaltet leider auch nicht immer einwandfrei um. Das liegt daran, daß der eigentliche Antrieb für H0-Weichen gedacht ist und somit einen viel längeren Stellweg hat. Der Umschalter wird also auch nur halb umgestellt mit entsprechendem Ergebnis. Eine Polarisierung des Herzstück mittels Umschalter ist aber zwingend notwendig, da es selbst bei den vermeintlich eng anliegenden Zungen immer wieder zu Kontaktproblemen kommt.
Die hohe Stromaufnahme, Geräuchentwicklung etc sind da noch akzeptablere Mängel.
Peco bietet m.E, die zur Zeit beste Ausführung großserienmäßiger Weichen an. Der Antrieb ist genau das Gegenteil davon. Kein Wunder, daß das Thema hier im Forum immer wieder angesprochen und diskutiert wird.
Gruß aus Berlin
Ralf
Tomi, da bin ich ganz andere Meinung. Ich habe einen Antrieb der nicht direkt an der Weiche montiert werden konnte und daneben steht. Der ist mit der Platte verschraubt und obwohl der in Gummi gelagert wurde ist das jedesmal wie ein Hammerschlag, die anderen sind nicht halb so laut.
Ralf, was du schreibst gilt nur für die alten Umschalter, die Mikroschalter sind einwandfrei. Dazu hat man auch noch zwei, was einige Extra-Schaltungen ermöglicht. Die sind aber nicht gerade billig und etwas knifflig in der Justierung.
cheers
Norman
auch meinen Senf dazu: Nach dem man mir mit der Herzstückpolarisierung auf die Sprünge geholfen hat, ist Peco wieder das Gleis meiner Wahl, wenn auch mit Wermutstropfen.
Die Optik ist absolut überzeugend, vor allem nach dem Einschottern, den großen Ausschnitt für die an der Weiche befestigten Antriebe kann man eigentlich sehr gut kaschieren. D.h. in diesem Punkt erspart man sich die Justiererei, die bei anderen Antrieben anfällt. Ist für mich eher ein Vorteil.
Hat man aber die Micro-Schalter (PL15?), dann wird es echt nervig. Einige lassen sich ratz-fatz justieren, andere machen mich zum HB-Männchen. Vor allem dann, wenn die Weiche um Bruchteile von Millimetern nicht in der Endposition einrastet.
Mittelfristig werde ich wohl auf Servos/Servodecoder umstellen, Versuchsmaterial ist bereits bestellt.
Gruss
Detlef
Hallo Jürgen,
wenn Du die Elektronik lahmlegst, wie steuerst Du dann den Servo an, v.a. in Bezug auf Endabschaltung?
Hast Du vielleicht ein Bild oder eine Skizze?
Gruß
Micha
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www.n-modulbahner.de
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bei aktuellen Modulen haben wir drei Typen von Antrieben für die Peco-Weichen eingesetzt: Conrad, Fulgurex und Peco.
Kurz meine Zusammenfassung über Vor- und Nachteile:
Conrad: relativ leise, ca. 7,-- €, Endabschaltung, 1 Polumschalter, mäßig belastbar (Problem: Plastikzahnräder und Endabschalter), Einbauloch relativ groß, schnelles Umschalten, Umbau der Peco-Weiche erforderlich
Fulgurex: etwas lauter, ca. 15,-- €, Endabschaltung, 2 Polumschalter (auf 4 erweiterbar), gut belastbar, EInbau mittels Bohrung 2mm, vorbildgerechtes langsames Umschalten, Umbau der Peco-Weiche erforderlich
Peco: sehr laut, ca. 10,--€, keine Endabschaltung (muß sep. eingebaut werden, ca. 10,-- €), kein Polumschalter, gut belastbar, Einbauloch sehr groß, schnelles Umschalten, kein Umbau der Peco-Weiche erforderlich.
Vielleicht hilft´s
Micha
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www.n-modulbahner.de
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klar sind die Antriebe, die an der Platte verschraubt sind, lauter. Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber auch die "entkoppelten" finde ich persönlich noch viel zu laut. Aber das ist natürlich auch vom jeweiligen Empfinden abhängig. Vielleicht bin ich auch nur von den Servos zu verwöhnt.
Hallo Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Eine Polarisierung des Herzstück mittels Umschalter ist aber zwingend notwendig,
Viele Grüße
Tomi
wenn du per Servos schaltest ist das klar - du bist zu verwöhnt. Die hört man nur wenn kein Zug auf der Anlage fährt...
Hier wurde auch SEEP Antriebe erwähnt. Anmerkung: Die brauchen auch einiges an Saft um sicher zu schalten.
cheers
Norman
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn Du die Elektronik lahmlegst, wie steuerst Du dann den Servo an, v.a. in Bezug auf Endabschaltung?
Hast Du vielleicht ein Bild oder eine Skizze?
Endschalter. Keine Bilder, keine Skizze. Verwende ich selbst nicht. Habe ich anderswo so gesehen.
Der Taster am Stellpult wird gedrückt, die Weiche läuft um und der Antrieb schaltet ab.
Jürgen H.
Andras
die Elektronik muss dir nicht unbedingt viele Sorgen bereiten. Du bekommst die Ansteuerung für die Servos auch als Fertigbaustein. Die Verkabelung ist dann auch kein großes Problem mehr.
Viele Grüße
Tomi
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