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THEMA: Beobachtung: Flm Güterwagen (839601) und R1

THEMA: Beobachtung: Flm Güterwagen (839601) und R1
Startbeitrag
fschum - 21.08.12 14:23
Hallo zusammen

Habe vor einigen Tagen 5 Flm Güterwagen (839601) erworben. Sehen gut aus, aber ...

die vierachsigen Wagen kommen zu meinem Erstaunen ohne Drehgestelle. Stattdessen ist die jeweils innere Achse seitlich verschiebbar gelagert. Der Geradeauslauf ist butterweich. Auf meinem R1 Testkreis allerdings verklemmen die Wagen. Sie entgleisen zwar nicht, zeigen aber einen erheblichen Rollwiederstand.

Das ist der erste kurze Güterwagen den ich kenne, der nicht R1 tauglich ist. Sowas habe ich von Flm eigentlich nicht erwartet. Schade eigentlich um diesen doch schönen Wagen.

Gruss
Frank

Hallo,

die Waggons sind dann also aus 2008 und jetzt "Auslaufmodell", von der Großansicht her hätte ich jetzt auch keine Drehgestelle vermutet. Ich denke bei dieser "Bauart" hätte sich durch Drehgestelle der "Gesamteindruck" verschlechtert evtl?

Vielleicht kann man das Radsatzinnenmaß noch ein kleines bischen verringern?

Gruss
Tobias
Hallo Frank

Der Wagen gehört leider so - das Vorbild hatte auch keine Drehgestelle, sondern Lenkachsen...

Aber das mit dem R1 ist natürlich ärgerlich.

Gruss, Andreas
Hallo zusammen,
ich finde ohnehin, dass sich die Hersteller so langsam von Radius 1 und Weichen mit brutalem Abzweigwinkel verabschieden sollten. Diese Relikte aus den frühen 70er Jahren passen heute nicht mehr in die Zeit.

Die Modelle sind detaillierter und vorbildgerechter geworden. Da ist es teilweise eben nicht mehr möglich, sie durch jeden noch so engen Radius zu quälen. Und wenn es möglich sein soll, dann haben die Modelle ausschwenkende Schürzen wie der wenig gelungene schweizer TEE Triebwagen von Minitrix.

Es ist ja gerade ein Vorteil unserer Spurweite, dass man seine Gleisanlagen großzügiger als in H0 oder TT verlegen kann. Radius 2 oder besser Radius 3 als Mindestradien sollten in Spur N schon möglich sein.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo,

@3 technisch zwar richtig, für Industrie-, Rangieranlagen und Fertiggelände aber der Todesstoß...
Ich glaube wenn du auf einen Schlag alle R1 Gleise aus Deutschland heraus beamen könntest, würde über die Hälfte der Anlagen stehen
Selbst Kato hat sich hier mit der Zeit den "Anforderungen" angepasst mit eher kleineren Radien zum späteren Zeitpunkt...

Gruss
Tobias
Hi,

Realitäten hin oder her:

Immer wieder lese ich, dass dies&das nicht R1 tauglich ist ... das wird bekrittelt
Gleichzeitig lese ich mehr Forderungen nach Details hier&da ... das wird auch bekrittelt

... wie soll das zusammenpassen?

Ich selbst bin zB stocksauer auf "R1-Rowdies", denn wie um Himmels Willen lässt sich der totale UNFUG einer Kupplungsdeichselverlängerung (zB bei Y/B Wagen, neu, Trix) sonst erklären?
Für mich ein Rückschritt!


WE

PS: In 1/87 gibt es wohl zahlreiche Modelle die ab Herst. Minimalrad.-Angaben haben.
Trotzdem H0 mehr Platz benötigt werden diese Modelle doch gekauft und seither ist H0 nicht verstorben?!
Hallo,

na na, es würde ja evtl schon reichen wenn dabei stehen würde beim Produkt was R2 benötigt, eben so wie es in H0 der Fall ist.
Und schon wäre das Problem gelöst...

Gruss
Tobias
Und ab nachzuweisenden 18 qm Mobafläche ist man berechtigt Modellbahnartikel zu kaufen.
40 qm bei H0.

Gleichzeitig sollte ein Test in der Landschaftsgestaltung absolviert werden.

Minitrix und alle anderen Vollsortimenthersteller sollten ihre Hochwassergleise per Zwangsvollstreckung bei den Modellbahnern von den Tischplatten reißen lassen.

Behördliche Begutachtung der Schönheit einer Anlage sollte gesetzlich festgeschrieben sein.
Bei nichtgefallen ist mit sofortigem Abriss der Anlage zu rechnen.

Mal nicht soweit rausrudern.

Endlich wird Finescale Pflicht.
Das erspart vielen echten Realmobahnern Netzhautkrebs.
?!
Sehr sachlich und sehr objektiv ...
Da find ich die Idee "6" schon zielführender!

Und wie geht nun 100% Topmodell mit 100% allestauglich zusammen bitte?
WE

PS: Klar ist die Masse der MoBahner sicher nicht über R = 500 mm zu finden und auf mich kann die Ind. sicher verzichten, nur ich will dann von keiner Seite Gejammere hören ....
Läuft immer alles hin zum Mainstream?
Hätte ich "Vorsicht Ironie, Spaß" als Kopfzeile hinzufügen sollen?

Ich plädiere für schöne Wagen auf schönen Gleisen in schöner Landschaft.
Selbstzensur.
edit
WE

Warum denn das, Wutz?

vielleicht hab ich s doch nicht richtig verstanden ....?!
WE
PS:
Eine Antwort würde direkt massiv ins OT führen.
Hallo,

bei mir sind die genannten Getreide-Großraum-Vierachser auch im Einsatz, und sie fahren auf meiner "Regalanlage" ohne Probleme durch Radius 1.

Wie schon Tobias @ 1 vorschlug sollten die Radsatz-Innenmaße geprüft werden (die liegen bei meinem Wagen durchgehend etwa in der Mitte des Toleranzbereichs). Falls einige Maße zu groß sind, sollten sie unbedingt auf Normalmaß reduziert werden.

Außerdem würde ich etwas Graphit an die Lagerstellen der inneren Achsen geben, damit die Seitenverschiebung möglichst "glatt" geht.

Frank, ich bin sicher, Du bekommst die Wagen ans Laufen, auch durch R 1.

Gruß
Karl

Hallo zusammen,
aus meiner Sicht passen die Forderungen nach immer feineren Modellen einfach nicht zu Spielzeugradien wie R1.

Viel schlimmer aber ist, dass es oftmals technische Probleme gibt. Und wenn die Hersteller dann ihr Supermodell R1 tauglich machen, dann wird das Supermodell schnell zur Krücke, weil Trittstufen oder Schürzen ausschwenken. Auch bestimmte Vereinfachungen bei Dampfloks sind den Kleinstradien geschuldet.

Ein absolutes Negativbeispiel ist der von mir angesprochene schweizer TEE-Triebwagen RAm von Minitrix (art. 12338). Nur um diesen Triebwagen auf für R1 tauglich zu machen, wurde die beim Vorbild durchgehende Schürze geopfert. Die ausschwenkbaren Schürzen im Bereich der Drehgestelle sind ein Tribut an die Funktionalität beim Befahren der Kleinstradien. Daher sind die Schürzen direkt an die Drehgestelle geklipst, wodurch große Spaltmaße entstehen und der Eindruck dieses schönen Triebwagen vollkommen verhunzt wird.

Ich würde mich daher freuen, wenn die Hersteller dazu übergehen, das bestimmte Modelle eben erst ab R2 oder gar ab R3 laufen. Eine entsprechende Angabe zum Modell im Katalog/Internet sollte natürlich eine Selbstverständlichkeit sein.

Viele Grüße,
Mathias
@ Mathias

Es sei Dir ja von herzen gegönnt, daß Du offenbar eine halbe Lagerhalle zur Verfügung hast, um Deinem hobby nachzugehen, aber bitte akzeptiere mal, daß vielen Modellbahnern eine Platte in der Zimmerecke ausreichen muss, um ihrem Hobby nachzugehen und die kommen eben oftmals nicht ohne R1 aus. Eine R1-Tauglichkeit sollte daher selbstverständlich sein, auch für Neuentwickungen, auch wenn diese vielleicht nicht den optischen Ansprüchen aller Modellbahner genügen. Hobbytrain hat zB. mit dem SBB-TEE-Elektrotriebzug schon vor 20 Jahren bewiesen, daß sich eine gute Optik und eine R1-tauglichkeit nicht ausschließen müssen.

Gruß Lothar
Hallo Lothar,
R1 hat mit den Platzverhältnissen nur wenig zu tun, sondern ist vielmehr ein Frage des Anlagenthemas. Wer nur eine Zimmerecke zur Verfügung hat, der sollte sein Anlagenthema eben an diese Platzverhältnisse anpassen. Es gibt da viele Beispiele von sehr gelungenen Kleinstanlagen, die auf R1 und enge Weichen problemlos verzichten können.

Eine Schnellzug mit langen Reisezugwagen passt eben nicht auf eine Kleinstanlage; ein Nahgüterzug mit einer Köf oder ein Schienenbus dagegen bestens.

Für mich persönlich hat das mit Modellbahn wenig zu tun, wenn man große Dampfloks oder lange Reisezugwagen durch R1 quält; sieht einfach furchtbar aus. Und ausschwenkende Schürzen und ähnliche Tribute an R1 sind für mich ein ganz klarer Grund ein Modell nicht zu kaufen!

Aber, jeder so wie er es mag.

Viele Grüße,
Mathias

@Mathias

Du bist anscheinend genau so ein Nietenzähler der mit der Lupe jeden Wagen und jede Lok untersucht und bei jeder fehlenden Niete den Hersteller anruft und sich darüber beschwert, wie Lothar schon geschrieben hat, haben die meisten nicht soviel Platz und sind froh das sie überhaupt eine Anlage haben und von solchen Leuten wie dir lasse ich mir erstens nicht vorschreiben welches Anlagenthema ich habe, noch welche Loks oder Wagen bei mir laufen, das wäre ja so als wenn jemand dir vorschreibt welches Auto du fahren musst, wo du zu Wohnen hast und was du nur Essen darfst, ich finde sowas geht echt zu weit. Wenn dich Modelle stören die R1 tauglich sind dann würde ich vorschlagen das du nur noch Modelle von Kleinserienherstellern kaufst und damit glücklich wirst und alle anderen lässt du ihre freude an ihrer kleinen Anlage und an den Modellen die darauf verkehren. Ich glaube das musste mal gesagt werden.

Gruß Martin
Hallo Leute,

eine kleine Analogie (auch für Digitalos geeignet ):
Wenn Du eine Garage hast, die nur ein 1,90m breites  Tor hat, kannst Du Dir auch kein Auto kaufen, das breiter ist, wenn Du es darin parken willst.
So ein Auto muss halt draußen stehen bleiben... Du darfst es aber jederzeit kaufen.
Allerdings könnte es sein, dass das Auto hochkant durch's Tor paßt.

Auf die Modellbahn umgemünzt:
Garagentor = verfügbarer Platz für die Anlage
Auto = Modell
Draußen = Modul oder Vitrine
hochkant = R1

Sorry, aber das musste jetzt sein.

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Ulmer84

von solchen Leuten wie dir lasse ich mir erstens nicht vorschreiben welches Anlagenthema ich habe


...aber Du willst dann den Leuten vorschreiben, wie die Modelle auszusehen haben?  Falls sie dann noch Modelle genannt werden können... Hmmm

Ich bin absolut kein Nietenzähler, aber bei solchen optischen Krücken wie dem bereits genannten RAm kann einem schon was überlaufen!
Viele Grüße
Michael

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: wutz

Ich selbst bin zB stocksauer auf "R1-Rowdies", denn wie um Himmels Willen lässt sich der totale UNFUG einer Kupplungsdeichselverlängerung (zB bei Y/B Wagen, neu, Trix) sonst erklären?
Für mich ein Rückschritt!


Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Westerland


R1 hat mit den Platzverhältnissen nur wenig zu tun, sondern ist vielmehr ein Frage des Anlagenthemas. Wer nur eine Zimmerecke zur Verfügung hat, der sollte sein Anlagenthema eben an diese Platzverhältnisse anpassen.



also wenn ich sowas lese, dann geht mir echt der Hut hoch! Warum fahren denn wohl die Meisten Spur N? Antwort: Wegen Platzmangel!
Ich baue auf 0,72qm² ein ganz kleines Stückchen Schweiz, und da geht kein Schienenbus, oder 'ne Köf - aber eine Re 4/4 und 3 EW dürfen es als Regionalzug schon sein...
Und auf einer Fläche von 1,20 x 0,60m möcht ich den sehen, der mir zeigt, wie ich da mit mindestens Radius 3 und mindestens 10° Weichen bauen soll!
(Und dann noch was zum Fahren habe und nicht bloß 2 Stumpfgleise, auf der ich mit der Lok in Sägefahrt hin und herfahren kann...)

Schön, wenn einer viel Platz hat und halbwegs vorbildgerecht in Spur N bauen will.
Aber immer dran denken: 300 m Originalradius ( = Vmax 80 km/h) sind bei uns immer noch 1,8m Radius, eure ach so tollen mindestens 50cm Radius sind auch bloß Strassenbahntauglich.
Nur weil ein Kompromiß etwas großzügiger ist als der Andere ist Einer davon schlecht?
Und die Verkaufsraten sind im Handel immer noch ganz klar zu Gunsten (oder Lasten, grad so wie's man sehen will) R1 und R2.

Wenn ich Platz hätte, würde ich in Spur 0 bauen
Also wie wär es denn mit Toleranz allen Beteiligten gegenüber?
Und für die ganz Anspruchsvollen gibt's ganz tolle (und teure) FineScale-Modelle)
Ach schön, ein neues Sommerloch, das mit alten Themen gefüllt wird.

Ich hol schon mal Eiskrem und Sahne...
Servus.

14 (aus meiner Sicht passen die Forderungen nach immer feineren Modellen einfach nicht zu Spielzeugradien wie R1. )
schreibt mir von der Selle.

15 (Es sei Dir ja von herzen gegönnt, daß Du offenbar eine halbe Lagerhalle zur Verfügung hast, um Deinem hobby nachzugehen, aber bitte akzeptiere mal, daß vielen Modellbahnern eine Platte in der Zimmerecke ausreichen muss)
hingegen frage ich, wie ich es auch ohne Lagerhalle schaffe ohne R1 auszukommen?
Das ist (sorry) Käse!

Ich fahre N, nicht weil ich keinen Platz habe, sondern keine "Harakiriradien" will und lange Züge!

Keiner tut keinem hier was, nur Fakt ist, dass eine Gruppe offenbar ungewollt unter der anderen leidet:
- R1 Habenwoller = hässliche Modelle / kompromissbehaftete
- Detailhabenwoller = R1 ungängige Modelle
Ist das nicht das Problem?

Ich hab ein ganz anderes, dass es mir hier reicht;
ich wollte lediglich den Spagat zwischen modellgerecht undR1 gängig erklärt wissen, sonst nix, da will ich keinem an die Bah fahren klaro!!!?

WE

Hallo Martin,
ich bin kein Nietenzähler; ganz im Gegenteil: ich bin weit davon entfernt. Einen Hersteller habe ich auch schon sehr lange nicht mehr angerufen.

Auch wenn es Dir nicht passt: ich persönlich finde es furchtbar, wenn lange Reisezugwagen oder große Schlepptenderloks durch R1 oder R2 gequält werden. Das sieht für mich total schrecklich aus. Wer das aber toll findet, dem sei es selbstverständlich unbenommen, solche Radien zu verbauen.

Auch ein Anlagenthema habe ich Dir nicht vorgeschrieben. ich habe lediglich angemerkt, dass es aus meiner Sicht sinnvoll ist, sein Anlagenthema an die Anlagengröße anzupassen

Was die Modelle anbetrifft, so habe ich nur sehr wenige von Kleinserienherstellern. Warum auch? Die Qualität vieler Großserienmodelle reicht mir ja vollkommen aus.

Wenn aber beim Triebwagen die Schürzen ausklappen oder Kupplungsdeichseln verlängert werden um einen TEE Triebwagen oder Schnellzugwagen durch R1 zu quälen, dann fehlt mir dafür jedes Verständnis. Im Ergebnis lasse ich diese Modelle dann im Laden liegen.

@metrostinger: Im sichtbaren Anlagenbereich habe ich ausschließlich mit Flexgleisen gearbeitet. Die so verlegten Bögen haben etwa einen Radius von einem Meter; ein passabler Kompromiss wie ich finde. Trotzdem ist es immer noch für Schnellzugwagen ein ausgesprochen enger Bogen. Mehr als umgerechnet 70 km/h fahren meine Modell-Züge dann auch nicht.

Was die Verkaufszahlen von R1 und R2 Radien anbetrifft, fehlen mir jeglich Marktkenntnisse. Ich kann aber feststellen, dass ein Vorteil unserer schönen Spurweite die vielen Anlagen mit großzügigen Radien und schlanken Peco Weichen sind.

Viele Grüße,
Mathias
Liebe Diskussionsteilnehmer,

ich bin wirklich froh, das Arnold im Jahre 1962 nicht als R1 einen platzsparenden 12-cm-Radius festgelegt hat, denn sonst würde im Jahrer 2012 gefordert werden, dass ein IC mit 16,5-cm-Schnellzugwagen problemlos durch R1 passen müsste!

LG ACE

Hinweis: Der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten!


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch wenn es Dir nicht passt: ich persönlich finde es furchtbar, wenn lange Reisezugwagen oder große Schlepptenderloks durch R1 oder R2 gequält werden.



Niemand zwingt Dich, die Fahrzeuge so einzusetzen. Viele Modellbahner haben aber schlichtweg nicht den Platz für größere Radien und wollen solche Fahrzeuge trotzdem einsetzen, nimm das bitte mal zur Kenntnis.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- R1 Habenwoller = hässliche Modelle / kompromissbehaftete
- Detailhabenwoller = R1 ungängige Modelle
Ist das nicht das Problem?


Nein, das Probleim ist vielmehr, daß einige hier sagen, daß sie ohne R1 auskommen und für alle anderen festlegen,m daß es für jeden Modellbahner so zu sein hat.

Gruß Lothar
Hallo Lothar, hallo Mathias,
ihr habt beide irgendwo Recht. Aber irgendwo ist die Diskussion überflüssig.. Klar wollen die R1-Nutzer das Fahrmaterial frei einsetzen und natürlich wollen die anderen solche optischen Vergewaltigungen wie schwenkende Schürzen nicht haben. Da führt leider kein Weg zueinander.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo!

Das Sommerloch zeigt wieder mal seine Auswirkungen. Was sollen diese gegenseitigen Anfeindungen denn?
Fakt ist: R1 und R2 sehen unrealistisch und merkwürdig aus, aber manch einer will trotz Platzmangels o.ä. nicht auf Z umsteigen. Das muss man akzeptieren.
Andererseits muss man auch sagen, dass bei diversen Modellen eben aufgrund enger Radien deutliche Abstriche gemacht wurden (z.B. Hochbeinigkeit) bzw. andere Modelle komplett verschandelt wurden (z.B. der 628 von Fleischmann). Das ist natürlich auch nicht schön.

Als Kompromiss schlage ich vor, dass jeder einfach die Modelle kauft, die ihm gefallen. Wenn etwas nicht dem Vorbild entspricht kann man in weniger gravierenden Punkten darüber hinweg sehen, bei "schlimmeren" Vergehen an der Detailtreue muss man entweder selbst praktisch tätig werden oder Finescale kaufen. Ist zwar mesit teuer, aber dafür sehr detailliert.

Ich selbst habe übrigens nur R3, R4 und größer und fahre auch alles mögliche an rollendem Material, was mir gerade gefällt. Die Mischung macht's.

Viele Grüße und weiterhin viel Freude am Hobby

Michael
Hallo,
da fällt mir ein... Wo gibt es denn tatsächlich fiNescale-Modelle zu kaufen?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: msfrog

Da führt leider kein Weg zueinander



nein, da besteht definitiv eine Diskrepanz.
Nur stimme ich Lothar zu, dass es nicht sein kann, dass einige Liebhaber die Forderungen stellen, die dann alle bezahlen sollen...
Alarmierend in dem Zusammenhang das Essay vom geschätzen Herr Selbmann in letzten N-Bahn-Magazin.

und betreffend Detaillierungen: wer bitte findet einen Preis von € 40,00 oder noch mehr für einen Personenwagen in Ordnung?
Aber dank der ständigen Rufe nach mehr Detaillierung haben wir Modelle mit komplett abgebildeten Unterböden. Wozu??? Ich hab noch nie einen echten Wagen von Unten gesehen (und will das auch gar nicht) - warum muss mein Modell dort den ganzen Mist angraviert haben und ich darf Preise zahlen, die eher schmerzen als einen lächeln lassen...

@Westerland: wow, auf die Platzverhältnisse bin ich neidisch, hätt ich auch gerne (und 'ne geile BLS-Anlage dazu *gg*)...

Und noch ein Wort zum als Beispiel herangezogenen RAm - der war ja nicht nur an den Schürzen nicht gelungen - die Stirnfronten waren viel, viel schlimmer - und die haben mit Funktionalität und Kurvengängigkeit ja mal wirklich gar nichts zu tun...

Grüße
Peter
Wenn man keinen Platz hat gibbet es auch noch Spur Z!!!!!

LG
KP
oder gleich Spur T oder was??? ist ja mal ein merkwürdiger Vorschlag...
Hallo Peter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

oder gleich Spur T oder was??? ist ja mal ein merkwürdiger Vorschlag...


Was ist daran so merkwürdig? Was meinst du, warum sich Spur T in Japan so großer Beliebtheit erfreut? An sich finde ich nichts verwerfliches daran, wenn man sich die Spurweite nach seinen räumlichen Möglichkeiten aussucht. Wer dann trotz wenig Platz zu N greift, der muss eben damit leben, dass nicht jedes Modell durch R1 fährt. Letztlich entscheidet das der Markt: Werden ausreichend Modelle mit schwenkenden Schürzen etc. gekauft, dann besteht für die Hersteller kein Grund was zu ändern. Wenn es denn doch mal weiter in Richtung Vorbildtreue geht, dann hat sich Mehrheit eben dafür entschieden und die R1-Bahner müssen damit klarkommen. Wie schon gesagt, die Diskussion erübrigt sich eigentlich.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

Wobei schwenkende Schürzen nicht zwangsweise sein müssen, so laufen die Roco-Eurofimas mit festen Schürzen problemlos durch R1 und als hochbeinig gehen die für mich nicht durch.

Gruß Lothar
Hallo,

ich denke, ein gesunder Mittelweg wäre der passende Kompromiss. Mein Enkel baut gerade eine neue Anlage, Mindestradius statt 194 nun 295 (zumindest da, wo alles fahren soll), ein Radius um 300 müßte sich m.E. fast bei allen Modellbahner verbauen lassen, auch wenn die Anlage etwas größer werden muss.
Dass nun natürlich 300 mm immer noch nur 48 m in natura entspricht, und da durch nicht mal ne Kö fahren würde (naja, vielleicht gerade so), ist schon klar. Ein RegioSprinter hingegen schon. :-P

Dass der R1 in N halt so eng ist, ist halt blöd, nur in H0 ist er auch nicht größer, und die meisten Modelle fahren den dort auch, ohne große optische Einschränkungen. Konstruktiv lassen sich da viele Probleme lösen, wenn sich die Hersteller Mühe geben.

Im Vorbild war es sicher auch nicht einfach für die Konstrukteure, für die Windbergbahn (Rmin 85 m, BR98), für Heidenau-Altenberg (Rmin ca. 100 m, BR84, hierfür 2 Konstruktionen) oder für die Schmalspurbahnen im Harz (Rmin 50 m) leistungsfähige Fahrzeuge zu konstruieren. Speziell im Harz gab es da schon Probleme mit den 1E1h2-Maschinen der BR 99.23-24.

Ich sehe beim Thema Mindestradius immer eine Spur-G-99.23-24 vor mir, die um rund 60 cm Radius gequält wird. Das sind auf N umgerechnet nur rund 10 cm. Und die Lok sieht nicht schlecht aus deswegen.

Gruß Horst
HI,
im Ernst:
Nehmt doch bitte alle mal eine mehr oder minder lange garnitur von Standardreisezugwagen  (26,4m) und lasst die durch R1 rollen ....
mir im grunde völlig sch..... ob die Wagen das mitmachen oder nicht; ansehen müssen möchte ich das nicht (wohlgemerkt meine pers. Meinung, das muss in der BRD neuerdings gesagt werden, dass sich keiner auf den Schlips getreten fühlt ...)

Gruß
Wutz, der in seiner "Lagerhalle" am tippen ist und sauer ist weil "dank Forum" nix vorwärts geht

WE
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(wohlgemerkt meine pers. Meinung, das muss in der BRD neuerdings gesagt werden, dass sich keiner auf den Schlips getreten fühlt ...)



Ne, nur hier im Forum. Und ja keine Tippfehler.

LG
KP
Hallo zusammen,
ich sehe das exakt genauso wie Wutz. Es kann mir keiner ernsthaft weismachen wollen, dass ein Schnellzug mit 26,4m Wagen bei der Durchfahrt durch R1 akzeptabel aussieht! Der Lokführer kann sich, wenn er seitlich aus dem Fenster schaut, ohne jede Mühe seinen eigenen Zug anschauen

Kompromisse muss man machen aber so etwas ist meiner Meinung nach optisch so daneben, dass es mir gruselt.

Wenn die Platzverhältnisse so eng sind, dann baue ich in Z oder nehme als Thema eine Nebenbahn auf der Donnerbüchsen und 3-achsige Umbauwagen rollen.

Wenn die Modellbahnindustrie weiterkommen will, dann sollte sie aus meiner Sicht sich von bestimmten alten Zöpfen mal trennen. Hochbeinige Wagen, Weichen mit abstrusen Abzweigwinkeln und die Kurvengängigkeit aller Modelle durch R1 gehören für mich definitiv dazu. Wenn es technisch ohne Kompromisse geht, dann gerne. Ausschwenkende Schürzen dagegen bitte nicht!

@metrostinger: Ich finde 40,00 EUR für einen Personenwagen dann in Ordnung, wenn die Proportionen des Vorbildes exakt getroffen werden und der Wagen in seiner Gesamtheit stimmig wirkt. Konkret finde ich 45,00 EUR für einen erstklassigen LS Models CityNightLine Wagen absolut in Ordnung und 40,00 EUR für neu lackierte Fleischmann Uraltformen aus den 70er Jahren vollkommen daneben.

Viele Grüße,
Mathias
Ein 26,4 m wagen in R1 sieht in der tat nicht aczeptabel aus. Aber wenn es in unterirdisches ist, sieht niemand das.
Mein moba ist nur 2,90 x 0,75. Ich habe keine radius kleiner als ca. 60 cm in das sichtbare bereich. Aber das kann ich naturlich nicht durchziehen ins unsichtbare, dafur fehlt die platz. Da habe ich doch auf ein paar stellen R2 benutzt und hatte gerne R1 benutzt.
Ist doch irgendwo komisch das man dan sagt das ich in Z bauen sollte oder nur zwei achsige wagen brauche sollte. Wie es im unsichtbare aussieht ist mir total egal.

Grusse aus NL
Wim
Hallo,

was mich zu der oft erwähnten Hochbeinigkeit mal interessieren würde: Wie viele Leute haben ihre Modellbahn in einer Höhe von 1,70m bzw. 1,20m installiert, so dass sie stehend bzw. sitzend den Zug auf Augenhöge betrachten?

Denn nur so fällt die Hochbeinigkeit wirklich ins Auge. Blickt man im imho eher typischen Blickwinkel von 45° von oberhhalb auf das Modellbahngeschehen, so ist doch von der Hochbeinigkeit ähnlich viel zu sehen wie vom detailierten Unterboden, wenn man auf das Wagendach schaut.

Und was die Modellbahn an sich angeht - da ist doch alles Kompromiss. Nicht nur der R1. Auch bei Finescale, selbst wenn's da deutlich filigraner zugeht. Aber auch da fährt die Dampflok mit Strom und in den meisten Fällen hat die Weichenzunge ein Scharnier...

Grüße
Werner K.
Hi,

äh sorry?!
Die Hochbeinigkeit fällt dann ins Auge (unabh. von der Anlagenhöhe) wenn Du zB andere Fahrzeuge auch am laufen hast, oder gar mischen möchtest (uahhhhhh    )

WE

PS: Edit: Die garnituren stehen auch in Vitrinen, die genau in meiner Augenhöhe sind !!  

Hallo Werner

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und in den meisten Fällen hat die Weichenzunge ein Scharnier...


Bei fiNescale? Da glaub ich aber nicht dran. fiNescale-Gleise sind immer Selbstbau, es gibt keinen Serienhersteller, der Gleise mit 1 mm-Profilen herstellt. Ich hab so meine Zweifel, dass jemand, der sich die Mühe macht und selbst Weichen baut, diese mit einem Scharnier verschandelt.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Guten Morgen zusammen,
ich finde die Argumente hinsichtlich des Thema Kompromiss ziemlich schwach. Selbstverständlich wird Modellbahn immer ein Kompromiss bleiben und eine Dampflok in Spur N wird immer mit Strom fahren.

Trotzdem ist doch das Ziel der meisten Modellbahner die Kompromisse so klein wie möglich auszugestalten. Ein Schnellzug, der durch eine großzügig mit Flexgleisen gestaltete Kurve rollt ist immer noch ein Kompromiss im Vergleich zu den riesigen Radien der Hauptstrecken des Vorbildes. Und trotzdem ist dieser Kompromiss doch ungleich gelungener, als wenn der Schnellzug durch R1 gequält wird!

Was die Hochbeinigkeit anbetrifft, so erkenne ich die schon von weitem und aus allen Perspektiven. Durch die Hochbeinigkeit verändern sich die Proportionen des Modells im Vergleich zum Vorbild; das Gesamtbild wirkt nicht stimmig. Das ist für mich viel schlimmer als ein fehlerhaftes Revisionsdatgum am Längsträger.

Viele Grüße,
Mathias
Hi,

das mit der proportion ist auch ein klares Argument; das sehe ich ebenso.
Also kurzum:
Es ist doch schon ein wenig anmassend ein Topmodell zu verlangen, das dann, stimmig in allen Punkten, auf deutlich unstimmigen radien auch noch laufen können soll.
Das ist eine Eierlegendewollmilchsau und die gibt es bekanntlich nicht.
Ich hab da immer den Spruch:
Beschwer Dich doch bitte bei Enzo F., dass das Auto, das Du von ihm hast, auf Deiner Feldwegzufahrt zur Alm ständig aufsitzt....

WE

PS: Die Zufriedenstellung aller Wünsche beschehrt mir unzumutbare Fahrzeuge mit:

-klobigen, stromführenden Kupplungen,
-hässlichen, ausschwenkenden Schürzen etc.,
-grauslige, dafür funktionstüchtige Panthos
-Abstände trotz KKK wie vor 30 jahren,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich sehe das exakt genauso wie Wutz. Es kann mir keiner ernsthaft weismachen wollen, dass ein Schnellzug mit 26,4m Wagen bei der Durchfahrt durch R1 akzeptabel aussieht! Der Lokführer kann sich, wenn er seitlich aus dem Fenster schaut, ohne jede Mühe seinen eigenen Zug anschauen



Und dtrotzdem gibt es viele, für die geht es nicht anders, begreif das bitte endlich mal!

Gruß Lothar
Heh!

Ich sehe da nun keinen Widerspruch?
Die Feststellung aus Deinem Zitat und Deine Bemerkung: ?!
Beides Fakten, na und? Wer tut denn wem was mit den Postulierungen?

Ebenso gehe ich davon aus, dass Du die zitierte behauptung auch so siehst?

Unabhängig davon denke ich, dass Du auch zugeben musst, dass es eine Grenze gibt (technisch / wirtschaftlich)
Entweder das Superdupermodell oder das, das alle rad schafft.
Bei der besonderheit der Achsanordnung dieses Wagens evtl technisch problematisch; also was tun?

WE
Hallo Lothar,
ich verstehe Deine agressiven Beiträge überhaupt nicht. Ich habe längst begriffen, dass es bei einigen aus Platzgründen nicht anders geht.

Ich verstehe trotzdem weiterhin nicht, warum dann statt Donnerbüchsen, 3-achsigen Umbauwagen oder Güterwagen unbedingt 26,4m Wagen oder TEE-Triebwagen durch R1 gequält werden.

Oder willst Du mir erklären, dass diese langen Wagen bei der Durchfahrt durch R1 schön ausschauen?

Nicht jedes Modell muss technisch auch für R1 geeignet sein! Ist es ja mittlerweile auch nicht mehr. Es gibt ja durchaus Beispiele von Modellen, die erst ab R2 eingesetzt werden können.

Es gibt aber für R1 Bahner meiner Meinung nach genug Alternativen zu den unpassenden 26,4m Wagen und zu Schlepptenderdampfloks.

Viele Grüße,
Mathias
Moin,

Der Frank (im ersten Beitrag) schreibt ja gar nicht uber 26,4 m wagen, aber uber ein 4-achsiger guterwagen mit ein lup von 79 mm. Link: http://www.fleischmann.de/nc/produkteshop/uebe...art-kkt-der-drg.html
Der sollte doch normalerweize R1-tauglich sein müssen. Steht allerdings nicht auf der Fleischmannseite das er mindestens R2 braucht.

Grusse aus NL
Wim
Hi,

einigen wir uns doch darauf, dass der Wagen problematisch ist (4-A aber keine DG!) und dass das evtl von GFN nicht ganz so doll gelöst wurde (warum auch immer).

WE

PS: Ich für meinen Teil bin nicht gut darauf zu sprechen, wenn Kollegen teils aberwitzige Forderungen stellen; unabhängig davon um was es sich dabei handelt, denn das
- verteuert, da technisch anspruchsvoll oder
- verschlechtert, da technisch unlösbar...
Mathias,

Und wenn mann ein anlage baut mit 30 cm tiefe mit 4 meter lànge. Mit an beide enden auf 40 cm breite ein kehrschleife in ein tunnel baut. Darf man dann mit 26,4 wagen fahren?
Das man R1 verbaut, bedeutet nicht das die R1 kurve ins sicht ist.

Beispiel von was ich meine in angehàngtes bild ±'

Grusse aus NL
Wim

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Hallo Wim,
ich habe im verdeckten Bereich auch Kurven der Radien 2 und 3 verbaut. Ich würde zumindest R2 heute nicht mehr verwenden, da mir schon Modelle auf die Anlage gekommen sind, die durch R2 nur recht unwillig laufen.

Wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, dann würde ich auch im verdeckten Bereich auf R1 verzichten. Heute sind es noch wenige Modelle, die nicht für R1 geeignet sind. Was ist aber in 10 Jahren? Die Entwicklung zu feineren Details und vorbildgerechter Optik wird weitergehen und die Anzahl nicht für R1 geeigneter Fahrzeuge daher zunehmen.

Optisch stören enge Kurvenradien im verdeckten Bereich selbstverständlich überhaupt nicht; technisch könnte es aber zunehmend Probleme geben.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo !

R1 und 24° Weichen habe ich schon Anfang der 80er Jahre nicht mehr verbaut.
Roco brachte damals die 44er,die sich nur ab R2 auf den Gleisen wohlfühlte.
In der Reste-Kiste lagen noch einige R1,also mal den Getreide-Wagen daraufgestellt.
Also soo schlecht läuft der Wagen nicht.Wer aber ohne R1 nicht auskommt,sollte dann halt
kurze 2achsige Wagen verwenden.

Gruß : Werner S.

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Moin,

Also ich verstehe die ganze obige Diskussion nicht.  Alles was Frank in seinem ersten Posting gesagt hat, ist, daß dieser Fleischmann-Wagen einen höheren Rollwiderstand in R1 hat.  Durchkommen tut er demnach ja, nur eben etwas schwieriger.  Wenn er geahnt hätte, welche Diskussion er damit losgetreten hat, hätte er sich das Posting wohl nochmal überlegt...

Fleischmann hat, meiner Meinung nach, völlig zu Recht keine Drehgestelle in diesem Wagen verbaut, weil er, wie oben schon mal erwähntt, auch "in echt" solche nicht hatte.  Für mich macht gerade das den Reiz diese Modells aus.  Und wenn es dafür etwas schwieriger durch R1 zu bekommen ist, aber man das denn unbedingt bewerkstelligen will, dann muß man eben etwas doller "ziehen", d.h. eine Lok mehr arbeiten lassen.

Ob das nun gut aussieht oder nicht, sollte jeder für sich selbst wissen.  Aber funktionieren tut's ja, also wo ist das Problem?

Gruß,

Andy
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn er geahnt hätte, welche Diskussion er damit losgetreten hat, hätte er sich das Posting wohl nochmal überlegt...



So ist es in der Tat, zumal ich selbst kein R1 verwende sondern nur auf meinem Testkreis. Dieser ist mit einigen problematischen Teilen ausgestattet wie Beispielweise R1/R2, Bogenweiche, Gegenkurve oder DKW (alles Peco). Was da durchkommt ist "alltagstauglich", der Rest eben nicht.

Das beispielsweise die blauen HT DoStos aus den R1 Kurven fliegen ist ja bekannt und wie schon mehrfach angedeutet werden diese Dinger wohl eher selten auf R1 fahren. Aber das ein kurzer 4-A Gueterwagen da auch so seine Probleme hat war mir neu.

Also Leute, lassen wir es mal darauf beruhen. Die Argumente sind ausgetauscht und warscheinlich hat jeder ein bischen Recht.

Einen schoenen Tag noch ...

/frank
Hi,

ist doch gut, so eine Dabatte?!
Wo ist dabei das Problem?

Kann doch jeder halten wie er will und evtl. was lernen / Horizont erweitern?!

WE
Hallo zusammen,
ich finde so eine Debatte auch sehr interessant. Was spricht denn gegen eine Diskussion? Jeder kann sich die Argumente und Fakten heraussuchen, die für seine persönliche Situation von Interesse sind.

Ich fand im Übrigen eine Diskussion über Modelle, die optisch verschandelt werden, um durch engste Radien zu fahren, mehr als überfällig.

Vielleicht hat es auch manchem Einsteiger bei der Anlagenplanung geholfen. Und dabei auf R1 und möglichst auch auf R2 zu verzichten ist sicherlich nicht die schlechteste Wahl.

Viele Grüße,
Mathias
Ich denke Ihr habt immer noch nicht verstanden:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und dabei auf R1 und möglichst auch auf R2 zu verzichten ist sicherlich nicht die schlechteste Wahl.



Leute, die nicht genug Platz haben fuer die stellt sich diese Option nicht. Und vermutlich sind es mehr als wir alle denken.

Beispielsweise, meine R1/R2 frei Anlage, liegt in Kartons verpackt ... weil ich dafuer momentan kein Platz habe :(

/frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich verstehe Deine agressiven Beiträge überhaupt nicht. Ich habe längst begriffen, dass es bei einigen aus Platzgründen nicht anders geht.

Ich verstehe trotzdem weiterhin nicht, warum dann statt Donnerbüchsen, 3-achsigen Umbauwagen oder Güterwagen unbedingt 26,4m Wagen oder TEE-Triebwagen durch R1 gequält wer



Du bist derjenige, der hier fordert, bei Modellen auf die R1/2-Tauglichkeit zu verzichten, nur weil Du der meinung bist, wenn Du die R1-Tauglichkeit nicht brauchst, hat sie niemand zu brauchen. Der Einsatz der Fahrzeuge erfolgt ja idR. nach dem persönlichen Geschmack, wer die aktuellen fahrzeuge mag, wird weder mit Donnerbüchsen noch mit Umbauwagen was.

Gruß Lothar
Hallo Lothar,
was ist denn Deine Alternative? Ausschwenkende Schürzen bei aktuellen Neuheiten? Oder große Kuppelabstände zwischen langen Reisezugwagen? Vereinfachte Steuerungen bei Schlepptenderdampfloks?

Das kann doch wohl keine ernst gemeinte Alternative sein. Die 70er/80er Jahre haben wir bei der Detaillierung der Modelle mittlerweile zum Glück überwunden.

Ansonsten habe ich nichts gegen eine Tauglichkeit für R1. Ich habe aber etwas dagegen, wenn Neuentwicklungen aus technischen Gründen von einigen Herstellern verhunzt werden, um sie mühevoll durch R1 zu bekommen.

Und ich bin sehr froh darüber, dass es mittlerweile Modelle gibt, bei denen Optik und Vorbildtreue hoch gehängt wird. Ein Hinweis, dass diese Modelle dann erst ab R2 eingesetzt werden können muss natürlich im Katalog und auf der Homepage des Hersteller zu finden sein.

Die Entwicklung wird ohnehin kommen; ob es Dir gefällt oder nicht. Von daher würde ich bei einem Neubau heute auf R1 und möglichst auch auf R2 verzichten. Wer nicht darauf verzichten will oder kann, der muss eben damit leben, dass aus technischen Gründen nicht alle Modelle auf seiner Anlage verkehren können. Da es genug Alternativen gibt, sollte das im Zweifel kein Problem darstellen.

Ich verstehe die Aufregung daher nicht wirklich.

Viele Grüße,
Mathias

HE!

was soll das nun?!
Schau doch mal wer das Feuer dauernd anfacht?!!
Da waren wir schon weiter vor zwei Beiträgen !!

Offenbar hat das blosse Postulieren von Fakten eine agressionsgenerierende Funktion bei manchen?

Die Feststellung, dass eine Forderung nur unter Kompromissen möglich ist und die daraus resultierenden Vorschläge dies& und das doch so&so zu machen oder zu lassen heisst doch nicht, dass man es partout nicht darf?!

Ich verstehe Euch echt nicht!

Wenn aufgrund von Erfahrungen die Vorschläge gemacht werden, dass

- R1 möglichst (achtung bitte das Wort beachten!!) vermeiden
- Steigungen über XY% möglichst (!!) vermeiden etc etc

Was ist daran verwerflich oder gar "böse"

WE
Wutz, ich glaube was Du suchst, findest Du hier

http://www.eichhorn-modellbau.de
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

was ist denn Deine Alternative? Ausschwenkende Schürzen bei aktuellen Neuheiten? Oder große Kuppelabstände zwischen langen Reisezugwagen? Vereinfachte Steuerungen bei Schlepptenderdampfloks?

Das kann doch wohl keine ernst gemeinte Alternative sein. Die 70er/80er Jahre haben wir bei der Detaillierung der Modelle mittlerweile zum Glück überwunden



Aktuelle Konstruktionen zeigen, daß ausschwenkende Schürzen nicht sein müssen (selbst bei den Roco-Eurofimas vor über 20 Jahren ging das schon) und große Kuppelabstände zwischen Reisezugwagen waren vor 25 Jahren mit der Profikupplung von GFN Geschichte. Im Zweifelfalle sollte die R1-Tauglichkeit aber auf jeden Fall Vorrang haben.


Gruß Lothar
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Lothar

Im Zweifelfalle sollte die R1-Tauglichkeit aber auf jeden Fall Vorrang haben.



...oder im Katalog wird extra darauf verwiesen.
Der "R1" aus den Anfängen der -N-Bahn von Anfang / Mitte der 60er Jahre passte damals
hervorragend zu den "T3-Anfangspackungen" und den auf 136mm verkürzten D-Zugwagen.
Warum die Hersteller immer noch ihre Anfangspackungen damit ausstatten,wissen wohl nur die
Modellbahngötter,bei denen noch Kistenweise R1-Gleise im Keller liegen werden.
Heutzutage sollte aber doch jeder die Finger von den Gleisen lassen.
Wer aber seine Traumanlage mit R1 und 5,5% Steigung baut....hat zuwenig im Forum gelesen

Gruß : Werner S.
Hallo,

also dazu muss ich mich jetzt doch nochmal zu Wort melden:
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Lothar_

Im Zweifelfalle sollte die R1-Tauglichkeit aber auf jeden Fall Vorrang haben.



Eindeutig NEIN! Es sollen Modelle eines Vorbildes sein; das bedeutet: Nachbildung eines Vorbildes, nicht was, das aus 5m Entfernung so in etwa aussieht wie das Vorbild!
Und wenn ein Vorbild halt nicht für Straßenbahnradien geeignet ist, warum soll man das unbedingt vom Modell verlangen?
Wenn's ohne Einbußen machbar ist, ok.
Aber wenn's halt das Modell "verhagelt" dann soll man das halt dazuschreiben ("nicht geeignet für...") und gut.

Die Modellbahnindustrie macht nicht wenig Umsatz mit Vitrinenbahner / Sammler, warum soll man die vergraulen? Ich weiß von einigen Hobbykollegen, dass sie nicht auf Radien um 200mm (aka R1) verzichten wollten / konnten -- nach nicht allzulanger Zeit haben sie alle diese "Fehlstellen" abgerissen: zum einen, weil die eigenen Ansprüche gestiegen waren,  zum anderen weil R1-taugliche Fahrzeuge halt die Physik doch nicht überlisten können (da war R1 nur im verdeckten Bereich, aber Züge mit mehr als 3 "Langen" haben da gerne das Gleis verlassen). Von den dreien haben sich alle von R1  (und R2) verabschiedet; der eine davon baut jetzt eine städtische Industrielandschaft auf 50cm Breite (über 4m lang!) und ist happy, weil das jetzt "nach was aussieht" -- seinen früheren Hundeknochenbahnhof (auf gleicher Fläche) betrachtet er nur noch "als absolut schlechtes Beispiel". Die langen Reisezüge stehen seitdem in Vitrinen (und werden immer mehr -- kennt sicher jeder), jetzt wird halt "nur noch" rangiert mit Güterwagen auf Peco mit großen Weichen...
Sein Motto heißt jetzt "in der Beschränkung zeigt sich der Meister" im Gegensatz zu früher "Viel ist viel".
Und die drei stimmen nach ihren Erfahrungen mit mir bzgl. R1-Kompatibilität überein  (siehe oben), wie sich in Unterhaltungen zeigt.

Viele Grüße
Michael
Hallo,

ich frage mich gerade, wie groß der Mindestradius beim VT18.16 hätte sein müssen, um ausschwenkende Schürzen zu vermeiden. Die Triebköpfe sind recht lang, der Triebdrehgestellachsstand erst recht. Wäre wohl in den Bereich über 40 cm gekommen.
Genauso möchte ich den FAKT in den Raum werfen, dass viele Arnold-Schnellzugwagen, also z.B. die 26,4m langen 3229-3237 PROBLEMLOS kurzgekuppelt durch R1 fahren, auf der Geraden geschlossenes Zugbild ermöglichen und auch überall leicht rollen.
Technisch ist das Ganze also schon möglich, zumindest bei Schnellzugwagen. Es erfordert nur eine richtig berechnete Kulisse.Die ist genauso teuer wie eine falsch berechnete Kulisse. Optische Kompromisse deshalb kann ich nicht erkennen, die Hochbeinigkeit ist auch gering. Das es grauselig aussieht, sowas durch R1 zu jagen, ist schon klar, nur im Schattenbahnhof stört dies keinen.
Vermeidenswert sind Radien unter 250 mm aber allemal. Gerade in S-Kurven, auch mit Zwischengeraden, gibt es sonst schnell mal Probleme, FLM-Dosto geschoben sind da Kandidaten.

Bei Triebfahrzeugen sehe ich die Sachlage auch anders, große Dampfloks, wie Pacifics oder E-Kuppler müssen natürlich nicht zwingend durch R1 fahren können, das selbe gilt für V320.
Nur das sollten Ausnahmen darstellen, man kann ja auch mit kleineren Loks fahren.

Den Getreidewagen von FLM kenne ich nicht, mich würde nur interessieren, wie das Seitenspiel der Radsätze gelöst ist. Ich denke, es müßten die inneren Radsätze auf einer extra Achse verschoben werden.
Bei langen 2achsigen Güterwagen gab es ähnliches auch schon, die Piko-Donnerbüchsen hatten Lenkachsen, einige Rocowagen auch.

Sei es wie es sei, R1 ist recht verbreitet, absatztechnisch hat die R1-Fähigkeit sicher schoon seine Berechtigung. Auch wenn es nicht allen gefällt.

Gruß Horst
Hallo,

wenn hier schon die uralte R 1-Diskussion zum xten Male aufgewärmt wird, dann will ich meinen Senf auch dazugeben.

R 1 ist seeehr problematisch und sollte - wenn es nur irgend geht!!!! - gemieden werden!

Wenn der enge Radius aber nun mal da oder aus Platzgründen unumgänglich ist, möchte man ihn auch befahren. Bei mir gibt es im Regal viel Strecke, und dann an den Wendepunkten bei einem der beiden Gleise R 1.
Das geht auch mit den meisten Fahrzeugen. Der zentrale Punkt sind Radsätze, bei denen die Räder nicht zu weit stehen, sondern in der unteren Hälfte des Toleranzbereichs. Kürzlich nahm ich den US-Metra-Commuter-Zug von Kato in Betrieb. Sehr schöne Modelle (wenn auch ohne Kinematik). Dieser Wendezug fährt mit einer Lok und sieben Wagen auf Rädern mit äußerst niedrigen Spurkränzen(!), man höre und staune, auch geschoben durch R 1.

Ich bin vor allem Vitrinensammler und gebe meinen Fahrzeugen nur gelegentlich etwas Auslauf. Mir sind gute Modelle sehr wichtig, die Optik gibt beim Kauf den Ausschlag.
Aber ein Kompromiss sind alle Modelle.

Es kommt für eine Modellbahnfirma darauf an, gute Optik, gute Antriebstechnik und gute Fahreigenschaften miteinander zu verbinden. Kato schafft das z.B., der sehr schöne TGV fährt in allen Varianten geschoben und gezogen mit hoher Geschwindigkeit durch R 1 (natürlich sieht das furchtbar aus, aber zwischen den "Wendekurven" oder in der Vitrine kann sich der Zug "präsentieren"). Fleischmann schafft das auch recht gut. Beide Firmen liefern (nicht immer, aber doch oft) Spitzentechnik. Trix hat größere Schwierigkeiten mit der gut kaschierten Technik für sicheren Modellbahnbetrieb, ebenso Brawa.

So, und jetzt kann die Klopperei auf R 1-Verwender weiter gehen.

Immerhin gibt es genug Modellbahner hier im Forum, die sich nicht stolzen Hauptes über etwas anders modellbahnernde Kollegen erheben, sondern auf gestellte Fragen konstruktive Antworten liefern.

In diesem Sinne
grüßt
Karl

Hallo Karl,
mir ist weiterhin unklar, was daran erhebend, böse oder verwerflich ist, wenn man folgendes nach 30 Jahren Modellbahnerfahrung feststellt:

- Einem Neueínsteiger würde ich dringend davon abraten, den R1 zu verbauen und nach Möglichkeit sogar auf R2 zu verzichten. Es gibt bereits heute Modelle, die mit diesen Radien Probleme haben und das Problem wird in Zukunft sicherlich nicht geringer werden.

- Wer wenig Platz hat, dem würde ich zu einem dem entsprechenden Anlagenthema raten. TEE-Triebwagen und lange Schnellzüge passen da eher nicht.

- Einen 26,4m Wagen oder eine große Schlepptenderdampflok sehen bei der Durchfahrt durch Radius 1 sehr unschön aus.

- Wenn Neuentwicklungen aus technischen Gründen von einigen Herstellern verhunzt werden, um sie mühevoll durch R1 zu bekommen, dann gefällt mir persönlich das ganz und gar nicht. Andere dürfen das selbstverständlich anders sehen.

Gut fand ich den Beitrag von Werner....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wer aber seine Traumanlage mit R1 und 5,5% Steigung baut....hat zuwenig im Forum gelesen



Viele Grüße,
Mathias  
Ich verstehe Eure Behautpungen gar nicht, dass R1 nicht betriebssicher sein soll???
Also ich hatte noch nie Probleme mit meinem Fuhrpark, allerdings donnere ich auch nicht mit 12V Vollanschlag rum, sondern mit ca. 70-80 km/h Vorbildgeschwindigkeit.
R1 und R2 im unsichtbaren Bereich, Sichtbar je nach Möglichkeit min. R3, der Optik wegen.

Und - ich fahre keinen ICE oder ultralange Schnellzüge, dahingebend gebe ich dem Themen-Standpunkt schon recht - auf kleiner Fläche sollte es eher eine Nebenbahn sein.
Aber zum Donnerwetter keine T3 und keine Donnerbüchsen

Zum Thema kein Platz aber Spur N fahren wollen: In Spur Z gibt es schlicht zuwenig, was mir zu den von mir favorisierten Themen passt, in T gibt's gar nix...
und bevor jetzt einer sagt, dann wechsel doch das Thema:
Für die Detailverliebten: es gibt eine Riesenauswahl an wunderschönen und Topdetaillierten Modellen in HO...
(bei 1 Meter Radien sollte doch für HO genug Platz sein, oder? *fg*)

Und noch ein Wort an die Detailverliebten:
Automodelle im Massstab 1/18 sind herrlich Detailliert und Filigran: Hauben und Türen zum Öffnen, Motoren mit Schläuchen und Kabelnachbildungen, etc...
von Automodellen 1/43 erwartet kein Sammler die gleiche Filigranität.
Aber Modellbahner wollen auch in 1/160 auf nix verzichten - am liebsten Federpuffer und funktionierende Schraubenkupplung!?
Ich empfinde das als ziemlich übertrieben...

Und ich erwarte nicht, dass R1 ausstirbt, der Wohnungsmarkt zeigt hier eindeutig auch noch in zwanzig Jahren, dass Wenige ganze Kellerräume für Ihre N-Bahn haben, und eher noch Mehr als Heute eine Ecke im Wohnzimmer oder Gästezimmer bebauen/bespielen.
Und Modelle, die nicht R1-tauglich sind, kaufe ich nicht.
Haltet es doch genauso und kauft nur Modelle, tauglich  ab R3 und aufwärts.
Dann weiß auch jeder Hersteller nach kurzer Zeit, ob er sein Geschäft eher mit den "Spielbahnern" und "R1-Rowdies" macht oder mit den "ernsthaften" Modellbahnern
(Glaubt mir, die wissen es heute auch schon)
Hallo Metrostinger,
die Hersteller wissen sicherlich genau was der Markt fordert. So produzieren sie schon heute sehr detaillierte Modelle, die nur schlecht oder gar nicht durch R1 laufen.

Trotzdem gibt es viele Alternativen, die auch für R1 tauglich sind.

So kann jeder sich das passende Modell aussuchen. Reicht doch, oder?

Und wer anfängt, der tut eben trotzdem gut daran, keine R1 Schienen zu verbauen. So kann er zukünftig alle Modelle einsetzen. Und, da erfahrungsgemäß die Ansprüche mit den Jahren steigen, ist er auch für anspruchsvollere Modelle gerüstet. Was spricht dagegen?

Ich habe jedenfalls schon bereut, dass ich beim Bau meiner Anlage im verdeckten Bereich an einer Stelle mit R2 Schienen gearbeitet habe. Es gibt nämlich Modelle, die schon bei diesem Bogen sich schwer tun.

Und zu diesen anspruchsvolleren Modellen geht der Trend aufgrund der steigenden Zahl von Sammlern und Betriebsbahner mit hohen Ansprüchen.

Eigentlich sind das alles Binsenweisheiten, die schon seit vielen Jahren von Fachzeitschriften im wieder geschrieben werden. Selbst Arnold hat schon in seinen Katalogen der 80er Jahre empfohlen, dass "alte Hasen" (O-Ton Arnold) zum Betrieb von maßstäblich langen Schnellzugwagen erst ab R3 bauen sollten. Ein guter Rat, der locker 20 Jahre alt ist

Viele Grüße,
Mathias

Wie krass ist denn das was jetzt hier abläuft?

Ich möchte nicht wissen wieviele tolle Anlage im sichtbaren Bereich mit Radius R2 und größer gebaut sind, dann aber im nicht sichtbaren Bereich aus Platzgründen oder in Schattenbahnhöfen fleißig R1 verlegt ist. Was denn daran so abwägig in sichtbaren Bereichen R1 zu verwenden und deshalb sollten die Modelle auch weiterhin R1 tauglich sein.

Grüße Andreas, der eine ca. 30 Jahre N-Anlage mit R1 Radien besitzt und diese sicherlich nicht abreißt, sowie eine Anlage mit R1 im nicht sichtbaren Bereich!

Hallo,

mal ganz einfach gesagt: als Ende 60er, Anfang 70er Jahre Arnold seinen ersten maßstäblichen Reisezugwagen rausbrachte, habe ich mir den zu meinen gekürzten Arnold-Schnellzugwagen gekauft.
Der unbedarfte und eigentlich von mir nicht eingeforderte Kommentar meiner unbeteiligten Mutter  war:
Wie sch.....  (blöd) schaut das den aus?
Zu der Zeit hatte ich die Epochentypische Anlage (R1 und R2 Kreis mit 2 oder 3 Abstellgleisen.

Zu der Zeit hat es mich überhaupt nicht gestört, ich war begeistert, daß ich das neue Modell hatte.

Heute, ja heute............

LG

Berti
@68
"Ich möchte nicht wissen wieviele tolle Anlage im sichtbaren Bereich mit Radius R2 und größer gebaut "
das ist leider irgendwie ein Paradoxon .....
(Keiner zwingt zum Abbruch)
Aus Betriebbsicherheitsgründen würde ich R1 gerade nicht im Tunnel verlegen....

Also ich denke bei allen, gegenseitigen "Vorwürfen" sollte keiner folgendes ausser Acht lassen:

Egal welche Platzprobleme oder Beweggründe einen nötigen mögen einen kleinen R (oder gar eine arge Steigung) zu verbauen, dass das betriebstechnisch problematisch werden kann darf nicht ausser Acht gelassen werden .

WE
Seit wann sind Modelle von LS als Kleinserie zu sehen?

Ich dachte immer Hammerschmidt und Reitz,  nur als Beispiel jetzt, sind Kleinserienhersteller.



Ich kenne mich null damit aus, aber schafft die Reitz E52 auch R6....?

Ich muß fragen, da ich nur R5 verbauen konnte.


Gruß
Andy



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