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THEMA: Länge der Gleisabschnitte Rückmeldemodule

THEMA: Länge der Gleisabschnitte Rückmeldemodule
Startbeitrag
loni - 02.09.12 19:53
Moin,

nach 11 Jahren bin ich dabei meine Modellbahn (Fleischmann Twin Center) wieder neu aufzubauen. Inzwischen habe ich eine neue Streckenführung. Jetzt denke ich über die weitere Digitalisierung nach. Letztendlich möchte ich einmal eine automatische Zugsteuerung mit einem Notebook, PC ... ermöglichen. Wenn ich es bisher richtig verstanden habe, muss ich dazu Rückmeldemodule einsetzen. Trotz -  bisher angenommener google-Kompetenz - konnte ich keine Infos im Netz darüber finden,

- wie viele dieser Module benötigt werden,
- wo diese eingebaut werden (z.B. vor einer Weiche oder auch auf freier Strecke),
- wie lang die Gleisabschnitte sein müssen, die getrennt werden müssen, usw. ... .

Viele Fragen, vielleicht hat ja jemand die Zeit und Geduld mir diese zu beantworten, hilfreich wäre natürlich auch Einstiegsliteratur, die diese Fragen beantwortet, ich bin allerdings ein Technik-User und kein Techniker.

Viele Grüße und jetzt schon einmal vielen Dank für eure Unterstützung

Loni

Hallo Loni

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- wie viele dieser Module benötigt werden,


wie viele Module benötigt werden hängt einzig und alleine von deiner Anlage und deinen Wünschen ab. Um einen Kreis zu automatisieren benötigt man mindestens 3 Abschnitte, wenn zwei Loks bzw. Züge fahren sollen. Jetzt kommt es darauf an, wie viele Anschlüsse das RM bzw. der GBM hat. Gehen wir mal von 8 aus, benötigst du also lediglich ein RM bzw. GBM.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- wo diese eingebaut werden (z.B. vor einer Weiche oder auch auf freier Strecke)

auch das hängt von vielen Faktoren ab. Man kann z.B. seine Anlage auch nur teilweise überwachen. So spart man sich Belegtmelder, aber hat eben keine 100%-Überwachung.
Auf freier Strecke genügt theoretisch ein GBM. Möchte man mehrere Züge hintereinander fahren, dann benötigt man entsprechend mehr GBM.
Bei den Weichen ist es ähnlich. Hat man eine Bahnhofseinfahrt, die generell nur einen Zug zulässt (Ein- oder Ausfahrt), dann genügt eine Überwachung der kompletten Weichen je Ein- bzw. Ausfahrt. Soll es parallele Fahrten in bzw. aus dem Bahnhof geben, benötigt man auch wieder entsprechend mehr GBM.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- wie lang die Gleisabschnitte sein müssen, die getrennt werden müssen,

auch das kann man nicht konkret beantworten. Wenn du, wie ein Absatz weiter oben beschrieben, nur einen Zug auf der Strecke hast, genügt auch nur ein Gleisabschnitt. Das bedeutet, dieser kann mehrere Meter sein, auch wenn der Zug nur 20 cm lang ist.
Fahren mehrere Züge, sind kürzere Abschnitte nötig.
Generell sagt man, die Abschnitte sollten mindestens so lang sein wie der längste Zug. Jedoch ist es auch möglich, dass ein Zug mehrere Abschnitte belegt. Dann wird in der Software eben nicht nur ein sondern auch mehrere Abschnitte als belegt gemeldet. Es macht aber keinen Sinn, nur kurze Abschnitte einzbauen, wenn nie solch kurze Züge über die Anlage fahren.
Bei einer Zahnradbahn, bei der z.B. zwei Züge unmittelbar hintereinander fahren sollen, machen kurze Abschnitte wieder mehr Sinn.

Als Einstiegsliteratur kann ich Informationen der verschiedenen Softwareanbieter empfehlen. Da gibs viele gute Hinweise, die meist Softwareübergreifend sind.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Loni,
eine Ergänzung zu Tomis Antwort. Wenn du deinen Gleisplan hier einstellst, bekommst du sicherlich von mehreren Forumsteilnehmern mitgeteilt, wie sie die Belegtabschnitte einplanen würden. Du wirst sehen, da gibt es mindestens so viele Meinungen wie Teilnehmer, die antworten. Die letzte Entscheidung musst du dann treffen.
Viele Grüße
Friedhelm

P.S. Ich fahre per Notebook gesteuert mit der Software "Traincontroller" und habe auf längeren Strecken Belegtabschnitte, die etwa doppelt so lang sind wie meine längsten Züge. In Bahnhöfen (auch Schattenbahnhöfen) ist jeweils ein Bahnhofsgleis ein Belegtabschnitt. Die Weichenstraßen überwache ich nicht. Wie gesagt, andere lösen das anders
Hi,
Ich habe selbst erst im Mai wieder mit der Modellbahn angefangen und war am Anfang genauso ratlos. Ich bin mittlerweile nach einigen testaufbauten bei folgender Lösung angelangt: meine Anlage wird in Blöcke eingeteilt, die bis auf ein paar Ausnahmen (z.B. Abstellgleise) immer länger als ein Zug sind. Ich unterscheide zwei Typen von Blöcken, solche, in denen ich nur feststellen möchte, ob sie belegt sind - dann verwende ich einen Blockmelder und solche, in denen ich einen Zug punktgenau anhalten möchte - da verwende ich drei Blockmelder, zwei relativ kurze an beiden Enden des Blockes und einen relativ langen in der Mitte. Ich verwende Rocrail, damit bremst dann der Zug ab dem ersten Melder und hält beim letzten an. Irgendwo habe ich den Ginweis gefunden, dass Weichen nicht in Blöcke einbezogen werden sollten, ich mache das aber trotzdem, Weichen sind bei mir aber grundsätzlich in Blöcken mit nur einem Melder. Ich verwende keine Gleisabschnitte ohne Melder, vor allem, da die Blockmelder die Spannung reduzieren, so habe ich überall die gleiche Spannung.

Vielleicht hilft Dir das.

Gruß,
Thomas.
Hallo Christian!

Wie viele Belegtmelder Du brauchst, hängt nicht unwesentlich auch von der vewendeten Software ab. Lad Dir doch einmal das Handbuch zu TrainController herunter. Bei TrainController kannst Du in jedem Block punktgenau anhalten und benötigst nur einen Belegtmelder pro Block. Im Handbuch ist die Funktionsweise der Software auch mit verschiedenen Meldertypen (Momentkontakte und Dauerkontakte) gut beschrieben.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da verwende ich drei Blockmelder, zwei relativ kurze an beiden Enden des Blockes und einen relativ langen in der Mitte.

das ist aber nicht generell nötig. Es gibt Software, die das relativ gut auch intern regelt. Ich würde diese Variante jedoch empfehlen, wenn wenig Gleislänge zur Verfügung steht und man jeden Millimeter ausreizen möchte, z.B. in Schattenbahnhöfen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Irgendwo habe ich den Ginweis gefunden, dass Weichen nicht in Blöcke einbezogen werden sollten

kommt drauf an. Wenn z.B. von einer Hauptstrecke eine Nebenbahn abzweigt, kann ohne Weiteres diese Weiche in den Block der Hauptstrecke mit einbezogen werden. Natürlich sollte das dann in dem Block erfolgen, der auf den Abzweig zuläuft. Wenn nach dem Abzweig auf der Hauptstrecke ein Zug stehen soll bzw. könnte und dieser Bereich auch mit überwacht wird, dann wäre das nicht optimal, weil in diesem Falle ein Zug von der Nebenbahn nicht auf die Hauptstrecke fahren könnte, da die Weiche "blockiert" (belegt) wäre.
Bei großen Weichenstraßen sieht die Sache wieder anders aus.

Viele Grüße
Tomi
Moin,

vielen Dank für die tollen Hilfestellungen.

@Tomi: deine Hinweise übertreffen ja alle meine Erwartungen - noch einmal vielen Dank. Da kommen natürlich neue Fragen: Ich hänge dazu mal zwei jpeg meiner Anlage an. Eine stellet den Schattenbahnhof dar, eine weitere die erste Ebene. Für die zweite Ebene habe ich leider keinen Plan, da ich alles aus dem "Bauch" herausgemacht habe. Wenn ich dich aber richtig verstanden haben, brauche ich für meinen Schattenbahnhof je Gleis, je zwei Rückmelder, wenn diese in beiden Richtungen durchfahren werden sollen. Ist das so richtig?

@Friedhelm: ich verstehe immer noch nicht, warum die Gleisabschnitte doppelt so lang sein müssen, wie der längste Zug. Ich stelle mir das so vor: Zug fährt im Schattenbahnhof auf Gleis 1, kommt im letzten Fünftel an und da gibt es dann einen Kontakt ... Verstehe ich das immer noch nicht richtig?

@twiederh: vielen dank auch für deine Empfehlung, durch Versuch und Irrtum schlau zu werden.

@Elmar: ich habe mir das Handbuch noch einmal vorgenommen, ein wenig schlauer bin ich geworden. trotzdem bleiben viele Fragen, wie du an den Antworten merkst

VG
Loni / Christian



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Hallo Christian

nein, du benötigst nicht unbedingt mehrere Rückmelder pro Gleis. Die Minimalvariante (hängt natürlich auch von der Software ab) ist ein Rückmelder pro Gleis. Egal von woher der Zug kommt, wird durch die Software entweder direkt oder erst nach einer eingestellten Strecke gebremst. Das funktioniert in beide Richtungen.
Beispiel: dein Sbhf-Gleis ist 200 cm lang. Der Haltepunkt liegt bei 180cm. Ein Zug kommt aus einer Richtung und erreicht den Belegtmeldeabschnitt. Diese Belegtmeldung signalisiert der Software, dass jetzt eine Bremsung auf einer Länge von 180cm eingeleitet werden muss. Nun werden die Fahrstufen heruntergezählt bis nach einer Strecke von 180cm die Fahrstufe 0 gesendet wird und der Zug steht.
Aus der anderen Richtung funktionierts genau so.

Die Aussage von Friedhelm ist, soweit ich das beurteilen kann, kein MUSS. Er spart ganz einfach auf langen Stecken Belegtmelder. Das hat natürlich auch den Nachteil, dass die Zugfolge nicht so hoch ist als bei kürzeren Abschnitten.
Beispiel: ein Zug mit einer Länge von 100cm fährt über eine Strecke die in mehrere 100cm lange Abschnitte eingeteilt ist. Wenn dieser Zug komplett aus einem Abschnitt ausgefahren ist, gibt die Software diesen durchfahrenen Abschnitt wieder frei bzw. hier kann dann schon der nächste Zug einfahren. Sind die Abschnitte aber 200cm lang, wird der zurückliegende Abschnitt erst später wieder freigegeben, wenn eben die 200cm wieder als frei gemeldet werden. Es dauert also länger, bis der dahinter fahrende Zug wieder "Grün" signalisiert bekommt.

Viele Grüße
Tomi
[quote nr= name= ]Beispiel: dein Sbhf-Gleis ist 200 cm lang. Der Haltepunkt liegt bei 180cm. Ein Zug kommt aus einer Richtung und erreicht den Belegtmeldeabschnitt. Diese Belegtmeldung signalisiert der Software, dass jetzt eine Bremsung auf einer Länge von 180cm eingeleitet werden muss. Nun werden die Fahrstufen heruntergezählt bis nach einer Strecke von 180cm die Fahrstufe 0 gesendet wird und der Zug steht.
Aus der anderen Richtung funktionierts genau so./quote]

In die eine Richtung verstehe ich das. Aus der anderen Richtung kann doch dann aber die Belegtmeldung erst nach ganz am Ende der Einfahrt erreicht werden, oder?

Danke für deine sehr hilfreichen Hinweise.
LG Christian

Nachtrag: ich stelle gerade fest, dass ich auch nicht richtig zitieren kann - oh Mann, das Problem sitzt immer vor dem Bildschirm
Hi Christian

nein, du hast ja nur einen Belegtmeldeabschnitt. Egal ob der Zug jetzt von der einen oder von der anderen Seite einfährt, die Software erkennt immer sofort, wenn der Abschnitt belegt ist. Also egal von welcher Richtung.
Je nach Software kann man jetzt z.B. für die eine Richtung einen kürzeren Brems- bzw. Anhalteweg einstellen und für die andere Richtung einen längeren Weg. Im Sbhf ist das zwar nicht notwendig (da können die Bremswege für beide Richtungen gleich gewählt werden), aber z.B. in einem Bahnhof, in dem bestimmte Züge auf einem Gleis immer im Bahnsteigabschnitt A halten sollen (also z.B. immer am westlichen Ende des Bahnsteigs). Die Züge von der einen Seite müssen dann eben schneller bremsen als die Züge von der anderen Seite, bzw. können die Züge von der "längeren Seite" erst später mit dem Bremsen anfangen.

Ich habe das Gefühl, dass du dich noch nicht wirklich mit einer Software auseinandergesetzt hast. Du denkst (wenn ich das richtig interpretiere) noch zu sehr analog. Das ist nicht böse gemeint sondern ich will dir damit nur aufzeigen, dass das, was früher analog u.U. hardwaretechnisch (mehrere Trennstellen, mehrere Abschnitte etc.) vor dem Anlagenbau erfolgen musste, jetzt deine Software übernimmt.
Beispiel: du hast ein Gleis, das 200 cm lang ist. Dieses Gleis wird mit EINEM GBM überwacht. Über die Software kannst du jetzt z.B. einstellen, dass in diesem Gleis keine Güterzüge halten sollen, sondern nur Fernzüge. Und diese sollen dann auch immer am Ende des Abschnittes halten. Nahverkehrszüge müssen hingegen immer in der Mitte des Abschnitts halten. Und Rangierfahrten dürfen nur mit einer bestimmten Geschwindigkeit durchgeführt werden. Und Dampfloks müssen nach 50 cm einen Pfiff abgeben.
Und das alles übernimmt die Software. Nötig ist, wie bereits erwähnt, EIN überwachter Abschnitt, zwei Trennstellen (am Anfang und am Ende des Abschnitts) sowie eine Software, die mit den Daten der Anlage und natürlich mit den Daten der Loks und Züge gefüttert ist.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Christian!

Ich möchte zu Tomis Ausführungen noch einmal verdeutlichen, daß bei vielen Steuerungsprogrammen das ganze Bahnhofsgleis ein Belegtmeldeabschnitt ist, nicht nur eine kurze Strecke am Anfang oder Ende des Gleises. Insofern funktioniert, wie Tomi schon geschrieben hat, das punktgenaue Anhalten in beiden Richtungen.

Herzliche Grüße
Elmar
@ Tomi du hast bestimmt recht - ich denke noch zu analog. Habe jetzt beschlossen, mir TC runterzuladen. Eine kleine Teststrecke habe ich schon in meinem Büro aufgebaut.

@ Elmar, vielen Dank auch dir für die weitere Erklärung

Frage, die jetzt bleibt: Welchen Rückmelder würdet Ihr mir empfehlen? Bitte berüchsichtigen, dass ich  technisch aber vollkommen unbegabt bin. Und welche Kabel benötige ich? Noch einmal zur Info: Ich habe ein Twin Center der ersten Generation (bin übrigens immer noch total zufrieden damit).

VG Christian
Hallo Christian,

ich habe meine ersten Probierphasen mit der Software TC hinter mir. Du musst bedenken, wenn du dir die Software runterlädst die oben gemachten Anmerkungen nur bedingt funktioneren, da Traincontroller in der Testversion nach 15 Minuten abschaltet und es nicht möglich ist, in dieser kurzen Zeit eine Lok richtig einzustellen. TC Silver programmiert ja jede Lok in allen Geschwindigkeitsbereichen von der Kriechfahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit. Das dauert natürlich seine Zeit. Bei mir auf jeden Fall länger als 15 Minuten. Und dieses programmieren der Loks ist notwenig, um punktgenau in beiden Richtungen anhalten zu können. Es sei denn, man arbeitet mit mehreren Belegtmeldern, das wir aber recht teuer. Ich arbeite mit Rautenhaus und MTTM (FCC).
Grüße Rainer


Hallo Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Welchen Rückmelder würdet Ihr mir empfehlen?

da wirst du sicher viele verschiedene Meinungen lesen können. Ich persönlich verwende hauptsächlich Rück- bzw. Belegtmelder von LDT (was nicht heißt, dass andere Hersteller unbedingt "schlechtere" Produkte liefern). Die gibts auch als Bausatz und sind somit auch für technisch weniger begabte Kollegen geeignet.

Viele Grüße
Tomi
Jetzt stellt sich die Frage, wie ich die RM an mein Twin-Center anschließe. Wenn ich es richtig verstehe, kann ich dies mithilfe LocoNet oder eines S88-Anschlusses machen. was ich aber noch nicht verstanden habe, wo die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen?

@Rainer: Vielen Dank für deine Hinweise. ich werde mal testen müssen wie weit ich mit 15 Min komme. Ich will ja nur zwei oder drei Loks ausprobieren. Wenn ich die Web-Sites von Rautenhaus und MTTM  richtig verstehe, kommen diese Angebote für für nicht infrage, da deren RM wohl selectrix sind, ich aber mit Fleischmann TwinCenter fahre?

@Tomi: Danke wieder einmal für deinen Tipp. Bei LDT gibt es zwei unterschiedliche. Ich brauchte doch nur einen RM und keinen mit Belegtmelder, oder? (hatte mal in einem anderen Threat deine diesbezügl. Ausführungen gelesen)

Herzliche Grüße und Danke!!!
Christian
Nabend,

ich benutze auch die RM von LTD ( RM-GB-8-N ) . Hatte auch in einem anderen Thread gefragt und dort hat Tomi mir sehr gut geholfen. Dort schrieb Tomi mir das ich diese RM benötige.  Ich habe bis jetzt in meinem SBH an dem ich den Versuch mit den RM gestartet habe immer 2 abschnitte gemacht und bin zufrieden damit. Neugierig geworden bin ich auch in Sachen Software und probiere jetzt auch damit. Im moment viel mit Traincontroller. Gefällt mir persönlich sehr gut.

Viele Grüße Chris ( noch einer )
Hallo Christian

du benötigst Rückmelder UND Belegtmelder. Es gibt aber auch beides zusammen auf einer Platine, wie z.B. den S88-Rückmelder inkl. Belegtmelder von LDT. Der Belegtmelder erfasst einen Stromverbraucher auf der Schiene und gibt dieses Signal an den Rückmelder. Dieser wandelt die Informationen so um, dass die Zentrale damit etwas anfangen kann.
Selectrix-Rückmelder kannst du nicht einsetzen, da das TC von Fleischmann nur Loconet und S88 versteht.
Du kannst natürlich auch Loconet-Rückmelder verwenden. Ist prinzipiell sogar besser wie der S88-Bus. Letzterer funktioniert, wenn man alle Kabel sorgfältig verlegt und gewisse Dinge beachtet.
Wenn du z.B. einen Baustein von Uhlenbrock verwenden möchtest, dann musst du hier das Rückmeldemodul nehmen. Da ist auch schon der Belegtmelder drin. Es gibt auch noch einzelne Belegtmelder, da fehlt aber dann das Rückmeldemodul.

Viele Grüße
Tomi
Moin,

inzwischen habe ich Freiwald Bronze, einige Rückmelder und eine kleine Testanlage aufgebaut. Jetzt habe ich meinen ersten Weichendekoder von LDT (4-DC-F) eingebaut. Der Anschluss selbst klappt, die Weichenzunge bewegt sich, wenn ich S1 drücke. Allerdings gelingt es mir nicht, den Dekoder bzw. die angeschlossenen Weichen an das TC anzumelden. Weiss jmd wie ich das hinbekomme?

VG Christian
Hallo Christian,
der Traincontroller hat einen "Editiermodus", den wirst du kennen, denn damit kann man den Gleisplan eintragen. Wenn du im Editiermodus mit der rechten Maustaste auf ein Weichensymbol in deinem Gleisplan klickst erscheint ein Menu und der oberste Punkt ist Eigenschaften. Dort trägst du die Daten des Weichendecoders ein, also das Interface (ist oft schon vorgegeben) und die Adresse. Es ist auch ein Schaltfeld "Test" vorgesehen. Da kannst du ausprobieren, ob die Weiche schaltet und ob die Weichenstellung mit der im Gleisplan übereinstimmt. Wenn nicht, kannst du die Belegung im Programm ändern.
Viele Grüße
Friedhelm  
Moin Friedhelm,
danke für den Tipp. Ich habe mich leider missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass es mit nicht gelingt den Dekcder und damit die Weichen beim Twin Center anzumelden

VG Christian
Hallo Christian,
das ist ja auch ein Problem: TC = Twincenter, TC = Traincontroller. So gesehen, passen die beiden einfach nicht zusammen
Ich könnte dir jetzt beschreiben, wie ich die Weichendecoder mit meiner Lenz-Zentrale programmiere, aber davon bist du genau so schlau.
Viele Grüße und baldigen Erfolg!
Friedhelm
Hallo Christian,
ich melde mich noch mal, vielleicht kannst du ja doch etwas mit meiner Erklärung anfangen.
Du musst zunächst zunächst in der Anleitung für das Twin-Center lesen, wie man damit Weichen schaltet. Dazu kann ich nichts sagen, ich kenne das Twin-Center nicht.
Der LDT-Weichendecoder ist von sich aus auf die Adressen 1 - 4 eingestellt. Wenn du damit klar kommst, bist du schon fertig. Denn Digitalsignal und Versorgungsspannung hast du ja schon angeschlossen, sonst würde sich die Weichenzunge nicht bewegen. Willst du andere Adressen benutzen - spätestens beim zweiten Decoder geht nicht mehr anders - so drückst du den Taster (S1) auf dem Decoder, die Weichenzunge der Weiche an Ausgang 1 bewegt sich langsam hin und her. So weit warst du ja schon, wenn ich den Beitrag #17 richtig verstanden habe. Dann "schaltest" du diese Weiche, also führst genau den Vorgang aus, mit dem man beim Twin-Center eine Weiche schaltet. Die Zunge bewegt sich jetzt schneller und damit hat der Decoder die Adresse gespeichert, die du gerade geschaltet hast. Eins ist noch wichtig, die Adressen liegen immer in 4er-Blöcken. Also mit dem Schaltversuch "1" programmierst du die Weichen auf die Adressen 1..4, mit "5" auf 5..8 usw. Der Schaltversuch beim Programmieren mit der Adresse "3" oder "7" z.B. bleibt wirkungslos.
Das sollte aber auch so in der Anleitung von Litfinski beschrieben sein.
Nochmals viele Grüße
Friedhelm
Hallo Friedhelm,

vielen Dank für deine Erläuterrungen. Ich werde den Feiertag nutzen, um die Tipps mal auszuprobieren.

VG Christian
Für alle, die ein ähnliches Problem haben. Ich habe einen reset am Twin Center durchgeführt (go und stop gleichzeitig drücken). Danach wurden beide Weichendecoder erkannt.

VG Christian


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