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THEMA: Flip-Flop mit Transistoren

THEMA: Flip-Flop mit Transistoren
Startbeitrag
Schulz* - 25.08.12 07:55
Hallo,

in meinem Buch "Modelleisenbahn-Elektronik...." gibt es eine Flip-Flop Schaltung mit Transistoren, welche ich versucht habe, nachzubauen. Allerdings habe ich statt Glühbirnen Leuchtioden, statt BC 338   C8050 (NPN) und statt 5,6 KOhm mit 10 und 2,2 probiert. Hab auch alles zwischen 5 und 12 Volt probiert. Es brennen immer 2 Lampen. Schließe ich einen Kontakt, brennt die andere Lampe mehr.

Laut Beschreibung sollte erstmal eine Lampe brennen, nämlich die, wo der Trans. eher durchschaltet. Die bist. Kippstufe wird wohl durch den jeweiligen entsprechenden Kippschalter ausgelöst. Bevor ich vom Hocker kippe - weiß jemand, warum es nicht hinhaut? Ich hab schon die Trans. andersherum probiert (falls B u. E. vertauscht) und alles Mögliche...

Gruß
Karsten



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Hi Karsten,

hast Du mal versucht deine Schaltung mit Batteriestrom statt Gleichstrom aus dem Trafo zu versorgen? Der Trafo "Gleichstrom" ist noch sehr wellig und kann solche Schaltungen auf sehr interessante Weise stören.

Gruss  Richard
Hi,

verstehe ich das richtig: Du hast eine Schaltung genommen, die Du nicht verstehst, alle Bauelemente bis auf die beiden Taster durch andere ersetzt, und fragst jetzt, warum das nicht funktioniert?

Tipp: wenn Du wirklich die Glühbirnen durch LEDs (ohne Vorwiderstand) ersetzt hast, hast Du Glück, dass Dir die LEDs beim Drücken des Tasters nicht um die Ohren geflogen sind.

Tipp 2: probier mal Glühbirnen -  mit LEDs wird daas (so)  nichts.

Sven
Moin Karsten,

ich behaupte mal, deine Schaltung ist falsch, die Schalter gehören da nicht hin. Vergleich mal mit der hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flipflop

Gruß
Kai
Erst mal wirklich glatte Gleichspannung nehmen, ggf. am besten mit einer Batterie ausprobieren. Und unbedingt Vorwiderstände für die LEDs einsetzen. Der Widerstand ist in dem Fall nicht nur die Strombegrenzung der LED sondern auch für den Spannungsabfall zuständig, der den gegenüberliegenden Transistor zu macht. Die LED hat einen konstanten Spannungsabfall von ca 2 Volt je nach Farbe und damit sind beide Transistoren immer auf, solange die Betriebsspannung bei ca. 3 Volt oder höher liegt.

Gruß
Klaus
Hallo Richard, hallo Sven,

hab es mit Batterie 6V versucht. Geht auch nicht.

Vor die LED's hab ich schon einen Vorwiderstand gesetzt. Ich hab es nun auch mit Glühlampen versucht. Taster hab ich keine. Hab es mit einem Kabel von Minus zur jeweiligen Lampe gemacht. Daran kann es wohl nicht liegen. Es geht nur so, wie auf dem Video.
http://www.vidup.de/v/Xr6Vv/

Gruß
Karsten
Dann ist die Lösung ganz einfach: Das was Du aufgebaut hast entspricht einfach nicht dem Schaltplan OK, das hilft jetzt nicht weiter, aber ich vermute mal, da hast Du entweder die Beinchen von den Transistoren verwechselt, irgendwo eine ungewollte Brücke oder Lücke in der Schaltung.

So wie ich das sehe, ist die Schaltung ok und solange die Werte für die Widerstände einigermaßen paßen und noch kein Bauteil defekt ist, sollte die Schaltung auf funktionieren. Wenn natürlich jemals LEDs ohne Vorwiderstand zum Einsatz gekommen sind, dann dürften die Transistoren schon einen Schaden haben. Denn dann haben die sicher mehr als ein paar Milliampere Strom gesehen. Das endet bei Transistoren meist mit einer dauer-leitenden Funktion.

Versuch also doch erstmal, einen einfachen Transistorschalter aufzubauen. Wenn das noch geht, sind wir ein Stück weiter.

Gruß
Klaus
Moin Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So wie ich das sehe, ist die Schaltung ok ...



schau noch mal genauer hin:
Bei dem Anschluß der Schalter ist es kein Wunder, wenn "Schließe ich einen Kontakt, brennt die andere Lampe mehr." passiert, da ja jetzt der Strom direkt von der Stromquelle zur Lampe/LED fließt...
Entscheidend ist aber, daß an der Basis des Transistors was passiert. Wenn ich die Schaltung von Tante Wiki als Anhalt nehme, müssen die Schalter zwischen der Basis und dem Widerstand (5,6 k) angeschlossen werden.

Gruß
Kai
Hmm.vielleicht liegts am kleinen Handy Display, aber mit passenden Glühbirnchen sollte das schon was vernünftiges tun.

Mit LEDs hingegen kann das nicht funtionieren, da ja der Betriebsstrom in der gleichen Größenordnung liegt wie der strom, den man braucht, um den Transistor leitend zu schalten. Ergebnis: beide LEDs leuchten immer, manchmal eine mehr.

Lösung: Schaltung genau so bauen, wie gezeichnet, oder aber Schaltung verstehen und anpassen - das dürfte z.8. einen ganz anderen Transistor erfordern...

Oder einen passenden TTL Baustein benutzen

Sven
Hallo Carsten.
Leider kann ich auf Deinem Video den Schaltungsaufbau nicht genau erkennen.

1. Die Transistoren werden nicht durch den Anschluß der LED zerstört sein.
Der von Dir eingesetzte Transistor verträgt schon einiges, da stirbt eher eine normale LED.
( Ausgenommen Leistungsled)
2.

Der BC 338 hat Pin 1 Kollektor, Pin 2 Basis Pin 3 Emitter
Der C8050 hat Pin 1 Emitter Pin 2 Basis Pin 3 Kollektor.
Schließt du den Transistor verkehrt herrum an wird er das fast immer überleben, jedoch ist die Verstärkung deutlich geringer.

Ich kann auf dem Video nicht erkennen wie rum die Transistoren stecken.

Laut Deinem Video scheint jedoch der eine Transistor zu arbeiten. Der Transistor wo am Anfang die Lampe leuchtet (gelbe Kabel).
Verbindest du Deine Klemme mit dem grünen Anschluß leuchtet die Lampe mit dem roten Klemmen und du nimmst den Transistor der an die gelben Kabel angeschlossen ist den Basisstrom.
Somit muß die Lampe an den gelben Lampen ausgehen.
Das ist korrekt.

Jetzt kann es nur an der Verbindung zwischen gelben Kabel, Widerstand  und dem anderen Transitor (mit dem roten Kabel) liegen oder der Transistor ist verkehrt herrum eingebaut oder der Transistor hat keine Verbindung zum Minus.

Frage : Wo ist der zweite Widerstand ich kann nur einen Widerstand auf dem Video  sehen

Gruß


P.S : Die Schaltung funktioniert auch mit LED. Dann muß ein Widerstand in Reihe zur LED eingebaut werden, Der Basiswiderstand etwas reduziert werden.
Der Basisstrom ist für den Transistor immer noch mehr als ausreichend.



Aber da der Basisstrom des Transistors auch durch die LED fließt, und in der gleichen Größenordnung liegt wie der von der LED benötigte Strom braucht es echtes finetuning, damit die LED auch mal ganz ausgeht...

Sven
So, ich hab das Ding jetzt eben mal bei mir ins Steckbrett gestopft:

Ergebnis: Geht auch mit LEDs!

Aber: Der Basisstrom über den 5k6 entlockt der abgeschalteten LED schon ein müdes Glimmen, was wohl nicht der gewünschte Effekt ist.

Schönes Beispiel einer Schaltungsberechnung

Wenn also der Basisstrom über die 5K6 und den Vorwiderstand der LED 470R schon reicht, diese zum Leuchten zu bringen und das nicht gewünscht ist. Bedarf es einer Korrektur.

Wann leuchtet eine LED? Wenn durch sie ein Strom fließt! Wann fließt der Strom? Wenn die Spannung in die nähe der Durchlaßspannung kommt. Bei roten LEDs also ab ca. 1,6 Volt (je nach Typ, Serienstreuung, Temperatur... egal)

Also müssen wir schauen, daß die Spannung an der LED bei Strom über die Basis des Transistors kleiner 1,6 Volt bleibt. Wir rechnen zur Sicherheit mal mit 1,5 Volt!

Betriebsspannung 9V, Basis-Emitter-Spannung 0,55 V. Bleibt also 8,45V. Nun soll im Teil über die LED bei dieser Spannung maximal 1,5 Volt stehen bleiben, das bedeutet es müssen über den 5K6 6,95 Volt abfallen. Das wäre dann ein Strom von:  1,24 mA.

Und mit 1,24mA und Spannung von 1,5 Volt ergibt sich:
ca. 1k2!
Also stecken wir die 1K2 neben die Diode und deren Vorwiderstand.

Und siehe da:
Die LEDs auf der passiven Seite sind aus und da an, wo sie angehen sollen.

Schöne Schaltung zum lernen! Werden wir beim Seminar mal machen

Gruß
Klaus


Hallo an alle,

ich hab's gepackt.
2 neue Transistoren, 2 Glühlampen 6V,  3 V Strom und die Widerstände mal komplet weggelassen. Beim Pole wechseln wird die eine Glühlampe richtig hell und die andere geht fast aus. Dass sie nicht ausgeht liegt wahrscheinlich daran, das alles nicht richtig aufeinander abgestimmt ist. Zumindest funktioniert beim Wechseln alles symetrisch.


Schade, dass es keinen bestabilen Wechsel gibt, wenn immer nur eine "Stelle" berührt wird. Das wäre interessent für Stellen der Weiche mit nur einem Taster. Ich hab es zwar mit einem Schaltkonverter von Conrad, Optokoppler und 2 monost. Relais hinbekommen, aber es sind eben eine Menge Teile.

Gruß
Karsten
Zitat


Schade, dass es keinen bestabilen Wechsel gibt, wenn immer nur eine "Stelle" berührt wird.


Natürlich gibt es das und ist Basis eines jeden Zählers. Schau mal nach T-FlipFlop

Z.B:
http://www.electronics-tutorials.ws/waveforms/tim17.gif

Das sind nur 6 Bauteile mehr als bei der einfachen FlipFlop Schaltung!


Aber Achtung: Das Eingangssignal des Triggers sollte "sauber" sein. Ein normaler Taster erzeugt beim Drücken tausende kurzer Impulse! Das nennt man Prellen und ist bei allen mechanischen Bauelementen nicht vermeidbar. Selbst die besten Relais schalten nicht wirklich "digital". Insofern muß das Signal nach einem Taster erst einmal geglättet werden.

Gruß
Klaus


moinsens,

einen BI-stabilen Zustand mit nur einem Taster nennt man "Toggle-Taste" und war im
"ELV 02/93" zu lesen gewesen.

http://www.elv.de/Elektronik-Toggle-Taste/x.aspx/cid_726/detail_34465

Realisiert mit wenig Bauteilen und funzt.


mfG

Ralf
Hallo Klaus,

danke, auch interessant, aber ich verstehe nicht alles.
Was bedeutet 3 k 9 und 1 nF (Kondensator 1 Mikrofarat?)
Kommt an Triggerinput + oder minus ran? Was kommt an 0 Volt ran? +Vcc (was bedeutet das?) und output müssten wohl die ausgänfe sein?

Gruß
Karsten

Hallo Ralf

da gibt es leider kein Bauplan runterzuladen bzw. das Ding zu kaufen oder mache ich etwas falsch?

Gruß
Karsten
Hi Karsten,

3k9 -> 3,9 Kilo-Ohm ( das es sich um Ohm handelt, ergibt sich daraus, das es ein Widerstand ist)
1n0 -> 1 Nano-Farad ( hier das gleiche, n für nano und das Farrad, weil es ein Kondi ist)

oder andere Beisiele
1R0 -> 1,0 Ohm also 1 Ohm. Da hier keine Potenz angegeben wird, also kein Kilo, Mega, Nano usw. wird schlicht das Formelzeichen für den Widerstand verwendet.

Man schreibt einfach anstelle eines Kommas/Punktes die Abkürzung der 3er Potenz (1000/1000000 oder 0.001 usw) Also in diesem Beispiel dann k->kilo,M->mega,m->milli, Ist die 3er Potenz 1, so verwendet man das Formelzeichen des Wertes. Also beim Kondensator das F (sehr selten, weil es so große Kondensatoren nur selten in der Anwendung gibt) Bei Widerständen eben R für Widerstand . Das spart in der Schaltung genau eine Stelle und die ist für die Übersichtlichkeit in Schaltplänen manchmal sehr wichtig. Dieses Verfahren ist sehr gebräuchlich und man sollte es auch selber so machen!


Getriggert wird mit negativer Flanke, wenn ich den Kurvenverlauf in der Grafik richtig deute. Da ist ja ein Zacken nach unten bei TriggerInput angegeben.

0 Volt ist GND oder eben der Bezugspunkt. Alle anderen in dieser Schaltung angegeben Spannungen beziehen sich auf diesen Punkt.

Vcc ist die positive Versorgungsspannung. Ich denke die kann für diese Schaltung irgendwo zwischen 5 und 20 Volt liegen, ohne das man sich da Sorgen machen muß.

Zu den Bezeichnungen von Spannungen siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsbezeichnung

Gruß
Klaus

Hallo Schulz

zu deiner Aussage:

Aber da der Basisstrom des Transistors auch durch die LED fließt, und in der gleichen Größenordnung liegt wie der von der LED benötigte Strom braucht es echtes finetuning, damit die LED auch mal ganz ausgeht...


Versteh ich jetzt den Denkfehler.

An Deinem Beispiel bei dem ersten Eintrag.
Fließt der Strom durch die Lampe (oder LED) G2 dann fließt der Strom über den 5600 Ohm Widerstand zum Transistor T1.
Der Transistor hat eine Stromverstärkung von (ca 100 -200) die sich auf dem Kollektor des Transistor T1auswirkt.
Damit leuchtet die Lampe oder LED G1 !
G2 bekommt sowenig Strom das weder die Lampe noch die LEd leuchten kann.
Hier fließen maximal 1 mA .

Da der Transistor T1 durchgeschaltet hat, G1 leuchtet bekommt der Transistor T2  über den anderen 5600 Ohm Widerstand keinen Strom und kann nicht durchschalten und somit kann auch G2 nicht leuchten.
Erst durch betätigen des Taster S2 nimmst du dem Transistor T 1 den Basisstrom und somit hört die Stromverstärkung auf.
G1 geht aus und damit fließt ein kleiner  Strom durch G1 , den 5600 Ohm Widerstand zum Transistor T2. Dann tritt hier die Verstärkung ein und G2 leuchtet.


Frage : Was für ein Netzteil hast du im Einsatz. Kann es sein das es ein Trafo mit Gleichrichtung ist ?
Die Schaltung funktioniert nur wenn es keine Spanungsunterbrechung gibt. Eine  Gleichrichtung
ohne Kondensator in der Betriebsspannung wird nicht funktionieren.

Gruß


( Ich habe hier mal den Strom durch die Lampe , LED beim Tasten weggelassen).

Hi Mr X,

(Gruß <Name> wäre mal 'ne Idee und das Benutzen der Zitat-Möglichkeit wäre zum Lesen wirklich hilfreich... mäcker wieder aus... ):


Zitat


Aber da der Basisstrom des Transistors auch durch die LED fließt, und in der gleichen Größenordnung liegt wie der von der LED benötigte Strom braucht es echtes finetuning, damit die LED auch mal ganz ausgeht...



Nöö, kein Finetuning, sondern die simple Berechnung des Bypass-Widerstands aus @11.

Zitat


G2 bekommt sowenig Strom das weder die Lampe noch die LEd leuchten kann.
Hier fließen maximal 1 mA .



9V - 0,55 V(Basis->Emitter) -> 8,45 V
8,45V/ (5k6+470R)  ->  1,4 mA.

Bei mir leuchtet es mit 1,4 mA ziemlich deutlich. Daher auch den Bypass aus @11.

Gruß
Klaus




Hallo Teppichbahner

Danke für das Rechenbeispiel


Meine Antwort war auf Nummer 10 bezogen.
Daraus habe ich auch das Zitat entnommen
Das habe ich nicht deutlich  genug ausgedrückt., werde die Zitatfunktion nutzen

Das heutige LED bereits bei 1,4 mA leuchten ist mir bewußt , habe ich auch so im Forum in anderen Beiträgen weitergegeben.
Ich würde den Vorwiderstand des Transistor bei einer Verstärkung von 100 und  Led (Typ 20mA) auf  18 000 Ohm setzen.  Led Vorwiderstand 470 Ohm.
Bei der Glühlampe bleibt 5600 Ohm.

Ich habe das Gefühl das der Schulz  versucht über die Basis des Transistor den Strom für die Lampe / Led zu ziehen.
Darum ging es mir ,das zu klären.


Gruß

P.S : Name wird es nicht mehr geben, da hier einige Personen im Forum sich nicht an die Regeln gehalten haben.




Hallo Klaus,

Frage zum T-Flipflop

Wie bekomme ich das Eingangssignal "sauber"?
Für wieviel Volt Eingangsleistung entsprechen die Widerstandswerte / bzw. Kondensatoren?

Gibt es T-Flipflop als komplette Bauteile mit, wo schon alles integriert ist? Z.B.  Optokopplergröße  - eine Seite 2 Beinchen für Eingangssignal, andere Seite 2 Beinchen für Ausgangssignal?


Gruß
Karsten
Zitat


Wie bekomme ich das Eingangssignal "sauber"?



Ein Weg ist, den Puls auf eine bestimmte Länge zu ziehen und zu begrenzen. Das wäre dann ein Mono-Flop. Das bedeutet, der erste Impuls des Prellens des Tasters triggert das Mono-Flop und dieses bleibt länger aktiv. Damit werden alle Preller quasi unterdrückt.

Die andere Möglichkeit ist, einen Taster mit Öffner und Schließer zu verwenden und den an die Dir schon bekannte Schaltung zu legen. Da kommt dann ein sauberer Impuls mit jedem Umschalten raus, da ja das erste Kontaktprellen das Flip-Flop schaltet und erst das Rückstellen des Tasters wieder mit dem ersten Prellen das FlipFlip zurück stellt. Somit ist da der Ausgang so wie er sein soll.

Zitat

Für wieviel Volt Eingangsleistung entsprechen die Widerstandswerte / bzw. Kondensatoren?



Eingangsleistung?? Spannung meinst Du?
Hatte ich in @16 beschrieben:
Zitat

Vcc ist die positive Versorgungsspannung. Ich denke die kann für diese Schaltung irgendwo zwischen 5 und 20 Volt liegen, ohne das man sich da Sorgen machen muß.



Zitat


Gibt es T-Flipflop als komplette Bauteile mit, wo schon alles integriert ist? Z.B.  Optokopplergröße  - eine Seite 2 Beinchen für Eingangssignal, andere Seite 2 Beinchen für Ausgangssignal?



Fischertechnik hatte so was mal im Angebot So wie ich das sehe, führen die aber keine Elektronikbaukästensysteme mehr. Die waren wirklich gut, allerdings unsinnig teuer! Hätten die das für einen passenden Preis angeboten, dann wäre das der echte Hammer gewesen! Egal, hilft ja nicht weiter...

Nee, mir ist nicht bekannt, daß es fertige Bausteine für diesen Einsatz gibt. Die Zeiten von Opermann Elektronik und deren Bausätzen sind wohl einfach rum. Vielleicht hat ja ELV so etwas noch am Start. Mußt Du selber mal suchen...

Gruß
Klaus

Hallo,

in einer Anwendung mit potentialgetrennten Ein- und Ausgängen sind bistabile Relais mit 2 Spulen nicht verkehrt. Man muss nicht zwanghaft alles vollelektronisch bauen. Leider werden diese Relais immer seltener und teurer.

Grüße, Peter W.
Hallo Klaus,

zur bist. Kippstufe:

Ich hatte Kollektor und Emitter verwechselt. Jetzt geht es richtig( mit Widerstand 2,2 K).

Zum Toggle - Schalter:

Wenn ich es richtig verstehe, wird der Triggerinput durch den Taster unterbrochen, abgesehen davon, was zwischen Taster und Triggerinput dazwischen kommt. Spielen die Dioden eine Rolle oder sind sie nur Ein/Aus-Anzeige? Gehen statt 220 K auch evt. 200, statt 3,9 evt. 4,4 und statt 47 evt. 50? Diede Widerstände hätte ich zumindest erstmal da. Die Kondensatoren: Die sind ja so wenig, was sollen sie stabilisieren? Ich habe da nur etwas mit vielleicht einem mF. Da kann man nichts richtig lesen.

Hallo Peter,

ich sehe das auch so, aber mich fasziniert diese Elektronik etwas. Ich will da Manches einfach mal versuchen zumal ich Kinder habe, denen ich dann ein bißchen was erklären kann.

Gruß
Karsten
Hallo Karsten,

schau mal hier:
http://www.ellmitron.de/shop/bausaetze/platinen...ausatzflip-flop.html

Grüsse
Klaus W.
Hallo Klaus W.

danke, aber den Flipflop hab ich bereits hinbekommen.

Es ging mir um ein paar Infos zum Toogle-Schalter (Antw. Nr. 23).

Gruß
Karsten
Zitat


Wenn ich es richtig verstehe, wird der Triggerinput durch den Taster unterbrochen,



Nein, das Signal wechselt von Vcc nach 0 Volt. Das bedeutet nicht, das da etwas unterbrochen sein soll. Weil gar keine Spannung ist in dem Fall anders als 0Volt!

Zitat


Spielen die Dioden eine Rolle oder sind sie nur Ein/Aus-Anzeige?


Wenn diese Dioden etwas anzeigen, dann sind sie defekt. Das sind "normale" Dioden und keine Leuchtdioden. Die haben da ihren Sinn und müssen auch da rein. Sollten sie leuchten, dann riechen sie gleichzeitig. Ist zwar auch eine Anzeige-Option, aber meist nur von kurzer Funktionsdauer Die hinterher vermutlich dunklere Färbung ist dann aber auch eine Anzeige...

Zitat


Gehen statt 220 K auch evt. 200, statt 3,9 evt. 4,4 und statt 47 evt. 50?


Ich geh mal davon aus, daß Du alle Widerstände der Schaltung mal locker um 50% rauf oder runter korrigieren kannst. Ist ja alles reine digitale Funktion. Da kommt's nun wirklich nicht drauf an.

Ich bezweifle aber, daß Du einen 200 k Widerstand besitzt. E96 Reihe ist doch sehr! exotisch. Aber egal. Also statt 220k gehen natürlich auch 200k aber bitte nicht 200R !!!!

Zitat


Die Kondensatoren: Die sind ja so wenig, was sollen sie stabilisieren?



So wenig? 2 Stück! Oder meinst Du mit kleinem Wert, also 1nF?

Also erst mal: Die stabilisieren gar nichts! Sondern die sorgen dafür, daß nur der Wechselstromanteil des Triggers eine Wirkung auf die Kippschaltung hat. Sie leiten also nur Wechselstrom und keinen Gleichstrom. Von daher geht auch eine Unterbrechung in der Toggle-Leitung nicht, sondern es muß ein Impuls von Vcc/0Volt/Vcc gemacht werden zum Umschalten. Also Vcc/nix/Vcc bringt da nichts, weil bei /nix/ einfach auch kein Strom fließt. Und eben dieser Strom fließt durch die Kondensatoren und kippt die Schaltstufe um.

Werte um 1nF sind eigentlich auch nicht wirklich klein. Die Skala der handelsüblichen Kondensatoren reicht von ca. 10pF bis 1mF. Alles darüber ist schon eher Batterie als Kondensator . Einsatz nur in Spannungsversorgungen usw. also nicht im Sinne von allgemeinen Schaltungen. Mit den 1nF bist du also schon ganz gut im typischen Kondensatoren-Bereich.


Zitat

Ich habe da nur etwas mit vielleicht einem mF.


Ich glaube nicht, daß Du 1 mF hast! mF wäre Millifarad und das ist SEHR VIEL! Du meinst wahrscheinlich mikro-Farad, also myF oder wegen ggf fehlender Zeichendarstellung 1 uF. Hier also u statt my! Je größer die Kondensatoren werden, desto mehr Strom fließt beim Umschalten, desto länger dauert das Umschalten und desto fehleranfällig die Umschaltung. Du kannst ja die 1uF ausprobieren. Aber vielleicht besorgst Du Dir später mal 'ne Schachtel mit 'ner Sammlung gängiger kleiner Werte.

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nein, das Signal wechselt von Vcc nach 0 Volt. Das bedeutet nicht, das da etwas unterbrochen sein soll. Weil gar keine Spannung ist in dem Fall anders als 0Volt!



Ich raff's noch nicht.

Wenn z.B. eine Glühlampe ein- oder ausgehen soll, kommt da ein Pol an Trigger Input und der andere an Output?

Wenn ein Kontakt zustande kommen soll, dass das ganze Ding arbeitet, kommt der (Tast-)kontakt an Vcc oder an 0v?
Welche "Enden" gehören zusammen? (Ich bin leider ein Delitant, aber nicht ohne Hoffnung.)

Die Dioden:
Quatsch, wie komme ich auf Leuchtdiode. Ich hab da solche 1N4007-Dinger. Die sind wohl gemeint.

Widerstände: 200 k hab ich nicht, aber 100 + 100 in Reihe. Das schaffe ich gerade noch im Kopf auszurechnen.

Kondensator:
Ich meine die 1uF. Aber wenig habe ich von der Menge her trotzdem...aber reichen.

Gruß
Karsten

Die Lampe kommt an den Ausgang, da wo in der Schaltung "Output" steht. Das 2te Bein der Lampe kommt an 0 Volt.
Und das Signal für das Wechseln kommt an den Input.
Und der Input wechselt von Vcc nach 0 Volt und wieder zurück. Also mit einem umschaltenden Taster zum Beispiel. Der Taster hat dann 3 Pole. Ein Pol an Vcc, der andere an 0 Volt und der Ausgang des Tasters an Input der Kippstufe.

Also so schwer ist das alles nicht und auch Du kannst doch Input und Output auseinander halten, oder ;)

Zitat


Die Dioden:
Quatsch, wie komme ich auf Leuchtdiode. Ich hab da solche 1N4007-Dinger. Die sind wohl gemeint.



OK, das sind schwere Gleichrichterdioden. Für diesen Fall würde man eher so was wie eine 1N4148 oder vergleichbares verwenden. Aber die 1N400X geht auch.

Zitat


Widerstände: 200 k hab ich nicht, aber 100 + 100 in Reihe.



Schreib bitte 100k + 100k in Reihe, weil sonst jeder 100 Ohm ließt und das ist falsch!

Du kannst auch einfach die 100K statt der 200k nehmen, das ist für diese Schaltung auch absolut ok!

Zitat


Kondensator:
Ich meine die 1uF. Aber wenig habe ich von der Menge her trotzdem...aber reichen.



Bei 1uF Kondensatoren kann es sein, daß es Elektrolytkondensatoren sind. Und die haben einen + und einen - Pol. Das ist für diese Schaltung keine Lösung! Hier müssen definitiv bipolare Kondensatoren rein.

Gruß
Klaus





Griechisches my: μ (man schreibt & # 9 5 6 ; aber ohne Zwischenräume, dann wird es ein solches Sonderzeichen)
Gruß,
Harald.

PS: &mu; wird scheinbar von der Forumsoftware "abgefangen" und in & a m p ; m u ; umgewandelt. Die Unicodesequenz nicht.

Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Taster hat dann 3 Pole. Ein Pol an Vcc, der andere an 0 Volt und der Ausgang des Tasters an Input der Kippstufe.



Mein Taster verbindet den Kontakt und wenn ich die Taste los lasse, ist der Kontakt wieder unterbrochen. Wenn du von 3 Polen sprichst, meinst du da ein Kippschalter o.ä.?

Gruß
Karsten
@30:
Nee, ich meine einen Taster mit 3 Polen

Bei Reichelt zum Beispiel: "DTL 2 WS" im Suchfenster eingeben. Kann gerade da keinen Link einbauen, weil die immer eine SessionID mit angeben.

@29:
μ Aha! Danke! Das es irgendeinen Code dafür gibt ist klar. Die Frage ist nur wieder, wie der empfangene Browser das darstellt. Von Wegen ISO, UTF, Zeichensatz usw. Kann klappen, muß aber nicht. Von daher find ich uF genauso gut wie μF

Aber wo findet man denn eigentlich diese Nummern-Codes?

Gruß
Klaus


Sorry, das war jetzt wohl ein Mißverständnis. Windows-Zeichensatz interessiert mich gar nicht. Mir ging es um die HTML-Codes.

Hab es aber auch gerade gefunden:
http://de.selfhtml.org/html/referenz/zeichen.htm

Und da steht auch was von &mu; Aber das wird offenbar nicht so dargestellt wie die Unicode Sequenz. Jemand noch'n Tipp... (bohr ist das Off-Toppic) μ

Ich werde übrigens gerade ganz schön μD

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,

nein danke, das werde ich so nicht machen. Da ziehe ich mir meine Variante vor, wenn ich nicht noch eine andere finde die zu meinen Tastern passt.

Gruß
Karsten

Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name:

Mein Taster verbindet den Kontakt und wenn ich die Taste los lasse, ist der Kontakt wieder unterbrochen. Wenn du von 3 Polen sprichst, meinst du da ein Kippschalter o.ä.?


Es geht auch so: Mach einen 1k Widerstand an Vcc, und einen 10k Widerstand in Serie dazu nach Gnd. Dann den Taster parallel zum 10k Widerstand.

Funktion:
- Grundstellung: Taster offen = wirkungslos. Die beiden WIderstände ergeben einen Spannungsteiler 1:10, woraus folgt, dass am Trigger 10/11 = 90% der Spannung Vcc anliegt. Das genügt für "high".
- Taster gedrückt: Der 10k Widerstand wird wirkungslos, da vom Taster umgangen. Es bleibt der 1k Widerstand, über dem nun die ganze Spannung abfällt, weil ja der Taster nun Gnd direkt an den 10k Widerstand und damit auch an den Trigger bringt = "low".

Felix
Es geht auch direkt Kontakt des Tasters an 0 Volt und die Leitung mit 1k bis 10k an Vcc anschließen. Teilen muß man da ja nichts. Aber dann prellt es halt. Man sollte dann also zumindest noch einen Kondensator mit reinhängen. Größe ist experimentell zu ermitteln. Prellen ist bei jedemTaster anders.
Ggf. zwischen Kondensator und dem Taster nochmal einen Widerstand (1K?) einhängen um den Filter weicher zu machen.

Gruß
Klaus


Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name:

Es geht auch direkt Kontakt des Tasters an 0 Volt und die Leitung mit 1k bis 10k an Vcc anschließen.


Ja, genau. Das meinte ich eigentlich. Nennt sich "Pull up-Widerstand".

Felix
Hallo Klaus und Felix,

wenn es so geht, werde ich es bestimmt versuchen, aber im Moment habe ich leider andere Dinge um die Ohren.

Gruß
Karsten
Hallo,

um irgendwann meinen T-FlipFlop zu verwirklichen brauche ich die bipolaren 1nF - Kondensatoren (Bild Antw. Nr. 13) .
Ich habe schon im Internet geschaut, aber ich kann unter der Maßeineit nichts finden.
Kann mir jemand einen Tip geben, wo ich die Teile herbekomme?

Gruß
Karsten
Hallo Karsten,
1000 pF = 1.000 pF = 1 nF . Nur ein Beispiel: http://www.conrad.de/ce/de/product/459816/Wima...areaSearchDetail=005 .
Das mit piko, nano, mju und Verwandten solltest Du aber schon auswendig lernen .

LG aus NL,
StaNi
Hallo StaNi,

danke. Und woraus geht hervor, dass sie bipolar sind?

Gruß
Karsten
Das ist Droidenwissen

Folienkondensatoren sind immer bipolar. Im Gegensatz dazu sind Elektrolytkondensatoren i.d.R. (uni-)polar. Tantalkondensatoren sind immer (uni-)polar. Keramikkondensatoren sind immer bipolar.

Muß man sich halt mal merken

Gruß
Klaus

Hallo Klaus,

Wäre ich doch etwas polarisierter auf die Welt gekommen...

Danke
Gruß
Karsten
HalloKlaus bzw. Felix

Nun habe ich die 1 nF Kondensatoren. Die sind den Angaben nach zwar bipolar aber ein Pol ist länger als der andere. Muß ich das beim Anklemmen berücksichtigen?

http://www.ebay.de/itm/120899752779?ssPageName=...id=p3984.m1497.l2649

Die Transistoren sind: BC337

Ich habe den Schaltplan so erweitert, wie ich ihn verstanden habe. Die LED leuchtet zumindest kurz auf, wenn ich linkst neben dem Kondensator Kontakt gebe, was aber noch keinen bistabilen Zustad darstellt. Der Kondensator macht für mich so keinen Sinn, aber ich habe bestimmt nicht vertanden, wie er hinein soll.

Vielleicht kann jemand sehen, was ich falsch mache (und es evt. richtig einzeichnen)?


Gruß
Karsten


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