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THEMA: Wagengewichte im Zug

THEMA: Wagengewichte im Zug
Startbeitrag
albi [Gast] - 17.02.03 17:17
Weiß jemand etwas aus seiner Erfahrung zu  "idealen" Wagengewichten in einer Zugbildung, speziell bei langen (Güter-) Zugkombinationen?
Man muß mitunter Leichtgewichte an den Schluß hängen, sonst gibts des öfteren Umfaller.
Gibts da eine Faustformel dazu?
die Integraler müssen jetzt vortreten und den Nachweis bringen, daß die vier Grundrechnungsarten auch reichen!
Servus  albi

Bei mir haben die Wagen sehr unterschiedliche Gewichte, leider kann man das auch nicht immer beeinflussen - unbeladener BTs50 wiegt nunmal fast nix.
Beim Umbau zur MFK muss ich die Eisengewichte ausbauen, meistens ersetze ich die durch ein Stückchen Walzblei (lecker!), was aber auch nicht immer das gleiche Gewicht wie vorher ergibt.
Erfahrungsgemäß machen aber die schlecht laufenden Wagen den meisten Ärger. Ich habe mir mal eine kleine Rampe (20cm lang, 1cm hoch) mit waagerechtem Auslaufgleis gebastelt. Eine Mindeststrecke von 5-10cm sollte jeder Wagen schon schaffen

Edward
@Edward
@Edward
@Edward
(das war mal wieder so ungewollter ENTER-Abschuß !)

Die Freilaufeigenschaften sagen aber nichts über Standfestigkeit bei schweren Zügen in "engen" Radien. Umgerissen ist schnell - und auch stets im Tunnel.
Wir verkleben dann die Kupplung mit Ponal, das bringt eine bessere Verdrehsteifigkeit - entkuppelt dann auch nicht so leicht - reisst aber dann mehr um, genau dann wenn die Zuschauer Aktion sehen wollen.
Servus  albi
Je leichter ein Zug läuft, destso geringer ist das Moment, was ihn in die Bogenmitte zieht. Das kann man sich wie einen krummen Federstahl vorstellen, an den man ein Gewicht hängt: Je mehr Gewicht umso gerader wird die Feder.
Oder irre ich mich?

Edward
Leichte Wagen entgleisen leichter, deshalb gibt es eine Gewichtempfehlung für N von der NMRA:
0,5 ounces + 0,15 ounces per inch
Mit einer Briewaage lasst sich das leicht prüfen
Viel Spass beim umrechnen!  
Gruss
Stephan    
Nach Norm 302    0,17 g pro mm länge des Wagens ,
                 + 30% bei sonderfällen ....
                                                Mfg Horst
Man hat mir mal empfohlen schweren Draht (z.B. Lot) um die Achsen zu wickeln. Hätte zudem den Vorteil den Schwerpunkt nach unten zu drücken. Aber auf Kurzschlußgefahr achten. Gruß Bernd
Das mit dem Umwickeln der Achsen der Achsen scheint mir nicht die richtige Lösung - wenn lose = Kurzschluß. Hast hoffentlich genügend Ersatzsicherungen vorrätig.
Natürlich ideal für die Besetzmeldung.
Da mache ich lieber ein bischen Mathematik und kleb das Ergebnis mit einem kleinen Kontroll-Zettel unten rein.

servus albi
Frage an die Mit-Leser

Hat jemand von euch das mit den Zusatzgewichten schon ernsthaft umgesetzt?
Kann man dann dazu ein kleines Statement schreiben.
Sind wahre Wunder in der Betriebssicherheit erfolgt?

Gruß  albi
Hallo,
ich berücksichtige das Wagengewicht bei der Zugbildung überhaupt nicht. Man sollte aber auch nicht allzu ruckartig anfahren...
Klaus
Wenn man nur ein paar Wagen am Zug hat geht es auch ohne Gewichte. Sind es dagegen über 100 Güterwagen, so wie bei den US-Modellbahnen, dann muss dies sein.
Hallo
Hier noch eine Seite über Wagengewichte.
http://www.ntrak.de/Technik/Gewichte.html
@Markus
Zugegeben, mehr als 25 Wagen haben meine Güterzüge nicht
Trotzdem reicht sanftes Anfahren und bremsen, um auch im Radius von 25cm (Schattenbahnhof) ohne Entgleisungen zu fahren.
Klaus
Hallo,

ich habe hier zur Zeit 2 absolute Leichtgewichte als Wagen. Die würde ich gerne etwas schwerer machen.
Was nehmt Ihr denn so als Gewicht? Und wo bekommt Ihr das her?

Gruß
rudig
Hi rudig ,

welche Wagen sind es denn ?

Woher ? steht z.B. im Link von Markus (@ 13) unter "2.) Bezug von Gewichten"

Gruß, AL,-me
Hallo zusammen!

Meine Problemfälle sind zB. die Hbis von Trix (die großen, die es auch in vielen unterschiedlichen Beschriftungen gibt, zB. 13278).
Hier wurden im Laderaum einige Gewichte aus einer Bleikette einer ausgemisteten Gardine eingeklebt. Ich habe sie damals vor dem Sperrmüll gerettet (nur die Bleikette), ansonsten kann man die auch in der Textilabteilung von Kaufhäusern erwerben.

                     Gruß Lothar
Walzblei gibt es beim Dachdecker, Bleischrot beim freundlichen Büchsenmacher. Mit freundlichem fragen bekommt man die Sachem geschenkt und so viel braucht man nicht.

Edwar
Die hier sind es, vor allem der gelbe macht mir Sorgen
http://www.pcstudio.de/Moba/wagen.JPG

Gruß
rudig

P.S. Wer lesen kann ist im Vorteil *g*, werde wohl die nächsten Tage bei meinem Reifenhändler mal vorbei schauen.
Hi Rudig,

bei den Mtx Pwgs ist es doch einfach : Schraube auf Gewicht+Klebstoff rein; Schraube zu - fertig.

Bei meinen GFN- Rola (bei den unbeladenen) such ich selbst noch nach ner Lösung; hab mir schon überlegt, die erhabene Gravur vom Unterboden zu entfernen und dann mit Bleiblechen ....

oder hat jemand eine andere Idee - z.B. Gießharz mit viel Metallpulver- Zuschlag ?

Gruß, AL,-me
@ alle
Warum Walzblei oder Bleischrot kaufen - Rudig hat doch berreits den richtigen Gedanken - jeder Reifenhändler hat jede Menge von Bleigewichten übrig, die er von den Rädern vor dem auswuchten abnimmt.
Beim nächsten Reifenwechsel einfach mal fragen.

Gruß
Hartl
Weil Walzblei die richtige Dicke hat und man es nicht kaufen muss

Edward
An alle Kumpelinen und Kumpels vom HesseNtreff:

Braucht jemand ein paa quadrat-cm Walzblei? Bitte anmailen, ich bring dann was mit in die Wirtschaft. Mein Ex-Boss hat davon noch eine viertel Rolle in einem Regal rumliegen. Damit können wir die Jahresproduktion von Mätrix auffüllen.

Gruß

Andi
Hmm.. die Rollende Landstraße ist bei mir noch nicht als Problemfall aufgetreten. Haben noch mehr N-Bahner Schwierigkeiten, oder habe ich nur das Glück, "bessere" Wagen erwischt zu haben?


              Gruß Lothar
Hi Lothar ,
das hat auch bestimmt mit meinen niederen Spurkränzen zu tun (0,5 mm) - und unbeladene RoLa zu schieben ist (dann ?) ohne Zusatzgewichte ein Problem.
Das einzige Metall"gewicht" sind die Radsätze und Drehzapfen - das die RoLa nicht empfindlicher reagieren verdanken die nur der tiefen "Schwer"punktlage.
Gruß, AL,-me
Zusatzgewichte im Wagen können nach meiner praktischen Erfahrung ein zweischneidiges Schwert sein. Grundsätzlich gilt :

  Schwere Wagen so dicht wie möglich an die Lok.
Sind leichte Wagen zwischen Lok und schweren Wagen eingereiht, kann es vorkommen, daß die leichten Wagen in Kurven aus dem Gleis gezogen werden.

  Vorsicht bei KKKs.
Wird das Zuggewicht zu schwer, kann es geschehen, daß in Kurven die KKK zwar ausschwenkt, aber durch das hohe Zuggewicht  nicht wieder einschwenkt. Gleiches gilt für Steigungen. Folge--Entgleisung.
Bei langen Zügen ist es daher besser, die erste Wagenhälfte ( durch Versuche gefundene Faustregel ) aus Wagen ohne KKK zu bilden, oder gleich ganz auf KKK zu verzichten.

Genauers muß jeder auf seiner Anlage selbst durch Versuche herausfinden.
mfG
Herbert
Ja, schön, nur will ich gerne die Hbis in einem "Ganzzug" verkehren lassen, und da komme ich ohne Gewichte nicht aus. Mit den Kupplungen hatte ich noch keine Probleme, allerdings fahren Güterzüge bei mir auch nur mit der Normkupplung.


         Gruß Lothar
Auch bei meinen Frenden und mir auf unserer Gemeinschaftsanlage fahren wir Güterwagen nur mit Normkupplung, weil sich KK-Köpfe als sehr anfällig erwiesen haben. Sie verzeihen nicht die kleinste Unebenheit in Gleis oder Weichen.
Dennoch sollte man das Reibungsgewicht eines Zuges nicht unterschätzen.
Mein Rekord im Modellbahnclub auf einer 18 Meter langen H0-Anlage ( Roco-Gleise) ist ein gemischter Dg mit 36 Zweiachsern (Länge 5 Meter ), gezogen von einer Roco 194. Wenn ich auch nur einen Wagen mehr anhänge, springt der Zug im Wendel aus den Gleisen. Die ersten 16 Wagen haben keine KKK, weil sonst das Gewicht der folgenden Wagen die KKKs auseinanderzieht und die Federn zu schwach zur Rückführung sind.
Auf unserer Gemeinschaftsanlage in N bastele ich gerade an einem Erzzug mit 30 bis 40 Wagen ( kommt drauf an, wieviele Wagen die Kurven zulassen , kleinster Radius 396mm), vornweg mit zwei BR44 und einen BR44 Dummy hintennach.
Mal sehen wie es klappt.
mfG
Herbert
@ Herbert,der fliegt dir raus.Wenn du den Erzzug mit 30Wagen nimmst dann nehme oben die Atappe raus und beschwere die Wg.mit kl.Muttern,denn der Radieus ist zu eng.Hab das problem schon mal gehabt.Bis jetzt ok.mfg..ennatz
Wieso fliegen mir viermal so lange Züge (Schnellzugwagen mit und ohne KKK) bei geschätzen 0,5 m Mindestradius (ca. 1 mm überhöht) und abenteuerlichen Schienenübergängen nicht raus?
Aus einigen Wagen habe ich einst im jugendlichen Leichtsinn die Gewichte herausgenommen; auch die wollen nicht umkippen oder entgleisen. Was mache ich falsch?
Gewichte oder Blei für Gewichte gibt es auch bei der Modellbaufraktion
der Schiffs und Flugzeugbauer (nicht in 1zu160,die bauen größer)

Gruß
Micha
Hans-Georg, was du falsch machst, weiß ich nicht, du scheinst eher etwas richtig zu machen. Vielleicht der etwas größere Radius, oder die Kurvenüberhöhung.
Ennartz, danke für die Warnung. Gerade Erzwagen sind recht hochbeinig und tragen viel Gewicht weit oben herum, man glaubt gar nicht was Kunststoff wiegt.
Das Ganze bleibt ein Spiel von Versuch und Irrtum.
mfG
Herbert

PS : Ich verwende als Ballastgewicht gerne Bleikugeln von Graupner oder Walzblei von guten Weinflaschen.
Hmmm, da scheinen wir ja auch Glück zu haben ... Unser Erzganzzug (aus 50
ERZ III d) gezogen von 2-3 GFN 151ern schafft unsere Anlage problemslos ...
Die Wagen sind durch die Bank gemischt ... GFN,MTX,Roco, Arnold,Lima usw.
teils beladen mit der Attrappe und einige mit Schotter, schaffen selbst eine R1
Kehre, wo sich der Zug noch zu gut 2/3 auf der Rampe befindet ... ist auch die
engste Stelle ... sonst nur R3/R4 ... null Problemo ... ok, wenn er mal auf der
Rampe steht, sollte man schon sehr feinfühlig den Regler betätigen ... aber es
geht. Zuglänge ist über den Daumen so 4.5m ...
Man muß die Wagenreihung halt austesten ... irgendwann geht es dann ...
wäre ja auch langweilig, wenn alles auf Anhieb funktionieren würde.

N-Jörn.
http://www.n-joern.de.vu

PS: wenn er wieder zusammengestellt ist, mach ich mal ein Foto von dem Monster
(auch wenn es schwer wird, den auf ein Bild zu bekommen ...)
@ Hans-Georg

Ich habe auch keine Probleme mit umkippenden Wagen, die einzigen, die sehr giftig reagieren sind die Minitrix-Hbis.
Fast alle Reisezüge fahren bei mir mit Kurzkupplungsköpfen, Zugtrennungen sind trotzdem eher die Ausnahme.

          Gruß Lothar
NEM empfiehlt (bei N) 0,17 g/mm:
http://www.morop.org/de/normes/nem302_d.pdf

Die NMRA-empfehlung entspricht umgerechnet 0,1674 g/mm (also fast dasselbe), allerdings plus 14,17 g pro wagen.

Ich habe auf einer Seite noch mal was über Wagengewichte gefunden. Das schöne ist, das direkt ein kleiner Rechner installiert ist.
http://www.germantrak-nord.de/DE/Workshops/Waggons/Gewichte.htm



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