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THEMA: Fräse

THEMA: Fräse
Startbeitrag
hk0872 - 02.09.12 09:19
Guten Morgen zusammen,

mich würde interessieren, mit welchem Werkzeug Ihr arbeitet, wenn es um das Fräsen an den Metallblöcken der Lokomotiven geht. Ich habe das bisher noch nicht gemacht, da ich dafür kein vernünftiges Werkzeug habe. Allerdings bin ich beim Umrüsten auf Digital nun soweit, dass ich auch Loks umbauen möchte, bei denen es ohne fräsen nicht geht. Muss man sich da ein teures Gerät zulegen oder gibt es da auch was vernünftiges günstiges?
Vielen Dank für Eure Antworten dazu.

Gruß
Holger

Hallo!

Diese frage habe ich mir auch schon gestellt.
Ich hatte mir schon überlegt von Proxon den " Dremel" zu kaufen und dann noch den Frästisch dazu.
Aber alle Loks die ich bisher umgerüstet habe konnten aufgrund der neuen kleineren Decoder ohne fräsen digitalisiert werden bzw. es hat gereicht die Platine zu bearbeiten.


Sven
Hallo,

Proxxon/Dremel plus Frästisch dürfte für N ausreichend sein, man wird bei einigen Fahrzeugen nur recht lange brauchen, da man mit dieser Kombination keine große Schnittleistung erwarten kann ohne Schäden zu verursachen.

Bei H0 hab ich einen Rahmen auch mal mit einer normalen Flex bearbeitet um Platz für einen Deocder zu schaffen ...

Gruß
HoMaBe
Hi Holger,

ich habe jetzt auch meine erste -Z- Lok ausgefräst.

Dafür habe ich diesen Bohrständer, Kreuztisch, Bohrmaschine, Schraubstock, Schaftfräser,

sehr genaues einstellen, ruhiger lauf, und zügig,

alles von Pro---on.

Bin vollends zufrieden.

Eine Micro-Fräse MF70 werde ich mir trotzdem noch zulegen.

Lothar

vernünftig günstig, ist relativ , wer billig kauft, kauft meist 2 x und eine Lok ist ja nicht gerade billig.
So ein Fräser bringt schon einiges an kraft an das Gehüse.

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Hallo Holger,

nach dem ich wie Lothar mit Proxxon Bohrständer und Kreuztisch angefangen habe, bin ich jetzt auf  die Proxxon MF70 umgestiegen. Sie läßt etwas genaueres Arbeiten zu und für N reicht die Größe.

Gruß, Roland
Hallo Roland,
hast recht, obwohl mit meiner Einheit auch exaktes fräsen möglich ist.
Nur der Tiefenanschlag mit einem Bohrständer ist gewöhnungsbedürftig.
Aber auch das habe ich elegant geregelt.

Lothar

Weihnachten steht vor der Tür. MF70 hat der Weihnachtsmann schon
Moin Lothar,

Kannst du etwa mehr Erzählen über die Tiefenanschlag?
Hab auch so einen Bohrständer mit KT70, aber schiebe das Fräsen der Lokchassis immer nach Hinten; glückligerweise gibt's im Moment noch genug Loks da, welcher ohne Fräsarbeiten zu Digitalisieren sind

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Ich sehe schon meine Planung die MF70 zu kaufen dürfte gar nicht so schlecht sein.

So jetzt etwas Werbung, auf Amazon gibt es die MF70 für 235 EUR.

Gruß Alex
Anderswo gibt's die Fräse für 195,95 Euro

http://www.haushaltwaren-schlottig.de/shop/php/...n=2000&itemid=52

Da kann man über Paypal bestellen aber wie das mit der Garantie ist... ich neige ja auch dazu, bei Amazon zu kaufen einfach weil man da besseren Service hat...

Gruß

Sebastian
Hallo,

aufpassen mit dem Kauf MF70 und den Preis.

Diese werden auch ohne Zusatzteile angeboten, daher so günstig.
Achtet auch darauf ob mit oder ohne Porto.

Schaut mal bei Reichelt , Pollin oder Völkner nach.

Lothar

#####  Jan, heute Nachmittag stelle ich mal ein paar Fotos ein, wie ich den Tiefenanschlag
regele #### ist an und für sich sehr einfach. Der Bohrständer hat doch eine Schraube oben
am Gehäuse.
Hallo,

ich habe mir gerade den zugelegt. Da meine Frau so etwas für ihr basteln gebrauchen kann. Sehr handlich, leicht und meine Frau ist zufrieden
---- ich auch----

http://www.conrad.de/ce/de/product/089313/Dremel-F0136800JA-DREMEL-TRIO-6800-29

Noch nicht probiert.

Linke Hand zum Gruß
Edmund
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Sebastian

Anderswo gibt's die Fräse für 195,95 Euro

http://www.haushaltwaren-schlottig.de/shop/php/...n=2000&itemid=52

Da kann man über Paypal bestellen aber wie das mit der Garantie ist... ich neige ja auch dazu, bei Amazon zu kaufen einfach weil man da besseren Service hat...

Gruß

Sebastian



Der Preis von 199,95 ist aber ohne den Koordinationstisch.
Mit Tisch und Versand ist der Preisunterschied zu Amazon nur noch 2,- EUR und da geb ich Dir recht kauft man lieber bei Amazon.

Gruß Alex
Hi Edmund,

zum Lok fräsen nicht geeignet so wie ich das sehe.


Lothar


so gehe jetzt erst mal zur Eisenbahnbörse ### Hannover  Tönniesberg ###
@12

die Höhe des Anschlages ist einstellbar, und somit als "Oberfräse" zu gebrauchen. Ein Spanntisch/Schraubstock muß natürlich auch sein.

Linke Hand zum Gruß
Edmund
Hallo zusammen,

die Diskussion in diesem Thread zeigt meines Erachtens nach eine gewisse Verunsicherung und lässt nicht unbedingt erkennen, dass einer der Antwortenden selbst solche Umbauten für Spur N ausgeführt hat.

Zu meiner Erfahrung:

Ich habe inzwischen über 200 Lokomotiven (eigener Fahrzeugpark und Auftragsarbeiten) digitalisiert und auf Glockenankermotor umgebaut. Dabei waren die kniffeligsten Digitalisierungen dabei waren dabei die Baureihe 24 von Fleischmann (weil ich den Decoder in denTender eingebaut habe) und die Köf von Arnold.
Die Fräse MF70 steht in meiner Werkstatt und war für keinen einzigen Decodereinbau notwendig. Bei einer Degitalisierung fallen falls notwenig meistens nur geringe Fräsarbeiten an. Alle diese Fräsarbeiten führe ich mit einem Feinbohrschleifer / Kleinbohrmaschine (Proxxon FBS 240/E) aus und halte dabei das zu fräsende Teil (Fahrwerk, Gehäuse oder Gewicht) in der anderen freien Hand. Es ist lediglich eine ruhige Hand erforderlich und das richtige Werkzeug. Zum richtigen Werkzeug gehört meiner Erfahrung nach eine 230V-Ausführung anstelle einer 12V-Maschine und die richtigen Fräser (nicht ein Set von 10 Fräsern für 5,-- EUR sondern ruhig mal ein Fräser um die 20,-- EUR). Ich komme mit folgender AUsrüstung aus: Proxxon FBS 240/E, 1 grober Fräser, 1 feiner Fräser und die blauen weichen Schleifscheiben). Mit dieser Ausrüstung kann man ca. 95-98 % aller für Digitalisierungen und erforderlichen Fräsarbeiten ausführen. Auch bei den meisten Faulhabereinbauten ist diese AUsrüstung absolut ausreichend. Die MF70 wird bei mir eben bei den restlichen 2-5 %, bei sehr umfangreichen Fräsarbeiten oder beim Fräsen individueller Blöcke eingesetzt.
Eine nicht zu unterschätzende Problematik ist nämlich das Einspannen des zu fräsenden Objektes ohne es zu beschädigen, auch deshalb bevorzuge ich das freie Fräsen. DAs Einspannen von Gehäusen ist schon schwierig und Fahrwerke von Dampflokomotiven sind eigentlich nur bei Demontage der kompletten Steuerung beschädigungsfrei möglich. Aus der Hand heraus zu fräsen empfinde ich als deutlich einfacher. Aber wie gesagt: Eine ruhige Hand ist schon wichtig und Erfahrung durch nichts zu ersetzen.

Ein Sicherheitshinweis darf nicht fehlen:
Bei Fräsarbeiten bitten unbedingt Schutzbrille aufsetzen. Wenn kleine rumfliegende Metallsplitter ins Auge dringen, kann es zu massiven Schäden bis zur Erblindung führen. Schutzbrille und ausreichende Beleuchtung sollten selbstverständlich sein.

Für Rückfragen stehe ich gerne per e-Mail oder auch telefonisch zur Verfügung. Neben meinen Workshops besteht auch die Möglichkeit in meiner Werkstatt solche Umbauten selbst unter Aufsicht und Anleitung auszuführen.

Viele Grüße
Frank
Modellbahn-Atelier Henschen
Auch geil: MF70 CNC
(wenn es sein muss, mit Werkzeugwechsler, 4. Achse und allem)

http://www.usovo.de/shop/CNC-Maschinen/CNC-Frae...2su0iak2an8saio7thd7

Felix
Hallo,

im Gegensatz zu Frank (#14) bin ich überhaupt kein geschickter Freihandfräser. Ich habe deshalb die MF70 und bin sehr zufrieden damit. Ich würde sie sofort wieder kaufen.

Beim Fräsen vorsichtig eins ums andere Zehntel zustellen zu können (und zwar in alle nötigen Richtungen), erleichtert mir die Sache sehr.

Oder: Das Fräsen einer Vertiefung für den Dekoder in die Lokplatinen alter Loks, die noch richtig dick waren (manchmal braucht es einfach jedes Zehntel), ohne sie dabei ganz zu durchtrennen, würde ich freihand z.B. niemals hinkriegen.

Klar: Das Einspannen ist oft eine große Herausforderung. Aber mit entsprechenden Hölzchen geht viel. Ich habe dazu auch den kleinen Proxxon-Schraubtstock.

Soweit meine Erfahrungen. So unterschiedlich sind halt die Einschätzungen.

Beste MobaGrüße
Gerhard

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch geil: MF70 CNC
(wenn es sein muss, mit Werkzeugwechsler, 4. Achse und allem)

http://www.usovo.de/shop/CNC-Maschinen/CNC-Frae...2su0iak2an8saio7thd7

Felix



Also bei den hohen Preisen für die Spielzeugfräsen würde ich lieber noch ein paar EUR drauflegen und mir eine gebrauchte Deckel holen.
Nur leider spielt der Platz nicht mit.

Hätte ich den Platz würde auch noch eine Weiler Praktikant dazu kommen.

Gruß Alex

Moin Jan,

so, ich bin zurück.

1. Bohrmaschine im Ständer einspannen.
2. Kreuztisch, Spannzangen befestigen.
3. das zu fräsende Teil einspannen.
4. den Bohrkopf soweit absenken bis auf das Frästeil.

Am Hebel die Unterlagscheibe einsetzen, Schraube ganz eindrehen.
Die inbusschraube anziehen, Der Hebel sitzt jetzt fest.
Die Schraube 2-3 Umdrehungen rausdrehen, den Hebel etwas abdrücken bis zur
ersten Frässchicht, dann pö ah pö die Schraube rausdrehen und den Hebel immer
etwas senken bis zum Tiefenanschlag.

Ich hoffe, ich konnte es rüber bringen.

Dieses Absenken geht mit der MF 70 einfacher.
Aber mit Ständer, Kreuztisch und Bohrmaschine bin ich flexibler.

Lothar

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Moin Lothar,

Danke für die Bilder, jetzt verstehe ich es etwa Besser.
Leider hab ich noch die alte Bohrständer, ohne den Führungsnut mit dem Rollenlager im Absenkhebel, der läst sich nich Feststellen.

Grüße aus Assen (NL)
Jan


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