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THEMA: Lok auf Weiche: Kurzschluss
THEMA: Lok auf Weiche: Kurzschluss
DN - 27.08.12 17:48
Liebe Mitforenten,
ein Problem, mit dem ich nicht weiterkomme.
Auf einer ganz bestimmten Weiche (Rechtsweiche, Peco, Code 55) verursacht eine ganz bestimmte Lok (Fleischmann V218 ) jeweils nur in einer Richtung, beim Abzweig einen Kurzschluss. Drehe ich die Lok, kommt der Kurzschluss bei Fahrt in der Gegenrichtung.
Alle anderen Loks (nur 5 Stück, in unterschiedlicher Größe) fahren einwandfrei.
Ich kann mir nur vorstellen, daß die Räder Kontakt zwischen Weichenzunge und Backenschiene herstellen, dann müßte es aber doch in beiden Richtungen sein??
Ist dies ein Fall für den "Digitalschnitt" am Herzstück? Wollte ich eigentlich vermeiden, da die Weiche bereits eingebaut ist.
Welche Möglichkeiten gibt es noch? Eventuell Lok zur Strafe in die Vitrine.png)
Würde mich über Tipps freuen!
Detlef
ein Problem, mit dem ich nicht weiterkomme.
Auf einer ganz bestimmten Weiche (Rechtsweiche, Peco, Code 55) verursacht eine ganz bestimmte Lok (Fleischmann V218 ) jeweils nur in einer Richtung, beim Abzweig einen Kurzschluss. Drehe ich die Lok, kommt der Kurzschluss bei Fahrt in der Gegenrichtung.
Alle anderen Loks (nur 5 Stück, in unterschiedlicher Größe) fahren einwandfrei.
Ich kann mir nur vorstellen, daß die Räder Kontakt zwischen Weichenzunge und Backenschiene herstellen, dann müßte es aber doch in beiden Richtungen sein??
Ist dies ein Fall für den "Digitalschnitt" am Herzstück? Wollte ich eigentlich vermeiden, da die Weiche bereits eingebaut ist.
Welche Möglichkeiten gibt es noch? Eventuell Lok zur Strafe in die Vitrine
Würde mich über Tipps freuen!
Detlef
Hallo Detlev,
ich glaube nicht, dass du die Weiche bearbeiten musst. Der Kurzschluss tritt bei dem Modell Fahrtrichtungsabhängig auf, d.h. immer wenn beim Modell Führerstand 2 (nur als Beispiel gewählt) in Fahrtrichtung vorwärts ist auf dieser einen Weiche. Immer im Bereich der Weichenzunge?
Jens
ich glaube nicht, dass du die Weiche bearbeiten musst. Der Kurzschluss tritt bei dem Modell Fahrtrichtungsabhängig auf, d.h. immer wenn beim Modell Führerstand 2 (nur als Beispiel gewählt) in Fahrtrichtung vorwärts ist auf dieser einen Weiche. Immer im Bereich der Weichenzunge?
Jens
Hallo Jens,
auf alle Deine Fragen: Ja
Es ist Führerstand 1, vorwärts, nur diese Weiche.
Getestet habe ich bei Schleichfahrt, bei voller Pulle gibt es manchmal (!!) nur ein kurzes Störgeräusch/Kurzschlussgeräusch und die Lok ist heil über die Weiche gekommen. Dieser Effekt läßt sich aber nicht reproduzieren, abgesehen davon, dass volle Pulle im Bahnhof auch nicht so dolle ist.
Detlef
auf alle Deine Fragen: Ja
Es ist Führerstand 1, vorwärts, nur diese Weiche.
Getestet habe ich bei Schleichfahrt, bei voller Pulle gibt es manchmal (!!) nur ein kurzes Störgeräusch/Kurzschlussgeräusch und die Lok ist heil über die Weiche gekommen. Dieser Effekt läßt sich aber nicht reproduzieren, abgesehen davon, dass volle Pulle im Bahnhof auch nicht so dolle ist.
Detlef
teppichbahner - 27.08.12 18:35
Erst mal vermute ich ein falsches Radsatzmaß an der Lok. Wenn es ein wenig zu eng an einer Achse ist, könnte da schon mal die Radinnenseite an die Zunge kommen. Meß doch einfach mal nach, wie groß die Radsatzmaße sind im Vergleich zu den anderen Loks.
Als nächste Option kannst Du ggf. die Zunge der Weiche ein wenig mehr in die Mitte biegen, natürlich nur so weit, daß die Ausrundung für die Bogenfahrt nicht völlig weg ist.
Dann kannst Du die Zunge an der Außenseite auch mit Lack isolieren. Irgendein Klarlack sollte da völlig ausreichen.
Auch die Innenseiten der Lokräder kannst Du ggf. lackieren. Voraussetzung wäre aber, daß nicht die Stromabnahme der Lok über Schleifer auf der Radinnenseite passiert. Kenn jetzt Deine Problemlok nicht.
Also ich hab 'ne Menge Weichen liegen, aber Digitalschnitt ist absolut Tabu! Und da bisher keine Weiche Probleme macht mit keiner der Fahrzeuge, solte es auch für Dich eine Lösung geben! Ich hab allerdings bisher noch keine Lackisolierungen gebraucht, weder an den Rädern noch an den Weichen. Eine Peco Y Weiche hatte mal so Effekte, da war aber einfach eine Zunge leicht nach außen verbogen. Kleine Zange, nachbiegen, fertig!
Gruß
Klaus
Als nächste Option kannst Du ggf. die Zunge der Weiche ein wenig mehr in die Mitte biegen, natürlich nur so weit, daß die Ausrundung für die Bogenfahrt nicht völlig weg ist.
Dann kannst Du die Zunge an der Außenseite auch mit Lack isolieren. Irgendein Klarlack sollte da völlig ausreichen.
Auch die Innenseiten der Lokräder kannst Du ggf. lackieren. Voraussetzung wäre aber, daß nicht die Stromabnahme der Lok über Schleifer auf der Radinnenseite passiert. Kenn jetzt Deine Problemlok nicht.
Also ich hab 'ne Menge Weichen liegen, aber Digitalschnitt ist absolut Tabu! Und da bisher keine Weiche Probleme macht mit keiner der Fahrzeuge, solte es auch für Dich eine Lösung geben! Ich hab allerdings bisher noch keine Lackisolierungen gebraucht, weder an den Rädern noch an den Weichen. Eine Peco Y Weiche hatte mal so Effekte, da war aber einfach eine Zunge leicht nach außen verbogen. Kleine Zange, nachbiegen, fertig!
Gruß
Klaus
Hi!
Ich würde da zu allererst auf das Drehgestell tippen, denn wenn da der Radabstand bei einer Achse nicht stimmt, kann solch ein Fehler auftreten. Da das ja nicht bei den anderen Loks der Fall ist, gehe ich mal davon aus, dass deren Radabstand innerhalb der toleranzen liegt und deshalb sind Manipulationen an der Weiche selbst nicht geraten.
Zum Test kannst Du ja auch mal die DG vertauschen. Dann mag zwar die FR nicht mehr richtig rum sein, aber wenn der Fehler mitwandert, so musst Du ganz bestimmt in dem DG suchen.
Viele Grüsse
Mathi
Ich würde da zu allererst auf das Drehgestell tippen, denn wenn da der Radabstand bei einer Achse nicht stimmt, kann solch ein Fehler auftreten. Da das ja nicht bei den anderen Loks der Fall ist, gehe ich mal davon aus, dass deren Radabstand innerhalb der toleranzen liegt und deshalb sind Manipulationen an der Weiche selbst nicht geraten.
Zum Test kannst Du ja auch mal die DG vertauschen. Dann mag zwar die FR nicht mehr richtig rum sein, aber wenn der Fehler mitwandert, so musst Du ganz bestimmt in dem DG suchen.
Viele Grüsse
Mathi
Danke, das war sehr hilfreich.
Während bvei allen meiner Loks das Radsatzinnenmaß bei 7,5mm liegt, weicht bei der fraglichen Lok eine Achse davon deutlich ab: 6,9/7,0mm.
Damit dürfte das Problem eingekreist sein, mal sehen, wie ich an die Achse komme....
Noch einen schönen Abend an alle
Detlef
Während bvei allen meiner Loks das Radsatzinnenmaß bei 7,5mm liegt, weicht bei der fraglichen Lok eine Achse davon deutlich ab: 6,9/7,0mm.
Damit dürfte das Problem eingekreist sein, mal sehen, wie ich an die Achse komme....
Noch einen schönen Abend an alle
Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:
Digitalschnitt ist absolut Tabu!
Daheim, wo ich alles Rollende kenne wär das für mich auch kein Thema, aber bei Modulen wo immer wieder fremde Fahrzeuge wie auch hier mit ...
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:
weicht bei der fraglichen Lok eine Achse davon deutlich ab: 6,9/7,0mm
... solchen Maßen drüber sollen kommt der Digitalschnitt rein, und seitdem ist Ruhe. Auch spielt es dann keine Rolle mehr wann genau die Herzstückpolarisierung umlegt.
Auch einen schönen Abend und Gruß,
Harald.
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