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THEMA: Frage zu Rückmeldern

THEMA: Frage zu Rückmeldern
Startbeitrag
Speedy12105 - 16.08.12 22:27
Nabend,

Ich möchte jetzt Rückmelder von LDT verbauen. Dazu muß ich ja Trennstellen in die Gleise machen. Nun meine Frage. Wenn ich die Trennstellen erstelle, dann mache ich doch das Gleis Stromlos oder ? Muß ich jetzt dort auch eine Stromzufuhr hinlegen ? Das wäre ja bei mehreren Rückmeldeabschnitten ein haufen an Kabeln. Habe mir schon ein Anschlußbild bei LDT angeschaut, aber da ist ja keine weitere Trennstelle daneben. Denke mal ich habe nur ein Denkfehler.

Gruß Chris

Hallo Chris

du benötigst keine zusätzliche Stromzufuhr. Die benötigte Spannung wird ja über den Rückmelder in den abgetrennten Bereich eingespeist.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Chris,
wie Tomi schon schrieb bekommt das Gleis seinen Strom über den Rückmelder. Das Modul wird sozusagen in die Zuleitung des Gleises geklemmt, es lässt ein bisschen mit einem Durchflusszähler im Wasserrohr vergleichen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Chris . Du hast mit Deiner Vermutung Recht.

Wenn du Trennstellen einfügst dann mußt du diese auch mit einer Stromzufuhr versorgen.
Es wird jedoch nur auf einer Seite der Schienen getrennt nicht auf beiden.
Somit hast du pro Rückmeldeabschnitt ein Kabel zum Rückmelder zu legen.
Im allgemeinen wird jedoch öfter der Strom in das Gleis eingespeist.

Mit etwas Geschick kannst du Deine Trennstellen entsprechend legen.

Gruß
Hi Chris

Warum nimmst Du keine Reedkontakte? Da entfallen die Trennstellen.

MfG Knut
Hallo Knut
Reedkontakte alleine nützen ja auch nichts. Da brauchts auch eine Schaltung dahinter (Rückmelder) um die Belegtmeldung entsprechend auszuwerten. Dazu kommt noch, dass eine Belegtmeldung mit Reedkontakten nicht mehr ganz zeitgemäß ist. Es funktioniert zwar, keine Frage, aber eine "richtige" Belegtmeldung ist nicht nur eleganter sondern auch sicherer. Hinzu kommt noch, dass die Überwachung ganzer Züge dann etwas komplizierter wird. Da brauchts dann am Ende wieder einen Magneten am Zug.
Ich selbst habe diese Technik mit Reedkontakten bereits vor vielen Jahren bei meiner analogen Bahn eingebaut (jeder Wagen wurde "erfasst" und ausgewertet, ob beim nächsten Reedkontakt wieder die gleiche Anzahl darüber fährt) und weine dieser Technik keine Träne hinterher.

Ich würde gerade einem Anfänger nicht zu Reedkontakten raten.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi

Bei mir funkionierts problemlos, habe ja auch das Programm dazu.
War ja nur eine Idee. Versuchs halt mit den Trennstellen.

MfG Knut
Hallo Knut
dass es funktioniert bzw. funktionieren kann, steht außer Frage. Ich persönlich finde diese Variante aber, wie schon geschrieben, nicht mehr ganz zeitgemäß. Vor allem dann nicht, wenn von Anfang an die Technik gekauft werden muss. Es gibt natürlich Anlagen, da sind schon Reedkontakte vorhanden. Da muss man es sich eben durchrechnen, was besser ist bzw. günstiger kommt.

Viele Grüße
Tomi
>Ich würde gerade einem Anfänger nicht zu Reedkontakten raten.<

Hallo,
ich würde gerade einem Anfänger zu Reedkontakten raten.
Ist einfacher zu verstehen... also nachvollziehbarer.
Meine lockere Aussage gilt aber nur, wenn mit einem PC- Programm gearbeitet wird, oder geplant ist.
Gruß Wolfgang

Also als Anfänger (seit letztem Oktober) muss ich ganz ehrlich sagen dass Reedkontakte für den Popo sind.

Ich habe mit Hilfe dieses Forums und vielen hier gefundenen Threads innerhalb von mehreren Wochen wenn nicht sogar Monaten herausgefunden, dass Reedkontakte eine suboptimale Lösung sind.

Nimm die Belegtmelder Chris. Da weißt Du dann auch immer, ob in einem Abschnitt noch ein Zug steht oder nicht, selbst wenn dieser in einem nicht einsehbaren Bereich steht.

Unabhängig davon, von welcher Firma Du die Belegtmelder kaufst: die Familie LDT war sehr nett und unheimlich zuvorkommend zu mir und hat sehr schnell geliefert. Meine erste Bestellung ist verloren gegangen und man hat mir ganz fix noch einmal die Sendung zukommen lassen.
Warum gehts denn hier so nach Gemütslage...

Belegtmelder haben Vorteile:
* erfassen einen Gleisabschnitt komplett, wenn ALLE Fahrzeugachsen leitfähig ausgerüstet sind. Das ist aber auch ein erheblicher Aufwand.
* sind schaltungstechnisch sehr einfach. Die Belegung ist nicht an weitere Auswertungen gebunden

Nachteil:
* leichte Fahrzeuge oder Achsen mit Verschmutzung geben nicht immer einen meßbaren Kontakt
* Spannungsabfall vor dem Gleis
* funktioniert nur, wenn auch Fahrstrom da ist oder eine Hilfsspannung am Gleis anliegt. Letzteres kann einiges an zusätzlichem Aufwand bedeuten oder auch in der Auswerteelektronik integriert sein.

Reedkontakte:
Vorteil:
* sehr zuverlässig
* dank starker Magnete können sich auch unter dem Gleis verbaut werden (unsichtbar)
* Magnete meist sehr einfach am Fahrzeug anzubringen
* Für Schaltfunktionen der einfachste Fall

Nachteil:
* Für eine Belegtmeldung eines Abschnitts müssen 4 Kontakte zu einem Zählabschnitt zusammengefasst sein, also relativ hoher Aufwand bei vielen Abschnitten.
* bei beengten Weichenstrassen kann die Unterbringung vieler Kontakte schwierig sein.


Da Du Dich aber für Belegtmelder mit Strommessung entschieden hast, ist das auch schon entschieden. Machen wohl auch die meisten so. Also einfach jeden Abschnitt den Du überwachen willst auf einer Schiene beidseitig trennen und dann zum Belegtmelder verbinden. Sollte so auch in der Anleitung stehen

Gruß
Klaus
Hallo Chris,
die Belegtmelder von Litfinski haben für jeden Belegtabschnitt zwei Ausgänge. An jeweils einem ist eingestricheltes Symbol angebracht, am anderen ein durchgehender Strich. Das gestrichelte Symbol weist auf die Seite mit Trennstellen hin. Diesen Ausgang musst du zum Gleis führen und zwar auf der Seite, wo die Trennstellen angebracht sind. Den anderen kannst du zum Gleis führen oder auch offen lassen, falls deine Trennstellen nur auf einer Seite angebracht wurden. Es ist aber zu empfehlen ihn zum Gleis zu führen. Der Eingang des Litfinski-Belegtmelders hat dieselben Symbole: Hier istbei dem gestrichelten der Ausgang der Zentrale anzuschließen, der zu der Schiene mit den Trennstellen führen soll. Das darfst du nicht verwechseln, sonst gibt es einen Kurzschluss. Im Ergebnis bedeutet das, dass du immer dieselbe Schienenseite trennen musst.
Außerdem hat der Litfinski-Belegtmelder zwei Eingänge, die in den meisten Fällen einfach verbunden werden. Du kannst aber durchaus den zweiten Eingang z.B. über einen Kehrschleifenautomat versorgen.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo,

danke für eure vielen Antworten. Anleitung konnte ich noch keine Lesen, habe noch keine da. Hab halt schon mal mit der Planung  dafür begonnen. Morgen werde ich mir welche kaufen gehen  bzw. beraten lassen. Bin mir noch nicht ganz sicher welche ich von LTD nun nehmen kann. Gibt ja einmal den mit RM-88-N und  RM-88-N-O.

Gruß Chris
Hi Chris

Ich benutze die RM-DEC-88. gibts als-B Bausatz und -F Fertigmodul.
Am besten Du lässt die von Deinem Händler beraten. Oder schau mal hier
www.ldt-infocenter.com

MfG Knut
Hallo Kollegen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Reedkontakte:
Vorteil:
* sehr zuverlässig

kommt drauf an, auf was das bezogen ist. Wenn nur die Lok einen Magneten hat und die Wagen danach abkoppeln, merkt das kein Reedkontakt der Welt, in welchem Bereich die Wagen stehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

* dank starker Magnete können sich auch unter dem Gleis verbaut werden (unsichtbar)

hast du das so schon verbaut?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

* Für eine Belegtmeldung eines Abschnitts müssen 4 Kontakte zu einem Zählabschnitt zusammengefasst sein, also relativ hoher Aufwand bei vielen Abschnitten.

genau deshalb rate ich auch zu einem GBM.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich würde gerade einem Anfänger zu Reedkontakten raten.
Ist einfacher zu verstehen... also nachvollziehbarer.

nachvollziehbarer vielleicht. Aber es ist ja nicht der Reedkontakt selbst, der am Digitalsystem angeschlossen wird sondern da muss ja noch der Rückmelder dazu kommen. Und schon sehe ich keinen großen Vorteil mehr, da es ja auch Belegtmelder mit integriertem Rückmelder (oder anders herum) gibt. Das bedeutet einfachste Kabelverlegung. Eine Einspeisung an den Belegt- bzw. Rückmelder und zu allen daran anzuschließenden Abschnitten ein Kabel verlegt. Meiner Ansicht nach ist es mehr Aufwand, wenn man erst die Reedkontakte verlöten muss und dann noch in die Anlage bzw. ins Gleis einbauen.

Hallo Chris
du kannst die Anleitungen auch im Internet downloaden.
Folgende Info noch: du schreibst RM-88-N bzw. RM-88-N-O. Dies sind aber nur die Rückmelder. Du benötigst, wenn du auch eine Belegtmeldung haben möchtest, die RM-GB-8-N-B (F o. G).
Die von dir genannten Rückmeldemodule wären für die Zwecke mit den Reedkontakten geeignet, oder aber für andere Schaltaufgaben, die an die Zentrale "geschickt" werden sollen.
Kurz zur Erklärung:
ein Belegtmelder meldet nur, ob ein Abschnitt belegt ist oder nicht. Mit dieser Information kann das Digitalsystem aber noch nichts anfangen. Dafür gibt es dann die Rückmelder. Diese wandeln die Information des Belegtmelders in eine digitale Info für die Zentrale um.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Knut
auch der RM-DEC-88 ist aber "nur" ein Rückmelder. Das reicht aber für die Anforderungen von Chris nicht.

Viele Grüße
Tomi

PS. gibts den überhaupt noch? Ich habe den vor etlichen Jahren mal für Testzwecke gekauft und dachte, der ist aus dem Programm genommen.
@14:

Hi Tomi,

Zuverlässigkeit:
Ich bezog mich auf Kontakt/Magnet Auslösesicherheit. Da wo ein Magnet und ein Kontakt ist, kommt es auch sicher zur Auslösung. Wenn ich auf die Magnete an den Wagen verzichte, dann kann ich keinen Belegtmelder realisieren. Daher hatte ich auch die 4 Kontakte für einen Abschnitt genannt.

Kontakte unter dem Gleis:
Ja, hab ich so getestet. Klappt prima. Was alternativ noch besser geht, sind elektronische Magnetfeldsensoren. Da reicht je nach Beschaltung schon der Magnet des Motors für eine Auslösung. Was bei größerem Abstand Magnet/Kontakt aber zu beachten ist:
Die weiteste Auslösung bekommt man, wenn der Magnet quer liegt und passend zum Kontakt. Auch der Reedkontakt hat einen Nord/Südpol. Liegt der Magnet genau umgekehrt quer darüber, löst der Kontakt schon sehr weit vorher aus. Die Neodymmagnete sind echt der Bringer. Kein Vergleich zu den alten "normalen" Scheibenmagneten.

Auf der Anlage habe ich aber strommessende Belegtmelder verbaut. Die Unter-dem-Gleis-Reeds habe ich nur mal zur Probe auf einem Meter Gleis verbaut.


Gruß
Klaus

Hallo Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf der Anlage habe ich aber strommessende Belegtmelder verbaut.

Achso.
Ich kenne beide Varianten und würde nicht wieder auf Reedkontakte zurückgehen. Man hat ja gerade bei moderner Software die Möglichkeit, bei "echten" Belegtmeldern viel flexibler zu sein. Theoretisch könnte man so eine Auslösung einer Aktion bei jedem Millimeter der Anlage bewerkstelligen. Was bei der Reedkontakt-Version nur durch zusätzliche Kontakte möglich ist.

Und was die Magnetfeldsensoren angeht: warum denn so umständlich, wenns auch einfach geht?
Ich denke, mit einem Belegtmelder inkl. Rückmelder wird Chris eine günstige und gute Variante haben, die auch einfach zu installieren ist.

Gruß
Tomi
Hallo,
LDT bietet reine Rückmelder ohne Stromsensoren an und solche mit Stromsensoren. Außerdem gibt es jeden Rückmelder für den S88-Bus und für den RS-Bus (Lenz). Wenn Chris also Rückmelder mit integrierten Stromfühlern für den S88-Bus sucht, ist RM-GB-8-N das Gerät der Wahl. Bleibt nur noch zu entscheiden, ob als Bausatz, letzter Kennbuchstabe "B", als Fertigmodell "F" oder als Fertigmodell mit Gehäuse "G".
Meine LDT-Rückmelder funktionieren im Zusammenspiel mit dem Traincontroller einwandfrei.
Um noch auf die Diskussion Stromfühler versus Reedkontakte einzugehen: Wenn eine Steuerung mit dem Traincontroller oder mit Railware angepeilt wird, sind Reed-Kontakte nur unter größerem Programmieraufwand einzubinden. Das mag bei anderen Steuerungsprogrammen anders sein.
Viele Grüße
Friedhelm
Zitat

Theoretisch könnte man so eine Auslösung einer Aktion bei jedem Millimeter der Anlage bewerkstelligen.



Da versteh ich aber gerade den Unterschied nicht. Für jeden Millimeter müßtest Du ja auch das Gleis jeden Millimeter durchsägen und 'nen Trennabschnitt setzen. Bei Reeds halt entsprechend so viele Kontakte legen. Klar, der Millimeter ist hier 'e Übertreibung, aber wo ist da jetzt der Unterschied?

Das so mancher Controller bzw. auch ein nachgeschaltetes PC Programm aus ermittelter oder erwarteter Geschwindigkeit und einer Auslösung eines Melders eine recht genaue Position interpolieren kann ist klar, aber das hängt nicht ab von der Art der Kontakte.

Kurzum: Ich versteh Deine Aussage nicht ;)

Zitat

Und was die Magnetfeldsensoren angeht: warum denn so umständlich, wenns auch einfach geht?


Na ja, so umständlich find ich das gar nicht. Jede Fahrzeugachse mit 'nem Widerstand auszustatten ist sicher die größere Arbeit als 'nen Magneten drunter zu kleben. Zudem ist meine Erfahrung, daß bei 10kOhm je Achse die Detektion teilweise schon mal aussetzen kann, wenn die Gleise nicht sauber sind. Klar, wenn bei einigen Kollegen die Loks schon liegen bleiben, was bei mir nun wirklich sehr selten vorkommt, wie soll dann erst die Kontakt- und damit die Detektionssicherheit einer 10kOhm Achse sein.

Was halt wirklich fehlt für die Moba sind richtige Achszähler! Damit wären viele Moba-Probleme dann wirklich lösbar. Aber wir weichen immer weiter vom Thema ab...

Gruß
Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber wo ist da jetzt der Unterschied?

der Unterschied ist, dass die exakte Wegmessung nur dann richtig funktioniert, wenn nur EIN Magnet am Zug ist. Bei meinen Tests mit einer Software war das Problem, dass jeder weitere Magnet am Zug die Wegmessung immer wieder auf Null zurückgesetzt hatte.
Zugeben muss ich allerdings, dass das Problem mit dieser Software zusammen hängt. Das hatte ich in meinem vorangegangenen Posting nicht exakt definiert. Nachdem ich nach langem tüfteln keine wirklich guten Ergebnisse erzielt habe, war diese Variante für mich dann eben nicht mehr relevant.
Fakt ist aber, dass diese Software bis heute das Problem hat, aber eben nicht in Zusammenhang mit den stromfühlenden Belegtmeldern. Selbst wenn der Kontakt in dem Abschnitt kurzzeitig unterbrochen ist, wird die Wegmessung trotzdem exakt ausgeführt.

Bezügl. der Magnetfeldsensoren: klar ist das nicht so umständlich. Aber es wäre nunmal einfacher, ein Kabel (welches ich ja sowieso zum Gleis führen muss) vom Belegtmelder zum Gleis zu verlegen als noch zusätzliche Bauteile irgendwo im Gleisbereich einbauen zu müssen.
Sicherlich hast du aber Recht mit deiner Aussage, dass die Umrüstung der Fahrzeugachsen mit Widerständen auch eine Menge Arbeit macht. Man könnte es aber auch mit Widerstandslack machen, was wesentlich schneller geht, jedoch mich auch nicht wirklich überzeugt hat.

Jeder hat wohl so seine persönlichen, favorisierten Techniken. Ich persönlich favorisiere, wie bereits geschrieben, die Stromfühler-Methode. Damit gabs im Zusammenspiel mit der Digitaltechnik und der Software am wenigsten Probleme.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was halt wirklich fehlt für die Moba sind richtige Achszähler!

so etwas in der Art hatte ich ja schon (siehe @5). Hat sogar ganz gut funktioniert. Aber die Einbindung in heute erhältliche Software ist bzw. wäre nicht ganz so einfach. Bei der analogen Bahn ist das natürlich etwas anderes.

Viele Grüße
Tomi
Nabend,

ui ui ui da iss nun einiges bei was ich noch nicht ganz begreife ( na ja Anfänger halt ).
Danke für eure Antworten. Ich werde den RM-GB-8-N von LTD nehmen wie Friedhelm auch vorgeschlagen hat. Aber das alles mit seiner Zeit. Das sind ja doch ganz schöne Kosten die da auf einen zu kommen.
Zwei Fragen hätte ich noch an euch.
1. Kann man von den Rückmeldern auch LED´s für ´s Stellpult ansteuern bzw. damit man das im Pult sieht ob frei oder  nicht ( altes Stellpult soll schon wegen der Tochter bleiben bze. wieder gebaut werden).
2. Ich habe doch richtig gelesen, wenn man das in Windigipet o.ä. ASoftware einbinden möchte, man noch den HSI-88-USB benötigt richtig ?

Gruß Chris
Hallo Chris!

Zu 2: Die Rueckmelder werden per s88 an die Zentrale angeschlossen. Es gibt einige Zentralen, die schon einen s88 Anschluss haben, bei mir z.B. das Twin-Center. Hier brauchst Du keine zusaetzliche Hardware.
Falls Deine Zentrale keinen s88 Anschluss hat, kannst Du den HSI 88 verwenden. Er hat auch Vorteile bei grossen Anlagen, weil er die Zentrale entlastet (v.a. die Kommunikation zum PC) oder mehr Rueckmelder zulaesst. Aber fuer eine normale Heimanlage braucht man das nicht.

Zu den Trennstellen wollte ich noch anmerken, dass ich immer beide Schienen auftrenne. Das hat den Vorteil, dass man regelmaessig Strom einspeist und bei Bedarf auch die zweite Schiene getrennt hat. Man weiss ja nie, was man noch damit machen moechte.

Liebe Gruesse
Oliver
Hallo Chris,
die Rückmeldemodule von LDT sind für Digitalbetrieb gedacht und das Signal der Rückmeldung geht je nach der weiteren Technik der Anlage an die Zentrale oder direkt an einen PC mit der Steuerungssoftware. Ob du da ein Signal für ein analoges Stellpult auskoppeln kannst, weiß ich nicht, ich bezweifel das aber. Bei den von mir verwendeten Rückmeldemodule für den Lenz'schen RS-Bus ist eine solche Auskopplung nicht vorgesehen.
Viele Grüße
Friedhelm
Zitat


Zu den Trennstellen wollte ich noch anmerken, dass ich immer beide Schienen auftrenne. Das hat den Vorteil, dass man regelmaessig Strom einspeist und bei Bedarf auch die zweite Schiene getrennt hat. Man weiss ja nie, was man noch damit machen moechte.



Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Einspeisen kann man die Masse Seite so oft man will auch ohne weitere Trennstellen. Nach meiner Meinung gibt es aber auch gar keinen Grund noch mehr als nötig Unterbrechungen in die Fahrkante zu bauen, es sei denn, man mag das Klappern der alten unverschweißten Schienenstöße des Vorbilds nachahmen

Um an ein einzelnes Rückmeldesignal für weitere "Bastelzwecke" zu kommen gibt es bestimmt tausend Möglichkeiten, wovon die meisten aber den Leuten vorbehalten sind, die auch mit Mikrocontrollern umgehen können. An sich ist das Mitlesen des S88 Bus einfach und würde auch in TTL Logik gehen, aber das ist in der heutigen Zeit ganz sicher der falsche Ansatz.

Anonsten wäre der Anschluß an einen PC möglich, der wiederum an einem Steuerausgang ein Signal erzeugt, welches quasi auf die Freimeldung als 1:1 Relation programmiert ist. Aber da muß immer der PC mitlaufen, was ich für unschön halte. Ob man so was auch mit normalen Zentralen programmieren kann? Keine Ahnung.

Alles Gründe, warum ich den Eigenbau vn Elektrobik bevorzuge.

Aber gibt es nicht Rückmeldemodule, die auch einen extra "Bastelausgang" haben?

Gruß
Klaus

Hallo Chris

es gibt auch für die LEDs im Stellpult spezielle Decoder. Diese werden dann über die Steuerungssoftware angesteuert. Das bedeutet, wenn ein Belegtmelder der Zentrale einen Abschnitt als belegt meldet, dann wird dies der Software "mitgeteilt". Diese lässt auf dem Bildschirm den Abschnitt rot ausleuchten. Ist dies der Fall, kann dadurch ein weiteres Ereignis ausgelöst werden wie z.B. die Ansteuerung an einen Decoder, der in diesem Falle dann eine (oder mehrere) LED auf dem Stellpult zum leuchten bringt.

Blücher hat übrigens einen Besetztmelder, der für jeden angeschlossenen Gleisabschnitt eine Leuchtdiode auf der Platine hat. Diese könnte man für die gewünschten Zwecke verwenden. Sollen mehrere LEDs auf dem Stellpult platziert werden, müsste dann mit Relais gearbeitet werden. Dazu gibts auch spezielle Adapterplatinen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Einspeisen kann man die Masse Seite so oft man will auch ohne weitere Trennstellen. Nach meiner Meinung gibt es aber auch gar keinen Grund noch mehr als nötig Unterbrechungen in die Fahrkante zu bauen, es sei denn, man mag das Klappern der alten unverschweißten Schienenstöße des Vorbilds nachahmen


Du hast Recht und auch wieder nicht... Für die reine Belegtmeldung ist es nicht nötig beide Seiten aufzutrennen, wohl aber, wenn man einen zusätzlichen Booster-Abschnitt einrichten will. Davon abgesehen gibt es bei Digital keine "Masse-Seite". Beide Schienen führen das Digital-Signal und wechseln somit die Polarität. Das mal so am Rande als kleine Klugscheißerei ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Weil wegen Gleichstrom (DC) und so. Da gibt es keine festen Pole sondern die Polarisation wechselt die ganze Zeit hin und her zwischen den Endpunkten der Leitung.

Feste Pole gibt es nur bei AC.

Ich kann mich da irren, wenn ja bitte korrigieren, aber so hab ich das in der Schule in Physik gelernt
Zitat

Davon abgesehen gibt es bei Digital keine "Masse-Seite".


Zitat

Weil wegen Gleichstrom (DC) und so. Da gibt es keine festen Pole sondern die Polarisation wechselt die ganze Zeit hin und her zwischen den Endpunkten der Leitung.



Ich kann nicht ganz folgen... aber ihr klärt mich sicher gleich auf.

Wenn ich eine Seite als Masse definiere und die andere Seite den Pegel entsprechend der Norm bezogen auf diese Masse ändert, dann ist die Welt doch in Ordnung, oder?

Was DC und AC mit Masse zu tun haben ist mir unbekannt. Es ist doch völlig wurscht, ob ich nun +5 Volt links und -5 rechts am Gleis habe oder einmal Masse/GND/0 Volt auf der einen und +10 Volt auf der anderen. Das Ergebnis ist ziemlich genau das Gleiche.

Nun mag es sein, daß bei gängigen Zentralen oder Boostern keines der Ausgangssignale als GND bezeichnet wird oder man eine andere Spannung in diesem System als Bezugspunkt wählt. Aber notwendig ist das nicht.

Sollte ich mal in die Verlegenheit kommen digital fahren zu wollen, dann hat bei mir eine Seite des Gleises definitiv Masse! Und mehrere Boosterabschnitte auch nur eine! Trennstelle.

Aber wie gesagt, die Masse-Definition eines Systems ist eben eine Definition.

Gruß
Klaus


Hallo Klaus,
gut, wenn mans so sieht hast du Recht. Klassischerweise wird ja 0 V oder Minuspol als Masse bezeichnet, und das gibts am Gleis eben nicht.

Bei den Boostern musst du aufpassen. Es gibt Bauarten, bei denen eine Trennstelle ausreicht. Die meisten dürften aber zwei Trennschnitte erfordern. Mach dich also schlau, bevor du dir evtl. die Booster zerballerst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich habe auch gerade mal beim OpenDCC Booster nachgesehen. Da ist es in der Tat eine symetrische Endstufe, die man wohl besser nicht "auf Masse legt". Da ich aber meine Elektrik selbst baue, wird das dann schon gehen. Jedenfalls werden die "Endstufen" normal gebaut werden, so daß sie einen einseitigen Massebezug haben und die zweite Leitung "drumrum" schwingt.

Alles wird gut ;)

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
hm, grade beim OpenDCC sollte es mit der einseitigen Verbindung gehen, wenn ich das richtig deute... Schau dir mal http://www.opendcc.de/info/verdrahtung/klein.gif an, dort sind die Booster einseitig verbunden - allerdings noch vor dem GBM, nicht am Gleis.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Jo, sieht so aus als würden alle DCC- verbunden. Also nennen wir diesen Punkt doch einfach mal Masse und ich hab dann einfach auch mal recht

Danke für die Info!

Gruß
Klaus

Nabend,

Das dachte ich mir schon das die Rückmelder an den S 88 angeschlossen werden. Ich habe die IB 2. Wenn ich jetzt aber später mal die IB2 mit dem PC verbinden möchte, um das dann mit einer Software zu steuern, reicht das dann das ich alles an der IB 2 habe (speziell jetzt die Rückmelder per S88 )? Oder benötige ich dazu dann den HSI-88-USB ? Glaube ich habe mich gestern etwas falsch ausdegrückt und hoffe jetzt ist es klarer .

Viele Grüße
Chris

Hallo Chris

theoretisch reicht die IB2 aus. In der Praxis kommt es dann darauf an, wie stark die IB belastet ist. Jedes System hat irgendwo seine Grenzen. Und wenn diese erreicht sind, kommt es u.U. zu Problemen. Daher rät man in einem solchen Falle oft, Fahren, Schalten und Melden über jeweils ein eigenständiges System laufen zu lassen. Sollte deine IB dann an ihre Grenzen stoßen, kannst du ja das HSI nachträglich dazu nehmen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

danke für die Antwort. Das hört sich ja gut an. Dann spare ich ja erstmal Geld und kann irgendwann mit der Software experimentieren um die Funktionen zu testen. Cool wieder ein Punkt weniger auf der Liste . Muß ich echtmal sagen, hier wird einem als Anfänger echt geholfen.

Viele Grüße
Chris
Nabend,

sorry ich da mal noch eine Frage. Die Frage wegen den Rückmeldern war deshalb, weil ich mein unteren SBH damit ausstatten möchte. Der SBH hat 6 Gleise. Wieviel Rückmeldungen würdet Ihr pro Gleis vorschlagen. Im Netz habe ich viele verschiedene Sachen gelesen. Die einen Sagen 3-4 pro Gleis, andere wiederrum einer reicht etc..
Was wäre eine vernünftige Lösung ?

Gruß Chris
Hallo Chris
das kommt ganz darauf an, was du machen möchtest bzw. wie du steuern möchtest.
Theoretisch genügt ein Belegtmelder bzw. Belegtmeldeabschnitt pro Gleis. Der "sagt" dir dann aber nur, dass das komplette Gleis belegt ist. Willst du z.B. mehrere Züge hintereinander im Sbhf parken, brauchst du entsprechend mehr Belegtmeldeabschnitte. Möchtest du eventuell noch einen Nothaltmelder (vor der ersten Weiche der Ausfahrt), dann benötigst du dafür natürlich noch einen weiteren.
Darf man erfahren, wie du steuern möchtest? Aktuell noch über die Anzeige der Zentrale, aber später dann per Software, richtig?

Viele Grüße
Tomi
Ja im moment über die Anzeige der Zentrale ( muß da ja alles erst rausbekommen) und später dann mal vielleicht auch mit Software ( hab ich mir mal angeschaut ). Die Option soll so sein,das ich später nicht unbedingt den PC anschmeissen muß, aber es auch über PC klappen könnte.

Gruß Chris
Ja, dann musst du dir aber auch Gedanken darüber machen, wie du die Züge im Untergrund anhalten möchtest. Die Software benötigt dazu keine zusätzlichen Bausteine oder sonstige technischen "Vorrichtungen". Willst du das mit dem Regler der IB machen?
Das habe ich auch auf meiner Liste zu stehen. Ich dachte da an die Steuerung von der Modellbahnwerkstatt ( vielleicht geht´s ja ohne.). Tja ist halt blöd wenn man Anfänger ist... man hat Fragen über Fragen. Aber man lernt ja nie aus .
Wäre natürlich gut wenn das auch über die IB gehen würde. Bin der Meinung habe da was im HB gelesen.  Aber wie ich merke hilfst du mir da bestimmt auch weiter. Denke du scheinst ein richtig gutes Wissen dir angeignet zu haben.
Ist doch klar, dass man als Anfänger viele Fragen hat. Aber auch als Profi lernt man nie aus.
Du hast verschiedene Möglichkeiten, eine SBhf-Steuerung zu realisieren. Die Umsetzung ist relativ einfach, wenn Belegtmelder und eine Software vorhanden sind. Sobald ein Belegtmelder auslöst, erkennt das die Software und kann dann entsprechende Befehle an die Lok senden. Ist das Gleis bzw. der überwachte Abschnitt 100 cm lang, kann bei erster Auslösung die Lok heruntergebremst werden und steht z.B. nach 90 cm (wenn das so in der Software eingetragen wurde). Es gibt allerdings auch andersartige Programme, die das anders handhaben. Z.B. mit Hilfe von zusätzlichen Belegtmeldern.
Dies wäre, wie gesagt, eine relativ elegante Lösung.
Möchtest du erstmal ohne Software auskommen, wären Steuerungen von der Modellbahnwerkstatt eine gute Alternative.
Wenn du über die IB steuern möchtest, geht das natürlich auch. Aber es werden auch zusätzliche Bausteine benötigt. Ich habe vor einiger Zeit mit der alten IB und einem IB-Switch eine kleine Schattenbahnhofsteuerung aufgebaut. Hat perfekt funktioniert. Ich glaube (bin mir jetzt aber nicht ganz sicher), dass dies auch ohne das IB-Switch geht. Ich hatte es damals nur damit gemacht, weils bei einem Kollegen eben vorhanden war.
Du benötigst dann eben die Belegt- bzw. Rückmelder, die in jedem Gleis erkennen, wenn ein Zug einfährt. Dieser Belegt- bzw. Rückmelder gibt dann die Info "BELEGT" an die IB weiter. Diese schaltet über einen Schaltdecoder ein kurzes Gleisstück stromlos und schon hält der Zug, sobald er in diesen stromlosen Bereich erreicht hat.  
Parallel dazu gibt die Information "BELEGT", die durch den einfahrenden Zug ausgelöst wurde, einen weiteren Befehl an das nächste Gleis bzw. dessen Schaltdecoder. Dieser gibt den stromlosen Abschnitt wieder frei, bzw. gibt wieder Spannung ans Gleis und der Zug fährt los.
Nun kann über einen weiteren, im Ausfahrgleis befindlichen Belegtmelder z.B. das Einfahrgleis freigegeben werden und ein weiterer Zug fährt ein und löst so automatisch immer wieder die selben Funktionen aus.
Zusätzlich müssen natürlich auch noch die Weichen geschaltet werden, was aber im Prinzip genauso funktioniert. Wenn z.B. der Belegtmelder im Ausfahrgleis "betätigt" wird, dann muss nicht nur der Schaltdecoder das Einfahrgleis mit Spannung versorgen, sondern auch die Weichen entsprechend gestellt werden.
Wenn du z.B. die Ausfahrten bzw. Einfahrten manuell steuern willst, ist das ebenfalls kein Problem.

Ich hoffe, ich konnte das relativ gut erklären. Wenn nicht, einfach noch mal melden, dann kann man weiter ins Detail gehen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Chris,
schau mal hier nach:
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=sensors-de
http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=sensors_and_blocks-de

Da wird alles erklärt wie man es mit RocRail einrichtet.
Vielleicht werden dadurch einige Fragen von Dir beantwortet.

Grüsse
Klaus W.
Nabend,

Danke Tomi für den ausführlichen Bericht. Konnte ihn leider jetzt erst lesen ( Teledoof hatte gestern prob´s mit dem Internet ). Klingt sehr Interessant. Habe mich auch im Netz schon wegen Schaltdecodern belesen.Denke mal das alles anzuschliessen und dann in der IB zu programmieren ist bestimmt Kompliziert aber auch eine Herausvorderung ( mal umschauen im Netz wie man das alles verkabelt). Wenn ich die Bauteile aber alle Hochrechne, überlege ich auch noch wegen Der Steuerung von der Modellbahnwerkstatt). Wie gesagt werde aber mal suchen ob ich irgendwelche Pläne finde.
Werde mir jetzt am WE erstmal RM-GB-8-N und RM-88-N bestellen ( hoffe das richtige ). Dann habe ich da ja erstmal wieder was, wo man wieder was dazulernen kann.

@ Technofreak
danke für die Link, werde ich mir gleich noch durchlesen, bzw. spätestens morgen Abend, dann iss ja endlich Wochenende

Viele Grüße
Chris
Hallo Chris

nur noch mal zum besseren Verständnis: der RM-GB-8-N ist ein Rückmelder mit integriertem Belegtmelder, also alles in einem. Der RM-88-N ist NUR ein Rückmelder ohne Belegtmelder. Du benötigst definitiv nur einen von beiden, aber niemals beide zusammen.

Viele Grüße
Tomi
Mmmh dann habe ich wohl was falsch gelesen auf der LDT Seite, da steht das ich für Weichenrückmeldung ( sorry hatte ich nicht erwähnt die Weichen, habe die vorhin angeschlossen an die Decoder ) den RM-88-N nehmen soll.

Gruß Chris
Hallo Chris

damit meldest du aber nur die Weichenstellung zurück. Willst du das haben?
Wenn du "nur" die Belegtmeldung auf den Weichen haben möchtest, nützt dir dieser Rückmelder alleine nichts. Da brauchts dann den integrierten Belegtmelder.
Vielleicht nochmal ganz kurz erklärt:
Belegtmelder mit integr. Rückmelder (oder auch Rückmelder mit integriertem Belegtmelder) ist für die Besetztanzeige gedacht. Der Belegtmelder erfasst den Zug bzw. den Stromverbraucher, der Rückmelder gibt diese Info in für die Zentrale lesbare Informationen weiter.
Ein reiner Rückmelder gibt auch die Informationen weiter, aber benötigt natürlich irgendwoher einen Input. Das kann dann z.B. die Weichenstellung sein oder aber auch eine durch einen Reedkontakt ausgelöste Aktion sein. Eine Belegtmeldung durch einen Stromverbraucher am Gleis ist alleine damit nicht möglich, egal ob auf einer Weiche oder sonstwo.

Ich hoffe, das ist soweit verstanden? Wenn nicht... nochmal nachfragen.

Viele Grüße
Tomi
Nachtrag:
eine Lagemeldung der Weichenzungen über den Weichendecoder ist meiner Ansicht nach nicht wirklich nötig, denn es ist ja nur der Decoder, der die geschaltete Weiche meldet. Wenn, dann würde ich nur eine echte Lagemeldung als sinnvoll erachten, welche die tatsächliche Lage der Weichenzungen übermittelt, wobei der Aufwand gegenüber dem Nutzen in meinen Augen viel zu groß ist. Ich würde erst einmal ohne Weichenlagemeldung testen.

Viele Grüße
Tomi
Hi Tomi,

wiedereinmal kann ich mich bei dir nur bedanken. Nun iss alles klarer ( wer weiß wie lange :-x).
Bei der weichenüberwachung hast du natürlich recht, habe ich so gar nicht bedacht, Im nachhinein ist es ja logisch, das ja nur der Decoder das meldet. Wie gesagt ich werde mir jetzt bei LDT erstmal ein RM-GB-8-N bestellen und dann ausprobieren. Bei den Rückmeldeabschnitte habe ich mir überlegt bzw. geplant 3 Stück pro Gleis zu machen.
Anbei mal ein Übersicht des einen SBH ( noch ohne die Einteilung ).

Gruß Chris

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Hallo Chris
keine Ursache. Hier werden Sie geholfen.
Bei den 3 Abschnitten würde ich im Sbhf den letzten dann relativ kurz halten und diesen als Nothaltmelder nutzen. Das macht dann später sinn, wenn du über eine Software steuerst. Obwohl bei mir die Haltegenauigkeit im Millimeterbereich liegt, sehe ich im Schattenbahnhof doch ein paar Vorteile, die Nothaltmelder einzubauen.

Viele Grüße
Tomi
Hi,

o.k. dann werde ich das miteinplanen. Zwei lange und ein kurzen. Wie lang müsste dann der Bereich für den Nothaltmelder sein ? Habe schon gegoogelt, finde aber immer nur was über die Einrichtung in der Software.

Gruß Chris.
Hallo Chris

das wird unterschiedlich gehandhabt. Ich habe schon Tests mit verschieden langen Abschnitten gemacht. Bei meiner Software ist es so, dass diese den Zug bei erreichen des SBhf-Gleises langsam abbremst bis er in einer der untersten Fahrstufe fährt. Sobald der Nothaltmelder erreicht ist, wird die Fahrstufe 0 gesendet. Somit steht der Zug mehr oder weniger sofort. Daher werden bei mir die Nothaltmelder sehr kurz gehalten. 5 cm genügen da. Je nach Konstellation kann es aber auch nötig sein, längere Nothaltmelder einzurichten.
Wenn du aktuell noch keine Software einsetzt, kannst du die Nothaltmelder auch in den vorhergehenden Abschnitt mit einbeziehen und erst später getrennt an einen Belegtmelder anschließen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,

Ich verwende von LDT den Rückmelder RM-GB-8-N (Bausatz).
Das ganze wird an das HSI-88-USB, ebenfalls von LDT, angeschlossen. (Anschlussbeispiele auf der Homepage von LDT)
Die Steuerung/Auswertung erfolgt mittels der Software ModellStw.

Ich habe für die Gleisbelegtmeldung beide Seiten am Gleis aufgetrennt. Ist natürlich mehr Verdrahtungsaufwand. da nicht ein sondern zwei Kabel zum Gleis geführt werden müssen. Mir persönlich ist diese Variante sicherer.

Nachteil der ganze Sache mit Gleisbelegtmeldern ist, dass man JEDEN Wagen mit einem "Verbraucher" ausrüsten muss; auch Güterwagen. Bei Personenwagen ist das duch die Innenbeleuchtung schon erledigt, aber bei Güterwagen eben nicht. Hier verwende ich SMD-Widerstände die auf die Achse geklebt und dann mit Leitlack verbunden werden.
Das ganze ist natürlich ein Stück arbeit und nicht von heute auf morgen erledigt.

Aber rechtfertigt der ganze Aufwand nicht das schönste Hobby der Welt???

Schließlich macht das Bauen, Planen, Anschließen etc. auch Spaß.
Hallo

es ist sicherlich von Vorteil, wenn JEDER Wagen ein Gleis als belegt meldet, jedoch ist es kein MUSS.
Manche Software kann auch errechnen ist so "intelligent", dass die Auflösung einer Fahrstraße verzögert wird bzw. genügt es in vielen Fällen auch, nur den letzten Wagen mit einem Widerstand (oder Beleuchtung) auszurüsten.

Viele Grüße
Tomi
@52:
Zitat


Ich habe für die Gleisbelegtmeldung beide Seiten am Gleis aufgetrennt. Ist natürlich mehr Verdrahtungsaufwand. da nicht ein sondern zwei Kabel zum Gleis geführt werden müssen. Mir persönlich ist diese Variante sicherer.



??? Was ist dabei sicherer, wenn man eine Seite mehr auftrennt um sie dann per Leitung wieder zu verbinden. Ich hab da wohl ein Verständnisproblem. Oder hast Du je Gleisseite einen Belegtmelder eingebaut? Ich versteh es einfach nicht!


@53:
Zitat

Manche Software kann auch errechnen ist so "intelligent", dass die Auflösung einer Fahrstraße verzögert



Das wäre meiner Meinung nach nicht intelligent, sondern dusselig! Nur weil ein Zug irgendwo steht, dessen Ende keine Belegtmeldung erzeugen kann, dann die Fahrstraße aufzulösen, weil die Zeit abgelaufen ist. Das wäre die unsicherste Methode überhaupt und mir würde sich dann die Frage stellen, wozu ich überhaupt eine Belegtmeldung haben will...

Gruß
Klaus
@54
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder hast Du je Gleisseite einen Belegtmelder eingebaut? Ich versteh es einfach nicht!

du brauchst nicht je Gleisseite einen Belegtmelder. Es gibt Belegtmelder, über die kann man beide Gleisseiten einspeisen. Ich persönlich halte es für wenig sinnvoll bzw. nicht nötig, andere machen es eben.

Zu deinem letzten Absatz: ich glaube du hast hier etwas falsch verstanden. Wenn ein Zug steht, wird noch lange keine Fahrstraße aufgelöst.
Meine Info gilt für diejenigen, die keine einzelnen Wagen überwachen. Wenn eine solche Anlage über eine Software gesteuert wird, macht es sehr wohl sinn (und ist keineswegs dusselig), dass die Steuerung hier rechnet. Ganz einfaches Beispiel: ein Zug, dessen Lok die Belegtmeldung auslöst, fährt aus einem Gleis aus. Sobald die Lok das überwachte Gleis verlässt, würde theoretisch die Belegtmeldung erlöschen und für einen nachfolgenden Zug freigeben. Das Problem ist aber, dass sich die vielleicht 10 Wagen noch im Abschnitt befinden. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es eben eine elegante Lösung mit der Berechnung der Fahrstraßenauflösung. So wird der Abschnitt nicht sofort wieder freigegeben sondern erst nach einer gewissen Zeit.
Das dies nicht optimal ist, ist klar, jedoch ist es für manche Kollegen, die eben nicht jeden Wagen nachrüsten wollen, unabdingbar.

Tomi
Zitat


Um dieses Problem zu umgehen, gibt es eben eine elegante Lösung mit der Berechnung der Fahrstraßenauflösung.



Eine Zeitverlängerung kann dabei keine Grundlage sein. Allenfalls kann man eine bekannte Zuglänge voraussetzen, so daß man davon ausgeht, wenn die Zugspitze (Lok) eine Belegung auslöst, daß der Rest des Zuges bestimmte Abschnitte geräumt haben sollte. Das ist aber im Sinne von Betriebssicherheit alles andere als optimal. Zugtrennungen lassen sich so definitiv nicht erkennen!

Allenfalls das erste und letzte Fahrzeug zu detektieren, kann noch brauchbare Ergebnisse liefern, wobei dann jede Art von Rangieren nur noch manuell möglich ist.

Bin aber mal auf die Antwort zu meiner Frage in @52 gespannt, warum denn nun doppelte Trennung "sicherer" sein soll...


Gruß
Klaus
Hi,

danke Tomi. Die Nothaltmelder werde ich gleich mit einplanen, weil später komme ich nicht mehr so gut dran um da noch Kabel anzulöten bzw. Trennstellen zu erstellen. Hab mir jetzt 2 Melder bestellt, jetzt nur noch dickeren Leitungsdurchmesser holen ( habe nur 0,14 mm² da), und dann geht´s los. Würde ja gerne mit den Weichendecodern heute noch anfangen, aber wie gesagt der Durchmesser .
Eine Frage hätte ich an dich noch. Spielt das eine Rolle wie lang die Kabel bis zum Rückmelder / Decoder sein müssen, oder ist das egal. Weil ich plane die ganzen Decoder auf einem Brett aufzubauen, und von dort aus dann die Leitungen zu verteilen. Finde ich persönlich übersichtlicher.

Schönen Sonntag noch
Chris
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist aber im Sinne von Betriebssicherheit alles andere als optimal. Zugtrennungen lassen sich so definitiv nicht erkennen!

du hast es immer noch nicht verstanden. Ich habe geschrieben, dass diese Lösung sicher nicht das Optimum ist, aber es gibt viele Kollegen, die diese Variante nutzen.
Darf man fragen, welche Software du nutzt?

Hallo Chris
es wird oft empfohlen, die Kabellängen zwischen Belegtmelder und Gleis so kurz wie möglich zu halten. Wie lang wäre denn das längste Kabel auf deiner Anlage?
Wenn du alle Decoder zentral an einer Stelle montierst, hast du natürlich einen großen Vorteil von Digital verspielt. Das "Kabelgewirr" ist dann ähnlich wie bei einer analogen Anlage, da du ja immer von einer Stelle aus verkabelst, wie bei analog vom Stellpult aus. Ich würde mir das an deiner Stelle nochmal überlegen. Wenn du aber definitiv die Decoder zentral verbauen möchtest, dann rate ich dazu, möglichst 3 Meter Leitungslänge nicht zu überschreiten, auch wenn mehr unter bestimmten Umständen auch möglich ist.

Viele Grüße
Tomi
Nabend,

na länger als 3 m wird das auf gar keinen Fall. Die Platte ist ja nur 2,85 m breit und da wollte ich die Rückmelder halt Zentral in der mitte verbauen.

Grüße Chris
Hallo Chris

naja, dann sollte es kein großes Problem sein.

Viele Grüße
Tomi
Man kann da doch prima mit Netzwerkkabeln verbinden bei LDT.

Das erspart Kabelgewirr mal unabhängig von der Länge
Was willst du mit Netzwerkkabel verbinden? Die Module untereinander? Das ist nicht die Frage gewesen. Es geht um die Kabel vom Belegtmelder zum Gleis !!!
Nabend,
sorry, ich hab schon wieder eine Frage. Wie wird den die Gleisbelegtmeldung in der IB 2 angezeigt ( oder hab ich mal wieder was falsch verstanden ). Im HB steht ja nur was mit Symbolen die man über die Tasten stellen kann. Hab die Melder richtig angeschlossen und nirgends bekomme ich eine Besetztmeldung. Hab das auch mit der Demo von Windigipet versucht. Da sind RM Bereiche im Gleisplan rot wenn ich bei der IB eine Taste drücke, und wenn ich die andere Drücke ist es wieder erloschen. Also egal ob ein Zug drauf steht oder nicht. Da passiert nix. Sorry das ich schon wieder was frage. Habe bestimmt wieder was übersehen. Wenn ja bitte nicht hauen.

Gruß Chris
Ich weiß Tomi. Aber wenn man links Mitte und rechts die Melder hinsetzt und dann sternförmig geht sind es dann trotzdem weniger lange Kabel die weniger parallel in Kabelbindern fixiert werden müssen und sich weniger verzwurschteln
Hat sich erledigt mein Problem. Habe den Fehler gefunden ( juhuuuuu ). Ich muß schon sagen das mit der Software ist gar nicht mal so übel. Danke nochmals für die hilfe Tomi. Werde auf dich wieder zukommen, wenn ich darf

Viele Grüße Chris
Hallo Chris

schön, dass es jetzt funktioniert.
Du kannst gerne jederzeit fragen, wenn Bedarf ist.

Viele Grüße
Tomi
Nabend,
ich mal wieder. Bin fleissig dabei meine RM zu Verkabeln ( nach Test mit TC einfach nur begeistert ). Meine Frage jetzt. Kann ich ohne Probleme in einem getrennten Rückmeldebereich dann auch eine Stromzufuhr ( Digitalstrom ) anbringen oder entfällt das  weil der RM ja die Spannung ans Gleis bringt. Ich hatte das an einem Gleis probiert und schon klappte die Rückmeldung nicht, als ich es wiederwegnahm ging es wieder. Ist mir ein Fehler unterlaufen ?

Grüße Chris

P.S.: Hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt
Der Strom muß durch den RM durch. Also eine Schiene an den einen Pol der Digitalspannung, anderen Pol der Digitalspannung zuerst zum RM und dann von da an die Schiene. Wenn du da noch eine Leitung legst, dann geht der Digitalstrom darüber anstelle durch den RM und der RM meldet nix.

Gruß,
Harald.

PS: Hoffentlich Frage richtig verstanden.
Hallo Chris,
der Digitalstrom wird ja über den Rückmelder an das Gleis geführt und der Rückmelder bemerkt, wenn Strom fließt und meldet dann das Gleis als besetzt. Wenn eine zweite Leitung am Rückmelder vorbei zum Gleis geführt wird, fließt ja auch der Strom (oder ein Teil des Stroms) am Rückmelder vorbei. Dann meldet er das Gleis auch nicht als besetzt.
Nicht verzweifeln, ist mir auch passiert. Ich hatte in einem längeren Gleisabschnitt 2 Einspeisungen angebracht, allerdings keine Trennung, weil es ein Block werden sollte. Chaotisch, wie ich manchmal bin, hatte ich das vergessen und später an jedem der Speiseleitungen einen Rückmelder angeschlossen. Weil sich jetzt der Strom auf beide Rückmelder verteilte, war der bei Langsamfahrt nicht groß genug, um sicher gemeldet zu werden. Erst bei höheren Fahrstufen meldeten beide Melder die Belegung. Ich habe dann einen Trennschnitt angebracht und hatte zwei Blöcke, wo ich ursprünglich nur einen haben wollte.
Viele Grüße
Friedhelm

Edit: Harald war schneller und kürzer
Hallo Chris

die beiden Kollegen haben ja schon ausführlich geantwortet.
Darf man fragen, was du dir mit dem zweiten Anschluss am Gleis erhoffst? Oder war das einfach mal ein Test?

Viele Grüße
Tomi
Erhofft hatte ich mir dabei nix. Ich wollte von der Rampe bis runter zur Einfahrt SBH einen Block haben und dort hatte ich die Ringleitung mit angeschlossen. Habe mal auf die schnelle mit Paint eine Zeichnung gemacht. Oder brauch ich bei Rückmeldern keine Ringleitung.

Gruß Chris

Die von Speedy12105 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Chris,
die Ringleitung versorgt die Rückmelder, von dort geht es ans Gleis. Nur wenn du bestimmte Abschnitte ohne Rückmeldung haben willst, gehst du direkt von der Ringleitung ans Gleis. Aber dort kommt eben kein Rückmelder zum Einsatz.
Bei deiner Zeichnung ist übrigens ein Fehler, nur ein Zeichnungsfehler, nehme ich an. Auch vom Rückmelder dürfen die Ausgänge nicht beide an das selbe Gleis führen.
Vuiele Grüße
Friedhelm
Ich danke euch recht herzlich. Hätte ich ja fast einen Fehler begangen. zum Glück hab ich nochmals nachgefragt .

Schönen Abend noch Chris


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