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THEMA: Schaltung für LED-Band

THEMA: Schaltung für LED-Band
Startbeitrag
Speedy12105 - 02.10.12 11:09
Hallo,
ich wollte jetzt damit anfangen meine Waggen alle zu beleuchten. Dazu habe ich in der Miba 7/2012 einen Bericht gelesen mit einem LED Band was man kürzen kann. Dieses LED Band habe ich mir jetzt in der Bucht besorgt. Die Schaltung die dort in der Miba steht bzw. die Bauteile sind aber viel zu groß für unsere Spur ( habe die falschen Bauteile bestellt ). Da ich mich in Sachen Elektronik nicht so gut auskennen wende ich mich an euch. Welche Bauteile muß ich nehmen, damit ich meine Waggen beleuchten kann. Anbei habe ich mal die Schaltung und die Bauteilliste gehängt.

Gruß Chris

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Hallo Chris,

für deine Waggonbeleuchtung kannst du im Grunde alle aufgeführten Bauteile bis auf den runden
Gleichrichter verwenden.
Beim Elko sieht es so aus .....
möchtest du flacker  freies Licht haben?????
dann musst du den Becher-Elko in einer anderen Größe nehmen.220µF / 16 Volt und davon 2 Stück
zusammen löten und die so in den Waggon stecken wo Platz ist , oder den Großen irgendwo
in einen Toiletenteil verstecken.

In  Spur -N- dürftest du mehr Platz haben als ich in Spur -z-

Lothar
Hi,
ich finde den Elko den ich der dort  angeben ist, das der ziemlich groß ist. Der hat eine länge von 2 cm. Sorry das ich da nochmals nachfrage, den soll ich in ein Toilttenteil bekommen ?

Chris
Hallo Chris,

ich bin auch gerade dabei, einen Zug mit solchen Leuchtstreifen zu versehen.
Auf dem Leuchtstreifen selbst ist ein Widerstand von 130Ohm (Kennung 131) aufgelötet.
Damit der Wagen nicht die ganze Modellbahnanlage beleuchtet, werde ich bei zwei in Reihe geschalteten Leuchtstreifen einen Vorwiderstand von 10kOhm !!! verwenden.
Der Strom beträgt damit bei ~15V hinter dem Gleichrichter ca 1mA. Als Kondensator werde ich einen SMD-Elko mit 330µF verwenden. Damit wird die Nachleuchtdauer schon etliche Sekunden lang sein.

Wichtig: probier die Helligkeit (=Wahl des Vorwiderstandes) am Basteltisch aus.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,
danke für die Antwort. Bei mir ist die Kennung auf den Wiederständen 151. Wenn ich dich also richtig verstehe baust du nicht in jeden Wagen solch eine schaltung ein. Sorry das ich so genau nachfrage.

Gruß Chris
Hallo Chris,
der Gleichrichter dient (im Analogbetrieb) dazu, dass + und - immer am gleichen Kabel anliegen. Sonst würde die Beleuchtung ja nur in einer Richtung funktionieren und der Elko bei falscher Polung zerstört werden. Statt eines Gleichrichter-Bauteils kannst du auch selbst einen aus 4 Dioden bauen.

Bei den Kondensatoren ist das so eine Sache... Becher-Elkos sind billig, brauchen aber ne Menge Platz. Keramik-Kondensatoren sind dagegen recht klein, dafür aber verhältnismäßig teuer. Bei guter Stromabnahme kannst du evtl. drauf verzichten, ich persönlich würde aber schon ein paar 100 µF einbauen. Der Tipp mit den 16 V-Elkos ist übrigens gefährlich, du musst dann unbedingt sicherstellen, dass die nicht mehr als 16 V abbekommen.

Die von dir gezeigte Schaltung hat übrigens einen entscheidenden Nachteil: Da die LEDs in Reihe geschaltet sind, muss man den Spannungsabfall über jeder Diode addieren - dann hat man die Spannung, ab der die LEDs leuchten. Weiße LEDs brauchen meist was um die 3,0 - 3,3 V, also wird das Licht erst bei 9 - 10 V angehen. Im Digitalbetrieb kein Problem, bei Analog ist das eher doof...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi Carsten,
ist Digital, daher habe ich von der Seite keine Probleme.

Chris
Hallo Chris,
ok, dann Entwarnung :) Umso mehr musst du aber auf die Spannungsfestigkeit des Kondensators achten, da einige Zentralen mehr als 16 V aufs Gleis geben.

Noch als Nachtrag: Du brauchst diese Schaltung natürlich in jedem beleuchteten Wagen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Chris,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich dich also richtig verstehe baust du nicht in jeden Wagen solch eine schaltung ein.



wenn nur drei bis fünf Wagen hinter der Lok hängen, baue ich in jeden Wagen Gleichrichter und Kondensator ein.
Bei längeren Zügen bilde ich Gruppen von drei Wagen und verbinde die Wagen dan mit Decoderlitze.
Das hängt aber von der Zugleistung der Lok ab, die alten, schweren Drehgestellloks haben die geringsten Probleme, Dampfer mit Tenderantrieb sind mit Vorsicht zu genießen - die Achsschleifer bremsen schon ganz heftig.
Bzgl. der Kondensatoren schau mal bei Reichelt nach, da gibt es SMD-Typen mit 330µF, 25V mit 8mm Durchmesser und 11mm Höhe. Die SMD-Gleichrichter kaufe ich bei Conrad, Bezeichnung S500. Als Widerstände verwende ich SMD-Typen.
Bei Drehgestellwagen paßt das alles ohne Problem, bei 3- und 2-Achsern wird's kristisch.

Noch was: in der MIBA-Zeichnung hängt der Kondensator zwischen zwei Widerständen, der erste Widerstand nach dem Gleichrichter sollte so ca. 100Ohm betragen und dient als Ladewiderstand für den Kondensator. Ohne diesen und bei vielen beleuchteten Wagen könnte die Zentrale beim Einschalten Kurzschluß erkennen, da die Kondensatoren erstmal den ganzen Strom "fressen".

Viel Spaß beim Basteln.

Grüße Michael Peters

Danke Dir Carsten, dann muß ich mal schauen das ich das mit dem Elko ( hoffe das ich den beim grossen C in Berlin bekomme ) hinbekomme, weil laut Mulitmeta ich ca. 17 V am Gleis habe. Die Bauteile hatte ich mir ja alle schon besorgt, wie gesagt dan halt nur neue Elko´s

Gruß Chris

Hallo Chris,
auf das Multimeter kannst du dich nicht verlassen, das wird die Gleisspannung sehr wahrscheinlich falsch anzeigen. Digital hat keine Wechselspannung sondern eine Rechteckspannung, mit der die meisten Geräte nicht klarkommen.

Trotzdem (oder gerade deshalb) würde ich dir zu 25 V-Typen raten, um auf Nummer sicher zu gehen. Michael hat dir ja eine Quelle genannt, ansonsten hat Conrad auch sehr viele verschiedene Kondensatoren da... Da musst du aber schon genauer wissen was du brauchst...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hi chris,

schau mal hier:" http://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#Gleisspannung_Messen"

einfach und gut - auch zum nachbauen.

Sg

Norbert
Hallo zusammen,
mit den LED-Lichtbändern habt ihr mich neugierig gemacht. Wo gibt es die und lohnt sich der Selbstbau tatsächlich?
Ein Wort noch zu den Elkos.
Ich verwende für meine Wagen GoldCap Elkos mit 0,22F (220µF) und 5,5 V., diese passen zu meinen Hufing-Tronic LED-Lichtleisten sehr gut und leuchten  sehr lange nach (Analog-Betrieb).
Leider sind die Abmessungen der GoldCap sehr unterschiedlich. Von 9 bis 13,5  mm Durchmesser und Bauhöhen von 4 bis 6 mm. Gilt auch für GoldCaps mit anderen Kapazitäten. Man muß schon ganau drauf achten, bevor man bestellt.
Preislich lohnt sich das herumstöbern in Google etc.
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,

für Analogisten sind die LED-Bänder weniger geeignet, da hier i.d.R. drei weiße LED's in Reihe geschaltet sind und damit erst so abe 8V anfangen zu leuchten. Und für Digitalos sind GoldCaps nur mit Zusatzelektronik verwendbar wegen der 5,5V.

Grüße Michael Peters
Hallo,
sorry ich hätte da mal noch eine Frage an euch. Den Elko muß man ja nun in dem Wagen einbauen. Wie tarnt ihr den Elko damit man ihn von aussen nicht durch die Scheibe seht, oder lasst ihr das so ?

Gruß Chris
Hallo Chris,
ich verwende SMD-Kondensatoren, die gibts erheblich kleiner... Die kann man z.B. unters Dach verfrachten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Manfred (Mazo)

zu Deiner Frage in # 12.

Ich habe 10 Meter flexibles selbstklebendes LED Band (12 Volt) auf dem Flohmarkt (Neuware) gekauft. Nach jeweils 3 LED trennbar. Gibt es aber auch in vielen Schnäppchenmärkten - dort meist Meterware.

SG

Norbert
Hallo zusammen,

wie ich schon oben erwähnte, baue ich derzeit auch solche LED-Streifen in einen Orient-Express (alte Ausführung) ein.
Die SMD-Bauteile werden im "fliegenden" Aufbau mit Cu-Lackdraht verbunden und dann in den Wagen verfrachtet.
Da selbst die warm-weißen LED's nicht das Epoche I Licht wiedergeben, habe ich auf die LED's kleine Stückchen Papierpflaster (Leukopor) geklebt und dann mit einem gelben Edding eingefärbt,

Der Vorwiderstand für die Zweiergruppe der LED-Streifen beträgt 10K (2x5k), der Ladewiderstand für den 330µF Kondensator 100Ohm.

Grüße Michael Peters

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Hallöchen,

ich hole mal diese Thread wieder nach oben, weil ich auch gerade am Experimentieren mit diesen LED-Band bin.
Eine gezielte Frage an die Elektronik-Spezialisten hätte ich aber noch:
Warum wird eigentlich der Vorwiderstand für die LEDs hinter und nicht vor dem Elko eingebaut? Wenn man diesen Vorwiderstand (oder zwei davon) zwischen Gleichrichter und Elko setzt, dann könnte doch auch der Ladewiderstand für den Elko wegfallen und zudem würde sich die Spannungsspitze für den Elko reduzieren, so dass man auch noch sicher mit 16V-Typen auskommen dürfte.
OK, der Nachteil wäre dann, dass sich der Elko hinter dem Vorwiderstand entsprechend langsamer auflädt, aber das sollte doch eigentlich nicht tragisch sein.

Oder wo liegt hier mein Denkfehler?

Danke + Gruß
Horst
Horst,
über den 2. Widerstand stellst du den Strom ein mit dem deine LEDs versorgt werden.
Würde der fehlen , ist der Kondensator sofort leer und du kannst ich dann auch herauslassen. Je nach Anzahl der LEDs würde dann kurzfristig ein enormer Strom fließen, so als würdest du die LEDs direkt am Gleichrichter betreiben. Der Kondensator stellt beim Puffern die Spannungs -bzw. die Stromquelle dar.

Gruß Gerd


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