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THEMA: Modellbahnanlagen-Betriebskonzept?

THEMA: Modellbahnanlagen-Betriebskonzept?
Startbeitrag
tattoo - 31.08.12 19:41
Hm,

mich würde interessieren,  

a.) was versteht ihr unter dem Wort
                
                 <<<< Modellbahnanlagen-Betriebskonzept >>>>

b.) wer von euch hat ein                
                 <<<< Modellbahnanlagen-Betriebskonzept >>>>
und wie sieht das konkret bei euch aus?

Anmerkung:
Unter <<<< Modellbahnanlagen-Betriebskonzept >>>> ist in der Modellbahnliteratur keineswegs gemeint: Ich fahre Digital. Ich betreibe die Anlage nur Analog. Meine Anlage wird mit PC gesteuert.

mfG.
"tattoo"


Hallo tattoo,
mein Betriebskonzept ist eine Anlage in Epoche V, die ich nach Fahrplan betreibe. Der Fahrplan hat 24 echte Betriebsstunden und orientiert sich grob am Vorbildfahrplan des Ortes "Traunstein".

Das heißt zum Beispiel, dass in den Nachtstunden nur Güterzüge und durchfahrende Nacht- und Autoreisezüge verkehren.

Der Fahrplan ist ein Bildfahrplan, den ich mit der Software FBSprivat erstellt habe.

Die Anlage und der zugehörige Fahrplan läßt sich alleine betreiben; allerdings kommt man dann fast ein wenig in Stress um die vielen Zug- und Rangierfahrten abzuwickeln und gleichzeitig die Fahrstraßen über das Gleisbildstellwerk zu schalten und überwachen.

Daher fahren wir häufig zu Zweit. Eine bedient das Gleisbildstellpult am Computer und der andere steuert per Handregler die Züge. Dabei kann er sich an den vorbildgerecht aufgestellten Signalen orientieren.

Morgen Vormittag ist es wieder soweit; dann kommt unser Forumkollege Tjorben vorbei und dann werden wir mal wieder 2-3 Fahrplanstunden Betrieb machen.

Viele Grüße,
Mathias
Hoi,

das Wort Modellbahnanlagen-Betriebskonzept ist echt schön....lang
Soooooo viele Buchstaben....

Zu a): Modelleisenbahn spielen
Zu b) Modelleisenbahn fahren, und zwar im Kreis
ERKLÄRUNG Kreis: mein Zug erreicht ohne Umsetzung/Wendemanöver in derselben Fahrtrichtung den Bahnhof, in der er ihn verlassen hat.

Doei
Trixi
________ ________ _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo
Hallo

meine zukünftige Heimanlage hat ein Konzept:

Umlauf 1 (Güterverkehr mit Wagenkarten und Frachtzettel)

- Nahgüterzüge werden im Schattenbahnhof gebildet und fahren nach oben in den Bahnhof und werden aufgelöst
- Rangierabteilungen übernehmen die Wagengruppen und stellen sie den Anschließern zu
- Rangierabteilungen holen Wagen von den Anschließern
- Im Bahnhof werden Nahgüterzüge gebildet die nach unten in den Schattenbahnhof fahren und aufgelöst werden

Umlauf 2  (durchreisende Güterzüge in und aus der großen weiten Welt)

- Dg und Gag fahren vom Schattenbahnhof über die Anlage zurück zum Schattenbahnhof


Umlauf 3 (durchreisende Reisezüge in und aus der großen weiten Welt)

- Fernreisezüge rollen vom Schattenbahnhof über die Anlage zum Schattenbahnhof

Umlauf 4 (Simulation Vorortverkehr von der Großstadt aufs Land)

- Nahverkehrszüge laufen vom Schattenbahnhof zum Bahnhof, kehren und fahren wieder zurück zum Schattenbahnhof
- jeder zweite Zug köpft und läuft weiter zur Nebenbahn und von dort wieder zurück


Umlauf 5 (Programverkehr mit identischen Zuggarnituren)

- Kohlezug und Autozug beladen im Uhrzeigersinn
- Kohlezug und Autozug leer entgegen dem Uhrzeigersinn

Umlauf 6

- Sonderzüge und Museumszüge in loser Reihenfolge nach Lust und Laune.

Schattenbahnhöfe simulieren auf der einen Seite die Großstadt, auf der anderen Seite die weite Welt.
Sichtbar ist ein Vorortbahnhof mit umfangreicheren Gütergleisanlagen, kleiner Lokeinsatzstelle, Industriegebiet und Nebenbahn mit Industrieanschlüssen.
Güterzüge mit bis zu 3m Zuglänge möglich, Mindestradius auf den Hauptgleisen 700mm, nur große und mittlere Code55 Weichen.
Raum ist knapp 16qm groß

Edit: Die Anlage und das Konzept lassen Bedienung von 1-5 Personen zu
Gruß
HoMaBe

Kleine Anlage = kleines Konzept für stressfreie 1-Mann-Bedienung

4-gleisiger Schattenbahnhof, pro Richtung je 1 Güterzug und 1 Regionalzug
zusätzlich 1 Stumpfgleis f. Triebwagen (Verstärkungsverkehr)

2-gleisige Kreuzungsstation ohne weitere Gleisanlagen an eingleisiger Strecke,
Ausfahrten durch Lichtsignale abgesichert
1 Stumpfgleis für Dauerpräsentation Eriam Wagen
Kein Rangierverkehr

Die Regionalzüge mit Halt an der Dorfstation, die Nahgüterzüge fahren durch.
Im Bahnhof können sich Züge kreuzen oder überholen.

So ist auf kleinster Fläche (3/4qm) doch noch etwas Abwechlsung im Zugverkehr möglich.
Zusätzlich wird noch eine Pendelstrecke mit der Brawa-Standseilbahn eingebaut, sobald der Landschaftsbau beginnt (zur Zeit noch Verdrahtung und Aufbau Stellpult, Zugverkehr läuft einwandfrei)

Edit: in Betriebspausen ist die Anlage vermeintlich leer, da alle Züge im Schattenbahnhof geparkt werden.

Peter

Hm,

Ein schönes Beispiel hier im Forum. Kleine Anlage und doch was los
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=649343

Auch beim einfachen Oval 600mmx800mm  mit 2-gleisigem Bahnhof und Ladestraße, sowie verstecktem 2-gleisigem Bahnhof. (aus altem ARNOLD-Gleisplanheft)

Züge
1x Schienenbus+Beiwaggen
1x Güterzug mit 3-4 Waggen, 2 Waggen in der Ladestraße
(eventuell dritter Zug, dann wäre der kleine Bahnhof aber immer mit einem Zug belegt)

# Schienenbus fährt vom Schattenbahnhof links in den Bahnhof
# Güterzug kommt von anderer Seite aus dem Schattenbahnhof zum Bahnhof
# Schienenbus fährt von Bahnhof weiter rechts in den Schattenbahnhof
# Güterzug rangiert 2. Waggon in die Ladestraße und übernimmt Waggon aus der Ladestraße
und setzt Lok um.
# Schienenbus fährt vom Schattenbahnhof rechts in den Bahnhof
# Güterzug fährt vom Bahnhof zum Schattenbahnhof
# Schienenbus fährt von Bahnhof weiter links in den Schattenbahnhof
ect.

Leider hat mit das Durchdenken eines möglichen Betriebskonzeptes bei der neuen Anlage 5m x 3m in G-Form gezeigt, daß der Gleisplan nicht so optimal ist. Viel zu viel Platz (und doch zu wenig) für den Nebenbereich, der aber nicht optimal wärr. Und viel zu wenig Strecke der Main-Line um die langen Züge (wechselnde Zugabfolge der 50er Jahre) betrachten zu können.

mfG.
"tattoo"



Hm,

Zitat

Achtung! Warnung!
Der folgende Text dieses Beitrages hat absolut keine sachliche Relevanz und ist ausschließlich zur allgemeinen Erheiterung gedacht!




Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Trixi

das Wort Modellbahnanlagen-Betriebskonzept ist echt schön....lang
Soooooo viele Buchstaben....

Und nicht mal von mir, sondern von Tante-MIBA.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Trixi

Zu b) Modelleisenbahn fahren, und zwar im Kreis
ERKLÄRUNG Kreis: mein Zug erreicht ohne Umsetzung/Wendemanöver in derselben Fahrtrichtung den Bahnhof, in der er ihn verlassen hat.


Kreisfahren der Züge im Uhrzeig
Kreisfahren der Züge gegen den Uhrzeiger
Kreisfahren 1 Zug mit Uhrzeiger und 1 Zug gegen Uhrzeiger
Kreisfahren 2 Zug mit Uhrzeiger und 2 Zug gegen Uhrzeiger
.....
Kreisfahren 1 Zug mit Uhrzeiger und 2 Zug gegen Uhrzeiger
Kreisfahren 2 Zug mit Uhrzeiger und 1 Zug gegen Uhrzeiger
.....
Und wieviele Runden dreht jeder Zug im Kreise bevor er wieder hält? 1 Runde, 2 Runden 3 Runden, ...

Da wir einem ja ganz Schwindlig vor lauter Kreisfahren-Möglichkeiten  


Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Trixi

Zu a): Modelleisenbahn spielen


Auch mein Enkel spielt gerne mit der Modellbahn, aber halt mit MÄRKLIN H0.
Er läd dann offen Waggon mit Maiskörner, Baukötzen, LEGO-Steinen, ect. und fährt die dann zur Umladung auf Matchbox-LKW, oder fährt LINDE-Indianer (früher Beipack bei Malzkaffee) spazieren.
Nur einfaches Kreisfahren ist im eigentlich recht schnell langweilig.
Da wird dann Züge entgleisen spielen draus, oder Züge zusammenstoßen draus, oder Matchbox-Autos auf dem Bahnübergang crashen draus.


Zitat

Achtung! Warnung!
Dieser Text hat absolut keine sachliche Relevanz und ist ausschließlich zur allgemeinen Erheiterung gedacht!



mfG.
"tattoo"

Anmerkung:
Auch ich habe in der Vergangenheit und werde auch in der Zukunft, Züge einfach nur aus Spaß mal ein paar Runden im Kreis fahren lassen, nur um den Zug/die Züge fahren zu sehen und dies trotz Modellbahnanlagen-Betriebskonzept/Rangierplänen/ect.. Dies auf dem Testkreis und auf der Anlage die ich vielleicht wieder bauen kann/darf, bzw. auf den Anlagen von Hobbykollegen und Vereinsanlagen.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

a.) was versteht ihr unter dem Wort
                
                  <<<< Modellbahnanlagen-Betriebskonzept >>>>


Wann lässt wer warum welchen Zug in welche Richtung fahren...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und wie sieht das konkret bei euch aus?

Ganz finster. Neben einer unfertigen Baustelle, wo nix fährt, gibt es nur einen Testkreis, wo Loks links herum oder rechts herum fahren, wenn sie gekauft wurden, zur Überprüfung ihrer Funktionalität und ihrer Fahreigenshaften.

Gruß
Eglod

Hm,

wenn ich so meine gesamte Modelleisenbahnerzeit betrachte hat sich die Sichtweise immer wieder gewandelt, aber gerade das/ein
<<<< Modellbahnanlagen-Betriebskonzept >>>>
ist eigentlich --back to the root´s--.
Als Kind habe ich bei meiner Märklin Anlage/n (Festanlagen die mein Vater für mich gebaut hatte) immer wieder Waggon´s mit aller möglicher Fracht beladen und sie zum anderen Bahnhof gefahren um sie dort wieder aus zu laden. (die WIKING und MATCHBOX LKW mußten so einiges mitmachen).

Später dann war die Anlage nach dem typischen Deutschen Gleisplan (egal wieviel PLatz ich zur Verfügung hatte), zweigleisige Hauptline mit Schattenbahnhof und abzweigender Nebenbahn. Und die Züge fuhren bunt zusammengestellt und wie ich sie wollte, aber eigentlich ohne richtiges Ziel.

Mit der Zeit wurde aber daraus dann, Zugszusammenstellungen die in etwa stimmig waren (außer die Länge), versuchte Abläufe nach Funktion und halt auch Güter-Sammler die bei den Bahnhöfen Waggons ausrangiert und andere wieder einrangiert haben. Einzig die Beladung der Waggon´s handelte ich fiktiv im Gegensatz zu früher. Dort wurden Holzkötze, Astteile (=Baumstämme), Steine, Kies, ect. beladen und entladen.

mfG.
"tattoo"

Um ein Konzept verwirklichen zu können, muß man die Abläufe der echten Bahn kennen, sprich sich mit dem Vorbild befassen.

Gruß
HoMaBe
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um ein Konzept verwirklichen zu können, muß man die Abläufe der echten Bahn kennen, sprich sich mit dem Vorbild befassen.


Tja, das wäre dann schon die weitere Stufe.

Ich persönlich sehe in
<<<< Modellbahnanlagen-Betriebskonzept >>>>
eigentlich eine recht breite Sichtweise.
von
nicht mehr einfach nur Züge Kreisen lassen
bis
Betriebabläufe dem Vorbild (nahe) entsprechend
und weiterer Folge
mit entsprechendem vorbildnahme "Papierkram".

Jeder kann für sich das raus nehmen, was er für sich persönlich am entsprechendsten/liebsten hat.

mfG.
"tattoo"


zu a) -> Sinn und Ziel in die Bahnbewegungen bringen

zu b) -> Ich denke mir Transportaufgaben aus, habe also einen rudimentären Fahrplan und/oder Rangierliste im Kopf - lange war ich mir dessen gar nicht bewusst.
Wenn die Anlage zu weit verzweigt ist um alle Strecken im Kopf zu haben (mein Kopf reicht erfahrungsgemäss nur für die wichtigste Strecke), dann schreibe ich Fahrplan und/oder Rangierliste auf und verwende sie als "Drehbuch". Nicht im Sinne einer minutiösen Vorgabe, die sklavisch nachzuspielen wäre, sondern als Erinnernungshilfe für die Abfolge von Bahnbewegungen.

Felix


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