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THEMA: ? merkwürdiges Gleisstück
THEMA: ? merkwürdiges Gleisstück
eff - 25.09.12 17:02
Servus zusammen,
bin in Freilassing an der Lokwelt vorbeigekommen.
Auf dem dortigen Aussengelände liegt dieses (merkwürdige) Gleisstück:
siehe Anhang:
Wer kennt sich aus und sagt mir, was genau da liegt?
mit bestem Dank im Voraus
Volker
Die von eff zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
bin in Freilassing an der Lokwelt vorbeigekommen.
Auf dem dortigen Aussengelände liegt dieses (merkwürdige) Gleisstück:
siehe Anhang:
Wer kennt sich aus und sagt mir, was genau da liegt?
mit bestem Dank im Voraus
Volker
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n-bahn-fan - 25.09.12 17:06
hallo,
könnte mir vorstellen dass es ein Gleis vor dem Prellbock ist. Die eigenartige Konstruktion dient der Energiedämpfung, die bei einem Aufprall entstehen kann.
Gruß
Günter
könnte mir vorstellen dass es ein Gleis vor dem Prellbock ist. Die eigenartige Konstruktion dient der Energiedämpfung, die bei einem Aufprall entstehen kann.
Gruß
Günter
Hallo Volker
Sieht aus wie die Auszugsvorrichtung eines Bremsprellbockes.
Gruß Ralph
Sieht aus wie die Auszugsvorrichtung eines Bremsprellbockes.
Gruß Ralph
hallo Volker,
ich kann mir vorstellen, dass das der Prellbock mit Bremsgleis aus einem Sackbahnhof ist. Natürlich kann ich mich irren. Nun bin ich wie Du in auf andere Meinungen gespannt.
Gruss
Klaus
ich kann mir vorstellen, dass das der Prellbock mit Bremsgleis aus einem Sackbahnhof ist. Natürlich kann ich mich irren. Nun bin ich wie Du in auf andere Meinungen gespannt.
Gruss
Klaus
Hallo Volker
Das ist eine Dämpfung, wenn mal was auf den Prellbock rauscht. Dann darf es aber auch nicht schneller als , glaube ich 10 bis 20 km/h sein. In Ffm Hbf liegen, oder lagen ? diese Prellböcke auch.
Kurt
Das ist eine Dämpfung, wenn mal was auf den Prellbock rauscht. Dann darf es aber auch nicht schneller als , glaube ich 10 bis 20 km/h sein. In Ffm Hbf liegen, oder lagen ? diese Prellböcke auch.
Kurt
Hey,
das hiesse also, dass die Holzstücke zersplittern sollen und somit Energie abgebaut werden soll ... ?
Die Teile am "Innenprofil" sind aus Holz!
hhmmmmm ...
Immerhin liegt das Stück Gleis vor einem dort platzierten ausgedienten Prellbock ...
lG
ein verunsicherter Volker
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das hiesse also, dass die Holzstücke zersplittern sollen und somit Energie abgebaut werden soll ... ?
Die Teile am "Innenprofil" sind aus Holz!
hhmmmmm ...
Immerhin liegt das Stück Gleis vor einem dort platzierten ausgedienten Prellbock ...
lG
ein verunsicherter Volker
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Hallo Volker
Wenn ein Fahrzeug gegen den Prellbock fährt, verschiebt sich dieser nach hinten (logisch) und die außen angebrachten Verbindungen strecken sich Zieharmonikaartig. Inwieweit da nachher überhaupt noch Teile gebrauchsfähig sind, hängt wohl von der Geschwindigkeit ab. Insgesamt soll durch die Elemente Schotter, Stahlverbindungen und wohl auch das Holz so viel Widerstand aufgebaut werden, das (stärkere) Beschädigungen am Fahrzeug durch einen (zu) starken Aufprall auf das Hindernis vermieden/verringert werden.
Gruß Ralph
Wenn ein Fahrzeug gegen den Prellbock fährt, verschiebt sich dieser nach hinten (logisch) und die außen angebrachten Verbindungen strecken sich Zieharmonikaartig. Inwieweit da nachher überhaupt noch Teile gebrauchsfähig sind, hängt wohl von der Geschwindigkeit ab. Insgesamt soll durch die Elemente Schotter, Stahlverbindungen und wohl auch das Holz so viel Widerstand aufgebaut werden, das (stärkere) Beschädigungen am Fahrzeug durch einen (zu) starken Aufprall auf das Hindernis vermieden/verringert werden.
Gruß Ralph
Hallo,
könnte es sein, daß diese Prellbockbremse zusammengeschoben ist? Gewissermaßen "Ausgebremst"?
Fragt
Christian H.
Gerade gefunden: Eine Beschreibung von Bremsprellböcken (Pdf)
http://www.mur-stahlbau.de/images/pdf/ds_800_01...GKOq6XXbyiPUrMVU8HX6
könnte es sein, daß diese Prellbockbremse zusammengeschoben ist? Gewissermaßen "Ausgebremst"?
Fragt
Christian H.
Gerade gefunden: Eine Beschreibung von Bremsprellböcken (Pdf)
http://www.mur-stahlbau.de/images/pdf/ds_800_01...GKOq6XXbyiPUrMVU8HX6
Nein, ganz im Gegenteil,
die Vorrichtung wartet darauf bei einem Aufprall auseinandergezogen zu werden.
Ist etwas schwierig zu erkennen und wird erst klarer, wenn man so einen Prellbock vor Ort gesehen hat, im Hbf Frankfurt muesste es noch welche geben.
Gruss
Detlefe
die Vorrichtung wartet darauf bei einem Aufprall auseinandergezogen zu werden.
Ist etwas schwierig zu erkennen und wird erst klarer, wenn man so einen Prellbock vor Ort gesehen hat, im Hbf Frankfurt muesste es noch welche geben.
Gruss
Detlefe
Hallo Volker,
solche Prellböcke gab es auch früher am Münchner Hbf, in den letzten Jahren wurden dort aber alle modernisiert.
Nein, das Holz innen ist nicht zum Zersplittern gedacht. Falls mal ein Zug sich verbremmst und auf den Prellbock auffährt, dann wird im Gleisinneren nichts zusammen geschoben, sondern auseinander. Wie Ralph schon richtig geschrieben hat, die Energie wird dabei zum einen über die an den Außenseiten der Schienenprofile verschraubten Bindeglieder abgebaut, und zum größten Teil dadruch, dass die beweglichen Querstreben im Gleis, welche den Prellbock halten, mit einen bestimmten Anpressdruck an den Gleisprofilen verschraubt sind. (Siehe auf den Fotos eine Art Bremmsbacken an den Innenseiten der Gleisprofile. Diese wirken auf die Schienenprofile von beiden Seiten wie eine Art Schraubstock.) D.h. beim Auseinaderschieben dieser Querstreben wird Bewegungsenergie in Reibung umgewandelt und somit in Form von Wärmeenergie abgebaut.
Die Fotos zeigen den Prellbock im "eingefahrenen" Zustand, oder anders gesagt in der Ausgangslage. Wird der Prellbock durch einen aufgefahrenen Zug verschoben, dann ziehen sich die Querstreben auseinander, die seitlich
montierten Bindeglieder winkeln sich dabei ab.
Nach hinten hinaus hat der Prellbock eine gewisse reserve Zone. Sofern der Prellbock nicht beim verschieben diese überschreitet, ist der ganze Vorgang reversibel, d.h. der Prellbock kann bei Bedarf wieder in die Ausgagslage zurück geschoben/ gezogen werden.
Im Münchner Hbf sind dazu an den Brellböcken Scharfenbergkupplungen montiert.
Damit können S-Bahnzüge die Prellböcke wieder ins Gleis zurück schieben. Die S-Bahn fährt einfach an den Prellbock heran und kuppelt ein, und setzt dann wieder zurück und nimmt so den ganzen Prellbock bis zu dessen Ausganslage mit.
Die reserve Zonen am Münchner Hbf sind sehr großzügig ausgelegt, und reichen noch gute 10-15m, mehr oder weniger unsichtbar, in den Bahnsteigbereich hinein. Zu sehen an den gelb markierten Absprerrflächen mit den netten Hinweis "hier kein Aufenthaltsbereich". Dazu sind die Gleise unter dem Bahnsteig weitergeführt, und mit Betonplatten abgedeckt und somit begehbar.
Schöne Grüße,
Antonin
solche Prellböcke gab es auch früher am Münchner Hbf, in den letzten Jahren wurden dort aber alle modernisiert.
Nein, das Holz innen ist nicht zum Zersplittern gedacht. Falls mal ein Zug sich verbremmst und auf den Prellbock auffährt, dann wird im Gleisinneren nichts zusammen geschoben, sondern auseinander. Wie Ralph schon richtig geschrieben hat, die Energie wird dabei zum einen über die an den Außenseiten der Schienenprofile verschraubten Bindeglieder abgebaut, und zum größten Teil dadruch, dass die beweglichen Querstreben im Gleis, welche den Prellbock halten, mit einen bestimmten Anpressdruck an den Gleisprofilen verschraubt sind. (Siehe auf den Fotos eine Art Bremmsbacken an den Innenseiten der Gleisprofile. Diese wirken auf die Schienenprofile von beiden Seiten wie eine Art Schraubstock.) D.h. beim Auseinaderschieben dieser Querstreben wird Bewegungsenergie in Reibung umgewandelt und somit in Form von Wärmeenergie abgebaut.
Die Fotos zeigen den Prellbock im "eingefahrenen" Zustand, oder anders gesagt in der Ausgangslage. Wird der Prellbock durch einen aufgefahrenen Zug verschoben, dann ziehen sich die Querstreben auseinander, die seitlich
montierten Bindeglieder winkeln sich dabei ab.
Nach hinten hinaus hat der Prellbock eine gewisse reserve Zone. Sofern der Prellbock nicht beim verschieben diese überschreitet, ist der ganze Vorgang reversibel, d.h. der Prellbock kann bei Bedarf wieder in die Ausgagslage zurück geschoben/ gezogen werden.
Im Münchner Hbf sind dazu an den Brellböcken Scharfenbergkupplungen montiert.
Damit können S-Bahnzüge die Prellböcke wieder ins Gleis zurück schieben. Die S-Bahn fährt einfach an den Prellbock heran und kuppelt ein, und setzt dann wieder zurück und nimmt so den ganzen Prellbock bis zu dessen Ausganslage mit.
Die reserve Zonen am Münchner Hbf sind sehr großzügig ausgelegt, und reichen noch gute 10-15m, mehr oder weniger unsichtbar, in den Bahnsteigbereich hinein. Zu sehen an den gelb markierten Absprerrflächen mit den netten Hinweis "hier kein Aufenthaltsbereich". Dazu sind die Gleise unter dem Bahnsteig weitergeführt, und mit Betonplatten abgedeckt und somit begehbar.
Schöne Grüße,
Antonin
Beitrag editiert am 25. 09. 2012 21:11.
@Nr.8
Ahh! Verstehe! Ich habe es für den hinteren Teil des Prellbocks gehalten. (Wie bei diesem Typ: http://www.cuxpedia.de/images/3/30/Prellbockbremse.jpg
Danke Detlef!
Beste Grüße
Christian H.
Hier gibt es noch ein paar Fotos zu dem hier besprochenen Prellbock-Typ http://imageshack.us/photo/my-images/156/prellbock160ry0.jpg/
Edit: Link geändert
Ahh! Verstehe! Ich habe es für den hinteren Teil des Prellbocks gehalten. (Wie bei diesem Typ: http://www.cuxpedia.de/images/3/30/Prellbockbremse.jpg
Danke Detlef!
Beste Grüße
Christian H.
Hier gibt es noch ein paar Fotos zu dem hier besprochenen Prellbock-Typ http://imageshack.us/photo/my-images/156/prellbock160ry0.jpg/
Edit: Link geändert
Beitrag editiert am 25. 09. 2012 22:36.
@Nr.9
Hi Antonin
Reservezone? (Ähem...): http://www.neuepresse.de/var/storage/images/np...bock_ArtikelQuer.jpg
Beste Grüße
Christian H.
Hi Antonin
Reservezone? (Ähem...): http://www.neuepresse.de/var/storage/images/np...bock_ArtikelQuer.jpg
Beste Grüße
Christian H.
Nein, ganz im Gegenteil,
die Vorrichtung wartet darauf bei einem Aufprall auseinandergezogen zu werden.
Ist etwas schwierig zu erkennen und wird erst klarer, wenn man so einen Prellbock vor Ort gesehen hat, im Hbf Frankfurt muesste es noch welche geben.
Gruss
Detlef
die Vorrichtung wartet darauf bei einem Aufprall auseinandergezogen zu werden.
Ist etwas schwierig zu erkennen und wird erst klarer, wenn man so einen Prellbock vor Ort gesehen hat, im Hbf Frankfurt muesste es noch welche geben.
Gruss
Detlef
äähhhhmmmmm,
Detlef, warum schreibst du das jetzt das zweite Mal???
neugierigfrag
Volker
Detlef, warum schreibst du das jetzt das zweite Mal???
neugierigfrag
Volker
Sorry, begreife ich auch nicht,
hatte ueber die Edit-Funktion versucht einen Tippfehler auszubuegeln.
So wertvoll sind meine Beitraege nun wirklich nicht, dass man sie zweimal bringen muss...
Verzeiht!
hatte ueber die Edit-Funktion versucht einen Tippfehler auszubuegeln.
So wertvoll sind meine Beitraege nun wirklich nicht, dass man sie zweimal bringen muss...
Verzeiht!
Hey Detlef,
es sei dir verziehen
... und ähhhh, der Kurt hatte den Frankfurter Bhf schon in # 4 erwähnt
lG
Volker
es sei dir verziehen
... und ähhhh, der Kurt hatte den Frankfurter Bhf schon in # 4 erwähnt
lG
Volker
N-thusiast - 25.09.12 22:43
Moin Volker,
diese Bremsprellböcke mit Zusatzbremsen (und ggfs. Schleppschwellen) gibt es m.W. in zwei unterschiedlichen Bauformen. Wie bereits oben erläutert wird bei der von Dir abgelichteten Bauart beim Aufprall auf den Prellbock das Scherengitter auseinandergezogen - je höher die Aufprallgeschwindigkeit, desto mehr Scherensegmente werden beansprucht. Und mit der Anzahl der bewegten Segmente erhöht sich auch die Anzahl der auf die Schienen wirkenden Bremselemente, so dass der Bremsdruck allmählich ansteigt.
Bei der zweiten Bauart befindet sich das Scherengitter hinter dem Prellbock und ist im Normalzustand auseinandergezogen. Bei einem Aufprall wird es zusammengeschoben und wirkt dann prinzipiell genauso wie die vorstehende Version.
Im Frankfurter Hauptbahnhof gab (gibt? Ich meine, inzwischen sind alle ausgetauscht - muss morgen mal nachsehen) es die zweite Bauart. In dem Querbahnsteig hinter den Prellböcken befanden sich mit Stahlblechen abgedeckte Aufnahmeschächte, in die die Scherengitter beim Aufprall hineingeschoben wurden. Allerdings ist vor ein paar Jahren mal der Gleisabschluss auf Gleis 4 bei einer Rangierfahrt soweit gestaucht worden, dass der Prellbock fast am Querbahnsteig landete und das Scherengitter nach oben aus dem Schacht gedrückt wurde. Zum Glück hat sich dabei wohl nur ein Rangierer beim Abspringen von einem Wagen leicht verletzt.
Danach wurde diese Prellbockbauart sukzessive gegen moderne Bauarten von Rawie und Klose mit hydraulischen Stoßdämpfern und Zusatzbremsen ausgetauscht.
Bilder und Infos zu den verschiedenen Prellbockbauarten finden sich u.a. auf der Rawie-Website unter Bahntechnik (z.B. bei "Historie der Gleisabschlüsse" ): http://www.rawie.com/index.php/de/bahntechnik
Viele Grüße
Eric
diese Bremsprellböcke mit Zusatzbremsen (und ggfs. Schleppschwellen) gibt es m.W. in zwei unterschiedlichen Bauformen. Wie bereits oben erläutert wird bei der von Dir abgelichteten Bauart beim Aufprall auf den Prellbock das Scherengitter auseinandergezogen - je höher die Aufprallgeschwindigkeit, desto mehr Scherensegmente werden beansprucht. Und mit der Anzahl der bewegten Segmente erhöht sich auch die Anzahl der auf die Schienen wirkenden Bremselemente, so dass der Bremsdruck allmählich ansteigt.
Bei der zweiten Bauart befindet sich das Scherengitter hinter dem Prellbock und ist im Normalzustand auseinandergezogen. Bei einem Aufprall wird es zusammengeschoben und wirkt dann prinzipiell genauso wie die vorstehende Version.
Im Frankfurter Hauptbahnhof gab (gibt? Ich meine, inzwischen sind alle ausgetauscht - muss morgen mal nachsehen) es die zweite Bauart. In dem Querbahnsteig hinter den Prellböcken befanden sich mit Stahlblechen abgedeckte Aufnahmeschächte, in die die Scherengitter beim Aufprall hineingeschoben wurden. Allerdings ist vor ein paar Jahren mal der Gleisabschluss auf Gleis 4 bei einer Rangierfahrt soweit gestaucht worden, dass der Prellbock fast am Querbahnsteig landete und das Scherengitter nach oben aus dem Schacht gedrückt wurde. Zum Glück hat sich dabei wohl nur ein Rangierer beim Abspringen von einem Wagen leicht verletzt.
Danach wurde diese Prellbockbauart sukzessive gegen moderne Bauarten von Rawie und Klose mit hydraulischen Stoßdämpfern und Zusatzbremsen ausgetauscht.
Bilder und Infos zu den verschiedenen Prellbockbauarten finden sich u.a. auf der Rawie-Website unter Bahntechnik (z.B. bei "Historie der Gleisabschlüsse" ): http://www.rawie.com/index.php/de/bahntechnik
Viele Grüße
Eric
Beitrag editiert am 25. 09. 2012 23:00.
Dietrich M. - 26.09.12 10:30
Hallo
Das halte ich eher für ein Gerücht. Die SchaKus sind dafür da, dass auch ein S-Bahnzug sauber gebremst wird und nicht über oder unter den Prellbock gleitet.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Antonin
Im Münchner Hbf sind dazu an den Prellböcken Scharfenbergkupplungen montiert. Damit können S-Bahnzüge die Prellböcke wieder ins Gleis zurück schieben. Die S-Bahn fährt einfach an den Prellbock heran und kuppelt ein, und setzt dann wieder zurück und nimmt so den ganzen Prellbock bis zu dessen Ausganslage mit.
Das halte ich eher für ein Gerücht. Die SchaKus sind dafür da, dass auch ein S-Bahnzug sauber gebremst wird und nicht über oder unter den Prellbock gleitet.
Dietrich
N-thusiast - 26.09.12 11:14
Moin zusammen,
hab heute Morgen noch mal in Frankfurt nachgesehen: Leider sind inzwischen alle Bremsprellböcke mit Scherengittern gegen die beiden folgenden Typen ausgetauscht worden:
Bild 1-6: Bremsprellbock mit hydraulischen Stoßdämpfern und Zusatzbremsen hinter dem Prellbock
Bild 7-9: Bremsprellbock mit hydraulischen Stoßdämpfern und Zusatzbremsen vor dem Prellbock
Auf Bild 5 und 6 ist auch der (jetzt überflüssige) Aufnahmeschacht für das ehemalige Scherengitter zu sehen (entgegen meiner Erinnerung doch nicht mit Blechplatten abgedeckt, sondern gepflastert).
Die letzten 3 Aufnahmen zeigen den Nachfolger des "kaltverformten" Prellbocks an Gleis 4, der 2001 als erster (und einziger Rawie-Prellbock, die übrigen kommen von Klose) modernisiert wurde. Offensichtlich in Anspielung an den damaligen Unfall hat jemand einen Kommentar auf die Schaku-Aufnahme (dient dem Schutz der S-Bahn Kupplung beim Aufprall) gemalt...
Viele Grüße
Eric
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hab heute Morgen noch mal in Frankfurt nachgesehen: Leider sind inzwischen alle Bremsprellböcke mit Scherengittern gegen die beiden folgenden Typen ausgetauscht worden:
Bild 1-6: Bremsprellbock mit hydraulischen Stoßdämpfern und Zusatzbremsen hinter dem Prellbock
Bild 7-9: Bremsprellbock mit hydraulischen Stoßdämpfern und Zusatzbremsen vor dem Prellbock
Auf Bild 5 und 6 ist auch der (jetzt überflüssige) Aufnahmeschacht für das ehemalige Scherengitter zu sehen (entgegen meiner Erinnerung doch nicht mit Blechplatten abgedeckt, sondern gepflastert).
Die letzten 3 Aufnahmen zeigen den Nachfolger des "kaltverformten" Prellbocks an Gleis 4, der 2001 als erster (und einziger Rawie-Prellbock, die übrigen kommen von Klose) modernisiert wurde. Offensichtlich in Anspielung an den damaligen Unfall hat jemand einen Kommentar auf die Schaku-Aufnahme (dient dem Schutz der S-Bahn Kupplung beim Aufprall) gemalt...
Viele Grüße
Eric
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Beitrag editiert am 26. 09. 2012 11:27.
trophy1200 - 26.09.12 12:18
Hallo,
beim Einfahren des Zuges werden die Federn des Prellbockes zusammen gedrückt. Verläßt der Zug den Bahnhof, -erhält- er durch die kinetische Energie der zusammen gedrückten Federn des Prellbockes einen Schub, der idealerweise bis zum nächsten Bahnhof reicht! Somit wird die CO2 Belastung der DB gesengt. Vorzugsweise angewendet im Pendelzugverkehr.
:--))
Duck und Wech
Schmunzelnde Grüße
Edmund
beim Einfahren des Zuges werden die Federn des Prellbockes zusammen gedrückt. Verläßt der Zug den Bahnhof, -erhält- er durch die kinetische Energie der zusammen gedrückten Federn des Prellbockes einen Schub, der idealerweise bis zum nächsten Bahnhof reicht! Somit wird die CO2 Belastung der DB gesengt. Vorzugsweise angewendet im Pendelzugverkehr.
:--))
Duck und Wech
Schmunzelnde Grüße
Edmund
Dietrich M. - 27.09.12 08:33
Hallo
Der Schacht ist nicht überflüssig. Auch jetzt geht der "Bremsweg" im Ernstfall bis unter die Abdeckung, so wie damals mit dem ICE (siehe #11).
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: N-thusiast
Auf Bild 5 und 6 ist auch der (jetzt überflüssige) Aufnahmeschacht für das ehemalige Scherengitter zu sehen (entgegen meiner Erinnerung doch nicht mit Blechplatten abgedeckt, sondern gepflastert).
Der Schacht ist nicht überflüssig. Auch jetzt geht der "Bremsweg" im Ernstfall bis unter die Abdeckung, so wie damals mit dem ICE (siehe #11).
Dietrich
N-thusiast - 27.09.12 09:20
Moin Dietrich,
in der Tat reichen die Schienen und Befestigungslemente bis in den Schacht hinein, so dass hier noch ein paar Meter Bremsweg (und "zusätzliche" Bremselemente in Form der Abdeckungen) zur Verfügung stehen. Das aber nur unter erheblicher Gefährdung der Reisenden auf dem Querbahnsteig - und zum großen Ärger der in den Schächten hausenden Mäuse und Ratten
In die Berechnung des mindestens erforderlichen Sicherheitsabstandes ist dieser Raum hoffentlich nicht eingeflossen.
Rein mechanisch hat der Schacht keine Funktion mehr, da die Bremselemente unter den Prellbock gleiten bzw. davor liegen.
Viele Grüße
Eric
in der Tat reichen die Schienen und Befestigungslemente bis in den Schacht hinein, so dass hier noch ein paar Meter Bremsweg (und "zusätzliche" Bremselemente in Form der Abdeckungen) zur Verfügung stehen. Das aber nur unter erheblicher Gefährdung der Reisenden auf dem Querbahnsteig - und zum großen Ärger der in den Schächten hausenden Mäuse und Ratten
In die Berechnung des mindestens erforderlichen Sicherheitsabstandes ist dieser Raum hoffentlich nicht eingeflossen.
Rein mechanisch hat der Schacht keine Funktion mehr, da die Bremselemente unter den Prellbock gleiten bzw. davor liegen.
Viele Grüße
Eric
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