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THEMA: Gleise altern, welche Farbe?

THEMA: Gleise altern, welche Farbe?
Startbeitrag
Coder2k - 05.09.12 18:24
Moin zusammen,

ich wollte jetzt mal anfangen meine Gleise rostig anzumalen.

Zur Auswahl stehen:
Revell Rost Farbe in der Runden Aludose (Email Farbe) und die
Revell Acryl Farbe (Aqua-Color)

Welche von beiden ist für die Aufgabe denn die bessere Wahl?


Gruß Axel

Ich mache es gerade mit Aqua-Color und dann noch ganz stark verdünntes Schwarz als Schmutz in einem zweiten Arbeitsgang drüber, was den Vorteil hat, dass die Farbe nicht aus einem Guss aussieht. Bin mit dem Resultat zufrieden. Der Zeitaufwand ist übel, da ich es mit einem feinen Pinsel mache.
Grüße Claudio
Hoi Axel,

ich benutze dafür ein Mix aus Pulver-,Wasser- und (Aqua) Color Farben sowie echten Rost.
Wie Caudio schrieb, sehr zeitaufwändig, aber das Ergebnis lässt die Zeit nebensächlich erscheinen.

Im Anhang ein Bild mit gealtertem KöF-Schuppen, T3 und Gleisen.
Doei
Trixi
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|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
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Moin,

ich nehm Revell Aqua Nummer 83 (die Farbe nennt sich passenderweise "Rost") und Pigmente für die Alterung (rehbraune Erde und ein wenig Rost).

Mein zweiter Test sah so aus. Habe mir dann von Manni sagen lassen dass ich nächstes Mal so intelligent sein soll und die Schienen vor dem Bemalen mit Spiritus oder Spüli komplett vom Fett reinige, dann haftet die Farbe auch besser.

*rotwerd*

Ja man macht halt am Anfang noch ein paar Fehler

Besonders lustig ist es natürlich dass ich für das 44cm-Stück locker 8 Stunden gebraucht habe bis es fertig war.



Die von Sebastian zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hi,

@ Sebastian

Blöde Frage jetzt vielleicht. Machst du die Pigmente in den Farbtopf mit rein oder machst du es nach dem Pinseln drauf. Ich hab die Patina noch Noch da, deshalb frage ich. Deine Pic´s gefallen mir.

Gruß Chris
Hi Chris,

die Pigmente kommen zum Schluß auf die bereits aufgebrachte Farbe mit nem Pinsel. Danach mattes Fixierspray drüber (in dem fall hier 61152 von Noch, gibt aber sicherlich auch Alternativen was das angeht). Dadurch werden die doch sehr intensiven Töne des Rost-rotes sehr stark verdunkelt und es kommt das Ergebnis raus wie auf den Bildern - und die Pigmente haften halt

Man kann das alles auch noch besser machen, ist wie gesagt der zweite Anlauf mit diesen Materialien.

Ich denke den nächsten Anlauf werde ich dann auch in Arbeitsschritten fotografieren. Das was da zu sehen ist hat mich insgesamt eine ganze Woche gekostet. Man muss ja zwischendrin warten bis der Schotter trocknet

Gruß

Sebastian

Das glaube ich dir. Fotos von den Arbeitsschritten fände ich sehr interessant. Kann man als Newbie besser lernen


Gruß
Danke für die Infos.

Die Bilder sehen ja schon mal Klasse aus.

Gruß

Axel
... schaut sehr gut aus, Sebastian!

... hab' ich Dir ja schon gesagt ...

Grüssla Manni
Hi Manni,

na ja mir ist es immer noch peinlich dass ich die Gleise nicht entfettet habe

Hält mich natürlich nicht davon ab, die Fotos jetzt noch ein wenig zu "melken" wenn schon jemand nach der passenden Farbe fragt. Und nicht vergessen: die Hinweise dazu habe ich aus einem Thread in dem Du auch geschrieben hast. Wenn überhaupt mache ich alles nach was Du vorgemacht hast

Ich hab vorher auch nicht geglaubt dass der Koemo-Schotter wirklich so gut aussieht, er ist aber z.B. hier auch die Grundlage dafür dass es gut aussieht. Ohne guten Schotter wäre das alles nix. Und vor allen Dingen haben die Pakete von Koemo nie länger als einen Tag gebraucht. Man muss die Firma wirklich loben. Gute Kommunikation und vor allem haben sie dann einfach als Brief verschickt und ich hab fast 5 Euro Versand gespart.

Wo wir grad beim Pigmentieren sind, sag mal Manni was ist das für ein großer Pinsel der bei Dir auf den Fotos zu sehen ist (der mit dem großen Griff der aussieht wie ein Rasierpinsel mit dünner Spitze), mit dem Du das... äh... "granieren"(?) machst?

Ich hab das Gefühl das wäre ein Borstenpinsel mit nicht so harten Borsten, mit dem man evtl. die Pigmente besser aufbringen könnte.

Gruß

Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Sebastian

Wo wir grad beim Pigmentieren sind, sag mal Manni was ist das für ein großer Pinsel der bei Dir auf den Fotos zu sehen ist (der mit dem großen Griff der aussieht wie ein Rasierpinsel mit dünner Spitze), mit dem Du das... äh... "granieren"(?) machst?

Ich hab das Gefühl das wäre ein Borstenpinsel mit nicht so harten Borsten, mit dem man evtl. die Pigmente besser aufbringen könnte.



Das ist so einer: http://www.askania.com/clic-go-pinsel-10er.html
... gibt's in den meisten Schreibwahren-Abteilungen (Kaufhaus) ...

Grüssla Manni
@Sebastian: Verdünnst du die Revellfarbe noch oder bleibt die so dick?
Morgen,

@Manni: prima Danke

Ich weiß es klingt komisch aber ich bestell lieber online. Alleine die extra Fahrt in die Innenstadt (und wenn es nur 20km sind mit dem Auto) kostet mich an Benzin und Parkgebühren 5 Euro. Und Amazon liefert umsonst. Ist irgendwie pervers ich weiß aber wenn dann der Fall eintritt, dass der Artikel nicht vorhanden ist (wie neulich meine Suche in drei Baumärkten nach 1mm Kork) hat man am Ende 20 Euro auf dem Tacho und bestellt trotzdem wieder online (was ich dann auch gemacht habe).

@Fliesengott: das ist unverdünnt weil sonst die Farbe die Gleisprofile runter läuft auf den Schotter. Ist halt der Nachteil von normaler Farbe - es geht nicht dünner ohne dass es verläuft. Die Alternative ist da halt nur noch Airbrush aber das will ich mir und meinen Nachbarn nicht antun (Kompressor und so). Ich wohne leider nicht auf dem Land mit dem nächsten Bauern 5km entfernt

Gruß

Sebastian
Hm,

..die alterung von Schienen (Gleisen) ist eigentlich nicht so schwer, wenn man mal ein paar Minuten an einem Original-Gleis steht und sich das genauer ansieht. Vor allem auch ein paar Vergleichfotos macht.

Dann wird man feststellen, daß das 1:160 Gleis das man mit den "Rostfarben" versucht hat zu altern eigentlich viel zu grell wirkt. Die erhältlichen "Rostfarben" wirken dann genauso schlagend wie die blanken Gleise.

Schon vor Jahren war in diversen Modellbahnfachzeitungen demenstsprechende Artikel.
Ich habe zeitweise eine Mischung aus REVELL 83, 84 und 8 verwendet für die Schienen.
Die Schwellen in einer Mischung von 8 und 84 mit teilweise grau bzw. dunkelgrau.
Gesamtes Gleis inkl. Schotter mit verschiedenen stark verdünnten Mischungen, je nach Art.

Gearbeitet nur mit Airbrush.

mfG.
"tattoo"
Hi,

ich benutze teilweise die Stifte von Floquil, Nr. 3801. Etwas ähnliches gibt es von Tamiya.

Die Micro Engineering 49-103 Rail Weathering Solution habe ich zuhause, aber noch nicht verwendet.

Den Rusty Rails Painter 103BR Brown Rust habe ich testweise verwendet, funktioniert auch astrein und ist schnell anzuwenden.

Gruß
Dieter
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Micro Engineering 49-103 Rail Weathering Solution habe ich zuhause, aber noch nicht verwendet.


Dieter wenn es die Plastikflasche mit der bläulichen Flüßigkeit ist, dann ist es eine Art Brüniermittel um die Neusilberschienen auf dunkel zu brünieren. So wie du sie bereits von ME als "Gealtert" erhältst.
Ist in etwa gleich wie <Gun-Blue>, ein Mittel aus der Waffentechnik mit welchem die Stahlteile brüniert werden können.
Beide wirken nicht schlecht, sind aber logischerweise eien Art Säure und die Verarbeitung entsprechend. Mehrmaliges Auftragen notwendig und kein wirklich homogenes Bild.
Farbliche Nacharbeit ist nach meiner Meinung notwendig.

Eine Brünierung der SchienenKöpfe hält nicht auf Dauer, denn mit (Gleis-)Putzen geht sie wieder ab.

mfG.
"tattoo"

Habe vor Jahren versucht mit Gun-Blue die glänzenden Gestänge der Rivarossi Dampflok´s zu behandeln. War aber mit dem Ergebniss nicht zu frieden. (=meine Schuld, denn die Verarbeitung sollte nicht Hop-Hop gehen, sondern ist großem Mehraufwand verbunden.)

Stimme da zu. Die Rostfarbe 83 sieht nur "echt" aus durch die Pigmentierung mit "rehbraune Erde".

Von den Stiften halte ich so lange nix bis ich sie selbst ausprobiert habe oder jemand mal aussagekräftige Bilder macht.

Vor dem Bemalen hab ich Stunden nach Beispielfotos gesucht für die Stifte und nur ein paar unscharfe Fotos in einem Forum in den USA gefunden. Dort war dazu noch zu lesen dass man für ein gutes Ergebnis mindestens drei mal anmalen muss mit dem jeweiligen Stift.

Das hat mich eher zur Rückhaltung bewegt. Dazu noch bekommt man die Stifte hier in D nur schwer oder per In port, war mir zu nervig für einen Testkauf. (zu hohe Versandkosten und zu lange Wartezeit)

Gruß

Sebastian
Hm,

wo ich auch "Lehrgeld" bezahlen mußte, war, daß ich beim ersten mal "Schienenrostung" die Schienen nicht entfettet habe. Nicht nur, daß die Farben an etlichen Stellen nicht richtig deckend gehaftet haben, sondern auch beim Reinigen der Schienenköpfe sind dann nicht nur die Schienenköpfe blank geworden.

Seither ist gutes Reinigen, ich verwende Isoprophyl-Alkohol aus der Apotheke, das um und auf.

Es gibt den Tip die Schienenköpfe nach dem reinigen der Schienen wieder mit einem WD40 getränkten Lappen zu wischen, damit nachher die Farbe dort besser weg zu bekommen ist. Ich persönlich habe das noch nicht angewendet und bin ohne auch ganz gut zu recht gekommen.
Sicher (!) es braucht schon intensievere Behandlung durch den ROCO Rubber um die Schienenköpfe wieder blank zu bekommen.
Von Verwendung von Verdünner als Schienenkopfreinigung um die Rostfarbe wieder runter zu kommen halte ich nicht viel.
Und von Nitro rate ich ab, es ist tödlich für den Plastik der Gleise.  Vor allem die Kleineisenimitationen und Halterungen der Schienen.

mfG.
"tattoo"
Ich trage die Farbe mit Airbrush auf. Teilweise auch nach dem Schottern! Beim Vorbild wird gerade an Stellen, wo viel gebremst wird, das gesamte Gleisbett rostbraun. Die Ursache ist simpel: Der Abrieb der Klotzbremsen bildet auf Dauer einfach eine Oxid-Schicht auf dem gesamten Gleisbett.

Farben: Sehr verschiedene Farben von gelb bis dunkelbraun.

Die Rostfarbe hängt im Original von vielen Faktoren ab: Ist es feucht, bildet sich mehr FeOOH, das ist ein sehr schönes gelb. Trocknet das Ganze wieder, bildet sich zunächst wieder Fe2O3, das klassische rot kommt zum Vorschein. Steigen die Temperaturen und finden weitere Oxidationsprozesse statt (Ozon in der Luft, Sonnenstrahlung) dann bildet sich Fe3O4, ein fast schwarzes Oxid.

Wer es also genau nimmt, müßte die Farbe der Gleise an die Umgebungsbedingungen anpassen. Unter Brücken, wo die Sonne also weniger scheint, sollte die Farbe eher zu gelb tendieren. Die Sonnenseite der einzelnen Schiene dürfte i.d.R. dunkler sein, als die sonnenabgewandte Seite usw.

Kurzum:
Es macht keinen Sinn nur einen Farbton zu verwenden. Denn beim Vorbild sieht das Gleis immer anders aus. Schaut man mal in einen Bahnhof, sieht man auch, daß die einzelnen Gleise oft unterschiedliche Farben haben, auch wenn die sonstigen Bedingungen gleich sind. Auch an Schienenstößen, wo mal ein Schiene getauscht wurde, sieht man oft deutliche Farbunterschiede zwischen den unterschiedlichen Stößen.

Ich verwende Valejo und Revell Aqua Farben.

Gruß
Klaus


Hm,

Klaus, sehr interessante Ausführung. Wieder was dazu gelernt.

Generell:
Auf sehr vielen Modellbahnfotos, sind für mich die "Schienenalterungen" einfach viel zu grell und schlagen sich.

Wie das im Original aussieht, sollte eigentlich  aus leichter Anhöhe in 160m Entfernung ansehen. Dann sieht man, das wirkt nicht schlagen und auffallend.
Und genau diesen Effekt gilt es auf die Modellbahn zu bekommen. Der silberne Strang der Schienenseiten sollte verschwinden und nur die blanken Schienenköpfe sollten noch auffallen. Der gesamte Gleiskörper in sich sollte ebenfalls nicht schlagend wirken.

Als Vergleich dazu:
Foto vom Gleiskörper der Modellbahnanlage aus ca. 1m Entfernung und Foto von einer Originaltrasse aus ca. 160m Entfernung aus leichter Anhöhe.

mfG.
"tattoo"

Gleischotter wird von mir bereits vor dem Schottern eingefärbt. (Wasser + wenig Farbe[Acryl] + Schotter im Behälter mischen und dann trocknen)
Generelle Nacharbeit des Gleiskörpers mittels Airbrush oder Pigmente.

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: "tattoo"

..die alterung von Schienen (Gleisen) ist eigentlich nicht so schwer, wenn man mal ein paar Minuten an einem Original-Gleis steht und sich das genauer ansieht. Vor allem auch ein paar Vergleichfotos macht.

Dann wird man feststellen, daß das 1:160 Gleis das man mit den "Rostfarben" versucht hat zu altern eigentlich viel zu grell wirkt. Die erhältlichen "Rostfarben" wirken dann genauso schlagend wie die blanken Gleise.



OK, dann will ich doch auch meinen eigenen, höchstpersönlichen, rein subjektiven, unqualifizierten Senf dazu geben.

Das Thema "Gleise anrosten" war ja schon div. male Thema hier. Wie schon mehrmals beschrieben altere ich meine Gleise mit Plakafarben und verwende hierbei überwiegend Braun (55) und in sehr geringen Mengen 18 und 52.

Beim Vorbild findet man mitunter (und ja ich schau mich auch draußen genau um und mache auch so manches Foto vom Vorbild) eine Vielzahl von Tönungen, vom hellen Orange (bei relativ neu verlegten Gleisen), über Rostrot - Schokoladenbraun, bis hin zu sehr dunklem Braun, usw. usw. usw.

Genau so vielfältig die Farbvariationen beim Vorbild sind können diese auch im Modell sehr unterschiedlich sein.
Allzu grelle und leuchtende Farben gilt es aber nichtsdestotrotz zu vermeiden, weil es im Modell doch Sch... ausschauen kann.

Das Ergebnis von Sebastian gefällt mir übrigens sehr gut, das nur mal so am Rande.

Auch mir wird mitunter "erzählt", dass meine Gleise zu "bunt" wären, bzw. zu "orange". Auch meine Methode mit Plakafarben zu arbeiten wurde hier schon kritisiert, was mir natürlich nichts ausmacht.

Wie bei vielen MoBa-Arbeiten gibt es auch beim Gleise-Färben unterschiedliche Methoden, die allesamt (mehr, oder weniger) zu einem vorzeigbaren Ergebnis führen. Ich hab' da schon viele schöne, aber auch vereinzelt wirklich "grausige" Beispiele gesehen, bei denen es in der Tat besser gewesen wäre die Gleise unbehandelt zu lassen.
Solange es aber dem Erbauer gefällt ist's auch OK. Jeder wie er mag und wie er das Thema Farbgebung für sich interpretiert.

Die angehängten Fotos zeigen die Peco-Gleise auf meinem kleinen BW-Diorama, die ich ebenfalls (genau so wie die Arnold-Gleise auf meiner Anlage) mit der "Plaka-Methode" gealtert habe.
Ich habe mich beim Farbton an Vorbildfotos (die ich zum Vergleich als Bildausschnitt mit in die Fotos eingefügt habe) orientiert.
Auch wenn meine Gleise vielleicht für manchen hier zu orange, oder zu kräftig zu sein scheinen, finde ich dass ich von den - als Vorlage - verwendeten Vorbildfotos nicht sooo weit entfernt bin!?
... und das war mein Ziel, was ich für meinen pers. Geschmack und für mich selber ganz manierlich hinbekommen habe.
Ob's nun anderen gefällt, oder auch nicht ist für mich sekundär, solange ich selber zufrieden damit bin.

Grüssla Manni

Tante Edit: Die Arnoldgleise auf der "großen" Anlage sind hingegen deutlich dunkler ausgefallen, wie man auf den letzten 2 Fotos erkennen kann.

Die von mannis-n-bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hm,

Manni, auf deinen Bildern <Nebenstrecke> und <Hauptstrecke> ist eigentlich sehr schön zu sehen wie die Gleise nicht schlagend sind [=sie stechen nicht heraus).
Im Vergleich dazu andere Bilder hier im Therad.

Der direkte Vergleich wie bei den Bilder <Gleis 1-4> ist sicher gut, kann aber in die Hose gehen.
Ich selbst habe den Fehler gemacht, von einem Original-Foto die Farbe zu übernehmen und dann war es vom Gesamteindruck doch zu stark, obwohl der Nahvergleich eigentlich stimmig war.
Nur (!) das Original aus 160m Enfernung fotographiert wirkte halt nicht so wie aus 2m Entfernung fotographiert.

mfG.
"tattoo"

Geschmäcker und ..... sind halt verschieden. Nach meiner Meinung kann jeder das machen/Färben wie er will, solange er selbst damit glücklich ist und es im gefällt.
Und wenn ihm das nicht mehr gefällt gibt es genug Leute von denen er kostenlos lernen darf, wenn er dazu bereit ist.


Hallo zusammen,

das Thema ist nicht neu und die Frage wurde im Forum schon oft gestellt. Daher einfach die Wiederholung meiner Antwort:

Die Farbe "Rost" hat zu viele Rotanteile und kommt zu grell und hart rüber - ich empfehle daher lederbraun matt.  

Siehe auch:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...1=lederbraun#x566104

Viele Grüße
Frank
@Sebsatian: Der Schotter ist ja bei dir auch mit etwas gealtert. Bist du über den Schotter auch einfach mit der Revellfarbe und den Pigmenten hinterher gegangen?
Und zweite Frage: Welche Pigmente von welchem Hersteller nimmst du da genau?
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: tattoo

Der direkte Vergleich wie bei den Bilder <Gleis 1-4> ist sicher gut, kann aber in die Hose gehen.
Ich selbst habe den Fehler gemacht, von einem Original-Foto die Farbe zu übernehmen und dann war es vom Gesamteindruck doch zu stark, obwohl der Nahvergleich eigentlich stimmig war.
Nur (!) das Original aus 160m Enfernung fotographiert wirkte halt nicht so wie aus 2m Entfernung fotographiert.



Manfred,
das Diorama (Bild 1-4) hängt auf ca. 140cm Höhe an der Wand (auf zwei Regalträgern) und ist unabhängig von der Anlage mit Halogenspots beleuchtet. Man steht als Betrachter quasi mit der Nase vor dem Modell und damit sind die Vorraussetzungen gänzlich anders als bei der Anlage.

Der Blickwinkel/der Betrachtungsabstand ist also bei diesem Diorama durchaus mit den gezeigten Aufnahmem zu vergleichen und keinesfalls im Bereich 160 Meter anzusiedeln.

Du kannst mir ruhig glauben, dass die Gleise dabei nicht zu grell wirken. Und wie Du ja selber bemerkt hast, sind die Gleise auf meiner Anlage deutlich dunkler angemalt.

Grüssla Manni
Hallo Manni,

ich finde deine Anlage und die Fotoausschnitte klasse! Gut dabei finde ich, dass Du nicht solche knallbunten Farben verwendet hast. Und die Schienenrostfarbe ist genau richtig! Man neigt immer dazu zuviel Rostrot aufzutragen. Braunschwarz ist wie im Original.

Ich nehme z.B. Pulverfarben von Ndetail, rostrot mit etwas schwarz gemischt. Oder auch Vallejo-Farben aus dem Airbrush-Bereich,

Gruß
Wolli
Hm,

Manni, auf deinen Bildern ist schön zu sehen, wie das Gesamte farblich recht harmonisch wirkt.
Dies zu treffen ist die Kunst und hier scheiden sich leider meistens die Geister.
Vor allem Fotos zeigen die Schwachstellen. Was man zuerst noch als tauglich sieht, zeigen einem dann die Fotos ganz klar auf.
Ich habe so manches auf den Anlagenteilen nochmals geändert, nur weil es mir dann auf den Fotos nicht mehr so richtig gefallen hat.

mfG.
"tattoo"

Das stimmt. Muss ich auch immer wieder beim Fotografieren von gesuperten Loks feststellen, dass durch die Vergößerung der Kamera fehlgeschlagene Proportionen und Makel z.B. an Lackierung erst erkennbar werden. Und wenn man es dann erstmal weiß, dann schaut man auch immer wieder hin und will es beseitigt haben
Genau! Und dann merkt man erst, was für´n  Staub und Fusselkram auf den Fahrzeugen liegt!

Gruß
Wolli
@Fliesengott:

Die Arbeitsschritte sahen so aus:

1) Holzstück zurechtschneiden
2) ERQuick aufbringen
3) Kork an den Seiten festkleben mit elastischem Kleber aus der Kartusche, danach einen Tag warten
4) Gleise auf das ERQuick kleben (kleben von alleine)
5) schottern
6) mit Sprühflasche den Schotter mit Wasser nass machen
7) Schotter verkleben mit Tiefgrund und Pipette, dann ein paar Stunden warten. Lose stellen nochmal nachkleben. Dann einen Tag warten
8) Kleineisen mit hellerem Rot einfärben
9) Gleisprofile bemalen. Dabei mit einem kleinen Stück Holz alle paar Zentimeter (sprich ein bis zwei Zentimeter) die Schienenköpfe abziehen (abkratzen sollte es nicht werden, die Farbe trocknet so wie sie aus der kleinen Dose kommt ziemlich schnell an. Auch innerhalb der kleinen Dose, deshalb muss man wenn sie halb leer ist auch irgendwann die getrocknete Farbe von der Innenseite kratzen ). Hab ich leider ebenfalls nicht oft genug gemacht deshalb fällt dann die harte Farbe seitlich runter. Das ist teilweise auf den Fotos auch zu sehen. Wenn man diese Farbstückchen entfernt gibt es dann gerne mal ein kleines Loch in der Farbe und man muss nachmalen.
10) Rost-Pigmente sparsam auf den Schwellen und neben den Gleisen verteilen, auch auf dem Schotter
11) rehbraune Erde Pigmente auf den Schwellen und bis zu 1cm neben den Gleisen verteilen. Nicht so sparsam
12) mit Fix-Spray versiegeln (am besten draußen im Garten/auf dem Balkon)

Fertig.

Was die Farbe der Gleise angeht kann man sich den Kartendienst seiner Wahl aussuchen und sich das Gleisbild dieses Bahnhofs hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Brackwede

anschauen. Da hab ich als ich zwei, drei Jahre alt war Züge geguckt. Heute wohne ich wieder in der Nähe. Die Farbe meiner Gleise passt da ziemlich gut zu und somit bin ich zufrieden.

Von daher - ich bin mit dem Ergebnis halbwegs zufrieden, was mir nicht gefällt ist dass die Farbe teils abgeblättert ist weil ich die Gleise nicht entfettet habe. Das werde ich dann aber das nächste Mal machen.

Gruß

Sebastian
Hi Manni,

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: mannis-n-bahn


Das Thema "Gleise anrosten" war ja schon div. male Thema hier. Wie schon mehrmals beschrieben altere ich meine Gleise mit Plakafarben und verwende hierbei überwiegend Braun (55) und in sehr geringen Mengen 18 und 52.



Auf den Tipp hin hatte ich mir damals ja gleich Plaka in 55 besorgt.  Schienen damit gestrichen - viel zu grell - dann mit in Alkohol gelöster schwarzer Tinte eingesprüht - ein super Ergebnis!

Bloß: die Farbe ist super empfindlich.  die löst sich schon beim scharf hinsehen, vom berühren ganz zu schweigen.  Waren die Schienen jetzt nur nicht sauber genug, oder ist das halt so mit Plaka auf Metall?

Gruß

Sven
Hehe Sven, den Fehler hab ich auch gemacht.

Manni meinte dann er würde mit Plaka 55 MISCHEN sprich es nicht pur verwenden. Das hatte ich aber auch irgendwie nicht so rausgelesen. Dieses Mal hat er es ja oben auch wieder hingeschrieben und ich würd's wieder überlesen

Plaka 55 ist wirklich viel zu grell, da muss noch was Anderes mit rein.

Gruß

Sebastian
@ Sven,

ja ich habe damals gemischt und keinen reinen Farbton verwendet.

Das Endergebnis ist im übrigen auch vom Gleismaterial abhängig.
So wirkt ein und die selbe Farbe auf Arnoldgleise aufgetragen (wegen der dunklen Brünierung der Profile) ganz anders als auf z.B. auf Peco, Fleischmann, Roco, Trix ....

... wobei ich gerade in einer Kiste ein Fläschchen (70) gefunden habe, das ich wohl auch mit zum Mischen verwendet hatte.

Mit der Haltbarkeit der Farbe habe ich hingegen überhaupt keine Probleme. Mir ist bisher nach immerhin gut 16 Jahren (bei der Anlage) keine besondere "Empfindlichkeit" der Farbschicht aufgefallen.

Grüssla Manni

BTW: Vielleicht rührt die Empfindlichkeit Deiner Farbschicht vom Alkohol, oder aber waren die Gleise schlecht, oder gar nicht entfettet!?
Wow, sehr schöne beispielbilder zum Thema hier. Aber das Manni #20 immer originalbilder einstellt und diese als modellbilder anpreist... Die sind doch niemals im Massstab 1zu160!

Enfach genial!!!

Danke Manni für deine Bilder, Tipps und Anregungen.

Gruss
Thorsten
... gern geschehen, Thorsten.

Grüssla Manni


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