THEMA: Oberleitung

Hallo Robert,

ja die Spinne ist Funktionstüchtig und der Bügel kann natürlich oben bleiben.
Ich habe früher verschiedene Oberleitungssystem miteinander verbunden.
(Vollmer ,Sommerfeld und eigene Tunneloberleitung)
Aber Du solltest alles verlöten . Das ergibt eine höhere Stabilität und bessere
Elektrische verbindungen. Mit Drähten (Löten) und Nagelfeile oder Proxon solltest Du
aber alle übergänge hinbekommen.

Mfg Harald

Hallo,

der Bügel kann bei einer Spinne über der Drehscheibe oben bleiben, wenn die Lok gedreht wird ... ?!?

Das glaube ich nicht.

Gruß

Frank

Hallo Robert,
hallo Frank,

das hat bei mir eigentlich immer funktioniert.
Ich hatte 2 Arnold Drehscheiben mit Oberleitungsspinnen.
Voraussetzung Sommerfeld Oberleitung verspannt und Pantos mit nicht zu hoher
Federspannung und Lok ziemlich mittig gestellt. Klar bei der DB wurden beim drehen die
Pantos immer herunter genommen. Aber im Modellbetrieb will man ja nicht immer
mit der Hand eingreifen.

Gruß Harald

Man glaubt sich zurückversetzt in die 90er.
Bei einer neuen! N-Anlage ist eine unansehnliche weil funktionierende Oberleitung geplant. Aufwand bei Bau und Wartung einer durchgehend betriebssicheren Installation noch gar nicht bedacht (Tunnel, schaltbare Abschnitte, ...). Ganz billig wird es wohl auch nicht werden.

Robert, ich bin gespannt, wie dein Projekt vorankommt und ob es auch das wird, was du dir heute darunter vorstellst.

Viele Grüße
AnTic

Hallo,
kann aus jahrzehntelanger Erfahrung nur von einer funktionierenden Oberleitung in N abraten.

Das funktioniert, wenn überhaupt, mit viel Aufwand, Geld, Fleiß und Durchhaltevermögen nur ein paar Jahre. Irgendwann ist man so frustriert, dass man bestenfalls alles neu aufbaut.

Die Oberleitungsspinne wird bald, wie oft beim Vorbild, einem einfachen Fahrdraht über den Ein-Ausfahrgleis weichen. Manche Stromabnehmer verhaken sich,.., ..und birgt man erstmal einige Loks aus der Grube, dann ist die Spinne alsbald weggeruppft.
Tunneloberleitungsübergänge kurz hinter den Portalen, wenn man nicht jedes mal in den Tunnel einsteigen möchte.
Anmerkung: "aus der Grube bergen" und "in den Tunnel einsteigen" sind nur im übertragenen Sinne als Synonym für sonstige Störungen in diesen Bereichen anzusehen.
Gerade die Viessmann Oberleitung, so schön wie sie ist, ist sehr grazil und fragil.
Die Übergänge zwischen den verschiedenen Systemen werden wie beim Vorbild durch Abspannungen ausgeführt.

Das ist schon eine recht "antike" Lösung, wo es doch seit ca. 20 Jahren digitale DCC Steuerung gibt.

Hans-I.

Moin, moin

Eine Oberleitung ist eine feine Sache.
Ich habe mir meine Oberleitung Komplett Funktionsfähig selber gebaut.
Sogar fuktionierende Trennabschnitte waren eingebaut.

Es dauert eben nur etwas Länger, wenn Züge entgleisen, diese zu bergen.

Wichtig ist , daß die Maße eingehalten werden sowie das Hin und Her ( links - rechts ) der
Oberleitung auf geraden Strecken.

Meine Oberleitung Ca. 60 meter hat keinen Cent gekostet.

Im Untergrund htte ich die gleichen Halter, wie Sichtbar.

Zu einer Spinne bin ich nie gekommen, weil dann ist die Anlage abgebaut worden.

Gruß Jörg

Morgen,

ich hab vor mir nur eine funktionslose Oberleitung zu bauen. Habe mich noch nicht so extrem in die Materie eingearbeitet. Kann mir jemand ein gutes Buch oder eine gute Webseite zum Thema empfehlen, die vor die Aufstellung der Masten beschreibt und wie ich den Tunnelbereich zu verarbeiten habe?

Danke im Voraus.

Gruß

Sebastian

Guten morgen Sebastian

Schau mal bei Miba. Dort findest Du alle Daten.

Gruß Jörg

Sorry.
Ich meine Miba.de

Gruß Jörg

Moin  Sebastian,
ich empfehle Dir das Sommerfeld-Buch.
Hier der Fred von mir damals.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb1=oberleitung#top

Gruß aus Hamburg
Kai

Danke für den Hinweis auf den richtigen Fred, Kai

Gruß

Sebastian

@ 6

Hallo Jörg,

über die Oberleitung, die keinen Cent gekostet hat, würde ich gerne mehr erfahren. Oder meinst Du keinen Cent, weil damals noch mit Mark und Pfennig bezahlt wurde?



Gruß

Frank

Hallo Frank

Weder Pfennig noch Cent. Man muß nur die Augen aufhalten, das Material liegt auf der Strasse.

Gruß Jörg

Moin Jörg,
du machst neugierig. Sag was Du verwendet hast. Möglichst mit Bild.

Gruß aus Hamburg
Kai

Hallo Kai
Das mit den Bildern einstellen, kann ich nicht .

Sonst hätte ich es getan.

Verwendetes Material ist:
Kabel mit 3,5mm litzen durchmesser als Masten und
Klingeldraht als Fahrdraht.

Knick und Bruchfest das System. Der Fahrdraht ist vin Mast zu Mast austauschbar ohne große Fummelei.
Isolierte Oberleitung wird mit Doppelten Schrumpfschlauch hergestellt.

Das Schönste ist, es läßt sich mit einen Bügel fahren.
An jedem Masten läßt sich Strom einspeisen.

Die Oberleitung funktionierte Fehlerfrei. Ein Genauer Aufbau ist Erforderlich.

Gruß Jörg

Und woraus machst Du die Ausleger, Abspannung plus Gewichte und Längstragseil ?

Gruß aus Hamburg
Kai

Hallo Kai

Wer 150ig % bauen möchte, der soll sich das Fertige Material besorgen.

Bei meiner Standfesten Oberleitung ist fantasie und Fingerfertigkeit gefragt!
Wie schon erwähnt, es liegt alles auf der Strasse.

Die Ausleger sind aus 3,5mm Litze.

Wie stellst Du Dir meine Oberleitung vor?

mir hat es Gereicht, es Funktioniert.

Luxsus ist TEUER.

Na ja...

Pics or it didn't happen.

Ansonsten: bei mir vor der Tür auf der Straße liegt keine 3,5mm Litze.

Gruß

Sebastian

Hallo Sebastian

Ich habe Dir doch geschrieben, wo das Material herkommt.

Manche sachen brauchen eben Zeit.

Zeit ist Euro €.

Immer mit der Ruhe.

Ich habe auch Gesucht.  Gefunden habe ich auch.

Gruß Jörg

Manches ist nicht so zu erklären wie es gemacht wurde.

Moin,moin

In unserem Hobby Ist Zeit Euro

Hm.

irgendwie komm ich mir vor als würd ich mich mit einer Packung Glückskekse unterhalten.

Gruß

Sebastian

Moin Moin,

Danke erst mal für die vielen Antworten!!! Ja, Zeit u. Geduld das ist mir bewusst, aber wer was vernümftiges haben will muss Zeit, Geduld u. Geld opfern!! die Anlage wird eh nicht in 2-3 Jahren fertig werden, dafür ist das Projekt zu Groß, ich bau mit mein Bruder ein ganzes Zimmer aus 4 x 5m immer die Wand endlang 50 - 60 cm tief, Personenbahnhof, Großes BW, 2 hintereinnander liegende Güterbahnhöfe 5Gleisig, Strecke 2 Gleisig, 2x 5Gleisige Schattenbahnhöfe in Hundeknochenform, das ganze mit Peco Code 55 in Ep IV. Das ich die Oberleitung verlöten muss ist mir klar, kostet auch viel Zeit aber dafür fetzt es wenn es fertig ist. Schnittstellen kommen nicht in der Oberleitung bleiben in der Schiene hab ich schon getestet mit mein Bruder, da wo Dieselloks stehen bleiben an Signalen bleiben auch die E-loks stehen. Wir bleiben bei den prinzip ( z.b. Schiene hat + u. - wenn Oberleitung + hat muss im Schienenkopf - der Strom Unterbrochen werden), hat im Test funktioniert.

Also so weit wie ichs verstanden habe ist die Oberleitungsspinne Funktiontüchtig, das hört sich schon mal gut an, dann werd ich mir eine zulegen und es testen. das der Fahrdrat von rechts nach links wander muss und zurück ist mir auch bewusst um eine gleichmäßige abnutzung vom Stromabnehmer herzustellen. So wie ichs verstanden hab kann ich die Oberleitungsspinne problemlos mit der Vissmann Oberleitung verbinden, hört sich auch gut an.

Den Übergang vom sichtbarenbereich zum Schattenbereich soll ich einfach nur verlöten, das soll alles sein kann ich mir garnicht vorstellen. Um sie betriebssicher zu bekommen, wollen wir jeden 2-3 Masten mit Strom einspeisen. Naja wir haben Zeit für den Bau


MfG Robert es lebe die DR

Hallo Robert,
ich melde mich nochmal zu Wort, da ich glaube das Du da ja ein großes  Projekt
in der Planung hast. Wenn Du diese Anlage mit einer gut funktionierenden Oberleitung
betreiben möchtes solltes Du vieleicht mal ein paar Teststrecken mit verschiedenen
Oberleitungs Produkten aufbauen. Meine Ehrfahrung hat gezeigt , (nach verschiedenen Systemen,
erst Märklin H0 noch mit gebogenen Fahrdrähten dann N Vollmer (Preis) das es eigentlich nur
ein System gibt was wirklich gut ist.) Sommerfeldt ! Weil es verspannt wird. Der aufbau dauert
sicher wesentlich länger, aber es zittert nichts beim Fahren und es ist stabil.
Ich kenne jetzt die Viessman Oberleitung nicht, aber ich denke das daß auch ein System mit
Kunststoffmasten ist und diese haben einfach zuwenig stabilität.

ps. (Ich fahre inzwischen auch nur noch ohne  Oberleitung da zu teuer. Früher wegen Mehrzugbetrieb. Heute Digital)
Mfg Harald        good luck!
  

Hoi Modellbahnkobold,

Sehe ich (wie immer im Selbstbaubereich) genau so - und in dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, ob alle Deine Masten gleich aussehen oder jeder ein (auch optisches) Unikat ist

Funktion ist gut und schön, aber die Optik ist ja letztendlich das höchstwertigste Entscheidungskriterium beim Kauf/Bau, direkt nach Funktionssicherheit.

Doei
Trixi
________ ________ _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo

Trixi...

Handwerk hat goldenen Boden! Jeder ist seines Glückes Schmied! Das Geld liegt auf der Straße! Der Frühe Vogel fängt den Wurm!

Sorry aber klarer kann ich das nicht ausdrücken



Gruß

Sebastian

P.S.: kann Spuren von Glutamat erhalten

Hallo Sebastian


Aber die zweite Maus bekommt den Käse...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo Robert

Schönes Projekt. Ich hatte früher auch eine funktionsfähige Oberleitung. Daher ein paar Tipps von mir. VERGISS DIE FERTIGEN TUNNELOBERLEITUNGEN (diesen Blechstreifen) GANZ SCHNELL! Damit versaust du dir im Handumdrehen die Schleifstücke!
Anlage in Hundeknochenform, Drehscheibe... Das kann problematisch werden, da die E-Loks ja nur eine Schiene als Rückleiter nutzen. Wenn die loks dann aber durch Drehscheiben, Wendeschleifen etc. gedreht wurden, passiert auf einmal gar nichts mehr...Viessmann (Metallmasten) sowie Sommerfeld-Fahrdraht kann man prima kombinieren, nur sollte man bei den Viessmann-Masten den Kunststoff am Auslger entfernen und die komplette Oberleitung unbedingt verlöten!
Neuere Loks sind nicht immer für Oberleitungsbetrieb ausgelegt. Daher wird da einiges an Löterei und Umbau (Stromabnehmer) auf dich zukommen.

Aber wenn die Loks dann fahren, ist das Betrachten der fahrenden Loks mit dem Auf und Ab der Strömabnehmer echt faszinierend!

Gruß  Ralph

Hallo,

wir hatten früher als Tunneloberleitung "an die Decke" genageltes Flexgleis, das hat prima geklappt. Das größte Problem war, dass uns diese Idee erst gekommen ist, als der Tunnel längst fertig war. Ich sehe meinen armen Vater heute noch mit dem Lötkolben auf dem Boden liegen.

Wenn ich das noch mal machen würde, dann würde ich H0-Gleise nehmen und die auch nicht schnurgerade verlegen, das schont den Stromabnehmer.

Zur Drehscheibe: Das ist m.E. kein Problem, allerdings darf eine E-Lok nicht um 180 Grad gedreht werden.

Gruß

Frank

Da es bisher nur zwischen den Zeilen zu lesen war, sag' ich es halt deutlich:

Wie schön könnte die Code 55-Anlage werden, wenn man die Oberleitung als Zierde planen dürfte. Wie viel besser würde dies zum Rest passen. Wie viel Freiheit im Betrieb hätte man. Wie viel sinnvoller würde man sein Geld investieren, wenn, ja wenn ...

... nicht leider die blanke Digitalpanik eine zeitgemäße Lösung offenbar unmöglich macht.

Viele Grüße AnTic

Ja, das kann man hier wunderbar sehen
Ist übrigens die Rautenhaus Anlage

http://www.am-modellbau.de/aktuelles.html

Gruß Jürgen

Wie hält man bei den Gummifäden die Bügel der Loks davon ab, in die Ausleger der Masten zu krachen. Die Arnold Loks haben ja so eine Halbstellung, aber die anderen?

Andras

Nu ja Andras, wenn Du Dir die Webseite mal anguckst siehst Du dass fast überall die Stromabnehmer unten sind.

Gruß

Sebastian

na das ist aber eine ziemlich inakzeptable Lösung. Da verbringt man Stunden, dass die Gleise schön rostig ausschauen und dann dürfen die Loks ihre Pantos nicht ausfahren...Geht aber ganz und gar nicht

Hallo Andras,
manche fixieren die Pantos z.B. mit Angelsehne.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo,

bei mir auf der Anlage fehlt auch noch die Oberleitung. Im Bereich der Tunneleinfahrten ist sie schon verlegt. Ich bin Digitalfahrer, deshalb soll meine Oberleitung funktionslos sein. Für die Tunnels und Schattenbahnhöfe habe ich keine Tunneloberleitung vorgesehen. Stattdessen werden die im Tunnel voll ausgefahrenen Pantos an den Tunneleingängen behutsam unter den Fahrdraht gebracht. Funktioniert prima.
Nun zum Material: Ich habe mich für Viessmann entschieden. Gute Optik und einfacher Aufbau - allerdings nicht ganz preiswert. Hinweisen möchte ich noch auf den von Viessmann angebotenen Oberleitungs-Sammelordner (N) zum Aufbau der Oberleitung. Für Anfänger wie mich ist da alles sehr gut erklärt und mit Fotos und Graphiken illustriert. Toll finde ich z. B. bei Weichen, DKWs etc. die separate Darstellung des Aufbaus für "Standard-Bahner" (wie mich) und Profis.
Dies als Tipp für all jene, die nicht in der Lage sind, aus Material, das vor ihrer Tür herumliegt, eine ansprechende Oberleitung zu basteln (vgl. Beitrag einer "Packung Glückskekse", oder besser Scherzkekse?)
Schönen Feiertag
Sven