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THEMA: Eisenbahn-Journal Gesamtarchiv 1975-2008 DVD

THEMA: Eisenbahn-Journal Gesamtarchiv 1975-2008 DVD
Startbeitrag
cl - 18.08.12 01:49
Hallo zusammen,

hat jemand die im Titel genannte DVD und kann mir etwas über die Qualität sagen? Eigentlich lese ich Zeitschriften nicht gerne am Bildschirm, aber dieses Archiv wäre schon eine tolle Sache, weil platzsparend und schnell durchsuchbar. Skeptisch macht mich nur die Angabe "für die Betrachtung am Bildschirm optimiert". Das bedeutet oft, dass Bilder nur in geringer Auflösung enthalten sind, was mir dann doch den Spaß verderben würde. Kann mir jemand etwas darüber sagen?

Danke und Gruß,
Carsten

Hallo Carsten,

habe besagte DVD.
Die Hefte der o.g. Jahrgänge sind eingescannt. Die Bildqualität ist zufriedenstellend für mich.

Ein wesentlicher Mangel ist für mich, dass man Beiträge nur über das (jahrgangsweise) Inhaltsverzeichnis suchen kann. Es ist nicht möglich, z.B. über einen Suchbegriff (z.B. E44) alle relevanten Artikel sich anzeigen zu lassen.
Das ist bei der DVD über die MIBA besser gelöst.
Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

lasse die DVD doch vom Betriebssystem durchsuchen (mit Mac OSX klappt es bei mir sehr gut, mit Windows müßte es aber auch gehen).

@Carsten: Ich habe die DVD gerade nicht zur Hand, fand die Bildqualität aber ausreichend.

Viele Grüße

Uwe
Hallo Klaus,

bedeutet "sind eingeschannt", das es sich um Darstellung als Bilddateien handelt oder sind die Hefte als Acrobat-pdf-Datei abgelegt?
In ersterem Fall hat sich Durchsuchen und Skalieren ja dann tatsächlich erledigt!

Viele Grüße wobu
Hallo wobu,
jedes Heft ist als *.pdf auf der CD gespeichert.
Zu 2.
Ein Suchprogramm für Artikel, die als *.pdf gespeichert sind, ist mir nicht bekannt. Habe WIndows 7 als Betriebsprogramm.  
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

mangels Windows habe ich mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht.
Google führte aber zu folgender Lösung: "Beim Adobe Acrobat Reader z.B Version 8.. kann man im Suchfeld über den Dropdown die erweiterte Suche aktivieren.  Damit kann man z.B alle pdfs in einem bestimmten Ordner durchsuchen." (Quelle: http://forum.chip.de/rund-um-software/mehrere-...rchsuchen-93371.html )

Viele Grüße

Uwe
Hi Uwe,

wie wobu schon andeutete, werden beim Scannen reine Bilddateien erzeugt. Die sind grundsätzlich nicht durchsuchbar, sofern man sie nicht noch mit einer Texterkennungssoftware behandelt. Wenn ich Klaus in #1 richtig verstanden habe, funktioniert aber nicht mal das Suchen innerhalb einer Datei mittels Adobe Reader. Dann wurden die Bilddaten nicht weiter verarbeitet, bevor sie als PDF gespeichert wurden. Wieso der Verlag das so kompliziert gemacht hat, wo jedes DTP-Programm (durchsuchbare) PDFs einfach exportieren kann, wird wohl dessen Geheimnis bleiben.

Die von euch mit ausreichend/befriedigend beschriebene Bildqualität kann ich mir dann schon vorstellen. Schade, dann werde ich mir wohl nur die gedruckten Ausgaben besorgen, die mich konkret interessieren.

Danke nochmal.

Gruß,
Carsten
Hallo,

ich habe drei Jahrgänge als Einzeljahrgang auf einer CD, die es mal auf dem EJ gab (Jahre her).
Dazu habe ich mal den Jahrgang 1976 betrachtet, es ist kein Acrobat-Dokument, wie man es eigentlich erwartet, mit der Vergrößerung werden die Buchstaben jpeg-artig unscharf, nicht schön sauber skaliert, wie in einem erzeugten Acrobat-Dokument. Zahlreiche Staubkörner zeugen auch vom Scannen. Dennoch sind die Texte durchsuchbar, sowohl innerhalb eines Heftes (eine Datei) wie auch in allen Heften eines Jahres (in einem Verzeichnis) über die erweiterte Suchfunktion. Wie üblich, gibt es dann eine Liste der "positiven" Dateien, die man dann öffnen kann und dann wird auch gleich die Fundstelle angezeigt und markiert. Bis 150% Vergrößerung am Bildschirm bleibt es relativ unverpixelt (motivabhängig!) darüber gibts dann mindestens Kantenunschärfen, Moire-Effekt fällt keiner auf.

Ich weiß nun zwar nicht, ob das die gleiche Qualität ist wie auf der benannten DVD, vermute es aber mal, da man sich bestimmt nicht zweimal die gleiche Arbeit gemacht hat.

Vele Grüße wobu
@Carsten,

wenn die Zeitschriften reine Bilddateien wären, würde die Suche doch bei allen, die die DVD besitzen nicht funktionieren?

Viele Grüße

Uwe
(Der sich jedesmal wundert, daß Leute, die eine Sache gar nicht besitzen, sich damit besser auskennen, als die Besitzer dieser Sache.)
Guten Morgen!

Drucksachen werden noch nicht sehr lange per »DTP« produziert und noch kürzer in Form von PDF in Druck gegeben. 1975 wurden Drucksachen quasi noch »aus dem Vollen gemeisselt«   Und das hielt sich bis in die 1990er Jahr, als dann DTP-Systeme anfingen (!) befriedigende Qualität im Vierfarbdruck zu ermöglichen.

Ich schätze, dass bis weit in die 1990er Jahre Scans der EJ-Hefte die Grundlage für die DVD sind. Natürlich sind das dann Bilddateien, die in den Archiv-PDF eingebettet sind, allerdings wird wohl der Text per OCR ausgelesen und hinterlegt worden sein. Damit sind die Dokumente durchsuchbar.

Zur Bildqualität nur soviel: gerasterte Vorlagen zu scannen macht meist nicht viel Spaß, denn man bekommt es mit dem garstigen Onkel Moiré zu tun. Lässt man das Bild wie es ist, dann grinsen einen je nach Vergrößerung verschiedene Moirémuster auf dem Bildschirm an. Abhilfe kann hier nur eine Weichzeichnung schaffen, womit die Bildqualität logischerweise leidet. Wer hübsche Bilder sucht, sollte sich einen Kalender kaufen, im Fall solcher Archive geht es um Information. Sofern die erkennbar ist, ist ein softes Bild immer noch besser, als keines.
Nebenbemerkung: schonmal in alten Zeitschriften geblätter? Grauenvoll, was für eine miese Qualität aus heutiger Sicht dort überwiegend zu bewundern ist! Die Scans haben als Grundlage eben diese oft nur mittelmäßigen Vorlagen. Bitte dran denken.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

das vor so vielen Jahren die Zeitschriften noch nicht vollelektronisch mit DTP-Programmen erstellt wurden, ist mir schon klar!
Ebenso, das sich bei der Bildqualität, schon ausgehend von den Originalvorlagen über Papier bis zur Drucktechnik einiges weiter entwickelt hat!
Gerade deshalb dachte ich, investiert man ein klein wenig mehr Zeit und scannt die Seiten nicht einfach blos ein, sondern erstellt, soweit vorhanden, mit Hilfe der Fotooriginale ein neues Dokument, das dann von sehr guter Qualität ist und auch dem zeitungseigenen Archiv nicht abträglich sein sollte. Außerdem will man ja damit vielleicht doch ein klein wenig Geld verdienen oder zumindest gute Eigenwerbung betreiben!

Es ist sicher gut, das es so ein Nachschlagewerk gibt, auch in der realisierten Qualität - es wäre aber eben noch etwas besser möglich gewesen - finde ich.

Viele Grüße wobu
Hallo wobu,

der Aufwand entspräche dem, das Heft neu zu produzieren. Damit würde es annähernd soviel kosten, wie ein Neues. Oder mehr, weil die Archivausgabe nicht in dem Umfang verkauft wird, wie ein aktuelles Heft…
Für 40 Euro kann man das nicht erwarten und wenn wir alle immer von der »Eigenwerbung« satt werden würden, dann wäre die Welt rosa. Das »klein wenig Geld« verdient der Verlag durch die Zweitverwertung in Form dieser DVD, in der sicher kompromissbehafteten Qualität, was die Bilder angeht.

Mal im Ernst, wie würdest du dir das vorstellen? Es sind 34 Jahrgänge einer Monatszeitschrift! Nehmen wir an, jede Ausgabe hat im Durchschnitt 50 Abbildungen. Früher wurde auf Dia fotografiert und der Bildautor hat nach Produktion des Heftes seine Originale wieder zurückbekommen. Sie sind also wiederzubeschaffen. Nehmen wir an, pro Bild nur 5 Minuten Rechercheaufwand aufzuwenden, dann kommen wir auf 34 x 50 x 5 / 60 = 142 Stunden. Oha, nur für die Recherche. Plus Versandkosten, plus Digitalisierung, plus Bearbeitung …

Schöne Grüße, Carsten
Hallo CArsten,

naja, der Aufwand wäre schon nicht ganz so groß, die grafische Gestaltung entfällt ja, da die Vorlage ja bereits fertig ist. Nicht ohne Grund schrieb ich dazu, in den Fällen, in denen Originale vorhanden sind!

"ein klein wenig" oder "Eigenwerbung" bezog sich nicht darauf, das ich die DVD kostenlos haben will, sondern das bei diesem Preis sicher kein Gewinn erzielt wird und das Produkt als Werbeartikel zu betrachten ist.

Selbst wenn die Seiten in einen Einzugscanner gelegt wurden, dann mit Photoshop, Acrobat o.ä stapelverarbeitet wurde, an irgend einer Stelle war bestimmt Handarbeit notwendig, da wäre dann auch eine Trennung von Foto und Schrift möglich gewesen, damit die Scanflusen weg und die Schriften randscharf skalierbar ... da wäre der Werbeeffekt sicher noch größer geworden ...

Viele Grüße wobu
Hallo wobu,

diese Argumente kenne ich alle zur Genüge, ich bin im grafischen Gewerbe tätig Dort ist es so: im Prinzip macht sich die Arbeit von alleine und darf deswegen nichts kosten.
Im Ernst, auf meinem Haupt wuchern längst graue Haare und ich werde immer noch damit konfrontiert, dass es ja schließlich auch für mich eine Werbung sei, wenn ich dies&jenes machen würde, weswegen für dies&jenes ja ein seeehr günstiger Preis selbstverständlich wäre.
Alle meine Versuche, diese Logik beim Brotkauf, dem Autoerwerb oder im Mobaladen anzubringen sind komischerweise kläglich gescheitert.

Frag den Verlag, wie die das Projekt sehen. Ich bin mir sicher, dass die DVD nicht als Werbung positioniert ist, sondern Geld bringen soll. Wobei der Tarif sicher spitz kalkuliert ist.

Versteh mich bitte nicht falsch, eine gute Qualität der Bilder ist sicher toll, aber in solchen Fällen steht nach meiner Erfahrung der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag.

Schöne Grüße, Carsten


PS: Neulich habe ich von einem Mobakollegen einen Stapel EM von ca. 1979-1988 bekommen. Wirklich grauenhafte Bildqaulitäten — mannometer sind wir heutzutage verwöhnt! Aber die Masse an zeitgenössischen Informationen wiegen das absolut auf und ich bin echt happy über den Erkenntnisgewinn und dankbar für den Stapel Zeitschriften. Als PDF wäre die Suche allerdings komfortabler gewesen


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