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THEMA: Feste Fahrbahn + aufgeständerte Trasse
THEMA: Feste Fahrbahn + aufgeständerte Trasse
Darklighter - 06.09.12 16:32
Moin,
Wie baut man am besten eine aufgeständerte Trasse mit Fester Fahrbahn und zwar sowohl gerade als auch kurvige Abschnitte?
Die "Concrete Slab Double Track Viaduct"-Gleise von Kato ( http://www.sumidacrossing.org/ModelTrains/Trac...atoViaductsandTrack/ ) gefallen mir im Prinzip ganz gut, allerdings sind mir die Kurvenradien für Shinkansen optisch einfach viel zu klein. (So wie in diesem Werbevideo sollte es schon aussehen: http://www.youtube.com/watch?v=02ccJFW58vY )
Es gibt also zwei Probleme zu lösen:
1. Konstruktion der aufgeständerten Trasse (Holz, Polystyrol, oder was nimmt man am besten?)
2. Nachbildung der Festen Fahrbahn
Besonders Punkt 2 bereitet mir Sorgen. Spontan fallen mir zwei Methoden ein:
a) Flexgleise auf Trasse kleben, mit Moltofill oder so "in Beton einbetten" und anschließend gravieren (Vorbild: http://ja.wikipedia.org/wiki/%E3%83%95%E3%82%A...B:Rail_track_051.JPG )
b) Betonplatten aus Holz fertigen (sägen, fräsen, lasern lassen?) und Gleisprofile aufkleben
Momentan schwebt mir ein modulares Konzept zum Aufbau auf dem Fußboden vor. Die Konstruktion sollte also entweder steif genug oder aber elastisch genug sein, um Auf- und Abbau schadlos zu überstehen...
Gruß
Markus
Wie baut man am besten eine aufgeständerte Trasse mit Fester Fahrbahn und zwar sowohl gerade als auch kurvige Abschnitte?
Die "Concrete Slab Double Track Viaduct"-Gleise von Kato ( http://www.sumidacrossing.org/ModelTrains/Trac...atoViaductsandTrack/ ) gefallen mir im Prinzip ganz gut, allerdings sind mir die Kurvenradien für Shinkansen optisch einfach viel zu klein. (So wie in diesem Werbevideo sollte es schon aussehen: http://www.youtube.com/watch?v=02ccJFW58vY )
Es gibt also zwei Probleme zu lösen:
1. Konstruktion der aufgeständerten Trasse (Holz, Polystyrol, oder was nimmt man am besten?)
2. Nachbildung der Festen Fahrbahn
Besonders Punkt 2 bereitet mir Sorgen. Spontan fallen mir zwei Methoden ein:
a) Flexgleise auf Trasse kleben, mit Moltofill oder so "in Beton einbetten" und anschließend gravieren (Vorbild: http://ja.wikipedia.org/wiki/%E3%83%95%E3%82%A...B:Rail_track_051.JPG )
b) Betonplatten aus Holz fertigen (sägen, fräsen, lasern lassen?) und Gleisprofile aufkleben
Momentan schwebt mir ein modulares Konzept zum Aufbau auf dem Fußboden vor. Die Konstruktion sollte also entweder steif genug oder aber elastisch genug sein, um Auf- und Abbau schadlos zu überstehen...
Gruß
Markus
Doppelgroschen - 06.09.12 18:27
Hallo Markus,
wenn Dir der Kato-Radius von 414/381mm zu gering ist. Dann könnte eventuell noch das Tomix-Finetrack-Gleis als Hochbahnelement mit den Radien 539/502mm in Frage kommen.
Da ist auch die Feste-Fahrbahn nachgebildet.
Gruß Roland
wenn Dir der Kato-Radius von 414/381mm zu gering ist. Dann könnte eventuell noch das Tomix-Finetrack-Gleis als Hochbahnelement mit den Radien 539/502mm in Frage kommen.
Da ist auch die Feste-Fahrbahn nachgebildet.
Gruß Roland
Das ist ja bizarr - sieht genau aus wie Katos Viaduktgleis, nur mit viel grösserem Radius. Haben die da eine Kleinserie in Japan, die Kato nur für seine Videos nützt? Gibt's da wirklich keinen Markt für?
Einen Abnehmer gibt's ja offenbar schon, siehe oben, UP.
Ausserdem finde ich es interessant, dass Kato keine landschaftlich gestaltete Anlage zeigt, sondern eine Teppich- bzw. Parkett-Bahn!
Gruss,
Markus
Einen Abnehmer gibt's ja offenbar schon, siehe oben, UP.
Ausserdem finde ich es interessant, dass Kato keine landschaftlich gestaltete Anlage zeigt, sondern eine Teppich- bzw. Parkett-Bahn!
Gruss,
Markus
Ist halt zielgruppenorientiert. Japaner leben größtenteils auf dem Boden da ist jedes Video einer wirklichen Anlage eher unrealistisch. Da drüben ist Teppichbahner sein Standard.
Gruß
Sebastian
Gruß
Sebastian
Und Staub ist kein Problem in Japan! Ich finde es wirklich sehr zivilisiert, dass man z.B. seine Strassenschuhe beim Reinkommen auszieht und Hausschuhe anzieht. Ja, machen viele in Deutschland auch, vor allem die Bewohner - aber wenige zwingen alle Besucher dazu.
Da klappt's dann natürlich auch besser mit der Teppichbahn!
Da klappt's dann natürlich auch besser mit der Teppichbahn!
Hallo,
also der Radius in dem Video liegt bei mind. 1,5 m. Das sieht ja mal ultraklasse aus. allerdings ist in Japan Platz das große Problem. Selbst in unseren Wohnungen dürften nur sehr wenige solche Radien unterbringen können. Ergo sieht's zwar Klasse aus, aber ein echten Markt gibt es wahrscheinlich nicht dafür. Kato hat möglicherweise das Rapidprotozyping für diese Strecke verwendet.
Was die handelsüblichen Radien angeht, so liegt die Ursache für den unharmonischen Eindruck hauptsächlich an dem fehlenden Übergangsbögen. Die Züge knallen Quasi von gerade voll in die Kurve hinein. Wenn sich die Züge harmonisch in die Kurve legen, ist damit auch eine Menge von dem relativ kleinen Radius kaschiert.
Jens
also der Radius in dem Video liegt bei mind. 1,5 m. Das sieht ja mal ultraklasse aus. allerdings ist in Japan Platz das große Problem. Selbst in unseren Wohnungen dürften nur sehr wenige solche Radien unterbringen können. Ergo sieht's zwar Klasse aus, aber ein echten Markt gibt es wahrscheinlich nicht dafür. Kato hat möglicherweise das Rapidprotozyping für diese Strecke verwendet.
Was die handelsüblichen Radien angeht, so liegt die Ursache für den unharmonischen Eindruck hauptsächlich an dem fehlenden Übergangsbögen. Die Züge knallen Quasi von gerade voll in die Kurve hinein. Wenn sich die Züge harmonisch in die Kurve legen, ist damit auch eine Menge von dem relativ kleinen Radius kaschiert.
Jens
Darklighter - 07.09.12 12:33
Moin,
@Roland: Die großen Tomix-Kurven gehen zwar in die richtige Richtung, aber 75 cm Radius, besser 100 cm, sollten es schon mindestens sein.
Ich hab noch ein bisschen rumgesucht und bin dabei auf den Erbauer der "Parkett-Bahn" gestoßen: http://youtu.be/hloxosfKTg0 . Die Anlage stammt also gar nicht von Kato selbst, die haben wohl nur den Zug zur Verfügung gestellt.
Glücklicherweise hat der Erbauer auch noch einen Artikel zum Bau geschrieben: http://www.diotown.com/creative/2011/03/curve-track-base.html#
Unglücklicherweise ist der auf Japanisch und die Trasse selbst hat er bloß von einem Schreiner fertigen lassen, weshalb man dem Text diesbezüglich wohl eh nichts entnehmen kann, was man nicht auch auf den (guten) Bildern erkennbar ist.
Der Radius beträgt übrigens ca. 2 m!
Mir ist es aber ein Rätsel, wie diese Leisten in der Mitte ( http://www.diotown.com/creative/2011/03/curve-track-base.html# ) gefertigt wurden. Na ja, lässt sich ohne Schreiner wohl so nicht nachbauen.
Mir kam aber noch eine andere Idee. Und zwar hab ich mich an die sogenannte Spline Roadbed-Methode erinnert, die manche Amis anstelle von Trassenbrettchen für den Unterbau verwenden: http://www.windsor-modular.com/tips-spline.php
Also dünne biegsame MDF/HDF-Streifen nebeneinander leimen. Praktischerweise ergeben sich so ja automatisch Übergangsbögen, man muss nur am Anfang und Ende die Streifen im richtigen Winkel fixieren. Kurvenüberhöhungen könnte man einbauen, indem man die Streifen nach außen hin höher macht.
Ich glaub, ich brauch ne Kreissäge... ;)
Gruß
Markus
@Roland: Die großen Tomix-Kurven gehen zwar in die richtige Richtung, aber 75 cm Radius, besser 100 cm, sollten es schon mindestens sein.
Ich hab noch ein bisschen rumgesucht und bin dabei auf den Erbauer der "Parkett-Bahn" gestoßen: http://youtu.be/hloxosfKTg0 . Die Anlage stammt also gar nicht von Kato selbst, die haben wohl nur den Zug zur Verfügung gestellt.
Glücklicherweise hat der Erbauer auch noch einen Artikel zum Bau geschrieben: http://www.diotown.com/creative/2011/03/curve-track-base.html#
Unglücklicherweise ist der auf Japanisch und die Trasse selbst hat er bloß von einem Schreiner fertigen lassen, weshalb man dem Text diesbezüglich wohl eh nichts entnehmen kann, was man nicht auch auf den (guten) Bildern erkennbar ist.
Der Radius beträgt übrigens ca. 2 m!
Mir ist es aber ein Rätsel, wie diese Leisten in der Mitte ( http://www.diotown.com/creative/2011/03/curve-track-base.html# ) gefertigt wurden. Na ja, lässt sich ohne Schreiner wohl so nicht nachbauen.
Mir kam aber noch eine andere Idee. Und zwar hab ich mich an die sogenannte Spline Roadbed-Methode erinnert, die manche Amis anstelle von Trassenbrettchen für den Unterbau verwenden: http://www.windsor-modular.com/tips-spline.php
Also dünne biegsame MDF/HDF-Streifen nebeneinander leimen. Praktischerweise ergeben sich so ja automatisch Übergangsbögen, man muss nur am Anfang und Ende die Streifen im richtigen Winkel fixieren. Kurvenüberhöhungen könnte man einbauen, indem man die Streifen nach außen hin höher macht.
Ich glaub, ich brauch ne Kreissäge... ;)
Gruß
Markus
Hallo Markus,
im deinem 2. Link war es doch zu lesen: Peco SL-203 Betonschwellenflexgleis. D.h. diese Brücke hatte keine feste Fahrbahn - sondern geschottertes Betonschwellen-Flexgleis von Peco....
Sieht trotzdem megagenial aus.
Jens
im deinem 2. Link war es doch zu lesen: Peco SL-203 Betonschwellenflexgleis. D.h. diese Brücke hatte keine feste Fahrbahn - sondern geschottertes Betonschwellen-Flexgleis von Peco....
Sieht trotzdem megagenial aus.
Jens
Darklighter - 07.09.12 14:54
Moin Jens,
Mir gings bei diesem Beispiel nur um den Holz-Unterbau, Trasse war dafür wohl der falsche Begriff. ;)
Für die Feste Fahrbahn bleibt wohl nur Gips/Moltofill. Dürfte für die Nachbildung von Beton ja generell förderlich sein. Muss mal testen, ob das funktioniert und wie es aussieht.
Gruß
Markus
Mir gings bei diesem Beispiel nur um den Holz-Unterbau, Trasse war dafür wohl der falsche Begriff. ;)
Für die Feste Fahrbahn bleibt wohl nur Gips/Moltofill. Dürfte für die Nachbildung von Beton ja generell förderlich sein. Muss mal testen, ob das funktioniert und wie es aussieht.
Gruß
Markus
Hallo Markus,
die feste Fahrbahn könnte man auch mit Karton/Pappe nachbilden. Da lässt sich auch was einritzen, mit Klarlack versiegeln und mit nicht wasserhältigen Farben bemalen/altern. Falls sich doch mal was verzieht einfach das Teil für 24 Std. auf eine gerade Oberfläche legen und kräftig mit Büchern oder ähnl. beschweren. Ist billig und macht weniger Arbeit als Gips/Moltofill.
Greetings from Austria
Gerhard
die feste Fahrbahn könnte man auch mit Karton/Pappe nachbilden. Da lässt sich auch was einritzen, mit Klarlack versiegeln und mit nicht wasserhältigen Farben bemalen/altern. Falls sich doch mal was verzieht einfach das Teil für 24 Std. auf eine gerade Oberfläche legen und kräftig mit Büchern oder ähnl. beschweren. Ist billig und macht weniger Arbeit als Gips/Moltofill.
Greetings from Austria
Gerhard
Der Preuße - 07.09.12 19:38
Moin Markus,
Das mit Moltofill würde ich nicht machen! Ich kenne jemanden, der hat diese Möglichkeit ausprobiert und war vom Ergebnis nicht überzeugt, weil du niemals eine 100% glatte, ebene Oberfläche hinkriegst und betonfarben angemaltes Moltofill einfach nicht aussieht wie Beton, sondern wie betonfarben angemaltes Moltofill
Ich würde das Ganze aus Polystyrol bauen, da kannst du mit einem Bastelmesser oder einer Nagelfeile auch was einritzen...
mfg
Hauke
Das mit Moltofill würde ich nicht machen! Ich kenne jemanden, der hat diese Möglichkeit ausprobiert und war vom Ergebnis nicht überzeugt, weil du niemals eine 100% glatte, ebene Oberfläche hinkriegst und betonfarben angemaltes Moltofill einfach nicht aussieht wie Beton, sondern wie betonfarben angemaltes Moltofill
Ich würde das Ganze aus Polystyrol bauen, da kannst du mit einem Bastelmesser oder einer Nagelfeile auch was einritzen...
mfg
Hauke
Hallo,
mir kommt da gerade eine Idee, wass die feste Farbahn angeht: Flexgleis nehmen und die Schwellen mit dem Bastemesser abtrennen. Nur der Kunststoff unter den Schienenprofilen mit den 'Kleineisen' bleibt an dem Schienenprofil. Die Schwellen werden durch 1,5 - 2mm dicke Polystyrolstreifen ersetzt. Diese Streifen können auch im Bogen verlaufen - lediglich der Streifen zwischen den Schienenprofilen muss sehr genau gearbeitet werden, damit hinterher die Spurweite stimmt.
Jens
mir kommt da gerade eine Idee, wass die feste Farbahn angeht: Flexgleis nehmen und die Schwellen mit dem Bastemesser abtrennen. Nur der Kunststoff unter den Schienenprofilen mit den 'Kleineisen' bleibt an dem Schienenprofil. Die Schwellen werden durch 1,5 - 2mm dicke Polystyrolstreifen ersetzt. Diese Streifen können auch im Bogen verlaufen - lediglich der Streifen zwischen den Schienenprofilen muss sehr genau gearbeitet werden, damit hinterher die Spurweite stimmt.
Jens
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