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THEMA: Flm 735502 + DCX75 katastrophales Fahrverhalt

THEMA: Flm 735502 + DCX75 katastrophales Fahrverhalt
Startbeitrag
MobaCom - 22.09.12 20:04
Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Fahrverhalten bei der oben genannten
Kombination:

DCX 75 als Steckdecoder, nur die Platinen ausgetauscht.

Fahrstufen 1-14: Lok ruckelt mehr, als daß sie fährt,
Fahrstufen 15 - 28: Lok fährt ruhig, wie es sein soll,
die Höchstgeschwindigkeit beträgt aber nur 150 Km/h.

Änderungen der CV's 5 und 9 haben das Fahrverhalten
nicht verbessert.

Flm Aprilscherzlok:

Fahrstufen 1-14: Lok ruckelt mehr, als daß sie fährt,
Fahrstufen 15 - 28: Lok fährt ruhig, wie es sein soll,
die Höchstgeschwindigkeit ist in Ordnung.


Wer hat noch dieses Problem, oder kann mir helfen?


N-Grüße

Klaus.

Hi !

Da ein Decoder nichts anderes ist als eine Regelanlage, kann man auch das Regelverhalten ändern. Dazu gibt Tran auch eine Anleitung an.

Siehe hier.

CV Beschreibung Werkseinstellung
mögliche
Werte
50
Regeleinfluss: Ausmaß der EMK, das ist die Lastregelung für den Motor. Gemeint ist, das die Motoren unter Last, also bei langen
Zügen oder bergauf, langsamer werden und bergab schneller fahren. Die Lastregelung misst streng genommen die
Drehzahl des Motors. Fällt diese unter hoher Last ab, was bei jedem noch so technisch ausgereiften Modell normal
ist, dann greift die Elektronik ein und regelt den Motorstrom so lange nach, bis die gewünschte Drehzahl wieder
eingestellt ist. Wohlgemerkt, dies geschieht alles intern im Decoder, hierfür sind keine Eingriffe von außen, also am
Handregler erforderlich.
Der eingestellte Wert 255 steht für eine sehr schnelle und genaue Nachregelung. Man spricht auch von einer harten
Regelung. Senkt man den Wert ab, erhöht sich zwangsläufig die Bandbreite der Drehzahl, also die Drehzahl des
Motors wird unter veränderten Lasten nicht mehr so konstant gehal ten, wie bei einem hohen Wert in CV 50.
255 0 - 255
51
P - Regler: beeinflusst Regeleigenschaft des Motors
Hier wurde ein optimaler Wert ab Werk gefunden. Veränderungen sollten durch eigene Versuche mit höheren und
mit niedrigeren Werten vorgenommen werden. Schnell wird man merken, wenn sich die Motoreigenschaften,
z.B. mit niedrigeren Werten, verbessern. Dann sollte in dieser Richtung mit verschiedenen anderen niedrigeren
Werten weiter experimentiert werden, bis man nach Gefühl eine optimale Motoreinstellung gefunden hat.
80 0 - 255
52
I - Regler: beeinflusst Regeleigenschaft des Motors
Hier wurde ein optimaler Wert ab Werk gefunden. Veränderungen sollten durch eigene Versuche mit höheren und
mit niedrigeren Werten vorgenommen werden. Schnell wird man merken, wenn sich die Motoreigenschaften,
z.B. mit niedrigeren Werten, verbessern. Dann sollte in dieser Richtung mit verschiedenen anderen niedrigeren
Werten weiter experimentiert werden, bis man nach Gefühl eine optimale Motoreinstellung gefunden hat.
40 0 - 255

Einfach mal durch probieren bis sich das Fahrverhalten Deinen wünschen entspricht.

Gruß Thomas
Hallo Klaus,

Ich habe ein ähnliches problem bei der Fleischmann 735500 (auch ein Br 101).

Grusse aus NL,
Wim
Hallo,

hat der Motor ein Mässefähnchen, oder sind noch Entstörbauteile wie Kondensatoren o.ä. in der Lok verbaut?

Mfg
Christian W.
Hallo,
bitte prüfen, ob Kondensatoren zwischen Motor und Gleis verbaut sind. Wenn welche drin sind -> raus. Außerdem kannst du mal CV 9 auf 191 setzen. Das verändert die Motoransteuerungsfrequenz, bei Fleischmann-Motoren hakts in der Standardeinstellung leider etwas.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Ich hab sowohl ne 7355 als auch zwei 735500 hier. Bisher keinerlei Probleme mit 17 Euro Fleischmann-Decodern.

Wenn ihr wollt kann ich ja mal Fotos machen zum Vergleichen.

Gruß

Sebastian
Ein Eisenankermotor kann Mühe haben, hochfrequenter PWM zu folgen. Ich würde daher versuchen, die PWM von 15kHz (Werkseinstellung) auf 150Hz zu setzen. Welcher CV das ist, weiss ich grad nicht auswendig.. Aber bei ner Minitrix Lok hat es geholfen.

Felix
Hallo Thomas,

zunächst besten Dank für Deine Erklärung; viele Hersteller sehen sich leider außerstande, die Wirkung der CV's auch für Nicht-Elektrotechniker hinlänglich verständlich zu erklären. Warum das so ist, obwohl überwiegend an Laien verkauft wird, bleibt wohl deren Geheimnis. Insoweit eine zusätzliche Frage: Inwieweit beeinflussen sich denn die Parameter P und I gegenseitig? Bei beiden ist die Erklärung ja gleich. Aber es muss ja etwas zu bedeuten haben, dass es für scheinbar Dasselbe zwei Parameter gibt.

Gruß
K.U.Müller
Hello!
Für die GFN Motore sind die 16kHz PWM wohl nicht das Ideale. Über CV9 auf niedrigere Werte gehen.
Wenns Weiterhin ruckelt dann P und I Parameter gleichmäßig nirdriger machen, dafür gibts die beiden CVs 51 und 52
HTH
-AH-
Hallo,
die Fleischmann-Motoren fahren auch mit 16 kHz ausgezeichnet. Bei Tran ist es so, dass alle Werte in CV 9 über 134 den Motor mit 16 kHz ansteuern, es ändert sich dann allerdings die Frequenz, in denen die PWM gemessen wird. Wie ich oben schon schrieb, konnte ich bei allen problematischen Modellen mit der Einstellung von CV 9 auf 191 die besten Ergebnisse erzielen. Niederfrequente Regelung hab ich auch mal versucht, allerdings laufen die Motoren dann deutlich rauer. Den P-I-Regler musste ich dagegen bei noch keinem Modell anfassen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo K.U. Müller,

schau dir mal die Tran Kommentare von Arnold Hübsch an. Dort steht die Funktion der P- und I- Regler sehr gut erläutert.

http://amw.huebsch.at/TranKommentare.pdf

Mfg
Christian W.
Hallo Christian,

besten Dank für den Hinweis. Ich werde es mal ausprobieren.

Gruß
K.U.Müller
Hallo Zusammen,

Vielen Dank an alle, die hier Tips abgegeben haben.

Ich habe nach vielen Testeinstellungen folgende
CV-Programmierung vorgenommen.

    9     12
  50     40
  51     80
  52   200
137   128


Die Lok fährt jetzt annhembar, aber nicht so gut,
wie z. B. die DIN-101 oder die Polizei-101.
Das liegt wohl an dem neuen 3-geteilten
Platinenlayout.

N-Grüße

Klaus.
Hallo Klaus,
hast du es mal mit den Standardeinstellungen und *nur* CV 9 = 191 probiert? Hast du überprüft, ob Kondensatoren zwischen Gleis und Motor verbaut sind?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

es ist nur eine Testgerade aus Flm-Gleisen, direkt an
die Intellibox angeschlossen.

*nur* CV 9 = 191 verschlimmbessert eher.

Danke für die Mühe.

N<Grüße

Klaus.
Hallo Klaus,
hm, sehr ungewöhnlich. Mit den Kondensatoren meine ich die in der Lok. Fleischmann hat in einigen Modellen welche so eingebaut, dass eine Seite am Motor und die andere am Gleis hängt. Die müssen raus, wenn vorhanden.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo an Alle,

die o. a. Probleme gibt es in meinem Fuhrpark nur
bei den FLM-Loks mir der 3-geteilten Platine.

738507   Alpinisti
738508   CFL

735501   BW-Werbung
735502   60 Jahre Bundespolizei

737603   103 Aprilscherzlok.

Bilder des Innenlebens als Anhänge.

N-Grüße

Klaus.

Die von MobaCom zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Nimm ordentliche Decoder. Ich habe von den genannten Loks mehrere mit einem RMX990 versehen ohne auch nur einen Parameter verstellen zu müssen.
Einbauen und fahren, fertig.

Jürgen H.
Hallo Klaus,
leider sind auf den Platinen zumindest auf der Oberseite keine Bauteile zu sehen. Falls irgendwo welche sitzen, dann wahrscheinlich nur auf der untersten, die Platinen oben scheinen nur fürs Licht zu sein.

Edit: Wenn du möchtest, kannst du mir die Lok auch gern mal her schicken.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Diese Ausführung der Platine (Stecker an der Seite, dreigeteilt, versteckte Bauteile) ist eines der besten Argumente für Tauschplatinen (so wie in den USA üblich) anstelle von NEM-Kontakten. Schade aber wahr. Und seh ich das recht? Auf RoHs umkonstrueiert aber Glühlampen belassen? *kopfschüttel*

Da hilft nur Mittenplatine ausbauen und von beiden Seiten genau ansehen.

Gruß,
Harald.


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